Neue Endstufe bis 1000Euro

Für eine Hobbyisten oder Semi ist es vollkommen wurscht, ob die Stufe ausfällt oder nicht.
Das ist so ziemlich das überheblichste das ich von dir gelesen habe. Wie kommst du nur auf solche Ansichten? Glaubst du im Ernst einer der das als Hobby oder Semiprofessionell macht, hat nicht den Ergeiz, dass alles gut funktioniert? Der einzige wirkliche Unterschied ist wie man mit den Kosten klar kommen kann. Würde ein d&b, meyer, l'acoustic, labgruppen kostenschonendere Preise ausrufen, wer glaust du, würde dann noch t.amp, tthe box und co kaufen?
Ich bin Semipro und mich beleidigt es wenn jemand mir unterstellt dass ein Ausfall auch nur eines Mikros mir wurscht ist. Mir gehts dabei nicht nur, wie bei den von dir suggerierten Profis, ums Geld sondern um meinen persönlichen Ergeiz einen guten Job abzuliefern.
Aber vielleicht ist ja da noch ein Unterschied zu finden. Profis ist es wurscht wenns nicht funktioniert solange der Rubel rollt. (Wäre eine qualitativ gleich besch....eidene Unterstellung wie die zitierte)
 
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Profis ist es wurscht wenns nicht funktioniert solange der Rubel rollt.
Nein, mitnichten mein Lieber. Schon mal was von Regress gehört?!

Wenn ein Kunde nicht zufrieden ist oder vor allem weil eine VA aufgrund eines defekten Gerätes ausfällt oder sonstwie Verzögert wird, dann kostet das nicht nur Geld sondern vor allem den Namen. Das ist aufgrund von "sozialen" Netzwerken schneller geschehen als einem lieb ist. Das hat also nichts mit Arroganz oder Überheblichkeit zu tun sondern mit der Realität die sich Leben und Überleben nennt.

Sicher möchte auch ein Semipro einen ordentlich Job abliefern, aber der muss nicht unbedingt davon leben. Ein Profi schon. Es kommt einfach auf die Konsequenzen an
 
Wenn ich nun das ganze mit einem Backup-System absichern möchte, ohne dann etwas umzustecken zu müssen, wie sieht dann die Kette aus?

Ich gehe von meinem Signal des Mischpultes in einen Distributor und teile das Signal auf zwei Endstufensysteme. Hinter den beiden Systemen greife ich das Signal wieder durch einen Splitter auf und schicke es dann durch Speakon an die PA. ?
 
Das mit dem Splitter zu den Ampracks ist OK, jedoch würde ich den Splitter am Ausgang der Stufen lassen, denn du speisst dann rückwärtig in die (Spare)Amps ein und das mögen die meist gar nicht, selbst wenn diese Aus sind, denn du weißt ja nicht wo das, wenn vorhanden, Schutzrelais der Endstufe sitzt.

Wenn dann entweder über Relais/Schütze, welche eben das eine oder das andere Amprack durchschalten oder eben manuell umstecken. Aber bitte keine passiven Splitter, welcher die Ausgänge der Endstufen gegeneinander schaltet. Das geht mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit schief.
 
Wie führe ich hinter dem Amprack das Signal wieder zusammen ? Ich möchte das Signal ja nicht wieder splitten sondern zusammenführen und das Endsignal entsprechend schalten.
 
Sagte ich doch bereits: Reiais oder besser ein Schütz mit entsprechenden Umschaltkontakten.
Normalzustand abgefallen, Notzustand angezogen.
 
Ich muss dann doch noch mal dumm fragen:

Die Amp hat eine Leistung von 2x450W bei 8Ohm. Auf einen Kanal lege ich 2 Top-Teile mit 600W RMS bei 8Ohm.
Genauso die Bässe mit 2x590W bei 8Ohm wobei 2 Bässe auf 900W RMS kommen.

Womit liege ich bei meinem Gedankengang falsch ?
 
nochmal langsam:
du legst auf einen Kanal der Endstufe 2 Topteile mit je 8 Ohm und schaltest die parallel?
du legst auf den zweiten Kanal der Endstufe 2 Subs mit je 8 Ohm und schaltest die parallel?

Kann man so machen, das ergibt dann halt eine Mono-Konfiguration. Geht aber NICHT OHNE aktive Frequenzweiche - sonst wird das nix.

Besser wäre es halt noch ein ganz klein wenig mehr für eine zweite Endstufe auszugeben. Und dann einen Amp (den stärkeren) für die Bässe, den zweiten (den schwächeren) für die Tops und dazwischen die aktive Frequenzweiche. Das wär amtlich.
 
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n

Besser wäre es halt noch ein ganz klein wenig mehr für eine zweite Endstufe auszugeben. Und dann einen Amp (den stärkeren) für die Bässe, den zweiten (den schwächeren) für die Tops und dazwischen die aktive Frequenzweiche. Das wär amtlich.


So wurde das ganze auch hier besprochen - genau das ist das Vorgehen.

Meine Frage bezog sich nun auf die Dimension der beiden Amps.
Die eine hat eine Leistung von 2x450 auf 8Ohm und soll für die Tops genutzt werden und
die zweite hat eine Leistung von 2x 590 auf 8Ohm und soll für die Subs sein.

Ich habe jeweils 4 Tops und 4 Bässe.

Die Amp hat zwei Ausgänge also schließe ich an jeden Ausgang jeweils zwei Boxen 2x Top links 2x Top rechts und mit den Subs das gleiche. ??
Daher die Frage: Ein Top hat RMS 300W also mit 2 600W auf einem Kanal. Ein Kanal der Top-Amp hat eine Leistung von 450W.
Bei den Subs verhält es sich gleich: 450W auf 2 sind 900W pro Kanal, die empfohlene Amp hat pro Kanal 590W auf 8Ohm.

Daher die Frage über das Verständnis der richtigen Dimension der empfohlenen Amp. Was ist an dem Gedanken falsch ?
 
Die Amp hat zwei Ausgänge also schließe ich an jeden Ausgang jeweils zwei Boxen 2x Top links 2x Top rechts und mit den Subs das gleiche.
Korrekt.

Da ist auch kein Denkfehler drin, alles gut.

Sowohl die Topteilstufe als auch die stärkere Bassstufe kann pro Kanal zwei LS versorgen und du hast noch ein wenig Headroom.

Zum Verständnis: Die Stufen sehen ja nicht 8 Ohm sondern 4 Ohm Lastimpedanz (Parallelschaltung von 2 8 Ohm Verbrauchern) und daher liefern die Stufen mehr Strom (kleinerer Lastwiderstand) und daher "wächst" die Leistung im 4 Ohm Betrieb entsprechend an.
 
So erklärt sich mir das ganze - verstanden !

Danke

Bedeutet im Umkehrschluss auch, dass ich im Grunde auch eine Dynacord SL1200 und eine Dynacord SL1800 oder die EV Varianten benutzen kann.
 
Grund: Ergänzung
Zuletzt bearbeitet:
Richtigsch.
 
Die Anschaffung rückt näher, daher habe ich nochmals die Daten überprüft.

Im Produkthandbuch stehen Daten von:
200W RMS / 400W Peak - Top
400W RMS / 600W Peak - Sub

Nun gibt der Hersteller und die Produktbeschreibung von Thomann an:

300W RMS / 1200W Peak - Top
450W RMS / 1800W Peak - Sub

Wie kommen diese unterschiedlichen Daten zustande?
Die vor Ort stehende Technik reicht wohl an die 10 Jahre heran. Auf dem Markt dürfte ja nun Generation x sein.
Hat der Hersteller noch etwas an der Leistungsoptimierung geschraubt?


Ein Update gebe ich, wenn ich die Daten direkt von den Boxen abgelesen habe.

Für mich wäre das Resultat:
Wenn dir Vorhandenen Tops und Subs weniger Leistung haben als die aktuell angebenden Werte, dann kann die Dimensionierung der Amps angepasst werden.
Hieraus ergibt sich für mich:
Eine Dynacord SL900 für die Tops und eine Dynacord SL1800 für die Subs.

Richtig ?
 
Hat der Hersteller noch etwas an der Leistungsoptimierung geschraubt?
Kann sein oder die Marketingabteilung bestand auf "aussagekräftigeren" Werten.

Gerade die Peakwerte (wir wissen nicht wie die gemessen wurden) sind, solange es sich um das gleiche Model der Box handelt, doch auffällig, wenn aber auch plausibel und möglich. Die älteren Angaben sind wohl eher sehr konservativ.

Da es sich ja anscheinend um ein Ohrprodukt handelt tippe ich dennoch zu 80% auf Marketingwerte.

Die Endstufen passen schon so. Ich würde allerdings und insbesondere bei diesen Boxen einen Limiter mit in den Signalweg nehmen und diesen auf die konservativeren Werte einstellen oder eben auf das was nachher auf der Box tatsächlich steht.
 
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Die Endstufen passen schon so. Ich würde allerdings und insbesondere bei diesen Boxen einen Limiter mit in den Signalweg nehmen und diesen auf die konservativeren Werte einstellen oder eben auf das was nachher auf der Box tatsächlich steht.

Also bei den SL1200 und SL1800 bleiben und mit einem Limiter regeln.

Oder "passen schon so" bezogen auf 900 und 1800 ??
 
Ich meine die stärkere Konfiguration. Lieber ein bisschen mehr Power und die Endstufe einbremsen, als grenzwertig oder zu wenig. Ist dann auch zukunftssicherer, sofern da mal potentere Tops dran sollen. Auch von der dynamik her ist es besser, denn eine stärkere Endstufe kann in der Regel dem Signalverlauf auch besser folgen und hat eine bessere Kontrolle in Bezug auf Ein- und Aussschwingverhalten der Pappen.
 
Also, auf den Boxen steht folgendes:

Top:
Full Range 200W RMS bei 8Ohm
High Frequenz 60W bei 8Ohm
Low Frequenz 200W bei 8Ohm
Crossover Frequenz 1800 Hz

Sub:
Low Frequenz 400W RMS bei 8Ohm
Crossover Frequenz 150 Hz
 
Das passt schon. Die SL1200 liefert 380 W @ 8 Ohm. Brems die Stufe per Limiter ein wenig ein und freu dich über den Headroom und die bessere Dynamik.

Bei der Trennfrequenz würde ich mal versuchen auf 120 Hz oder gar 100 Hz zu gehen, sofern die Topteile so weit runter kommen oder hat die Kiste einen passiven X-Over Ausgang? Den brauchst du ja nicht, da du aktiv trennst. Anyway, wenn die Tops entsprechend runter gehen die Trennfrequenz tiefer ansetzen. In der Regel bei 15" BR Bässen zwischen 100 und 130 Hz, in sehr seltenen Fällen hoch bis auf 160 Hz. Das muss das Gehäuse dann aber auch entsprechend abgestimmt sein, sonst klingst nach einem Karton Trockenfrüchte.
 
Meine Zusammenstellung sieht nun so aus :

DBX DriveRack PA2
Dynacord SL1200
Dynacord SL1800

ich habe einen Behringer Composer Pro-Xl MDX2600 würde der als Limiter funktionieren?
Anderweitig hätte ich gerne ein Produkt, welches in die Reihe der oben genannten Produkte passt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der PA2 hat ja ohnehin einen Limiter. Wozu dann noch ein Teil?
 

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