Neu: Korg M50

So,

frische aktuelle Sounds im Korg M-50-61. Da ich persönlich YAMAHA Instrumente bevorzug kann sagen, das die Sounds eine angenehme Erweiterung zu meinem Set werden könnte. Da die Tonerzeugung aus der Korg M-3-61 stammt erhält man für sein Geld eine sehr qualitativ hochwertige und günstige Workstation

Die Bedienung ist recht komfortable. Bedienung kann wie beim M3 per Touch Display erfolgen.

gaaanz cool ;-)

Jens Bergander
 
...von den Bildern her finde ich das ganze etwas "Panne", aber das Korg-Design unserer Zeit schlägt ja bisweilen seltsame Kapriolen.

Genau das dachte ich mir auch, als ich das Teil gesehen habe; Ich meine, ich finde den m3 schon äußerst hässlich, aber das ist ja nochmal ein Stück härter.
Wäre sicherlich interessant gewesen, aber das macht mich schoneinmal optisch so überhaupt nicht an; da find ich sogar meinen Triton Studio-Klotz hübscher :eek:
 
Habe das Gerät angespielt und bin nun wirklich nicht begeistert davon.. wer (wie ich) schon ein paar Geräte und damit auch einen Triton besitzt der wird an dem Gerät nicht viel Freude haben..

Beim M50 sind so viele Triton Sounds (1999 <- !!) nochmals aufgewärmt worden und teils sogar 1:1 übernommen...

Die Drums sind zwar meist neue Samples aber eben auch nicht alles... 808 und 909 sowie die obligaten Korg Sounds findet man zu Hauf vor... Die Verarbeitung ist ein Witz und ein weiteres Billigprodukt... Man merkt dem Gerät den niedrigen Preis an.. die Tastatur ist sehr eklig zum spielen und die Knöpfe sind nicht angenehm zum drücken.
Der M50 den ich getestet hatte kam gerade frisch aus dem Karton.... denoch schien das Display dort schon kaputt zu sein und wies Schlieren und Striche auf... diese gingen nach dem justieren und neustarten nicht weg..

Meine Meinung:
Plus:
-Rhythm Track (echt nette Sachen möglich.. praktisch zum jammen oder für Live.. auf jeden Fall Sofort-Inspiration)
-Preis (für ein Neugerät ganz passabel)
-Einige Sounds (klingt nicht nur nach verbrauchtem Korg Material)
-Vielseitigkeit (Für fast jedes Genre einsetzbar)

Minus:
-Verarbeitung (kann sicherlich nicht mit einem stabil gebauten Triton oder M1 mithalten...)
-Presets (teils schon aus der Triton/Trinity Serie bekannt.. schon damals unspektakuläre Sounds nochmals unter die Leute gebracht)
-Display (Schlieren und Striche... wie ein 20 Jahre altes Anzeigegerät. Nicht neigbar und je nach Licht sehr schwer zu lesen... nur monochrom)
-Design (Nach der M3 das hässlichste was Korg zu bieten hat.. wirklich endlos hässlich !!)
-Tastatur (Gut für Gelegenheitskeyboarder aber nicht für Profis die auch gewisse Ansprüche an die Tastatur haben..)
-Sounds (Die üblichen Wellenformen/Grundsamples... nicht wirklich was neues.... Chöre, Glocken, Pianos, Synth Sounds und Pads... allerdings alles schon mal da gewesen)
-Kein Sampler (Wäre noch n Kaufgrund gewesen für mich)

Fazit: Der niedere Preis ist zwar reizvoll aber für das Geld bekommt man den schon etwas älteren Triton mit zusätzlichen Features und besserer Verarbeitung. Einsteiger welche die üblichen Sounds (Moog Leads, Mellotron Chöre, VS Glocken und Klassiker wie Lore oder Pole etc..) und dazu n paar Drums wollen sollten das Gerät auf jeden Fall ansehen, besonders wenn noch kein weiteres oder nur einfaches Equipment (zb Yamaha PSR) vorhanden ist. Die Verarbeitung ist leider nicht sehr gut was auch den tiefen Einstiegspreis erklärt. Vom Aufbau und Bedienung her sehe ich das Teil eher im Live Betrieb als im Studio, allerdings kann ich mir durchaus vorstellen dass das Gerät nach einigen Live Auftritten schon seinen Löffel abgibt weil es doch sehr zerbrechlich wirkt und den Strapazen eines Auftritts nicht unbedint stand hält. Wer allerdings schon einen Triton oder Motif oder Fantom hat wird nicht viel mit dem Gerät anfangen können....
 
Da muß ich gleich mal eine Frage dazu stellen, ich habe den TR und einen X3, die Trinity liegt ja irgendwo dazwischen. Lohnt es sich eine Trinity bzw ein TR Rack zu holen oder habe ich die Sounds eh schon alle im TR?
Das mit dem M50 ist natürlich etwas schade, wenn man so rechnet daß er gebraucht vielleicht bei 600-700 Euro liegen wird in ein paar Jahren. :(
 
Nun, die Kritik ist dann doch etwas hart ausgefallen, oder?

Da kriegt man mal eben so die akuelle Tonerzeugung der Top-Workstation M3 zum halben Preis und findet so viele Haare in der Suppe?

- daß ausgerechnet in Nachfolgemodellen von Workstations (und umso mehr in Low-Budget-Angeboten) sich unter den Sounds viele alte Bekannte und wenig revolutionäres tummeln, ist ja kein sooo neues Phänomen - und gehört gewissermaßen auch zum Konzept.
Also ich würde mich - wäre ich M50-Interessent - eher drüber freuen, daß nichts wesentliches weggestrichen wurde im Vergleich zur M3...

- daß die Hardware & Tastatur nicht den teuren Modellen entsprechen kann, sollte bei dem Kurs auch klar sein...
wobei ich abgespeckte Hardware und preiswertere Materialien nicht automatisch mit schlechter Verarbeitung gleichsetze: schlechte Verarbeitung ist, wenn diese z.B. schlampig zusammengefügt sind (nicht entgratete Kanten, klaffende Spaltmaße usw...). Dies kann ich mir bei Korg eigentlich nicht vorstellen, habe aber die M50 noch nie in Natura betrachtet.

- Ein defektes Display ist halt kaputt - schade, Pech. Einen Minuspunkt fürs ganze Produkt daraus zu machen, wäre nur fair, wenn die Dinger reihenweise defekt sind...
Mit dem nicht neigbaren, monochromen Display meiner alten Trinity hatte ich jedenfalls unter keinen Bedingungen probleme gehabt.

Ich denke, das Dingen ist echt ein Knaller für den Preis.
 
Ich habe das M50 am Wochenende mal ein wenig probegespielt und finde die Kritik zu hart.

-Verarbeitung (kann sicherlich nicht mit einem stabil gebauten Triton oder M1 mithalten...)

Es wurden vielleicht nicht die hochwertigsten Taster und Regler verbaut, aber an der Verarbeitung selbst ist mir nichts negativ aufgefallen.

-Presets (teils schon aus der Triton/Trinity Serie bekannt.. schon damals unspektakuläre Sounds nochmals unter die Leute gebracht)

Wenn man ein Vorgängermodell einer beliebigen anderen Workstation-Reihe mit einem aktuellen Modell vergleicht, wird man immer viele Übereinstimmungen finden. Die Qualität der Presets fand ich durch die Bank gut. Hat mir jedenfalls Spaß gemacht die Sounds zu spielen. Wie gut sie jetzt im Bandkontext funktionieren kann ich aber nicht sagen.

-Display (Schlieren und Striche... wie ein 20 Jahre altes Anzeigegerät. Nicht neigbar und je nach Licht sehr schwer zu lesen... nur monochrom)

Ich glaube ich weiß was Du mit Schlieren und Strichen meinst. Das Display ist definitiv nicht so kontraststark wie andere Displays, aber dafür eben ein Touchscreen und ich konnte es auch gut ablesen. Ich denke nicht, dass das Display auf der Bühne schwer abzulesen sein wird. Auf jeden Fall ist die Bedienung des Geräts über die sehr übersichtliche Oberfläche auf dem großen Display wirklich intuitiv.

-Design (Nach der M3 das hässlichste was Korg zu bieten hat.. wirklich endlos hässlich !!)

Geschmackssache.

-Tastatur (Gut für Gelegenheitskeyboarder aber nicht für Profis die auch gewisse Ansprüche an die Tastatur haben..)

Für den Preis ist die Tastatur voll in Ordnung. Der fehlende Aftertouch schmerzt halt etwas.

-Sounds (Die üblichen Wellenformen/Grundsamples... nicht wirklich was neues.... Chöre, Glocken, Pianos, Synth Sounds und Pads... allerdings alles schon mal da gewesen)

Die Sounds stammen doch alle aus der M3. Ich finde mit dieser Auswahl kann man echt zufrieden sein. Man findet jedenfalls alles was man im Bandkontext typischerweise benötigt in guter Qualität vor.

-Kein Sampler (Wäre noch n Kaufgrund gewesen für mich)

In meinen Augen der größte Minuspunkt der M50. Zumindest eine Sample-Playback-Funktion hätte echt nicht geschadet.

Fazit:
Mir hat das Gerät insgesamt sehr gut gefallen. Als Konkurrenten dazu sehe ich halt den Juno Stage und den MO6 und von diesen 3 Geräten würde ich mich wahrscheinlich am ehesten für den M50 entscheiden.
 
Wie verhält es sich eigentlich mit der Polyphonie? Der m50 hat ja eine maximale Polyphonie von 80 Stimmen im sogenannten Singlemodus und logischerweise nur die Hälfte im Doublemodus. Wenn ich das beispielsweise mit dem MO8 (64-stimmig im Single-, 32-stimmig im Doublemode?) vergleiche, kommt der m50 dann mit rund 16 Stimmen mehr aus, oder versteh ich da was falsch?

Falls dem so sein sollte, kann man dann als Musiker davon profitieren, oder hat Korg für einige Sounds einfach mehr Samples benutzt, die dann zwar besser klingen (sollten), jedoch die Polyphonie dieses Gerätes gegenüber anderen wieder relativiert.
 
hallo in die runde !

hat denn nun jemand schon ausgibig erfahrungen mit dem m50 sammeln können, macht die kiste als 2te leiste z.b. über einem nord stage spass, es sollen ja die gleichen sounds wie im m3 (expanded basis rom) erklingen, hat jemand den korg schon mal im vergleich zum juno stage gespielt (sonic cell tonerzeugung und samples) - gleiches soll ja auch im gw-8 von roland werkeln, müsste wiederum also genauso gut oder schlecht wie der juno stage klingen und das für 500,- euro weniger, hm ... wenn jemand irgendwas zum vergleich dieser 3 geräte sagen kann wäre das sehr hilfreich... vielen dank im voraus
 
Lohnt sich der Umstieg vom Roland RD 700 SX auf das Korg M 50-88? Habe die RD 700 SX zwar erst im Mai gekauft, aber frage mich, was besser ist. Vielleicht kann mir jemand was dazu sagen?

Viele Grüße
Mathias
 
Hi,
kommt darauf an wozu du dein Board am meisten einsetzt.
Wenn du hauptsächlich Piano, E-Piano spielst würd ich dir nicht empfehlen vom Roland abzuweichen, weil ich ich die Pianosounds und die Tastatur um einiges besser finde als bei der 88er M3 (welche ja von der Tastatur und dem Sound identisch sein sollte mit der M50-88).
Wenn du aber ein Board suchst, womit du Synthsounds,Bass,Bläser,etc. spielen willst und dann auch noch komplexe Layer- oder Spiltsounds erstellen willst, ist das Korg wohl eher was für dich.
Musst halt abwegen wo du dein Hauptaugenmerk drauf setzt.
Hoffe ich konnt dir ein bisschen weiterhelfen.

Gruß
 

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