Neko Guitars

[Wurzelgnom]

Ich hab mich nicht über Schleichwerbung aufgeregt =D zumal der interessante Teil des Boards auch schon vor der Thomann Übernahme bestand.

Wie hätte ich es sonst machen sollen? User bin ich noch nicht und soweit ich weiß, gibt es nur einen Deutschen der eine Neko hat - Herr Fleckenstein. Ich habs ja nur geschrieben, wie es ist und nicht: "Bild, Neko - kennt die jemand?!"
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@Myxin sowas in der Richtung hab ich schon vermutet. Dass der Edelstahl länger hält, dürfte ja schon vor der Erfindung der E-Gitarre bekannt gewesen sein. Aber warum was neues schweres etablieren, wenn der gemeine Gitarrist doch so ein störrisches Gewohnheitstier ist?! Auf dieses Rollengefühl bin ich echt gespannt =D

Apropos steelfrets: ich gönne Schecter ihren Imagezuwachs echt sehr - das was Ibanez in den 80ern und 90ern waren, sind die heute für mich: nehmen YouTube Klampfer unter Vertrag, verbauen Edelstahlbünde als erstes serienmäßig und irgendwie fühlt sich das bei denen alles so "nah am Puls der Zeit" an

 

[Myxin]

Dieses "Rollen-Gefühl" steht und fällt aber letztlich mit der Bearbeitung der Oberflächen. Wenn es nicht gut gemacht ist, kann es auch genau das Gegenteil bewirken...
Das ist auch das, was mir bei diesen Gitarren die größte Sorge bereiten würde - die Bundabrichtung und -bearbeitung.

 

[Wurzelgnom]

Na mal schauen - in zwei Monaten kann ich mehr dazu erzählen. Vielleicht gehts auch voll nach hinten los und ich nagel 600 eier an die Wand =D

 

[Myxin]

So tragisch ist es dann auch nicht. Wenn die Bünde nicht schön abgerichtet und poliert sind, muss das Ding halt nochmal zum Tech.
Das Problem hast du aber generell öfters mal mit "Mid-Price" Gitarren. Alleine wenn ich an die Ibanez Premium Gitarren denke, schaudert es mir wieder. Schöne verrundete Bundstäbchenenden - das wars aber auch schon...

 

[Vester]

Die Bundabrichtung/ Bearbeitung inkl. der Enden geht wesentlich leichter als man denkt. Und ordentlich blank Klick ..Klick möchten sie schon sein, bei Kerben kratzt es sonst für sehr lange Zeit ganz fürchterlich.
Man benötigt auch kein Spezialwerkzeug, selbst mit einem Kraftseitenschneider schafft man locker bis zu 4mm Stahldraht und viele Leute - auch Gitarrenbauer aus´m Forum - können das in ausgezeichneter Qualität.

Ich finde es jedenfalls grundsätzlich gut, wenn das serienmäßig bereits angeboten wird. Falls dieser Neko-Guitars das gut hinbekommt -> feine Sache. Ganz einfach aus dem Grund, weil die Bundstäbchen letztlich Verschleißteile sind und mMn möglichst lange halten sollten. Zumal ja auch bei normalen Bundierungen kräftig Kasse gemacht wird

 

[Wurzelgnom]

Zuerst war das Maß der Dinge Ibanez Japan. DA kamen anfänglich alle her. Dann gabs irgendwann Ibanez Prestige aus Japan und die normalen Modelle aus Korea. Mittlerweile fertigen sie die normalen Modelle in Indonesien und China und verkaufen dir die Korea-Modelle mit fancy Farben und abgerundeten Bundenden und knackenden Klemmsattel als Prestige. Also mir persönlich ist in meiner Zeit im Musikalienhandel echt aufgefallen, dass die Qualität nachlässt :/

 

[Myxin]

Ibanez Prestige ist meines Wissens schon noch made in Japan - aber bei der Premium Reihe aus Indonesien, die in den Fachblättern immer ach so bejubelt wird ob ihrer tollen Bundierarbeiten, ist die Verarbeitunsgqualität aktuell - so meine Eindrücke diesbezüglich - unter aller Sau!

Aus Korea kommen schon auch gute Gitarren, die aus der WMI Fabrik z.B., die höherpreisigen Schecter Modelle (auch die Banshee Elite Serie mit den Edelstahlbünden), LTD Deluxe, PRS SE, Dean, Chapman usw., aber eben auch manchmal etwas schlampig verarbeitet. Aber wenn sie wollen, können sie 1A Gitarren bauen.

 

[Wurzelgnom]

Äh ich meinte "premium"... ja, prestige kommt nach wie vor aus Japan. Aber die Premium kommen genau daher, wo erst die normalen Modelle herkamen... aus korea. Was ja nicht schlimm ist - meine koreanische SZ spielt sich traumhaft gut - aber der preissprung, den die damit nach oben gemacht haben, ist schon beträchtlich gewesen. Zwar dann mit dem etwas besseren edge II tremolos, aber dafür mit knackenden sätteln, die sich trotzdem oft verstimmt haben. Das war marketing technisch echt schlau von denen

 

[schmendrick]

Prestige kommt nicht nach wie vor aus Japan, einige Jahre lang kamen sämtliche S-Prestige aus Korea. *Klugscheissmodus aus*

 

[macforst]

Äh ich meinte "premium"... ja, prestige kommt nach wie vor aus Japan. Aber die Premium kommen genau daher, wo erst die normalen Modelle herkamen... aus korea.

*Klugscheißmodus wieder an* Die Premiums kommen - wie Myxin schon schrob - aus Indonesien, und zwar aus einer von Fujigen und Ibanez gemeinsam (vor 3 Jahren?) errichteten Fabrik. Gain Guitars kommen auch daher, das preiswerte FGN-Label. *jetzt aber aus!*

 

[Paruwi]

und zwar aus einer von Fujigen und Ibanez gemeinsam (vor 3 Jahren?) errichteten Fabrik. Gain Guitars kommen auch daher, das preiswerte FGN-Label.

Was macht FGN jetzt mit dieser Fabrik, da die Gain Modelle vor einiger Zeit eingestellt wurden...
Mir wurde von FGN Japan gesagt, dass die ausschließlich in Japan produzieren..
selbst die günstigeren Bootleg Modelle

 

[Wurzelgnom]

Oder Indonesien halt ^^ ich hab aus der ersten Premium Reihe mal ein paar ausprobiert und ich war echt enttäuscht von denen. Nun liegt ja meine Zeit als Gitarrenverkäufer auch schon wieder 2 Jahre zurück - ganz so firm bin ich mittlerweile nicht mehr was die Herkunftsländer angeht

Ja, stimmt - die s2170 gabs da auch noch... Da hab ich ewig gebraucht um die loszuwerden XD die war echt gut - aber Korea und damals über 800€ hat die meisten abgeschreckt

 

[Azriel]

im Idealfall schon vorgebogen.

Ich kenne das eigentlich nur so, dass Bunddraht auf Rollen angeliefert wird. Er ist also normalerweise schon vorgebogen.

 

[Myxin]

Die Edelstahlbünde kann man auch einzeln kaufen, nicht als Rollenware.
Und habe "im Idealfall" geschrieben, weil ich alle Eventualitäten in Betracht ziehen wollte.

Zu Ibanez Prestige: Ich habe geschrieben, dass die "noch" made in Japan sind (nicht "nach wie vor"). So wie sie es eben die letzten paar Jahre auch waren - unabhängig davon, dass davor ein paar Jahre lang ein paar wenige Modelle made in Korea waren. ; )

 

[Wurzelgnom]

Ich hab heute ein paar Detailaufnahmen von einem Besitzer einer Claymore bekommen. Zumindest auf den Bildern kann ich nichts erkennen, was auf Verarbeitungsmängel und Schlampereien hinweist.

 

[Wurzelgnom]

Und hier noch das review von Frank F.