Musiktheorie - Wichtig?

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Hallo an alle!

Wie zu erwarten lieben die meisten hier Musik und machen sie häufig auch selbst,...
Ich persönlich spiele Schlagzeug, allerdings erst seit 2 Jahren, vorher habe ich ungefähr 3-4 Jahre Gitarre gespielt, allerdings hatte ich einen miserablen Lehrer. Eben dies gilt für meinen Musiklehrer in der Schule.

Das hat zur Folge,dass ich in Sachen Musiktheorie nicht sehr gewandt bin, was mich einerseits sehr ärgert, andererseits denke ich, dass man auch ohne viel Theorie gute Musik machen kann (vor allem wenn man Schlagzeug spielt ;)).

Mich würde es sehr interessieren wie ihr dazu steht, findet ihr es wichtig als Musiker die Theorie zu beherrschen oder seit ihr anderer Meinung?
Würde mich über Antworten freuen :)

Liebe Grüße...

"Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten" ~ Gustav Mahler ~
 
Eigenschaft
 
Was ist Musiktheorie? Im Endeffekt ist es nur eine Sammlung vom Gesetzmäßigkeiten. Man hat versucht herauszufinden, welche Klänge und Klangkombinationen welchen Effekt beim Hörer auslösen.

Wenn man dies hört, braucht man keine Theorie, genauso wie man auch schöne Bilder malen kann, ohne je etwas von der Farblehre gehört zu haben. Man braucht vielleicht ein wenig länger dafür, trotzdem die richtige Farbe herauszufinden, aber vielleicht hat man dadurch eine Farbkombination gefunden, die man, wenn man sich streng an die Farbenlehre gehalten hätte, so nicht herausgefunden hätte.


Ich denke, Musiktherorie hat auf jeden Fall ihre Berechtigung. Eine Musikstile kommen nicht ohne aus, denn sie sind harmonisch zu komplex um dort mit purem Gefühl zu komponieren. Niemand schreibt eine Sinphonie, wenn er keinen Schimmer von Musiktheorie hat.
Im Rock/Pop Bereich kann man mithilfe der Musiktheorie schneller Songs schreiben, aber nicht unbedingt besser, würde ich mal behaupten.

Ich selber behersche die Musiktheorie zumindest grundlegend, aber ich versuche sie beim Songschreiben möglichst auszublenden. Sie ist gut, um schnell ein Solo zu improvisieren, sie kann einen aber auch auf altbekannten Pfaden festhalten.
Das ist jedenfalls mein Eindruck, andere werden das wahrscheinlich anders sehen.
 
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sehe das auch so. sagen wir mal wenn du ein musikalisches genie bist, hilft dir die theorie nur schneller deine ideen auf blatt zu bringen. naja wenn du nciht so ein genie bist, sollte sie dir schon allgemein weiterhlefen, auch was die ideen angeht
 
Ich denke um mit anderen Musikern zusamenzuarbeiten ist Theorie auch hilfreich.
 
als schlagzeuger sollte man vielleicht den rhytmus von noten ablesen können und die taktarten auch theoretisch verstehen. das würde eine kommunikation enorm erleichtern. am besten ist es wenn du anfängst dich damit zu beschäftigen. dann wirst du sehen ob es dir zu lu langweilig ist (dann lass es) oder ob du wirklich intresse daran findest (umso besser)...
:great:
 
als schlagzeuger sollte man vielleicht den rhytmus von noten ablesen können und die taktarten auch theoretisch verstehen
Also ich denke das kann ich dann doch noch! :)
Bei sowas wie Intervallen hört es bei mir dann aber schon auf, habs mir zwar schon öfters angeschaut und versteh es im Grunde auch, ist aber doch nicht so mein Ding. Und da Intervalle nicht das schwerste an der Theorie sind...:D

Liebe Grüße...
 
ICh finde, man muss schauen ob man ohne zurecht kommt oder eben nicht.Es gibt LEute, dei können alles nur aus dem Gefühl und andere müssen vorher die Theorie gepaukt haben. Man sollte nur sehen, dass man einen Grundstock hat, dass man sich auch mit Musikern verständigen kann, die halt keine "nurgefühlmusiker" sind.
Wenn man ein Defizit bei sich sieht, sollte man es sich dann auch selber eingestehen und was dagegen tun(kommt auch vor)
 
Ich denke es ist in der Tat für die Kommunikation unter Musikern unabdingbar.
Wobei mich es wirklich nur stört, wenn die Gitarristen, oder andere selbst ernannte Gefühlsmusiker, sich dieser Kommunikation wiedersetzen wollen.

Gerade bei dieser Spezies stelle ich recht häufig fest, dass sie weder in der Lage sind ihr gespieltes zu Papier zu bringen, als "nach Gefühl" etwas mit der Rhythmusgruppe mitzuspielen.

Solange dieser Widerspruch nicht da ist, und es mit dem Songwriting der gesamten Band funktioniert, sehe ich keine Probleme.
 
Theorie kann sehr wichtig sein, oder auch nicht :)

Ich kenne z.B. eine erfolgreiche, professionelle Sängerin (u.a. Gewinnerin des Deutschen Rockpreis, Teilnahme am Grand Prix d'Eurovision, ...), die nach eigener Aussage auch nach vielen Erklärungsversuchen den Quintenzirkel nicht versteht. Singen kann sie natürlich hervorragend; die ganzen praktischen Aspekte kann sie zu Genüge (also auch Harmonie-Stimmen überlegen, ...), nur halt aus der Praxis und nicht aus der Theorie her erklären.
 
Letzter Beitrag in diesem Thema stammt zwar von 2007 (vor 16 Jahren) aber das Thema wurde mir beim Eröffnen eines neuen Themas in der "Musik-Theorie"-Abteilung vorgeschlagen.
Könnte also hier rein passen.
Ich spiele seit 35 Jahren in verschiedenen Amateur-Bands E-Gitarre, meist Rhytmus, ab und an auch Solos.
Habe ungefähr 600 öffentliche Auftritte auf dem Buckel, obwohl ich von aufgeschrieben Noten, Musiktheorie und auch komlizierteren Akkorden wie E-Dur keinen blassen Schimmer habe.
Ich benutze Akkorde von denen ich die Bezeichnung nicht kenne. Ich spiele verschiedene Skalen (Pentatonik, Dur, Mixolydisch) obwohl ich die einzelnen Noten auf dem Griffbrett oder gar in der Skala nicht sofort benennen kann. Bei letzterem muss ich immer von der Leerseite nachträglich die Bünde hochzählen. Ist mir jedoch zu anstrengend.
Will nur mal einen Tipp abgeben für Anfänger in Sachen Musikmachen:
Um Musik zu machen braucht man nicht unbedingt ein Lehrbuch oder einen Lehrer. Man kann das auch rein autodidaktisch angehen. Bei mir war es eine Schallplatte "Best of Chuck Berry", zu der ich ab 1983 mit meiner damaligen Westernklampfe geübt hatte. Nach ungefähr 2 Jahren hatte ich den Berry-Stil verinnerlicht und konnte mich dann langsam Richtung AC/DC, Led Zeppelin, Deep Purple, Hendrix, Cream, Peter Green usw. bewegen.
Die Phase mit Chuck Berry war für mich die Wichtigste weil ich dadurch Tempo-Halten gelernt hatte.
Ist bei Auftritten wichtig: Manchmal fliegt dem Drummer ein Stick weg und er kommt bei der Suche auf dem Boden aus dem Takt raus. Sowas kann man dann als Gitarrist glattbügeln.
Was in der Musiktheorie auch nicht beschreibbar ist: Als Rhytmus-Gitarrist stehe ich gewohnheitsmäßig rechts vom Drummer. Wir "Befruchten" uns da gegenseitig. Wenn man sich mit dem Drummer gut versteht, dann kann man in Bruchteilen einer Sekunde irgendwelche rhytmischen "Sauereien" einbauen welche den gesamten Bandkontext positiv beeinflussen.
Eine solide Basis besteht aus Drums, Bass und Rhytmusinstrument. Wenn das gut funktioniert, dann können die Solisten vorne machen was sie wollen.
Ich habe im Laufe meines Mukker-Lebens gelernt, wie man Solisten durch rhytmische Variationen gewissermassen pusht. Ziel ist es dabei, die Solisten in ihren "Wohlfühlsektor" zu bringen.
Das könnte man als "Erweiterte Musiktheorie" bezeichnen. ;-)
Sprengt an dieser Stelle wohl den Rahmen...

Gruß,
Dirk
 
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Interessant.

Und hattest Du nie das Gefühl, dass Du irgendwo nicht weiterkommst wegen der Theoriekenntnisse?

Ich kenne auch einen Basser, der ist Autodidakt und kann keine Noten, null Theorie. Ist aber in seinem Musikstil absolut super, er ist halt echt musikalisch und es macht Spaß mit ihm zu spielen. Aber alles was komplizierter wird, ist dann doch schwierig zu kommunizieren. Noten muss man als Buchstaben aufschreiben.

Am Ende zählt aber natürlich das, was aus der Box kommt. Ich finde es cool, wenn Leute wie Du einfach spielen, Spaß haben und vielleicht sogar mehr Feeling für den Gesamtklang und das Zusammenspiel mit den anderen Musikern haben als Leute, die an ihren Noten kleben.
Was in der Musiktheorie auch nicht beschreibbar ist: Als Rhytmus-Gitarrist stehe ich gewohnheitsmäßig rechts vom Drummer. Wir "Befruchten" uns da gegenseitig. Wenn man sich mit dem Drummer gut versteht, dann kann man in Bruchteilen einer Sekunde irgendwelche rhytmischen "Sauereien" einbauen welche den gesamten Bandkontext positiv beeinflussen.
Ich denke schon, dass das ganz gut beschreibbar ist, wenn man es denn machen möchte. Vielleicht nicht als Noten, aber etwas vor oder nach dem Beat spielen, Akzente setzen, kleine Verschiebungen zwischen Drums und Gitarre, dass machen auch die Profis, und die könnten das schon auch verbal rüberbringen. Viele dieser wichtigen Kleinigkeiten lassen sich natürlich leichter durch Musikbeispiele und Vormachen-Nachmachen ausdrücken.
 
Tja ich denke du befindest dich hier in guter Gesellschaft. Ich glaube nicht dass ein Chuck Berry groß Theoriekenntnisse hatte.
Wichtig ist einfach ein gutes musikalisches Gefühl. Fehlt das so helfen auch keine Theoriekenntnisse.
 
Wichtig ist einfach ein gutes musikalisches Gefühl. Fehlt das so helfen auch keine Theoriekenntnisse.

Unbedingt!

Dennoch hatte zumindest Chuck Berrys Schwester eine klassische Ausbildung´- so soll auch "Roll Over Beethoven" entstanden sein.

Ansonsten: Ein gesundes theoretisches Grundgerüst hat noch niemandem geschadet, aber auf jeden Fall erleichtert es enorm die Kommunikation mit Mitmusikern, weil man zumindest die Begriffe hat, um Sachverhalte auszudrücken.

Ein Mensch lernt auch wunderbar seine Muttersprache ganz ohne Theorie - nur durch Zuhören und Nachahmen.
Würdest Du dann auch sagen, man braucht nicht unbedingt Schreiben und Lesen zu können? Es geht ja auch so und Karl der Große war quasi Analphabet. :D
 
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Würdest Du dann auch sagen, man braucht nicht unbedingt Schreiben und Lesen zu können? Es geht ja auch so und Karl der Große war quasi Analphabet. :D
Dieser Vergleich hi-inkt! :D
 
Mich würde es sehr interessieren wie ihr dazu steht, findet ihr es wichtig als Musiker die Theorie zu beherrschen oder seit ihr anderer Meinung?
Das kommt ganz darauf an, wo Du hin möchtest ... 😊

0) Jeder Musiker, jedes Instrument sollte musikdienlich spielen. Ist jetzt weniger Theorie, nun ja ... Der/Die Lauteste zu sein, ist nur in manchen musikalischen Situationen unabdingbar.

1) Drummer kennen ja Fills. Wann welchen Fill? Wer weiß schon, was er will ...

Das übergeordnete musiktheoretische Thema dazu lautet Form. Da beitet die Klassik enorm viele Möglichkeiten, jenseits der eher langweiligen Rock-Form, etwa Intro-Strophe-Refrain-S-R...-Outro. Die zu kennen und zu praktizieren, hilft ungemein. ABA-C-A'BA' und wie sie alle heißen (guckst Du Rondo) ... Ja, auch vor einigen hundert Jahren wollte das Publikum durchaus nicht so sehr gelangweilt werden von der Musi...schnarch

Es hilft etwa beim Erinnern (spielen ohne Blatt), Improvisieren (wo will ich eigentlich hin), Schöpfen (und dieser Fill zum Formteil C klingt dann so).

Die kleinteilige Schwesterm und es sind hübsche Geschwister, ist etwa das Motiv. Takte (rhythmisch) zergliedern, umformen, auseinander hervorgehen lassen usw. ist unheimlich stimulierend. Gut dargestellt für Harmonisches (und ohne weiteres auf Schlagende übertragbar) findet man beim leider schon verstorbenen Dr. Cesar Marinovici in Komponieren - Aber wie!?

2) Es kann auch nicht schaden, die vielen genrespezifischen Formen zu kennen ... und gerne auch zu übernehmen , sei es aus Jazz, Funk, Klassik, Neuzeit usw. Die harmonieausgestatten Instrumente machen das halt mit Tönen, Akkorden, Progressionen, Schlagende halt mit ihren Rhythmen und deren Aufteilung auf die diversen Schlagflächen an Händen und Füßen, inkl. des passenden Schlagbestecks.

3) Zuhören und Übersetzen wäre dann der nächste logische Schritt. Bleiben wir bei Formen:
  • in welche Formen könnte man seinen Lieblingssong einteilen?
  • was passiert da musikalisch, zB rhythmish?
  • kann man die wiederrum in Formen grob einteilen?
  • wie beeinflusst das das Feeling, die Dramatik usw. des Songs?
  • und muss ich das alles schlaggenau reproduzieren, oder reicht eine gute Näherung, und wenn ja: welche?
  • usw.

4) Abschließend ein einfaches Formenbeispiel für Drummer.

  • A: klassischer Rock, Snare auf 2 und 4
  • B: synkopierte Snare, also pro Takt auf 2 und 4+
  • C: frei, wobei auf 1 und 2 ruhiges Pattern, auf 3 und 4 lebhaftes Pattern, wie beime Funk
Damit Songmöglichkeit, wobei die Anzahl der Takte pro Form sinnvoll zu wählen ist:
  • Intro A B A C A B' A' Outro
  • und schon ist Stimmung in der Bude, auch als Drum-Solist 😎

Das soll für den Moment einmal genügen. Wie gesagt, es kommt schon darauf an, wo Du hin möchtest ...
 
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Ich brauche keine Musikthoerie.
Es sei denn, ich muss mich Mitmusikern austauschen.
Oder vom Blatt spielen.
Oder vom Blatt singen.
Oder nach Changes spielen.
Oder nach Gehör speilen..
Oder beim Improvisieren.
Oder beim Transponieren.
Oder wenn ich Musik notieren will.
...
Aber sonst nicht.

Grüße
Omega Minus
 
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Praxis ist wichtiger als Theorie - siehe die Beispiele oben.

Es gibt so einige Leute, die ohne Theorie wunderbare Musik machen / gemacht haben. Alleine schon die ganzen Zigeuner/Gypsy-Gruppen (ich verwende bewusst und im positiven Sinn dieses Wort, da es dafür keine sinnvolle Alternative gibt). Da haben die wenigsten theoretischen Hintergrund, spielen aber ihren Stil zu 100% großartig.

Kennt jemand einen berühmten oder beliebten Musik-Theoretiker? ;)

Ab einem gewissen Level ist Theorie natürlich hilfreich, keine Frage. Und mir macht es sogar Spaß, gewisse Dinge zu lernen und Zusammenhänge zu verstehen. Aber es gibt nun mal Menschen, die haben da keinen Zugang und kommen trotzdem klar.
 
Kennt jemand einen berühmten oder beliebten Musik-Theoretiker? ;)

Berühmt? Vielleicht,
Beliebt? Wenn ich schaue, was in den Charts läuft und wie der Anteil von Jazz oder Klassik am Gesamtmarkt ist, ist das für mich beliebig irrelevant. :)

Andererseits haben > 90% der Menschen in diesem Land keine Ahnung von Galois-Theorie, Fouriertransformation, Relativitätstheorie oder Quantenmechanik, benutzen sie aber in ihren Geräten täglich. Wenn man sie nach den wichtigen Namen fragen würde, wäre meistens bei dem ubiquitären 'Einstein' Schluss. Bis auf die Schlauen, die hinter 'Fouriertransformation' einen Herrn Fourier vermuten. Vielleicht meinen die auch, es gibt einen Herrn Binomi ... will meinen, die Verfügbarkeit von Namen ist kein Gradmesser für die Wichtigkeit einer Diszplin. Irgendwelche Namen für die moderne Notfallmedizin zur Hand? Ich nicht, dabei ist die - im wahrsten Sinne - lebensrettend.

Nee, im Ernst:
Die Theoretiker, die hinter der Musiktheorie stehen, werden ja nicht immer genannt. Es sei denn, es steht 'Hugo Riemann' vorne auf dem Buch. Und Schönberg ist mir eingefallen, aber beliebt würde ich ihn nicht nennen.

Grüße
Omega Minus
 
Kennt jemand einen berühmten oder beliebten Musik-Theoretiker?
Wenn wir mit unseren heutigen Augen auf musiktheoretische Werke schauen, wird man nur sehr wenige Bücher finden, die von z.B. namhaften Komponisten oder namhaften Solisten geschrieben wurden. Alle aktuelleren Theoriewerke, die ich im Regal stehen habe, wurden von Leuten geschrieben, die gewiss gute (mindestens) ein Instrument spielen können, aber als namhafte Komponisten oder Solisten ist mir keiner davon bekannt.
Die Autoren waren bzw. sind Musikwissenschaftler oder z.B. Professoren/Dozenten für Tonsatz.

In historischen Zeiten wurden die theoretischen Werke im Gegensatz zu heute aber meist von Musikern verfasst, die auch als Komponisten überliefert sind, wenn nicht sogar vornehmlich. Spontan fallen mir das Praetorius und Rameau ein.

Es gibt aber nicht wenige Werke aus der Vergangenheit, die ausdrücklich als Lehrwerke konzipiert wurden.
Als mit Abstand prominentestes Werk dieser Art fällt mir "Die Kunst der Fuge" von J.S. Bach ein.
In unserem heutigen Sinne sind das natürlich keine musiktheoretischen Schriften oder Werke, sie dienten aber früher ausdrücklich der Instruktion und sogar als Material für den Kompositionsunterricht.

Daneben waren die Kompositions-Professoren denen ich begegnet bin bzw. bei denen Freunde und Kommilitonen studiert haben stets auch sehr und umfassend kompetent in Musiktheorie. Aber von denen hat keiner ein musiktheoretisches Lehrwerk geschrieben.
 
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