Neue PA für Blasorchester ( LD Systems Stinger)

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Hallo,
wir suchen für unser örtliches Blasorchester eine neue PA. Hauptsächlich läuft über diese ein Keyboard, zwei Gitarren, zwei E-Bässe und teilweise Gesang und Moderation. Zwischendurch auch mal das ein oder andere Solo Instrument (Oboe, Trompete, Flügelhorn......) Musik aus der Konserve wird teilweise benutzt, aber ist kein wichtiges Entscheidungskriterium.
Wir können nun zu recht günstigen Konditionen 2x[URL="http://www.musik-service.de/ld-systems-stinger-15-a-prx395769492de.aspx"]LD-Systems Stinger 15-A
[/URL]und zwei LD-Systems Stinger 15" Subwoofer aktiv

Eingesetzt werden sie sowohl auf Konzerten, in Festzelten, auf Schützenfesten (draußen) usw.
Eventuell könnte es sein, dass die Anlage bald noch von einer kleinen Tanzcombo mit verwendet wird.

Ist die Anlage für uns geeignet? Preislich ist bei 2500€ Schluß, denn wir brauchen auch noch ein neues Mischpult. Kabel, Stativ, Case usw. ist alles vorhanden.

Tschöö und danke

Ps: Achso: Das Repotiore beiinhaltet die ganze Palette. Klassisch, Stimmungs/Tanzmusik, Biergartenmusik usw.
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo, ich glaube hiermit seid ihr bedeutend besser bedient, gerade eure Soloinstrumente, Mod. und Gesang, rufen nach 12"er Tops
RCF ART 322-A

den Bass dazu( einer reicht )und gut
RCF ART 905-AS
 
Moin,
vielen Dank erstmal für die Hilfe. An 12" hatte ich auch schon gedacht. Was ist denn davon zu halten, wenn wir die LD wie oben als 12" nehmen? Oder ist von LD generell abzuraten? Noch zu erwähnen wäre auch, dass wir nicht immer die komplette PA mitführen. Für kleine spontane Mucken nehmen wir immer nur eine mit. Ist man da 12" auch noch gut bedient? (Bass wird dann über eigenen Verstärker laufen) Für uns ist halt auch wichtig, dass wir nicht in 5 Jahren wieder losmüssen. 10 Jahre sollte die anlage mindestens machen :p
Gruß
 
Hallo !

Bitte bedenke, dass die elektronischen Instrumente, wenn sie über PA kommen nicht so gut ins Orchester-Klangbild zu integrieren sind. Ich habe auch schon oft Keys über PA zu einem Blasorchester gespielt und war nie so ganz glücklich damit. Es hört sich immer irgendwie wie ein Fremdkörper an. Entweder ist man im Verhältnis zu laut, oder wenn das Verhältins besser ist, ist nichts mehr vom Key zu hören (und das hat nichts mit der Soundauswahl oder der Qualität der Keys zu tun - da weiß ich schon was ich mache ;) ).
Wenn ich mit einer Aktiv-Box direkt neben mir spiele und der Sound kommt somit "aus dem Orchester-Klagkörper" klingt das wesentlich harmonischer. Das gleiche gilt natürlich für Gitarre und Bass. Bei Gesang ist das natürlich was Anderes. Meiner Meinung macht eine Beschallung über PA erst dann richtig sinn, wenn auch die Blasintrumente -zumindest Instrumentengruppen- über das Pult laufen.

Nur so als Gedankenansatz

ciao

bluebox
 
Moin,... Was ist denn davon zu halten, wenn wir die LD wie oben als 12" nehmen? Oder ist von LD generell abzuraten? Noch zu erwähnen wäre auch, dass wir nicht immer die komplette PA mitführen. Für kleine spontane Mucken nehmen wir immer nur eine mit. Ist man da 12" auch noch gut bedient? (Bass wird dann über eigenen Verstärker laufen) Für uns ist halt auch wichtig, dass wir nicht in 5 Jahren wieder losmüssen. 10 Jahre sollte die anlage mindestens machen :p
Gruß
Ich weiss nur das die 322A auch alleine schon einen guten Druck machen, was ich den 12"ern von LD nicht zutraue.
 
Hallo !

Bitte bedenke, dass die elektronischen Instrumente, wenn sie über PA kommen nicht so gut ins Orchester-Klangbild zu integrieren sind. Ich habe auch schon oft Keys über PA zu einem Blasorchester gespielt und war nie so ganz glücklich damit. Es hört sich immer irgendwie wie ein Fremdkörper an. Entweder ist man im Verhältnis zu laut, oder wenn das Verhältins besser ist, ist nichts mehr vom Key zu hören (und das hat nichts mit der Soundauswahl oder der Qualität der Keys zu tun - da weiß ich schon was ich mache ;) ).
Wenn ich mit einer Aktiv-Box direkt neben mir spiele und der Sound kommt somit "aus dem Orchester-Klagkörper" klingt das wesentlich harmonischer. Das gleiche gilt natürlich für Gitarre und Bass. Bei Gesang ist das natürlich was Anderes. Meiner Meinung macht eine Beschallung über PA erst dann richtig sinn, wenn auch die Blasintrumente -zumindest Instrumentengruppen- über das Pult laufen.

Nur so als Gedankenansatz

ciao

bluebox

Danke. Genau so wird bisher auch gemacht. Aber man Kriegt kein Festzelz mit einer Box beschallt ;-) Es geht darum, dass wirklich dann auch alles drüber läuft. Keys und so nur im Probenraum
 
Ich spiel selber u.a. auch im Blasorchester und wir hatten jahrelang sehr gute (und teure und sauschwere) passive Dynacord 3-Wege-Boxen (+ Subwoofer) und sind vor 2 Jahren umgestiegen auf aktive RCF ART322A (+ Subwoofer).
Das war ein guter Tausch: kaum weniger Druck als bei den Dynacords, fast genauso ausgewogener Sound und deutlich leichter. Kann ich also empfehlen.
Das Orchester kommt sehr gut rüber und vor allem der Gesang kommt glasklar. Entsprechende Mikrofone setze ich natürlich voraus.

Für kleinere Sachen geht das zur Not auch ohne Subwoofer. Für Bierzelte und Freiluftveranstaltungen sollten aber Subwoofer drunter. Und da wirds mit 2500€ dann zu knapp.

Beim Pult kann ich Soundcraft MFXi empfehlen:
http://www.musik-service.de/Search-soundcraft mfxi-SECx0xI-src0de.aspx

oder natürlich Yamaha MG-Serie:
http://www.musik-service.de/Search-yamaha mg-SECx0xI-src0de.aspx

Für Festzelte empfehle ich euch ein zweites Boxenpärchen geschaltet über eine Delay-Line. Das gibt euch die Möglichkeit, die vorderen Boxen in moderater Lautstärke zu fahren und es kann trotzdem das ganze Zelt beschallt werden.
Aber da wirds mit 2500 natürlich wieder etwas knapp.

Wir haben vorne 2 Stück RCF ART322A und 2 Stück db technologies 18er Subwoofer. Die Delayboxen sind RCF ART325A.
Als Mischpult haben wir ein Yamaha MG24/14FX
Macht richtig Spaß, damit zu arbeiten.

Alternativen zu den RCF wären z.B. FBT (Hi)Maxx oder db technologies Opera-Serie. Aber die RCF ART machen schon richtig Alarm und klingen dabei immer noch entspannt.
 
Zuletzt bearbeitet:
moin
angenommen ich könnte noch etwas mehr geld locker machen. Wie siehts dann mit den 725A (dann aber ohne Sub) aus, oder reichen die 322A? Also von dem LD System ratet ihr uns ab?
Mfg
 
Eine Fullrange-Box ersetzt niemals ein getrenntes System mit separatem Subwoofer (wir sprechen so in etwa über dieselbe Kampfklasse). Auch dann nicht, wenn RCF damit wirbt. :D
322er/325er + Sub wird das bessere System sein.

Ein Vergleich mit LD hinkt etwas. Üblicherweise hat LD Material aus der unteren Schublade.
Preismäßig scheint die oben verlinkte LD-Fullrange-Box zumindest in der Mittelklasse mitzuspielen - aber gehört hab ich die noch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine Fullrange-Box ersetzt niemals ein getrenntes System mit separatem Subwoofer (wir sprechen so in etwa über dieselbe Kampfklasse). Auch dann nicht, wenn RCF damit wirbt. :D
322er/325er + Sub wird das bessere System sein.

Ein Vergleich mit LD hinkt etwas. Üblicherweise hat LD Material aus der unteren Schublade.
Preismäßig scheint die oben verlinkte LD-Fullrange-Box zumindest in der Mittelklasse mitzuspielen - aber gehört hab ich die noch nicht.

gerade das bereitet mir ja schlaflose nächte ;) Klingen tut sie gut. Und der Preis den ich bekomme, ist auch unschlagbar ... ;)
 
Hallöchen,

bei aller Sympathie für die RCF-Produkte und die RCF-Gemeinde hier im Board ;):
aufgrund meiner Erfahrung sowohl mit den RCF 322A als auch den LDEB 122A in der aktuellen Version (auch mit den passenden Subs zu beiden Tops) behaupte ich, dass für den hier gefragten Einsatz entweder keines der beiden Systeme ausreicht, z.B. weil die Beschallungsfläche zu groß und komplex ist, der TE gibt ja nur begrenzte Infos) oder beide Systeme den Zweck relativ gleich gut erfüllen.
Die LD hat ein paar konstruktive Nachteile gegenüber der deutlich teueren RCF (Limiter, Passivweiche gegenüber Biamp, etwas höheres Eigenrauschen), aber ist ordentlich und praxisgerecht aufgebaut und ist stabil zu ähnlichen Maximalpegeln durchaus in der Lage. Und auch klanglich ist die Box seit dem Wechsel auf die BMS-Hochtontreiber für mein Empfinden im grünen Bereich.
Wenn sich für den TE der Preisvorteil noch grösser gestaltet als bei normalen Katalogpreisen, sehe ich die Investition in die LD-PA als absolut gerechtfertigt.

Grundsätzlich zu LD: bitte nicht unreflektiert alle Serien in einen Topf werfen, LD produziert die ganze Palette von absolutem Kernschrott-Plaste-Pflanzkübeln bis hin zu sehr brauchbaren und praxisgerechten Beschallungswerkzeugen.

Ciao, Deschek
 
Hi deschek,

wir spielen seit ca. 2 Jahren mit der RCF-Anlage im Blasorchester. Mit o.g. Konfiguration (2x ART322A + 2x 18er Sub + 2x ART325A als Delay) beschallen wir ein Festzelt mit ca. 800/1.000 Personen bis in die letzte Ecke.
Wohlgemerkt: keine Hintergrundmusik - sondern die Leute stehen auf den Bänken.
Mitglieder anderer Orchester habe ich seitdem ständig bei mir zu Hause, um ihnen unser Beschallungskonzept zu erläutern, weil sie alle auch so eine Anlage haben wollen :D

Zwei RCF-Böxchen reichen natürlich für sowas nicht aus, das ist schon klar.
Und gegen LD hab ich prinzipiell nix. Ich sag ja: die verlinkte Serie kenn ich nicht.
Aber die Billigheimer von denen würd ich nicht einsetzen.
 
okay, viele dank erstmal
dann wrede ich mal weiter grübeln ;)
 
Hallöchen, Ichoderdu,

ich kann dir nur raten, deine Wunschanlage (welche auch immer) einfach mal unter worst-case-Bedingungen real zu testen.

Ciao, Deschek
 
Hallöchen, Ichoderdu,

ich kann dir nur raten, deine Wunschanlage (welche auch immer) einfach mal unter worst-case-Bedingungen real zu testen.

Ciao, Deschek

habe ich ja schon gemacht, aber es geht halt darum wie sich das ding in < 5Jahren anhört...
 
Mal zu den LDEB:

Da ist zwar ein BMS Hochtöner drin, aber nicht gerade der Beste.

Wie sieht es denn mit Selbtsbau aus?
 
Hallo,

also ich wiederhole mich ungern aber ich würde euch gern folgendes empfehlen.

Der Keyboarder kauft sich einen eigenen Monitor. Roland ist gut. Auch da tut es RCF.
Der würde sich über eine PA nicht gut einfügen. Außerdem hört er sich dann selbst nur noch schlecht.

Und für den Gesang nimmst du die LD-Systems 12".
Wir haben für Kleinanwendungen die LD Dave 12 und dann ab 100PAX die 12" LDEB plus die LD Dave
Subs. Wenn du keine hohen Ansprüche an Höchstschalldruck hast, könnten die wirklich zu empfehlen sein.
Die Teile sind sehr robust gebaut. Ich trage sie ja bald jede Woche an eine andere Stelle. Wir geben die
halt nur für Partys raus. Aber auch für Sprachveranstaltungen und als Monitore für kleine Bühnen. Die füllen bei uns die Lücke zum hochwertigeren Equipment wirklich gut.

Das wären in dem Fall die KS Sat. Wenn ihr das Geld habt. Die wäre auch zehn Überlegungen wert.

Soviel von mir. Kauf dir die LD´s. Die taugen einiges
 
@ Harry, waren das womöglich die Fe200 ? Sauschwer, stimmt, aber klanglich absolut top (JBL2405!)

Zur Blasmusik:
Ist ein schwieriges Feld - ganze Zelte voll zu beschallen geht nur mit großer PA und ist in den meisten Fällern auch nicht wirklich zielführend und erwünscht, also ist der Gedabke mit 12"/2" schon mal gar nicht verkehrt.

Ich kenne mich auch aus mit Blasmusik und kann Euch folgendes erzählen:
Auf einem größerem Fest war für mehrer Tage eine wirklich große Anlage aufgestellt, mit der abends auch Top-Bands mit ordentlich "Druck" spielen konnten.
Am Sonntag vormittag spielte dann Blasmusik....... Die Nexo Alpha war natürlich total überdimensioniert, aber so ein System klingt auch leise sehr gut und die Techs haben einen guten Job auch hinsichtlich Mikrofonierung gemacht.

Klasse Sound und Verständlichkeit.
Beim genaueren Beschäftigen mit der Materie und analytischem Hören merkt man:
Aus den Baßboxen kam große Trommel (die war mikrofoniert, aber nur ganz leicht verstärkt), Tuba anteiling und Trittschall von der Holzbühne (waren wohl nicht alle low-cuts am Mischpult gedrückt).

Große Trommel über eine anlage Eurer Klasse zu verstärken - vergiß es brauchts m.M.n. auch nicht
Tuba ? der spielt auch nicht immer wirklich unter 50-70Hz.
Trittschall? uninteressant.
Gesang: unter 100Hz tut sich da auch sehr wenig.

Daher auch mein Ansatz: eine gute 12/2"-Box sollte für vocals und die meisten Blasinstrumente reichen, bei kleineren VA's auch ohne Subwooferm, bei größeren mit 1 oder 2, wenns Budget das hergibt.

Von den RCF ART322 würde ich aber je Seite schon 2 Stück nehmen, wenns nicht nahe zu am Limit, sondern akustisch "entspannt" laufen soll und bei Bedarf wie vorgeschlagen als delay z.B. eine 325 je Seite.
(Die alten Dynacord Fe200 mag ja keiner mehr schleppen).
Nicht zu unterschätzen von der Durchsichtigkeit im Klang in dieser Klasse auch die Dynacord D12A (sehr ähnlich der nicht mehr lieferbaren EV SxA360) oder FBT MAXX40, die habe ich aber noch nicht gehört.

Eine Klasse höher bewerte ich RCF's ART522/722 und überraschend gut auch die Zx5A.

Noch besser:
Wir selbst haben bereits 2x mit Seeburg TSM12a 1 Stück pro Seite gespielt, sehr nett, den Preis auch wert, in Deutschland gefertigt, allerdings leihen wir die auch nur, denn mit 2700€/Stück schon 'ne eigene Nummer. Auch von den RCF TT22A waren wir sehr angetan!
Bässe waren bei etlichen VA's mit dabei, viel zu tun hatten die nicht - aber wichtiger war auch bei uns ein glasklarer gesang und gleichmäßige Wiedergabe der Instrumente, v.a. der Solisten.

Allerdings: Boxen wie Seeburg und TT22A zeigen auch deutlich irgendwelche falschen Mikrofonaufstellungen, falsche Mischpulteinstellungen oder zu viel Sparsamkeit bei einem lower budget Mischpult.
"Beliefert" wurden unsere Boxen in allen Fällen von einem Midas Venice-Pult, Mikros waren Shure (voc), AKG's und viele Sennheiser 421, und ein paar 441er.

Ich will jetzt keinen RCF-Hype lostreten, aber das Material hatte ich in den Fingern genauso wie Seeburg. Natürlich schiele ich auch immer zu EV/Dynacord v.a. auch wegen deren Service und Langlebigkeit.
Natürlich gibts auch noch "amtliches" sher gtkilgendes Material von den Verleih-Profis aber das will aich ordentlich eingestellt und bedient werden dürfte für Euren angepeilten Einsatzzweck / Eigenerwerb dann doch zu teuer werden.
WEnn Ihr allerdings mal mit
 
Sry für Off-Topic:
Am Sonntag vormittag spielte dann Blasmusik....... Die Nexo Alpha war natürlich total überdimensioniert, aber so ein System klingt auch leise sehr gut und die Techs haben einen guten Job auch hinsichtlich Mikrofonierung gemacht.
Wo hast du denn die Alphas gehört? Wir haben die auch auffm Lager und ich dachte immer, dass die in Deutschland nicht so verbreitet wären... :gruebel:


Greetz
 

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