Neue PC-Komponenten, erbitte Kritik / Placet

  • Ersteller Mick Rütter
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Das mit den Strahlungseinflüssen kann ich leider mangels Wissen nicht beantworten. Ich kann nur drauf hinweisen, daß z.B. der Hersteller RME, der High-End-Einbaukarten anbietet, keine Metallabschirmung drum herum macht.
Also sollte dieser Faktor vernachlässigbar sein.


In Sachen Midikeyboard/Latenzen:

Du kannst mit einem Midi-zu-USB-Kabel ohne Probleme ein Keyboard (Midi-Out) direkt am Rechner (USB 2.0) anschliessen. Die Soundausgabe eines virtuellen Instruments wird nahezu latenzfrei über den ASIO-Treiber der Soundkarte ausgegeben.
Ich habe ein Tascam-Interface mit eher mittelmässigem Treiber. Aber wenn ich eine Taste am Keyboard drücke, habe ich sofort den Ton. Insofern ist das funktionierende Technik.
 
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Du kannst mit einem Midi-zu-USB-Kabel ohne Probleme ein Keyboard (Midi-Out) direkt am Rechner (USB 2.0) anschließen. Die Soundausgabe eines virtuellen Instruments wird nahezu latenzfrei über den ASIO-Treiber der Soundkarte ausgegeben.

Was bedeutet "nahezu latenzfrei" genau?

Ich meine eigentlich hauptsächlich jene Latenzen, die auftreten, wenn ich den Midi-Ausgang meines Roland Stagepianos (kein USB, nur Midi) mit dem Edirol UA-25 verbinde und dann von dort weiter via USB Sounds antriggere, die sich auf dem Rechner befinden. Die dabei auftretenden Latenzen sind so störend, daß ich das Piano bislang gar nicht erst zum Einspielen verwende. Vielen Dank für den Vorschlag mit dem Midi-USB-Kabel. Ich habe aber noch eine weitere Frage in diesem Zusammenhang: wenn ich statt des Stagepianos (Midi -----> Edirol UA-25 -----> USB-Kabel -----> PC) ein USB-Keyboard (USB-Kabel -----> PC) verwenden würde, wären dann die Latenzwerte nicht unschlagbar gut? Mit welchen Latenzwerten (in ms) muß ich dabei in etwa rechnen? Gibt es da bei unterschiedlichen Herstellern gravierende Unterschiede? Was sind Euere diesbezüglichen Erfahrungen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Frage ist, ob es wirklich Midi(!)-Latenzen sind, oder nicht doch Latenzen, die bei der Umsetzung von Midibefehlen in Audiomaterial (Plugin, Systemeinstellung etc.) entstehen.
Wenn das der Fall ist, nützt auch eine USB-Verbindung nichts, obwohl die nominell schneller ist.

Ausserdem sind auch "schnelle" USB-Midi-Interfaces nur so gut wie ihre Treiber.

Ein möglicher Test:
- Stagepiano auf Local Off schalten (Handbuch)
- Stagepiano Midi-Out an Edirol Midi In
- Edirol Midi-Out an Stagepiano Midi In
- in der DAW-Software eine (reine) Midispur ("externes Midi Instrument") anlegen
- Midispur scharfschalten, Monitoring anschalten und spielen
- wie schnell hörst Du das Piano - lässt sich schnell und flüssig spielen? Dann stimmt das Midi-Verarbeitungstempo und es liegt an anderen Gründen.

btw.:
selbst der Atari ST (ca. 1987) mit eingebauten Midibuchsen und Motorola 68000 Prozessor war schnell genug für Midi. (Das Miditiming war legendär)

Clemens
 
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Hallo Freunde, erstmal meinen herzlichen Dank für's Lesen und insbesondere Allen, die bisher geantwortet haben! :)

Ich habe nun noch eine weitere Frage. Den Themenpunkt "HDD-Einbau" hatten wir ja bereits kurz angeschnitten; es war mir zum Einbau der 3,5"-HDDs in Einbaurahmen (Stichwort "Vibrationsdämpfung") geraten worden. Ich würde das auch gern tun, nur habe ich mindestens 3 HDDs mit diesen Außenmaßen. Wenn ich die allesamt mit Einbaurahmen oben im 5,25"-Schacht montiere, bleibt anschließend kein Platz mehr für ein optisches Laufwerk (DVD-Writer). Zudem stauen sich die HDDs dann auf relativ engem Raum und eine Lüftermontage ist eigentlich vor dem 5,25"er-Schacht nicht vorgesehen. Der gesamte Raum unterhalb des 5,25"-Schachts bliebe dann (außer von der vergleichsweise winzigen 2,5"-SSD) ungenutzt.

Ich würde also schon gern die HDDs weiter unten im Case montieren, und zwar eigentlich genau dort, wo sie "normalerweise" sitzen. Nur eben vibrationsgedämmt. Müßte ich dazuden vorhandenen 3,5"-Schacht irgendwie durch einen 5,25"er ersetzen? Oder was macht man da am besten?

Gruß
Mick
 
Hallo :)

Ich sehe da im Prinzip nur 4 Möglichkeiten: 1.) Auf die Vibrationsdämpfung verzichten 2.) Selber was konstruieren 3.) anderes Gehäuse nehmen 4.) Komplett auf SSD Umsteigen :D. Ich denke Punkt 4 fällt aus Kostengründen weg. Gehäuse mit vielen 5.25" Einschüben gibts günstige z.B. von Sharkoon, auch welche mit ab Werk dämpfung gibts (da wird das Geäuse teurer dafür entfallen die Kosten für die Einbaurahmen). Darauf verzichten liefert halt unterschiedliche Resultate. Es gibt Gehäuse/HD Komboinationen die sind auch ohne Dämpfung sehr leise und es gibt das genaue Gegenteil. Selber bauen ist vermutlich am günstigsten aber nicht jedermanns Sache und je nach Gehäuse auch nicht unbedingt gut umsetzbar, da man einen Teil der 3.5" Halterung vermutlich rausschneiden müsste und die sind bei den meisten Gehäusen auch gleich als Stabilisierung genutzt.

Grüsse :)
 
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@Toaster: vielen Dank für Deine Antwort. Das Gehäuse zu dämmen - und gleichzeitig für gute Belüftung zu sorgen - wird dann wohl noch eine schöne Tüftelaufgabe werden. Diese darf ich nun allerdings erstmal auf später verschieben, denn ich habe mit ungläubigem Erstaunen diesen Artikel gelesen und anschließend bei Intel 1, 2, 3 Kompatibilitätschecks gemacht. Das Unvorstellbare wird wahr: Intel wird für die vorhandenen und auf dem Markt erhältlichen aktuellen Intel-X79-Mainboards keine Kompatibilitätspatches für ihre eigenen neuen CPUs herausbringen! HAMMER! Da ich mich für einen i7 4930K-Prozessor entschieden habe, darf ich nun das soeben vertrauensvoll erworbene Intel DX79SR-Mainboard zurückschicken. Intels Produktpolitik ist für mich in dieser Hinsicht völlig unbegreiflich.

Im Gegensatz zu Intel haben andere Hersteller keine Probleme damit, ihre Boards mit Kompatibilitäts-Patches auszustatten oder demnächst ganz neue, Ivy-E-kompatible Boards herauszubringen, wie z. B. das Asus Rampage IV Black Edition. Auf letzteres werde ich nun (voraussichtlich bis Ende Oktober) warten.

Was die Kühlung der CPU betrifft, habe ich mich für einen Scythe-Mugen-4-Towerkühler entschieden. Als das Ding heute hier ankam war ich doch baff erstaunt ob dessen Größe und vor allem: GEWICHT. Ich frage mich, ob es nicht das Mainboard auf Dauer beschädigen kann, wenn dieses Gewicht bei einer Durchschnittstemperatur zwischen 35-40°C permanent seitlich am Board hängt. Andererseits kann ich mir aber auch wieder nicht vorstellen, daß diese Towerkühler verkauft werden, ohne daß sich vorher jemand über derart fundamentale Dinge Gedanken gemacht hätte. Und Warnungen à la "Leute, kauft keine Towerkühler, die zerbrechen euere Mainboards" habe ich bislang auch noch nicht gelesen.

Meint Ihr, ich kann den Towerkühler vertrauensvoll einbauen, wenn Ende Oktober endlich mein - hoffentlich superkompatibles - Board kommt?

Beste Grüße
Mick
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo :)

naj, wenn du die HDs wirklich gut enkoppelst und auch sonst auf leise Komponenten wie den Mugen setzt, dass ist eine Dämmung mMn. gar nicht nütig. Zugegeben es gibt ein paar HDs die ganz schön lärmen können, aber im normalfal bekommt man den PC auch so sehr leise hin.
Das Intel Board ist EndOfLife sprich für Intel ein alter Hut. Trotzdem muss ich auch zugeben, dass es mich erstaunt, dass es von Intel noch kein Update dazu gibt, ist ja kein 50€ Einsteigerboard udn technisch sollte dem auch nichts im Weg stehen.
Beim Kühler musst du dir keien Sorgen machen, das hält das Board schon aus, schliesslich bekommst du ja noch eine Metall-Backplate dazu. Zum Vergleich der Mugen hat soweit ich weiss <800g, es gibt aber auch Kühler mit >1Kg :) Sogar Intel verkauft Kühler mit ca. 800g Gewicht.
Was du beachten musst, mit so einem Kühler würde ich den PC nicht mehr unbedingt per Post verschicken oder sowas, aber das ist beim eigenen Desktop-PC ja kein Thema :D

Grüsse
 
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Mick Rütter;6623094 schrieb:
Ich frage mich allerdings, ob nicht Metallgehäuse, die andere Hersteller, wie z. B. ASUS, Terratec oder Creative um ihre Soundkarten "herumbauen", vielleicht doch eine gute Idee sind (?), um störenden elektromagnetischen Einstrahlungen innerhalb des PC-Gehäuses entgegenzuwirken...

Das macht schon Sinn, weil sie sich primär vor Störsignalen der Grafikkarte bzw. der GPU schützen sollten, vorallem bei Systemen in denen sie nur 1-2 Steckplätze weit entfernt sitzt.
 
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Die Esi uist für den Einstieg nicht übel. ich hatte die PCI-Variante selbst in mehreren störintensiven Rechnern verbaut gehabt und konnte keine Einstreuung analysieren. Ich würde Allerdings die 10 € teuere Juli@ nehmen, da die auch Midi kann. Das schöne bei den esis ist ahlt direct wire. Ähnlich wie bei den Creamware/Soniccorekarten kannst du Treibersysteme und Ein- und Ausgänge virtuell verkabeln, wie du es brauchst.
Um Störgeräusche und Co. natürlich von vornherein auszuschließen, kannst Du auch was Externes nutzen. Kommt dann halt drauf an wieviel Kanäle bei welcher Samplerate Du dann brauchst. Je nachdem ist dann sogar noch eine ältere Firewirekarte ggf. vorzuziehen (abhängig vom Budget).
 
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