Neue Boxen gesucht: 2 Stück, BiAmping, <1000€

  • Ersteller Saftglas
  • Erstellt am
Naja die Möglichkeit besteht zwischen 150Hz und 750Hz zu trennen... die optimale Trennfrequenz wollte ich
noch ausprobieren, denke aber dass bei ca 200-300Hz nen guter wert dabei ist.
Beide Kanäle werden in nem Stereo Triple C komprimiert. Der Lo geht dann in den einen Kanal vom M-One
Hallprozessor. Der Hi bekommt vorher noch nen Big Muff und nen Wah Pedal drauf und geht dann anschließend
in den anderen Kanal vom M-One. Beide Outputs gehen dann in die beiden In's von der Alto.
So der grobe Plan. mehr geht immer, aber das is so ne kleine Sache.
 
Dann würde ich folgendes Setup in etwa vorschlagen:
Eine Fullrangebox, die alleine deinem gewünschten Klangbild entspricht. Mit welchen Chassisgrößen das realisiert wird, halte ich für sekundär, da wird viel zu viel pauschalisiert.
Dazu eine Art Subwoofer, also eine Box die auf die Wiedergabe von Frequenzen unter 300Hz optimiert ist. Dazu könnte man einen passenden 15"er wie den Eminence Kappalite 3015LF verwenden, auch eine 2x12er Lösung mit passenden Chassis wie dem Eminence Delta12LF wäre denkbar. Keinen Sinn macht hier aus meiner Sicht eine weiter Fullrangebox, da die höheren Frequenzen ja gar nicht wiedergegeben werden müssen.

Damit kannst du die eine Box auch alleine nutzen, hast aber im Biamp-Modus ein zumindest zum Teil darauf optimiertes Setup.

Die Verwendung von Biamping beim Einsatz eines Verzerrers finde ich sehr sinnvoll. Ich habe selber letztens mit einem ähnlichen Setup experimentiert. Vom Lineout meines Übungsverstärkers (Warwick Blue Cab 20) bin ich in meine Gitarrenanlage (Peavey Classic 30 mit Effektboard) gegangen. Da im Classic 30 von mir ein PA-Chassis mit 400W Belastbarkeit verbaut ist, muss man sich hier ausnahmsweise keine Sorgen machen, dass der Lautsprecher von den Basssignalen beschädigt wird. Da gibt vorher der Blue Cab auf. Natürlich findet hier keine extra Frequenztrennung statt, aber das PA-Chassis im offenen Combo fällt schon recht früh im Bass im Schalldruck ab, sodass man hier einen akustischen Hochpass hat.
Wird die Verzerrungen über den Gitarrenamp parallel zum unverzerrten Sound über den Bassamp gespielt, klingt das wesentlich besser, sauberer und fetter, als wenn ich die Verzerrung nur über den Bassamp spiele.
 
Genau das war der Plan ;)

Diese ganzen Blend Regler an Effektgeräten funktionieren mMn mehr
schlecht als Recht... rein in der Theorie mag das ne super Idee sein...
aber was konserviert die Bässer bässer [höhö] als sie garnicht erst
in den Signalweg des Verzerrers einzuspeisen...

Die Boxenempfehlung von dir [ich glaube jmd Anders hatte auch schon
derartiges vorgeschlagen] gefällt mir auch am besten bisher.
Also ich sag mal so, wenn das "Frequenzoptimum" der Box zw 45 und
400 Hz liegt hat man auf jeden Fall genug Spielraum wenn man bei
200-300Hz trennt.

Gut, dass so langsam Klarheit reinkommt. ;)
Ich werde morgen mein Konzept mal an FMC mailen und schauen was
die dazu zu sagen/empfehlen.
 
Ich geb da auch mal mein Senf dazu:

Ich spiele sehr gerne mit Effekten und hatte bis jetzt eigentlich IMMER das Problem, dass der Druck wegbleibt, sobald die Tretmine an ist. Das hat nur teilweise mit einem Verlust von Bassfrequenzen zu tun, sondern oft auch mit einem Verlust von Attack.

Zuerst suchte ich nach einer Lösung wo ich einfach das Effektsignal bei Bedarf dazugebe. Geplant war zuerst auch ein 410 plus 210 Setup, dann später habe ich mit einer 112 Gittencombo experimentiert. Dieses Setup hat eigentlich sehr gut funktioniert. Das Signal gesplittet, einmal ein volles zum Bassamp und ein im Bass beschnittenes zum Gittenamp. Dann alle benötigten Effekte da im Signalweg.
Das funktioniert sehr gut so, am Gig dann einfach ein SM57 vor die Box. Die Soundleute mikrofonieren Gittenamps sowieso immer gleich automatisch, von da her muss man ihnen ja nicht sagen, dass es für den Bass ist... :D
Vor allem sind so 20 Röhrenwatt aus dem Gittenamp einfach scheisselaut.

Dann war mir das Geschleppe irgendwie viel zu mühsam. Beim Bassamp habe ich auf ein 6HE Rack umgestellt, vor allem dass alles auf einmal transportiert ist und ich immer alles dabei habe. Am Ende des Gigs einfach alles ins Rack schmeissen, Kabel, Gurt etc.
So wirklich praktisch war das aber nun mit der Gittencombo auch nicht. Das Teil wiegt schliesslich auch ne Menge, teilweise habe ich aus Angst noch Mikständer und Mik mitgenommen. Könnte ja sein, dass am Spielort zu wenig Material vorhanden war... (=Paranoiamodus)

Dann wurde ich auf die Seite von sfxsound.co.uk aufmerksam und der hat folgendes Teil im Programm: X&M Crossover.
Da hat sich eine ganze neue Welt geöffnet. So langsam kam ich zum Setup wie ich es heute benutze:
Der X&M Crossover hat eine einstellbare Crossoverfrequenz welche mir die Möglichkeit die höheren und die tieferen Frequenzen unterschiedlich zu behandeln. Nun habe ich auf dem Pedalboard im tiefen Kanal den EBS Octabass und im Kanal mit den höheren Frequenzen der SuperSynth von Markbass und das Line6 M9. Damit habe ich jetzt alle Möglichkeiten der Welt mir meinen Sound zusammen zu basteln.

Was ich bislang gemerkt habe: Trennfrequenz hoch halten (bei mir ists jetzt so an die 300Hz) weil die Frequenzen bis zu diesem Punkt doch noch ziemlich wichtig für den gefühlten Druck sind. Weiter ist mir aufgefallen, dass wenn ich die Höhen vor der Zerrung absenke und sie mit deren Hilfe wieder produziere (Zerrung produziert Obertöne), dann wird der Basssound viel tighter und fetter.
Bei solchen Spielereien ist die Lautstärkeabstimmung meist das mühsamste. Mit dem X&M halte ich das ganze jetzt ziemlich einfach, aber dennoch effektiv. Je nach Konzert kann ich auch nur mein Pedalboard mitnehmen und voila ist der fette Zerrsound. Wenn du deinen Sound nur mit einem Rack und zwei Boxen hinbekommst, dann wirst du irgendwann einmal auch für die kleinen Gigs alles mitnehmen.

Hast du FMC schon kontaktiert? Was hat der gemeint?
 
Auch ne gute Lösung für deinen Ansatz! :)

Allerdings ist mein Signal ja schon durch den Preamp gesplittet...
Mit der Trennfrequenz werd ich dann auch herumexperimentieren. :D
Dachte wie gesagt vor geraumer Zeit an 200-300Hz ziehe aber momentan
auch bis 450 Hz in betracht. Wie gesagt, der ADA kann bis zu 1,8kHz
trennen, da sollte die richtige Mischung bei sein ;)

In "meinem" Fall [Equipment ist leider noch nicht komplett anwesend]
sollte die Lautstärkeregelung der beiden "Kanäle" eigentlich nicht das
Problem sein. Immerhin ist die Alto D3 Endstufe ja eine Stereoendstufe
und ich hat somit je einen "Master" für beide Boxen/Ausgänge.

Nein FMC hat noch nicht geantwortet. Kam allerdings auch erst am
Donnerstag dazu ihm zu schreiben. Ich werd heute nochmal nachfragen
und dann hier seine Antwort reinpacken.

---------- Post hinzugefügt um 14:23:38 ---------- Letzter Beitrag war um 13:57:57 ----------

Die Mail an FMC

Hi FMC-Team,

Ich bin bei meiner Recherche nach einem Satz neuer
Boxen für meinen Bassverstärker auch auf eure
Homepage gestoßen, nachdem ich viel positives gehört
habe.
Ich bin auf der Suche nach einem 2-Boxen-Setup mit
folgenden Eigenschaften:

Technisch:

- 4 Ohm [8Ohm wären aber auch okay.]
- relativ gute Belastbarkeit
[Werden mit Alto D3 Endstufe angesteuert]
- Regelbares Horn, 5", 6" oder 8" Speaker, da habt ihr sicher mehr Ahnung
- Speakon und Klinken Ein- und Ausgänge
- Robuste Tourfähige Bausweise.

Klanglich:

Klanglich sollte die Box in Richtung von Ampeg
und ähnlichem gehen, also durchaus "mittenlastig".
Der Anwendungsbereich liegt ebenfalls im "klassischen"
Rock und Heavy bzw Thrash Metal.
Das Signal durchläuft eine Röhrenvorstufe.

Weiteres:

Wie gesagt soll das Stack aus 2 Boxen bestehen.
Der Signalweg in meinem Rack ist in 2 Kanäle gesplittet.
In einem werden die Höhen bearbeitet und im Anderen die
Tiefen, mal ganz grob gesagt.
Nun möchte ich quasi, dass ich im Vollbetrieb, also wenn
ich beide Boxen benutze, den Lo Kanal und den Hi Kanal
über Verschiedene Boxen wiedergeben.
Gleichzeitig sollte eine Box davon eine "Full-Range" Box
sein damit ich bei kleinen Konzerten nur eine Box benutzen
kann/brauch.

Ich dachte im Moment an eine Zusammenstellung aus einer
4x10" Box und einer 2x12" Box, wobei die 4x10" die Stand
Alone Box sein sollte, ich bin aber für andere Vorschläge
offen.
"Klassische" BiAmp Konfigurationen wie n x 8" und 2x15"
oder in der Richtung würde ich aus Gründen des Standalone-
einsatzes der einen Box ungern haben wollen.

Vielen Dank schon einmal im Voraus!
MfG,
**Mein Name** ;)
------------------------------------------------------------

Um eventuelle Nachfragen im Vorfeld zu klären hier
die "Leistungen" der Endstufe:

2x750W/4Ohm

1x1500W Bridgemode/8Ohm

2x370W/8Ohm
 

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