Neo Instruments Ventilator II - Erfahrungsaustausch

Klangmäßig tun die beiden sich nach allgemein vorherrschender Meinung nichts - deckt sich auch mit der Aussage von Guido, dass an der eigentlichen Simulation nichts geändert wurde, nur Gehäuse und Bedienung.

Ich halte angesichts dessen 3XX € für einen durchaus angemessenen Preis: solche Geräte sind ohnehin recht wertstabil, zumal auch der "Einser" noch nicht sooo lange exisitiert und damit alle Geräte noch recht jung sind. Der hat ja bis zuletzt auch eigentlich überall rund 400€ gekostet. Zweitens ist eben der Vent (I oder II) klanglich z.Zt. unangefochtene Nummer 1, das drükt den Preis auch nicht gerade - insbesondere, wenn von I auf II sich am Klang nicht viel tut. Drittens ist eben die Frage, wieviel mehr wert einem die Einstellmöglichkeiten sind - oder eben wieviel weniger man ausgibt, wenn man die zusätzlichen Möglichkeiten nicht hat. Viele scheinen die zusätzlichen Möglichkeiten nicht zu brauchen, dann stabilisiert sich eben nach wie vor ein solcher Gebrauchtpreis.

Schau mal, was die Preise bei beendeten Auktionen auf Ebay so sagen. Das ist meist ein recht zuverlässiger Indikator - jedenfalls besser als nur nach den "sofort kaufen"-Preisen zu schauen. So auf die Schnelle sehe ich da durchaus einige, die für um 300€ weggegangen sind. Allerdings auch einen, der anscheinend für weniger als 260 verkauft wurde (in den USA). Aber rund 300€ scheinen üblich zu sein - was ich für einen durchaus fairen Preis halte, wenn das Gerät in Ordnung und vollständig ist.
 
Super, danke für deine Einschätzung!
 
So, gestern abend habe ich das gute Stück erstmals bei einem Gig eingesetzt. Heiliger Strohsack, das haut jetzt richtig dazwischen. Ich hatte vorher keine Gelegenheit, das Maschinchen live über PA zu testen, nur im Proberaum über meinen kleinen Keyboardverstärker.

Mit ordentlich Overdrive an meine VK-8 gehängt sägt sich der Ventilator in der oberen Oktave heftig durch. Ich bin selbst erschrocken, die Kollegen waren auch etwas irritiert. Ich muß da equalizertechnisch etwas gegensteuern.

Aber zumindest ist den Zuhörern endlich mal aufgefallen, dass da jemand gerade ein Orgelsolo spielt...
 
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Kurzweil Forte plus Venti II hier macht einen Bomben B3 Sound. Supergeil!

Allerdings muss man darauf achten unsymmetrische Kabeln vom Forte Out B zum Venti zu verwenden. Mit symmetrischen Kabeln konnte man ein lautes Rauschen, das von den Leslie Hörnern moduliert wurde hören. Anfangs dachte ich, das gehört so und fand diesen "Realismus" störend. Jetzt ist es flüsterleise! :)

Eine Frage hab ich: Inwiefern speichert der Venti Einstellungen beim abdrehen?
 
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Biddeeeeeeeee! ;)
 
Was meinst Du mit "abdrehen" ? Ausschalten bzw. Steckernetzteil ziehen ?

Die Einstellungen bleiben erhalten.
Ich hab einmal alle Einstellungen vorgenommen (z.B. Switch) und
gut wars...
 
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Ja genau, Stecker ziehen. Ok danke, ich war mir nicht ganz sicher. :)
 
Hi Guys,

ich habe meine UHL X3 über den Leslie Combo Preamp an einen Leslie 760 rangehängt. Ich habe über die Software der UHL zwei mögliche Ausgangsbelegungen die aktuell so funktionieren:

Config A:

Output 1: Orgelsignal ohne Ampsim und Pedale -> Crybaby Classic Wah -> Lounsberry Tall&Fat -> Input 1
Output 2: Basspedale mit Ampsim -> Input 2

Config B:

Output 1: Basspedale -> Crybaby Classic Wah -> Lounsberry Tall&Fat -> Input 1
Output 2: Orgelsignal mit Ampsim und Pedale -> Input 2


Bei Config B ist natürlich klar, dass die Basspedale im WahWah und im T&F nichts zu suchen haben, darum regle ich sie mit dem Volume Regler am T&F runter (das liegt in greifbarer Nähe auf dem Spieltisch).

Das T&F ist ein nettes Pedal, das auch von vielen Organisten hochgelobt wird, allerdings hat die Zerre, die es anbietet den Nachteil, dass sie gleich doppelt so laut ist wie ein nur leicht angezerrtes Signal. Die vortreffliche Zerre der UHL kann ich auf der Strecke nicht benutzen, da die Zerre vor dem WahWah garstig klingt.

Nachdem ich zunächst überlegt habe, den T&F mit einem Strymon Riverside zu ersetzen (mit dem ich auch die Bässe etwas geboostet hätte, da der Uhl Manual Bass nicht so super beefig klingt, und den Favorite-Knopf als Killswitch für die Basspedale bei Config B verwendet hätte), hat mir jetzt jemand empfohlen, einen Ventilator in die Strecke zu setzen - das hätte den Vorteil, dass ich das WahWah auch ohne das schwere Leslie live spielen könnte. Allerdings wäre natürlich die Voraussetzung dafür, dass ich in dem Setup mit Leslie ausschließlich die Zerre vom Vent, nicht aber die Speakersimulation verwende. Daher:

1. Kann ich, wenn ich die beiden Mix-Potis auf Linksanschlag habe, ausschließlich die Zerre vom Vent abgreifen ohne Speakersimulation?

2. Der Remote-Switch für den Ventilator ist ja mit einem TRS-Pedal angeschlossen. Die UHL kann auch über eine Kombi von 2x Boss FS-5L mit Y-Kabel (2x TS auf 1x TRS) gesteuert werden - gibt es Grund für die Annahme dass diese Kombi am Vent nicht funktionieren würde? Hab diese Kombi schon da und mag die Kompaktheit und die Langlebigkeit der Boss Treter ...

3. Hat zwar nix mit dem Vent zu tun, aber hat jemand schonmal das Riverside an ner Hammond oder vergleichbar ausprobiert? Hat jemand schonmal mit so kleinen EQ-Tretminen an Hammond oder Klon Frequenzen mit guten Ergebnissen geboostet?


Freue mich auf alle hilfreichen Antworten!
 

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