nach der Stimmbandentzündung, wie gehts da weiter?

  • Ersteller Lilly77
  • Erstellt am
... keiner ne Idee / Meinung / Ahnung

Sorry - aber die Meinungen von Nicht-Medizinern werden dir bei Gesundheitsfragen nicht helfen. Wir können jetzt noch weitere 15 Threads ungefähr das gleiche wiederholen, was wir auch schon zu Lily gesagt haben. Wie wir auch ihr bereits mehrfach erklärt haben, heilen Krankheiten nicht bei jedem Menschen gleich schnell.

Viele Sachen sind doch einfach völlig logisch:
Wenn es schmerzt: natürlich aufhören - oder glaubst Du, dass Schmerzen eine Zeichen der Ausheilung sind? Wie oft probieren? Sicher nicht alle zwei Minuten. Einmal am Tag sehr vorsichtig sollte vertretbar sein (Vorsicht: ich bin kein Arzt!!!)

Chronisch ist es, wenn es nie wieder heilt - das kann man also nicht vorher merken. Aber auch da solltest Du Deinen Arzt fragen und kein Sängerboard. Und wenn der sagt: Keine Panik, dann solltest du auch nicht in Panik verfallen.
 
Hallo antipasti!

Danke für deine Antwort.

Keine Bange, ich hab mir hier die Threads zu diesem Thema alle durchgelesen - auch extra keinen eigenen aufgemacht ;-) - und natürlich über Google danach gesucht. Es ging mir jetzt speziell um die Frage, wie oft man sowas testen soll. Darüber habe ich nämlich leider nichts gefunden. Könnte ja durchaus sein, dass jemand (in diesem Forum hatten es ja scheinbar doch schon ein paar) aus eigener Erfahrung - vielleicht auch von seinem Arzt - weiss. Ich hätte jetzt eher so an 1x pro Woche gedacht. Du hast sicher recht, ich sollte den Arzt beim nächsten Mal fragen. Habe es leider bisher versäumt und es dauert noch bis zum nächsten Termin. Da es hier halt jetzt eh schon um dieses Thema ging, dachte ich fälschlicher Weise, ich könnte mich ungestraft einmischen ;-) - deshalb:

Tut mir leid, dass ich dich genervt habe. Danke, dass du trotzdem geschrieben hast.

Ich stell mich jetzt brav in die Ecke ;-)

LG und euch allen noch einen schönen Tag...
despairia
 
Hallo despairia,

beruhige dich. Eine Kehlkopfentzündung ist eine häufige Erkältungskrankheit und meistens etwas banales, was der Körper selbst wieder hinkriegt, wenn man auf ihn hört. Die wenigsten Sängerkarrieren gehen wegen sowas kaputt, also kein Grund zur Panik, was jetzt aber nicht heißen soll, dass du jetzt wieder deine Stimme malträtieren darfst. Von chronischer Heiserkeit spricht man ab einer mindestens drei Wochen andauernden Heiserkeit, die nicht mehr von alleine weggeht und meist stürzt die Lage der Sprechstimme in eine kratzige Tiefe.
Wann du deine Stimme wieder belasten darfst, kannst du erst mal deinen HNO-Arzt fragen und musst du vor allem deinen Körper fragen. Wenn du noch nicht mal richtig sprechen kannst und z.B. nach 10 Minuten telefonieren wieder heiser bist, dann werden deine Stimmbänder vom Singen sicher beleidigt sein. Wenn du wieder normal sprechen kannst, kannst du erst mal vorsichtig in mittlerer Lautstärke in bequemer Tonlage ein Lied singen. Wenn das weh tut oder sich komisch anfühlt oder nach dem Liedchen heiser bist, bist du noch nicht soweit. Probiers dann ein paar Tage später, wenn du meinst du fühlst dich besser oder eine Woche später wieder aus. Treten vom Singen keine Probleme auf, dann noch nicht mit den schwierigsten Liedern in voller Lautstärke 5 Stunden lang loslegen, sondern langsam wieder aufbauen. Wie du dich steigerst und wie schnell, ist deinem Geschmack und vor allem deinem Gefühl überlassen. Jedenfalls einen Gang wieder zurückschalten, wenn du merkst, dass es deiner Stimme nicht gut tut.
Also so schätze ich, die auch schon öfter mal ne virale Kehlkopfentzündung hatte, ungefähr ein, wann ich wie wieder singen kann. Wie lang das dauert, ist davon abhängig wie schwer die Krankheit war und wie gut die Selbstheilungskräfte sind. Mich hats vorletzten Sonntag umgehauen und die Stimme verschlagen und komm jetzt schon wieder gut in die Kopfstimme und hab ohne Folgeprobleme gestern ne halbe Stunde während der Autofahrt mitgesungen. Nur ganz laut kann ich noch nicht ohne dass es kratzt, aber das könnt nächste Woche wieder weg sein. Vor ein paar Jahren, als ich ne heftigere Entzündung hatte, habe ich Wochen gebraucht bis ich überhaupt wieder singen konnte und noch weitere endlos erscheinende Wochen und Monate bis ich wieder altes Niveau erreicht habe. Wie ich merke, dass ich wieder mit Singen anfangen kann? Ich spüre und höre wie gut sich meine Stimme fühlt und ob sie das was ich mit ihr tue verzeiht oder beleidigt auf Streik setzt. Von einmal kurz und vorsichtig antesten, wird die Stimme schon nicht für immer hinüber sein.
 
Tut mir leid, dass ich dich genervt habe. Danke, dass du trotzdem geschrieben hast.

Es ist nicht so, das du mich genervt hast ... Mich erstaunt einfach immer wieder, wenn Menschen glauben, es gäbe auf so individuelle medinzinsche Fragen eine auf alle zutreffende Antwort.

Im Prinzip hat Vali die Antwort aber allumfassend schon bei Lily gegeben.

Schön, dass es dir besser geht :)
Naja, das kommt halt immer darauf an. Hier weiß ja keiner wie schwer die Entzündung wirklich war und vor allem wie gut deine Selbstheilung ist. Ich hatte mal wegen Infekt plus schlechter Gesangstechnik bei vielen Auftritten eine schwere globale Entzündung der oberen Atemwege (Nase, Nebenhöhlen, Rachen, Kehlkopf und Stimmbänder entzündet), hatte deswegen eine Woche lang komplett überhaupt keine Stimme mehr und habe mindestens einen Monat gebraucht bis ich mich wieder erholt habe und ein halbes Jahr (aber ohne Gesangsunterricht und Gesangspraxis) bis ich einigermaßen wieder altes Niveau erreicht habe.

Jetzt habe ich momentan glaube ich wieder eine Laryngitis (ob mit oder ohne Stimmbänder... keine Ahnung, jedenfalls krächz) und bin mir eigentlich sicher, dass ich nächste Woche wieder singen kann.
Es ist also immer verschieden.

Also ich würde sagen, wenn die Sprechstimme wieder in Ordnung ist, kannst du wieder deinen Gesang aufbauen. Das ist jetzt auch nur eine Einschätzung von mir und ich bin kein Phoniater und werds wahrscheinlich auch nie werden. Wenn du also sicher gehen willst, dann frag deinen behandelnden Arzt.
Und ja, Husten soll besser als Räuspern sein, weil du so effektiver den Schleim los wirst und die Stimmbänder nur einmal aufeinander schlagen. Beim Räuspern reiben sich die Stimmbänder und der Schleim wird nicht effektiv weggeschleudert.

EDIT: ach und ich sehe gerade. Vali hat die Antwort sogar nochmal gegeben.Aber das ist , was ich meinte: Die Antworten ähneln sich immer: hör auf deinen Körper, nicht zu schnell, nicht zu laut, langsam wieder kommen lassen, dann wird das schon.

Aber ich verstehe natütrlich auch, wenn jemand zusätzlich noch ein bißchen individuelle Zuwendung braucht ;)
 
Es ist nicht so, das du mich genervt hast ...


Na dann hab ich ja nochmal Glück gehabt! Das wäre jetzt sehr unschön gewesen, sich gleich mit dem 1./2. Eintrag beim Moderator unbeliebt zu machen ;-)



Mich erstaunt einfach immer wieder, wenn Menschen glauben, es gäbe auf so individuelle medinzinsche Fragen eine auf alle zutreffende Antwort.


... sicher keine auf alle zutreffende Antwort. Nur vielleicht einen... (wie soll ich's nennen) "Richtwert" ??




Vielen Dank, Vali, für deine ausführliche Antwort. Ich hatte sowas bisher noch nie und bin dankbar für jeden Erfahrungswert, auch wenn es für einen selber dann mit großer Wahrscheinlichkeit nicht so zutrifft... Auf jeden Fall hast du mich durchaus etwas beruhigt. :great:



Aber ich verstehe natütrlich auch, wenn jemand zusätzlich noch ein bißchen individuelle Zuwendung braucht ;)


---> *schäm* ... jetzt bin ich rot angelaufen. Hast mich erwischt *gg*


LG
despairia
 
Hallo despairia :)

also bei mir waren es jetzt mehrere Wochen Heiserkeit (glaub so insgesamt mit allem drum und dran 12-14 Wochen), da ich meine Stimme unzureichend geschont habe...

bin dann irgendwann endlich zum phoniater, um sicher zu gehen, was jetzt los ist! Es ist alles "ok". Muss ehrlich sagen, dass ich meine Stimme wirklich zu wenig geschont hatte (zwischendrin habe ich herumgeschrien, auch gesungen und länger als 4 ganze Tage Schweigen habe ich nicht durchgehalten)... die letzten 4 Wochen war ich aber wirklich viel braver... und siehe da: meine Heiserkeit ist weg, aber meine Stimme ist noch nicht voll belastbar - auch nicht beim Reden (muss als Ausbilderin sehr viel reden).

Jedenfalls ist es bei mir auch nach so einer wirklich langen Zeit nicht chronisch... und obwohl ich jetzt seit ner Woche jeden Tag viel rede, merke ich, dass es trotzdem immer besser wird

Habe auch schon an einem sehr guten Tag probiert, ob ich höher singen kann - aber da kommt nicht viel rüber! also lasse ich es jetz komplett!!!

Erst wenn meine Stimme sich super anfühlt, werde ich mit dem Singen der tiefen Töne anfangen ;)

Kann dich auch total gut verstehen, wie es dir geht! Ich bin normalerweise kein Mensch, der ständiges Gut-Zureden und Betätscheln braucht und ne Panikmacherin bin ich eigentlich auch nicht... aber das mit meiner Stimme hat mich sehr aus der Bahn geworfen! Meine Stimme ist mir sehr wichtig (obwohl ich sie sch... behandelt hab!)

Kopf hoch und sei geduldig... es braucht seine Zeit :D
 
Es ist von Vali und antipasti nun alles gesagt worden, was noch zu sagen war. Ich kann Euch noch einen kleinen Praxisbericht liefern, aber der ist natürlich nur auf mich persönlich bezogen und soll niemanden zur Nachahmung animieren !
Hinzu kommt, daß ich meine Stimme kenne, daß sie gut trainiert und daß meine Gesangstechnik nicht die schlechteste ist - alles Dinge, die nicht bei jedem vorausgesetzt werden können.

Also:
Ich habe die Klappe nicht halten können, weil ich Familie habe - mit einem Kind ist Schweigen unmöglich. Also habe ich gesprochen; natürlich nicht so viel wie sonst (ganz schön schwierig für so eine Quasselstrippe wie mich), aber ganz normal, keinesfalls zu leise oder geflüstert. Allerdings habe ich darauf geachtet, nicht zu schreien (da es bei uns mitunter sehr temperamentvoll zugeht, wäre das schnell mal passiert ;) )
Vorlesen am Abend hat für mindestens zwei Wochen mein Mann übernommen. Komischerweise strengt mich diese Vorleserei bis heute wesentlich mehr an als Singen. Ich führe das aber darauf zurück, dass die Stimme abends nach einem langen Unterrichtstag einfach müde ist.

Geraucht - ich gestehe es verschämt - habe ich weiter, weil ich eben rauche. Allerdings bin ich eine sehr disziplinierte Wenig-Raucherin, mehr als 2 Fluppen täglich sind es nie, und die haben meiner Stimme nichts ausgemacht. Verqualmte Lokale sind da schon ein anderes Kaliber, die habe ich gemieden. Die meide ich aber mittlerweile überhaupt, weil ich Kopfschmerzen kriege, wenn ich zu lange dort sitze.

Nach ca. 1 Woche habe ich vorsichtig mit Summübungen, lip trill etc. probiert, was geht. Die Höhe war, wie bei Euch, erst komplett weg. Ich habe aber keine Songs und keine anstrengenden Übungen gemacht, sondern wie gesagt viel gesummt, viel auf Vokal u (piano) gesungen, um in die Randstimmfunktion zu kommen, dann andere Vokale dazugenommen, bin aber unterhalb e" geblieben. Nur bequeme Mittellage, alle zwei Tage ein Halbton dazu, bis alles wieder so war wie vorher.

Meinen Schülern habe ich ca. 3 Wochen lang nichts vorgesungen, das ist mir zwar manchmal schwer gefallen, aber andereseits war es auch sehr interessant !
 
Hey Lilly,

ja wie heißt es so schön – geteiltes Leid ist halbes Leid, da können wir uns ja mal die virtuelle Hand reichen :)

Mir hat der – übrigens ebenfalls sehr unfreundliche – HNO schon vor ca. 1 Monat gesagt, dass die Entzündung weg sei und ich auch mit der Therapie (Inhalation, Tee etc.) aufhören könne; nur soll ich halt net grad wieder gleich rumschreien wie eine Irre. Also so weit - so gut, nur blöder Weise hab ich mich ca. 1 Woche später wieder erkältet – seit ich mit dem Rauchen aufgehört hab, bin ich ständig krank – und dann war natürlich die Kehlkopfreizung und -entzündung gleich wieder mit von der Partie.

Wenn ich diese „Pause“ nicht mitzähle, sind’s inkl. Erkältung dann auch schon 9 Wochen. Puh, echter Mist so was. Freut mich echt für dich, Lilly, dass es jetzt langsam besser wird!!!

Aber etwas Gutes hat’s sogar auch: Der HNO hat mir bei besagtem Termin auch mitgeteilt, dass ich für meine Anatomie zu hoch sprechen würde. Davon verunsichert und mit den PM-Ratschlägen von 2 sehr lieben Damen*** hier aus dem Forum ermuntert, hab ich mich dann getraut, eine Gesangslehrerin zu kontaktieren. Hab wohl durch die Abstinenz mal gemerkt, dass mir das Singen genug bedeutet, um endlich über den „Trau-mich-das-net-Schatten“ zu springen. Und dann noch der Anlass vom HNO mit der zu hohen Sprechweise… Hat als A****tritt gereicht sozusagen …


@Bell* :

Wow, also du musst ja wirklich ne hammer-trainierte Stimme haben! In diesem einen, speziellen Fall nehme ich dich jetzt mal nicht als weisendes Vorbild ;)



***
:D Danke an dieser Stelle noch mal an Bell* und IcePrincess :D


 
@Bell* :

Wow, also du musst ja wirklich ne hammer-trainierte Stimme haben!


Nicht unbedingt; ich denke, eine Opernsängerin dürfte eine weitaus trainiertere haben. Aber eine robuste Stimme hab ich wohl auf jeden Fall. Da ist natürlich auch die südländische Abstammung klar von Vorteil: wir sind von Haus aus laut, der Rufmodus ist mir also von Kindesbeinen an vertraut ;).
Aber ebenso wichtig ist es, seine Körper und seine Stimme gut zu kennen. Dabei wird Dir Unterricht sicher helfen !

In diesem einen, speziellen Fall nehme ich dich jetzt mal nicht als weisendes Vorbild

Sollst Du auch nicht, ich wollte das nicht zur Nachahmung empfehlen ;)
Ich will Euch nur Mut machen - im Grunde ist eine Kehlkopfentzündung eine Allerweltsgeschichte und kein Weltuntergang.

Ich finde es übrigens toll, dass Du jetzt Gesangsunterricht nimmst !
 
Hallo noch mal...

hab noch eine Frage an euch - wollte hierzu kein neues Thema aufmachen!

Bin wieder etwas verzweifelt :bad:

Hab letzte Woche 2 Gläser Fragolino (Wein) getrunken, hab nicht gesungen, nicht geschrien oder sonstiges... Ganz normal 2-3 Sätze gesprochen und nen Film angeschaut

am nächsten Tag war meine Stimme fast ganz weg und ich hatte wieder halsschmerzen!

Das kann doch nicht normal sein? Es ist wirklich frustrierend, da ich nur Wein getrunken habe!!!

Wird das irgendwann wieder normal? Früher hab nie Probleme gehabt... ich konnte echt viel trinken, rauchen und am nächsten Tag war alles ok ;)

LG
Lilly
 
Ach Lilly, vielleicht liegt es an demselben Grund warum ich gestern morgen mit Schleimpropf und Halskratzen aufgestanden bin: Es ist wieder Erkältungswetter und man kann sich wenn man sich nicht gerade zu Hause isoliert nicht vor den Schniefnasen retten. Sie lauern überall, im Schlafzimmer nebenan, im Supermarkt, im Bus, auf der Arbeit. Wenn man dann noch etwas empfindlicher ist, kommt schnell mal wieder eine Neuinfektion. Und auch die geht vorüber. An 2 Glas Wein wirds schon nicht gelegen haben. Außerdem wär das über Nacht zu schnell gekommen. Ein bißchen Zeit zum Inkubieren brauchen die Virchen schon.
Wie auch immer... Gute Besserung!
 
hallo vali,

vielen dank für die antwort...

na hoffentlich liegt es nicht am wein :( weil komplett für immer drauf verzichten mag ich auch net ;)

LG
Lilly
 
Bin wieder etwas verzweifelt :bad:

Ganz ehrlich: wenn Du Dich wegen jeder Kleinigkeit gleich wieder selbst fertig machst und "verzweifelt" bist, weil es nach einem Fingerhut voll Wein mal wieder im Hals kribbelt. dann ist es kein Wunder, dass du nicht gesund wirst.

Wenn es weh tut, tut es halt weh. Dann lass es am nächsten Tag sein und probier es übermorgen wieder. Das Leben ist kein Krankenhaus. Aber natürlich darfst du auch nicht vergessen, dass sich dein Hals nach langer Schonung auch wieder erst an Belastung gewöhnen muss.

Das Ganze ist aber nicht wirklich etwas, woran du verzeifelt solltest, sondern ganz einfach: Leben! Und niemand hat je behauptet, dass es immer leicht ist und nicht auch mal ein wenig wehtun darf.
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist für mich nicht "jede kleinigkeit" - also bitte nicht so herunterspielen!! und ich mach mich deswegen nicht fertig!!!! hab nur ne Frage gestellt! Außerdem stand da " E T W A S " verzweifelt!!!! das bedeutet nicht, dass ich komplett am boden bin!

ich kann seit 4 monaten nicht singen und auch nicht ganz normal sprechen und war auf dem weg der besserung und nach dem wein ist es wieder futsch! das ist definitiv keine kleinigkeit und ich wollte einfach nur wissen, ob jemand ähnliche erfahrungen gemacht hat?

da bald mein geburtstag ist und ich da ungern komplett auf alkoholische getränke verzichten will, wollte ich es einfach nur von jemanden wissen, der hierzu aus eigener erfahrung sprechen kann.

Wieso wird man hier immer als mega-lusche, die null belastbar ist, abgetan???? ist ein forum denn nicht etwa zum erfahrungsaustausch gedacht???? darf man gar nix schreiben ohne gleich so sprüche sich reinziehen zu müssen.. wie das leben ist kein ponyhof, das leben ist nicht einfach blablabla... hallo? bin nimmer 5 und weiss das zufälligerweise auch
 
Zum Streitthema momentan möchte ich ungerne Partei ergreifen. Ich kann Antipasti verstehen, der als Mehrjähriger Moderator (zumindest, seit ich in diesem Forum bin...) mittlerweile recht empfindlich auf gewisse Fragen reagiert, die sich alle in ihrer Struktur ähneln und darauf abzielen, eine allgemeingültige Antwort auf ein individuelles Problem zu geben.
Aber auch für Lilly hab ich verständnis. Es ist nicht selbstverständlich, dass man nach so viel Zeit der Stimmprobleme auf einen Rückschlag mit einem Schulternzucken reagiert. Ich habe seit 4 Monaten unerklärlichen Reizhusten und kann das deshalb gut nachvollziehen.

da bald mein geburtstag ist und ich da ungern komplett auf alkoholische getränke verzichten will, wollte ich es einfach nur von jemanden wissen, der hierzu aus eigener erfahrung sprechen kann.

Leider muss ich hier aber antworten: Jede Erfahrung eines Board-Mitgliedes wird dir bei deiner Entscheidung nicht helfen können, weil es um DEINEN Körper geht und du selbst deshalb auch am besten wissen musst, was du ihm zumuten kannst und was besser nicht. Du musst also selbst entscheiden, ob du nochmal riskieren willst, dass du womöglich Stimmprobleme bekommst, wenn du Alkohol trinkst. Dir scheint viel an deiner Stimme zu liegen, ginge es um meinem Körper dann wäre die Entscheidung auch ziemlich klar - da dir der Alkohol aber auch nicht unwichtig ist kann ich dir nicht helfen.
 
Sei mir nicht böse, Lilly ... aber reaper hat meine Position ganz gut beschrieben. Ich reagiere auf manche Sachen wirklich etwas empfindlich.

Nämlich immer dann, wenn die Fragen darauf hinauslaufen sollen, die Eigenverantwortung abzugeben. Wir haben hier zwei Threads mit insgesamt 82(!) Beiträgen nur für deine Stimmbänder und von Anfang an wurde dir mitgeteilt, dass Heilungsprozesse und Krankheitsverläufe individuell sind, niemand von uns das Ausmaß deiner Krankheit kennt und es deswegen keine Antwort geben kann, außer: schon dich, fang langsam wieder an. Probier aus, geh noch mal zu Arzt, wenn es gar nicht besser wird. Dass weitere Fragen auch mal auf ein wenig Unverständnis stoßen, ist denke nicht mal mir übel zu nehmen.

Trotzdem sorry. Ich versuche also, etwas intensiver auf deine Fragen einzugehen. Vielleicht verstehst du dann auch meine bisherigen Antworten besser.


ist ein forum denn nicht etwa zum erfahrungsaustausch gedacht????...
ich wollte einfach nur wissen, ob jemand ähnliche erfahrungen gemacht hat

Wenn dir das hilft, OK: . Dann hieße meine Antwort: Sauf und feier , was das Zeug hält und sing, wie dir der Schnabel gewachsen ist. Warum? Weil nach MEINEN persönlichen Erfahrungen der Weg nach vorn der beste ist: Krankheit und Halsschmerzen so gut wie möglich einfach ignorienen. So würde ICH es machen - und hab damit bislang gute Erfahrungen gemacht.

Warum ich Dir diesen Tipp nicht gegeben habe? Er ist unverantwortlich, weil ich dich und deine Krankheit nicht kenne. Und weil ich nicht weiß, ob und wann sich meine Einstellung an mir rächt.

Vali sagt: es wird nicht am Wein liegen, sondern am Wetter. Und schon bist du beruhigt und freust Duch schon auf Deinen Geburtstagsumtrunk. Aber woher weißt Du, ob Vali recht hat?

Wonach Du suchst, ist ein Freibrief, dass Du trotz deiner eigenen Zweifel Wein trinken darfst. Also: von MIR hast Du ihn. Aber beklag dich halt nicht, wenn Du Dir am nächsten Tag die Seele aus dem Leib hustest. Nicht jeder ist so resistent wie ich.

Trotzdem kann ich deine Erregung über meinen Beitrag gut verstehen. Soweit ich mich erinnere, hast du ja auch das Rauchen eingestellt : dass man da noch sehr lange Zeit sensibel bleibt, weiß ich aus eigener Erinnerung auch noch.

Dazu noch eines - was dich vielleicht wirklich beruhigt, obwohl ich das eigentlch nicht wollte. Ich habe für dich gegoogelt.

Nach einem Rauchstopp kommt es sehr häufig zu Kratzen und Reizhusten im Hals. Bei manchen dauert das nur ein paar Tage oder Wochen, es kann aber auch mehrere Monate bis ein halbes Jahr andauern. Eventuell hat dein Problem also gar nicht ausschließlich mit deiner Entzündung zu tun oder beide Sachen fallen ungünstig zusammen. Aber auch das weiß niemand wirklich.

_________________________

Aber hier nochmal was anderes. Dein Eintrag von gestern:

ich kann seit 4 monaten nicht singen

Dagegen dein Post vom 10.05 (also vor knapp 3 Wochen) :

und singe nicht seit 4 wochen keinen ton mehr...

Entweder, du führst uns hier an der Nase herum - wovon jetzt mal nicht ausgehen möchte - oder:

4 Monate = 16 Wochen
16 - (3+4) = 9 Wochen

Wenn das so stimmt, hieße das, dass du mehr als 2 Monate weiter gesungen hast, obwohl du gemerkt hast, dass du es nicht kannst.

Du wirst hier niemanden finden, der Erfahrungen mit solchen Belastungen hat, weil kein Sänger 9 Wochen mit kranken Stimmbändern singen würde. Sei mir nicht böse, aber: Die Suppe musst du entweder selbst auslöffeln oder solltest Dich zumindest nicht zu sehr wundern, wenn es in manchen Antworten leichte Zweifel an Deinem "Erwachsensein" gibt. Wenn Du nur Antworten hören willst, die dir gefallen, dann ist ein öffentliches Forum der falsche Platz. Dann musst Du jemanden fragen, der immer das antwortet, was Du hören willst.

Wenn Du Trost, Aufmerksamkeit und Zuspruch hier im Forum suchst: das ist OK, denn wir alle machen mal Fehler und brauchen das ab und an - auch mit über 30. Aber dann frag bitte direkt danach und nicht, ob und wann Du wieder feiern darfst. Denn das weiß in deinem Fall keiner.
 
Zuletzt bearbeitet:
... also ich führe niemanden an der Nase herum...

es ist so, dass seit 4 monaten nicht singen KANN, aber es immer wieder versucht und getestet habe. Diese 4 Wochen beziehen sich darauf, dass ich nicht mal einen einzigen Ton gesummt hab...

ja, ich habe einfach nur etwas trost gebraucht... gekriegt hab ich den ja nicht wirklich, naja egal! fragen werd ich hier sicher nichts mehr!

LG
Lilly
 
.
ja, ich habe einfach nur etwas trost gebraucht... gekriegt hab ich den ja nicht wirklich, naja egal! fragen werd ich hier sicher nichts mehr!

Jetzt aber nicht einschnappen. Wie gesagt - gegen etwas Trost ist ja nichts einzuwänden. Nur deine Entscheidungen kann dir wirklich keiner abnehmen. Und wie gesagt: vielleicht kommt alles nur vom Rauchstopp... denn DAMIT habe ich Erfahrungen ...
 
ja, ich habe einfach nur etwas trost gebraucht...

Ja wenn das so ist... sag's doch gleich! ;) <trösterchenundsalbeiguttelrüberreich>

Was mit Deinem Hals los ist, kann ich Dir leider hier von der Ferne auch nicht sagen, wenn schon nicht mal die Dottores vor Ort was sagen können.

Achtung, anti-Esoteriker wegschauen:
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Vielleicht überlegst Du Dir einfach auch mal, was Dir denn die Sprache so verschlägt, im Übertragenen Sinn. Oft sind so äußerliche Krankheiten nur Symptome von etwas, was der Seele wehtut.
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Nu können auch die anti-Esoteriker wieder herschauen:

Wenn Du an Deinem Geburstag unbedingt Wein trinken willst, mach das. Vielleicht musst Du dann die Konsequenz tragen, dass die Stimme leidet. Vielleicht hat Vali recht und es ist bloß ne blöde Erkältung, was ja bei diesem verwaschenen Mai überhaupt kein Wunder wäre. Vielleicht hat antipasti recht und es ist das ehemalige Rauchen. Wir wissen es nicht! Die einzige, die ihren Körper fühlen kann, bist Du.
 

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