Neue Fender Händlerregeln in USA (Body Shape)

Kollegen, Ihr driftet jetzt etwas sehr arg ins OT. Schaut nochmal auf den Threadtitel...:)
 
Witzbold :) Was du gemeint hast war mir schon klar, nur wollte ich ein-zwei konkrete Beispiele von dir - weil ich keine kenne.

Ich kenne keinen einzigen Hersteller der vom P/L-Verhältnis her überhaupt vergleichbar ist. Keiner bietet so viel für Geld wie Fender, in etlichen Preisbereichen. Ob im 150€ Bereich mit den Squires oder im 400-700€ Bereich mit Mex-Teilen bis hin zu den American-Teilen, es gibt nichts vergleichbares zum ähnlichen Preis. Bessere Konkurrenzprodukte gibt es zwar schon, aber dann ausnahmslos deutlich teurer. Gleichpreisige Konkurrenzprodukte haben dann schlechteres Holz und Hardware etc.

Also ich weiß ja nicht inwieweit wir Vergleiche machen können, da es ja um die Verbietung der Strat-Korpusform geht sozusagen.
Da fallen ja zb die hier genannten Gibsons und Fames weg.
Besonders bei der Mexico bzw Highway One Serie: Was ist denn hier mit Ibanez, Tokai, Lag, ESP (LTD) und sogar Vintage.
Viele User hier behaupten auch das manche Squier besser sei, als eine Fender Mex. Gut das ist wieder das gleiche Haus, aber es zeigt, das es gleich gute Gitarren oder evtl bessere gibt, die deutlich günstiger als Fender sind.
Wäre dem nicht so wäre, hätte Fender keinerlei Grund das zu verbieten. Einfach so nehmen die solch juristischen Aufwand nicht auf sich auf. Da steckt sicher (wenn das Gerücht überhaupt stimmt) mehr dahinter und ich denke mal das sind rückläufige Verkaufszahlen im eigenen Haus und steigende Verkaufszahlen bei der Konkurrenz.

---------- Post hinzugefügt um 23:50:51 ---------- Letzter Beitrag war um 23:44:36 ----------

Fender hat die höchsten Stückzahlen, was somit niedrigere Einkaufspreise fürs Material sowie das höchste Einsparpotential in der Massenproduktion bringt. DAS ist der Hauptgrund warum sie mehr fürs Geld bieten können als andere Hersteller. Dazu noch die vergleichsweise spitzenmäßige Qualitätskontrolle am Bandende, von der sich andere Massenhersteller ruhig eine Scheibe abschneiden könnten.
Ich denke Fender ist mit Gibson auch die Marke, die am meisten Gewinn pro Klampfe macht, also relativieren sich die günstigen Einkaufspreise, das kommt dem Kunden glaube ich nur wenig zu gute.
Bestes Beispiel direkt bei mir: Ich habe eine Fender Highway One. Die Gitarre an sich ist echt in Ordnung. Jedoch war sie total mies eingestellt. Klar, hätte der Laden wo ich sie gekauft habe einstellen können, aber hat er halt leider nicht :(. War auch kein Onlinekauf! Zudem habe ich mal das Pickguard abgemacht zwecks Tonabnehmertausch, da kam mir erstmal ne Menge Sägespan entgegen. Dazu waren die Fräsungen rauh und die Späne hing noch dran fest, wurde wohl nicht so schön geschliffen was.
Also die Qualitätskontrolle war bei meiner Klampfe von Fender wohl nicht so optimal. Zudem war die Buchse recht fix locker und die Pins kamen auch einem entgegen. :-/ Für ne 700 € Klampfe aus den USA nicht Okay.
 
Kollegen, Ihr driftet jetzt etwas sehr arg ins OT. Schaut nochmal auf den Threadtitel...:)

Eigentlich ist der ganze Thread OT, sofern man nicht den Threadtitel so anpasst, dass klar ist, dass es sich nur um ein Gerücht handelt..

Ich habe übrigens mal einen alten Bekannten bei Fender zu dem Thema gefragt, er hat von sowas noch nichts gehört. OK, das hat natürlich gar nichts zu bedeuten, weil er in der Fertigung arbeitet und nicht im Management oder Vertrieb, aber immerhin ist er schonmal näher an der Quelle als viele andere hier ;)
 
Fender, Gibson, PRS - Marke/Typ ist egal, in allen drei Fällen gilt dasselbe was ich zu Fender gesagt habe - gleich gute oder "bessere" Kopien kosten mindestens dasselbe oder noch mehr. Wobei ich im Falle Gibson nicht eine einzige Kopie kenne, die identisch wie das Original klingt und sich gleich anfühlt (so ganz abgesehen von besser oder schlechter). Erst recht keine mit der händisch ins Binding eingelassener Bundierung wie es Gibson noch macht.

"Viele User hier behaupten auch das manche Squier besser sei, als eine Fender Mex. Gut das ist wieder das gleiche Haus, aber es zeigt, das es gleich gute Gitarren oder evtl bessere gibt, die deutlich günstiger als Fender sind."

Nein, es gibt bloß zu viele verblendete, die keinen blassen Schimmer von Gitarren haben - so eine Behauptung wie diese oben ist der sofortige Erkennungsmerkmal.

Und somit klinke ich mich aus, die Diskussion wird eh sinnlos, belassen wir es dabei. Soll sich jeder holen was er für richtig hält :)

P.S.: das mit dem Verbieten hat eh keinen anderen Hintergrund, als dass beim Vertrieb irgendein neuer supertoller Bürohengst auf die Idee gekommen ist, an der Realität vorbei den Ultramonopolisten zu spielen. Das wird schneller sterben als es ins Gespräch gekommen ist, da von vorn herein purer Blödsinn.
 
Ist jetzt nur so ein Gedanke (der falsch sein kann)... Ich habe immer wieder in verschiedensten Zusammenhängen gehört/gelesen, dass die us-amerikanische Gesetzgebung verlangt, dass Marken- oder Patentrechte etc. sozusagen aktiv verteidigt werden müssen, um Bestand zu behalten. Wenn also ein Hersteller nicht aktiv gegen Verstöße gegen ihre eingetragenen Rechte vorgeht, verlieren sie auch den Schutz ihrer eingetragenen Rechte/Patente...

Ich bin da kein Experte, aber das wäre für mich eine plausible Erklärung, warum man immer wieder von derlei Dingen hört...
 
Es ist nur so, dass es für die Tele- oder Strat-Korpusform kein Patent gibt, keine Rechte irgendwo eingetragen sind und die Form auch nicht anderweitig geschützt ist, wie ein Gericht vor einigen Jahren festgestellt hat. Also gib's auch nix zu verteidigen.
 
Es ist nur so, dass es für die Tele- oder Strat-Korpusform kein Patent gibt, keine Rechte irgendwo eingetragen sind und die Form auch nicht anderweitig geschützt ist, wie ein Gericht vor einigen Jahren festgestellt hat. Also gib's auch nix zu verteidigen.
Trotzdem kann ein Hersteller zum Händler sagen: "Pass auf, wenn Du was anderes vertickst, was unseren Geräten nachgebaut ist, bist Du Deinen Händlervertrag los."

Schon vor 20 Jahren war es uns hier bei den österreichischen Apple Händlern untersagt, andere Computermarken nebenbei zu verkaufen. Als dann ein Kollege Compaq ins Programm nahm, war er seinen Apple Vertrag los, inkl. Rückzahlung der Förderungen von Apple (Mitarbeiterschulungen, Demogeräte,...)
 
ehrlich gesagt, wenn ich sowas oder sowas oder auch, um nicht nur die Chinesen zu bringen, mal sowas sehe, kann ich schon verstehen, wie man bei Fmic auf die Idee kommen könnte. Da ist schließlich null technische oder designerische Eigenleistung drin, offensichtliche Plagiate. Wen würde das nicht ärgern, so als Fender-Verantwortlicher? Die müssen zB dann ja auch erklären, warum ihre billigste strat immer noch 30 € teurer ist als diese "Stagg" zB.
 
Bei Gibson "funktioniert's" doch auch?

Die verklagen doch alles was 1:1 die LP Form benutzt und gewinnen? Oder verwechsel ich da irgendwas?

Nik Huber (?) hatte doch auch mal Probleme damit.
Nik Huber, Siggi Braun und Rainer Tausch waren u.a. davon betroffen, dass Gibson die Form des Cutaways einer Les Paul sowie bestimmte Formelemente der Kopfplatte für sich beansprucht.
 

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