Neue Gitarre - zu tiefe Saitenlage, krasses Geschnarre

  • Ersteller Bakunin3
  • Erstellt am
Der Angestellte in dem Laden, der die Gitarren entgegen nahm, hat sich den Hals angesehen
Also nicht wie du oben schriebst, ein Gitarrenbauer.
Bakunin3 schrieb:
habe ich die Gitarre dann doch zu einem Gitarrenbauer gebracht und der meinte
Bitte sei mir jetzt nicht böse, aber so wird das nix mit uns. Erst sagst du hü und dann hopp - sorry, wenn du nicht klar und eindeutig sagst, was Sache ist, kann man dir kaum sinnvolle Ratschläge geben.
 
Ich habe oben etwas verkürzt geschrieben, stimmt.
Aber soll man wirklich immer haarklein die Geschichte aufschreiben a la: und dann bin ich in den Laden gegangen und habe mit einem jungen Mann am Tresen gesprochen und der sagte mir, daß der Gitarrenbauer erst am Montag wieder da sei, er könne aber auch schon mal einen Blick werfen und mir ggf. eine Idee geben, was es sein könnte und was da auf mich zu komme. Und das Angebot habe ich angenommen. Dann hat er sich die Gitarre angesehen und glaubte leichte Welligkeit festzustellen. Leider fragte ich nicht, ob am Hals oder auf dem Griffbrett. Dann sagte er... und so weiter und so fort.
Das will doch keiner mehr alles durchlesen in unserer schnelllebigen Zeit, oder?

Und ich sehe es auch nicht so, daß ich mal hü, mal hott sage. Ich war unpräzise. Das sei mir verziehen. Ich beschäftige mich erst seit vier Monaten mit der Gitarre, mir entgeht es da manchmal, wo es nun auf Präzision (auch im Ausdruck) ankommt, und wo nicht...
 
So, gestern Abend habe ich die Gitarre abgeholt. Direkt zu Ladenschluß da gewesen, Gitte angeguckt, eingepackt, bezahlt und... erst zuhause probiert, wie's ist.
Das war ein Fehler.
Denn auch, wenn das Ganze jetzt viel besser aussieht (die Bundstäbchen sind abgerichtet und poliert und sind auch einen Tick niedriger als vorher)... mindestens die D-Saite schnarrt noch immer. Und zwar sogar schon, wenn ich leer anschlage... zumindest, wenn ich die Saite mehr als nur ganz leicht spiele. Der Rest ist ok... wobei es echt deutlich schlechter ("schnarranfälliger") ist, als bei meiner anderen Gitarre. Dafür sind mir 60€ für die Reparatur dann doch zu viel.
Ich werde also nächste Woche noch einmal hin müssen. Immerhin hat der Typ, der die Gitarre bearbeitet hat, das auch gleich angeboten, als ich ihm bescheid sagte...

Aber naja, Lehrgeld macht (hoffentlich) klug.

Viele Grüße!
 
Hallo Bakunin3

Danke für die Rückmeldung :great:.
Ist es denn jetzt wirklich nur noch die "D" Saite die Schnarrt oder auch noch die anderen Saiten ?.
Wenn das Schnarren jetzt wirklich nur noch minimal ist, denke ich mal, das da nur noch ein kleiner Tick an der Halskrümmung nachgestellt
werden muss.
ABER...Lass das jetzt auf jeden Fall von dem Typ machen. Sonst heisst es nachher, das es durch ein Eingreifen deinerseits passiert ist.
Also auf jeden Fall wieder hin.

Naja,.....Trotzdem..... Schönes Wochenende.
 
Naja, es ist wie immer: Alles ist im Fluss:
Nachdem ich die Gitarre zurück bekommen hatte, hat die D-Saite so schlimm geschnarrt, daß das sogar beim leer Anschlagen passiert ist.
Nachdem ich das alles eine Nacht ruhen ließ, war das Schnarren im "Leerlauf" weg. Wenn ich allerdings Akkorde spiele schnarrt es noch immer.
Klar, das passiert bei den meisten E-Gitarren ein bißchen, aber hier ist es doch merklich mehr. Vor allem, aber nicht nur bei der D-Saite.
Interessant: Innerhalb von ein paar Tagen ist nun das Schnarren zwar deutlich weniger geworden, aber dafür ist die Saitenlage jeden Tag etwas schlechter, sprich: höher geworden.
Ich denke, daß da der Hals zu viel nachgestellt wurde und nun täglich ein wenig nachgibt.
Die Saitenlage ist nun zwar noch spielbar, aber schon grenzwertig.
Ich mache jetzt erstmal nichts, bevor ich nicht in dem Gitarrenladen war. Wie Vinterland sagt: Sonst war ich es am Ende. :)

Euch allen einen schöne Sonntagabend.

Robert
 
Ist schon seltsam wenn sich die Saitenlage von selbst innerhalb kurzer Zeit sich verändert.
Klar der Halsstab braucht etwas Zeit sich zum setzen, aber meiner Meinung nach ist es eher gering (und ich beachte es meistens und merke es nicht)
 
Ich denke, daß da der Hals zu viel nachgestellt wurde und nun täglich ein wenig nachgibt.
Die Saitenlage ist nun zwar noch spielbar, aber schon grenzwertig.

Wie sind denn die Maße für Saitenlage und Halskrümmung jetzt?
 
Liebe Leute,

ich war jetzt nichtmehr beim Gitarrenladen.
Die Gitarre ist zwar immer noch unbefriedigend, die Saitenlage einen Tick zu hoch, das Schnarren nicht ganz weg... aber nach der Erfahrung mit dem Laden/Gitarrenbauer habe ich irgendwie kein richtiges Vertrauen mehr.
Beziehungsweise denke, die geben sich mit Billiggitarren keine Mühe. Immerhin hatte er mir ja am Telefon zugesagt, wenn ich 60€ berappe und er die Bünde abrichtet, wäre eine tiefe Saitenlage ohne Schnarren drin. Und dann das.
Klar könnte ich ihn jetzt darauf fest nageln, daß er das in Ordnung bringt... aber, was ich noch nicht erzählt habe ist:
Nach dem Bearbeiten durch den Laden ist der Hals an einigen Stellen total verkratzt. Und zwar so, daß es beim Spielen sogar ein wenig stört! Die Gitarre war sozusagen jungfräulich, als ich sie hingebracht habe und vermutlich hat er den Hals zum Bearbeiten in einen Schraubstock geklemmt und daher jetzt die tiefen Riefen an den Halsseiten.
Ich mag mich mit denen jetzt aber auch nicht streiten, zumal in den AGB steht, daß man im Schadensfall nachweisen müssen, daß vorher alles in Ordnung gewesen sei. Sie haben jetzt halt einen potentiellen Kunden verloren. Punkt.

Aber viel wichtiger: Kennt jemand einen guten Gitarrenbauer in Berlin, der nicht sooo teuer ist? Jemand, der sich auch bei einer Chinagitarre Mühe gibt?
Dann gehe ich vielleicht da noch mal hin...

Viele Grüße
Robert
 
Hallo Robert

Sehr Schade, tut mir jetzt wirklich leid für dich :(....Eine sauerei.
Ich mag mich mit denen jetzt aber auch nicht streiten, zumal in den AGB steht, daß man im Schadensfall nachweisen müssen, daß vorher alles in Ordnung gewesen sei.
Naja, ich denke mal, wenns wirklich drauf ankommt, kann man das schon nachweisen, woher diese Kratzer stammen.
Besonders dann, wenn eindeutige Abdrücke des Schraubstocks zu sehen sind. Aber ok, das liegt in deiner Entscheidung.

Kennt jemand einen guten Gitarrenbauer in Berlin, der nicht sooo teuer ist?
Hab für dich mal ganz kurz recherchiert....
Schau mal hier....https://www.musiker-board.de/threads/suche-gute-gitarren-werkstatt-in-berlin.493243/

http://www.gutefrage.net/frage/wo-kann-ich-in-berlin-meine-gitarre-reparieren-lassen
http://www.berlin-guitars.com/
http://www.schulz-gitarren.de/wordpress/

Alles Gute und Viel Glück

PS : Ich hoffe jetzt nicht, das dass Geschäft dabei ist, wo du warst.
 
PS : Ich hoffe jetzt nicht, das dass Geschäft dabei ist, wo du warst.

Doch genau bei BG war er !!!

Einfach so links rauszuhauen ist ja die totale Wundertüte ......


Ausserdem
Jetzt also die Frage: Woran mache ich mich zuerst? Erstmal am Hals rumfummeln? Oder erstmal Brücke hochstellen? Bringt die Brücke überhaupt etwas, wenn das Problem an zu tiefen Sattelkerben liegen sollte? Ich will mit der Chinapaula eigentlich ungern zum Gitarrenbauer rennen. Erstmal mögen die sicher keine Chinainstrumente und zweitens kann ich viel zu wenig beurteilen, was eigentlich gemacht werden muß. Am Ende zahle ich dann 200+ Euro, weil der mir einredet, es müßten neue Bünde etc. drauf.

Was empfehlt ihr mir und/oder kennt jemand einen guten und preiswerten Gitarrenbauer in Berlin?

Danke und viele Grüße
Robert

Bist du sicher das sich weiterer finanzieller Aufwand lohnt ....

hier aus dem Forum gibt es @smartin mit seinem rockhospital?
http://rockguitarshospital.de/

Ich war da noch nicht, aber hier im Forum macht er einen kompetenten Eindruck.
Evtl mal per PN anfragen ob sich das überhaupt lohnen würde.
 
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Wie meinst du das ??

Naja nichts geht über eigene Erfahrungen. Danach kommen Erfahrungen anderer,
die man persönlich kennt und einschätzen kann. Alles andere ist doch etwas
fischen im trüben ......??? also nichts gegen dich !! aber über gutefrage.net und
ne 6 Jahre alte Frage .... hm ich weiß nicht so recht ob ich darauf was geben würde.
 
aber über gutefrage.net und
ne 6 Jahre alte Frage .... hm ich weiß nicht so recht ob ich darauf was geben würde.
Das Stimmt allerdings. Ist mir eben gar nicht aufgefallen.
Dachte, ich suche mal eben ein Links raus, die eventuell auf die schnelle helfen könnten.
Hab ja so leider nicht den blassesten Schimmer, was in Berlin so an Werkstätten vertreten ist.
 
Bist du sicher das sich weiterer finanzieller Aufwand lohnt ....

hier aus dem Forum gibt es @smartin mit seinem rockhospital?
http://rockguitarshospital.de/

Ich war da noch nicht, aber hier im Forum macht er einen kompetenten Eindruck.
Evtl mal per PN anfragen ob sich das überhaupt lohnen würde.

Danke für euere Antworten.
sicher bin ich mir natürlich nicht, daß sich der Aufwand lohnt. Aber jetzt habe ich nun mal angefangen. ;)
Und außerdem ist die Gitarre einfach total schön und ich würde sie jetzt schon gerne so weit bekommen, daß sie sich gut spielt.

Ich werde mal smartin anschreiben, wie empfohlen. Eventuell schaut er ja erstmal unverbindlich drauf uns sagt mir, was er denkt.

Gruß
Robert
 
Aber viel wichtiger: Kennt jemand einen guten Gitarrenbauer in Berlin, der nicht sooo teuer ist? Jemand, der sich auch bei einer Chinagitarre Mühe gibt?
Dann gehe ich vielleicht da noch mal hin...
Ich kann dir nur wärmstens Alex Guitars (http://www.alexguitars.de/) im F-hain ans Herz legen. Der Kollege ist nett, zu 100% ehrlich und wirklich nicht teuer! Ich bin jedes Mal aufs Neue begeistert! :)
 

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