Nächsten Ton antäuschen, aber wie?

  • Ersteller flaschendeckel
  • Erstellt am
ok falscher alarm:redface: ich hab sie nur falsch verstanden, es is so dass die erwartung aufn nächsten ton steigt wegen der töne davor, die handbewegung hilft nur sich ins stück reinzuversetzen, oder man bestimmt wie lang man den ton halten möchte(läge= größere spannung)
 
@flaschendeckel: Das versteh ich jetzt wieder nicht.

Liebe Grüße

Dana
 
also man spielt die töne davor, die irgendwie so angeordnet sind, dass man ungefähr weiß was für ein nächster ton kommen muss, dabei zögert man den letzten ton, den ton den man vor dem erwarteten ton spielt so heraus, dass die spannung auf en nächsten ton wächst, und wenn dan der nächste ton kommt ist es wie das nächste kapitel oder das letzte in einem buch, oder wie eine befreiung, mit der handbewegung is das nur so, dass ich für mich weiß wie lang ich den ton nopch halten will langsame handbewegung= länger den ton halten schnelle handbewegung= kürzer den ton halten

lg
 
Ugh. Immer diese Klassiker. Sollten den Leuten erst mal gutes Timing und gute Technik beibringen, anstatt mit irgend welchen Verzögerungen und Spannungsmomenten anzufangen :eek:

Manchmal bin ich einfach nur sprachlos.

Liebe Grüße

Dana
 
hmmm also ich spiel zwar erst im 3. jahr, aber des war nur ein kurzer "exkurs", sie meinte nur, ich sollte einfach mal den unterschied erleben zwischen klavier und keyboard...gesagt, getan ehe ich mich versah, saß ich an nem klavier:D
und timing meinst du rythmusgefühl und oder gleichmäßigkeit?, des hab ich denk ich schon ganz gut drauf:)
 
Ugh. Immer diese Klassiker. Sollten den Leuten erst mal gutes Timing und gute Technik beibringen, anstatt mit irgend welchen Verzögerungen und Spannungsmomenten anzufangen

Neenee, nicht anfangen auf Klassik zu schimpfen, das werden sonst ermüdende Diskussionen.
Und dass in der Klassik, die Technik mindestens genauso wichtig ist ist, wie in moderner Musik (imho sogar wichtiger) ist auch klar.

Gut, das Timing bleibt ab und zu ein wenig auf der Strecke (als Schwerpunkt) und damit muss ich mich nun, der ich von Klassik auf modern umgestiegen bin, immer noch rumärgern. Aber solche Verzögerungen baut man in der Klassik einfach intuitiv ein, weil es sich einfach besser anhört. Ich würde jetzt eigentlich nen Vergleich mit anderen Bereichen im Leben gezogen, wo das rauszögern auch nen wilkkommenen Effekt hat, aber wir bleiben mal jugendfrei. :D
Zurück zum Thema, Verzögerungen sind einfach sehr wichtig in der Musik, weil es eigentlich immer darum geht aus einem System das man aufgebaut hat (ob nun Harmonik oder Rhythmik ist egal) wieder ein wenig auszubrechen. Und gerade wenn man das Kalvier als Soloinstrument spielt (wie ja meistens in der Klassik), ist es auch nicht tragisch, wenn man mal ein wenig im Tempo variiert.
 
Neenee, nicht anfangen auf Klassik zu schimpfen, das werden sonst ermüdende Diskussionen.

Na gut, überzeugt :rolleyes:

Gut, das Timing bleibt ab und zu ein wenig auf der Strecke (als Schwerpunkt) und damit muss ich mich nun, der ich von Klassik auf modern umgestiegen bin, immer noch rumärgern.

Geht mir doch ganz genauso.

Liebe Grüße

Dana
 
Ugh. Immer diese Klassiker. Sollten den Leuten erst mal gutes Timing und gute Technik beibringen, anstatt mit irgend welchen Verzögerungen und Spannungsmomenten anzufangen :eek:

Manchmal bin ich einfach nur sprachlos.

Liebe Grüße

Dana

Ja. War ich auch kurz :eek:
Das ist doch, wie Lemato schreibt, eine Stilfrage - und die Maßstäbe und Ziele sehr unterschiedlich.

Ich hab das ja selbst gemacht: Von Klassik (gute 10 Jahre) Richtung Jazz. Ein Riesenunterschied in eben genau diesen Dingen. Da gibt es meiner Erfahrung nach kein übergeordnetes "richtig" oder "falsch", sondern was für Klassik optimal ist, kann für Jazz total daneben klingen und umgekehrt.
Aber die Klassiker verteufeln, das ist ungerecht. Genauso wie es ungerecht wäre, aus klassischer Sicht z.B. dir und mir von wegen Anschlag oder Phrasierung an den Karren zu fahren.

Oh, du warst schneller.
 
Klassiker verteufeln? Mir klingt das eher nach dem Gegenteil. Töne "antäuschen" wie hier beschrieben geht doch auf jedem Instrument. Aber eigentlich wolltest Du ja nur wissen, was Deine Lehrerin von Dir wollte ;)

Davon abgesehen gebe ich ihr aber recht: Man sollte wirklich mal ein bischen (mehr...) auf einem "richtigen" Piano spielen. Wo da wirklich die Unterschiede liegen, ist ziemlich schwer zu beschreiben, aber irgendwann merkt man es deutlich.

Zu Ghost-Notes: Das ist simpel gesagt ein Trick, um eine andere Note leichter mit dem perfekten gewünschten Timing zu spielen. Beispiel vom Schlagzeug: (o=leise, O=laut, Abstände nur zur besseren Lesbarkeit)
ooOo ooOo Oooo oOOo
alle gleich schnell, versuch mal, nur die lauten Schläge zu spielen (Klopfen auf den Tisch z.B. was auch immer). Dann versuche es noch einmal, diesmal abwechselnd linker und rechter Zeigefinger, die Os halt laut, die os sehr leise, fast unhörbar. Geht irgendwie glatter und gleichmäßiger. So ähnlich wie die os sind Ghost-Notes.
 
schön erklärt! :great:
 

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