dr_rollo
Mod Keyboards und Musik-Praxis
Es wurde viel im Vorfeld geredet, auch vieles zerredet - und ja, ich war da, kann mal meine Eindrücke wiedergeben.
Die Messe ist nicht mehr das, was sie einmal war. Ich bin nun seit vielen Jahren mehr oder weniger regelmäßig dort, manchmal bin ich nur für einen Tag dort gewesen, manchmal auch mehrere Tage. Dieses Jahr war ich von Dienstag bis Freitag dort. Fakt ist: Die Hallen werden jedes Jahr weniger, viele Aussteller bleiben weg, was sich natürlich auch auf die geringen Besucherzahlen auswirkt.
Bei Keyboards sah es dieses Jahr extrem traurig aus. Lediglich Yamaha ist nachwievor in unveränderter Größe vertreten, was wohl im nächsten Jahr auch nicht mehr der Fall sein dürfte, so wie ich das aufgeschnappt habe. Es sei denn, die Messe ändert endlich ihr Konzept.
Kein Kurzweil, kein Clavia, kein Roland. Korg war mit einem kleinen Stand vertreten und auch Casio, das war's. Pianos und Flügel gab es reichlich. Streich- und Blasinstrumente Fand man, Percussion auch. Auch wenn Yamaha voll vertreten war, gab es außer dem Genos, der ja nun nicht mehr so neu ist, nichts neues (möglicherweise bei den Pianos). Bei Korg gab's dafür den neuen Prolugue und bei den Entertainern hat Korg den PA1000, sowie den P4X vorgeführt, die allerdings auch nicht wirklich neu sind. Die Vox Continental hatten sie am Stand, aber auch die war nicht neu, hatte ich schon letztes Jahr auf der NAMM gesehen.
Was wirklich neues hatte Waldorf, die sich in der Halle 4 bei den Recording-Herstellern versteckt hatten. Dort stand der neue STVC, der in 2 Monaten etwa auf den Markt kommen wird. Basierend auf dem Streichfett, ist der STVC als Besonderheit mit einer Vocoder-Funktion ausgestattet. Mit dem integrierten Schwanenhals-Mikrofon reiht er sich in die Mini-Keyboards Akai Miniak, MicroKorg, Ultranova ein, macht dort aber mit den 16 Stimmen, und einer 49er Tastatur mit normalen Tasten, die auch Aftertouch unterstützen, eine verdammt gute Figur. Noch interessanter ist der Waldorf Quantum, der in ein paar Wochen auf dem Markt erhältlich sein soll. Eine 61er gut spielbare TB8S Tastatur, ein völlig neues Bedienkonzept, das auch hervorragend liretauglich ist, vereint er unter dem für Waldorf eher mal untypischem schicken Design sowohl analoge als auch digitale Klangerzeugung, sowie einen Sampler mit 2GB Flash-Sample-Speicher. Der Preis mit 4190EUR ist da sicherlich angemessen.
Bei den Gitarren fehlten die großen Hersteller, zumindest bei der elektrischen Abteilung, was auch Amps und Zubehör anging. Akustische Gitarren und Ukulen gab es reichlich, da waren auch renommierte Hersteller, wie Martin, Seagull, Höfner, Lakewood dort. Kein Paul Reed Smith, Ibanez, Fender, Warwick, Scheiter, Dean, MusicMan, Gibson (na, die sind ja anscheinend eh so gut wie insolvent).
Die Highlights:
No1 mit dem Vintage Stand, eine Dokumentation über die Historie von Fender, schicke Raritäten - sogar zum Anfassen! Sehr cool auch die Option, den wert seiner mitgebrachten Gitarre kostenlos schätzen zu lassen, oder sich über Cities zu informieren, vor allem, was die Hölzer seiner Gitarre angeht, ob und wann Einschränkungen bezgl. Verkauf oder Reisetätigkeiten in's Ausland angeht.
Interessante Gitarren- und Drum-Workshops - ich hab einen vom Mathias Eklund besucht, der uns sehr kurzweilig unorthodoxe Rhythmik nährgebracht hat. Er hat mit dem Auditorium einen 23 auf 16 Rhythmus praktiziert. Echt geil! Anhand indischer Rhythmik ist ein weder ein 7er, 9er, 11er, 14er oder welcher Art auch immer, überhaupt kein Problem. Ok, ich hab das Prinzip verstanden, mein Kopf schaltet aber leider noch nicht ab, denkt noch zu viel in westeuropäischer, mathematischer Denkweise - nicht verwunderlich nach nur einer halben Stunde Einführung
Bei den Drums waren wieder komplette Sets von bekannten Drummern auf Rollreisern aufgebaut, mikrokopiert und vorverkabelt, die dann zur Demonstration in die Vorführkabine gerollt wurden. Ich bin kein Drummer, und kenn mich nicht gut genug aus, um zu beurteilen, ob und wer von den wichtigsten Herstellern vertreten war. Es schien mir aber nicht viel weniger als in den Vorjahren, auch wenn es sicherlich kleiner war als sonst.
Im PA und Recordingbereich sah es nicht so schlecht aus. Allen&Heath war da, Studiomaster, SPL, MOTU, Presonus - es gab genug zu sehen auch an Neuigkeiten.
Die Messe ist nicht mehr das, was sie einmal war. Ich bin nun seit vielen Jahren mehr oder weniger regelmäßig dort, manchmal bin ich nur für einen Tag dort gewesen, manchmal auch mehrere Tage. Dieses Jahr war ich von Dienstag bis Freitag dort. Fakt ist: Die Hallen werden jedes Jahr weniger, viele Aussteller bleiben weg, was sich natürlich auch auf die geringen Besucherzahlen auswirkt.
Bei Keyboards sah es dieses Jahr extrem traurig aus. Lediglich Yamaha ist nachwievor in unveränderter Größe vertreten, was wohl im nächsten Jahr auch nicht mehr der Fall sein dürfte, so wie ich das aufgeschnappt habe. Es sei denn, die Messe ändert endlich ihr Konzept.
Kein Kurzweil, kein Clavia, kein Roland. Korg war mit einem kleinen Stand vertreten und auch Casio, das war's. Pianos und Flügel gab es reichlich. Streich- und Blasinstrumente Fand man, Percussion auch. Auch wenn Yamaha voll vertreten war, gab es außer dem Genos, der ja nun nicht mehr so neu ist, nichts neues (möglicherweise bei den Pianos). Bei Korg gab's dafür den neuen Prolugue und bei den Entertainern hat Korg den PA1000, sowie den P4X vorgeführt, die allerdings auch nicht wirklich neu sind. Die Vox Continental hatten sie am Stand, aber auch die war nicht neu, hatte ich schon letztes Jahr auf der NAMM gesehen.
Was wirklich neues hatte Waldorf, die sich in der Halle 4 bei den Recording-Herstellern versteckt hatten. Dort stand der neue STVC, der in 2 Monaten etwa auf den Markt kommen wird. Basierend auf dem Streichfett, ist der STVC als Besonderheit mit einer Vocoder-Funktion ausgestattet. Mit dem integrierten Schwanenhals-Mikrofon reiht er sich in die Mini-Keyboards Akai Miniak, MicroKorg, Ultranova ein, macht dort aber mit den 16 Stimmen, und einer 49er Tastatur mit normalen Tasten, die auch Aftertouch unterstützen, eine verdammt gute Figur. Noch interessanter ist der Waldorf Quantum, der in ein paar Wochen auf dem Markt erhältlich sein soll. Eine 61er gut spielbare TB8S Tastatur, ein völlig neues Bedienkonzept, das auch hervorragend liretauglich ist, vereint er unter dem für Waldorf eher mal untypischem schicken Design sowohl analoge als auch digitale Klangerzeugung, sowie einen Sampler mit 2GB Flash-Sample-Speicher. Der Preis mit 4190EUR ist da sicherlich angemessen.
Bei den Gitarren fehlten die großen Hersteller, zumindest bei der elektrischen Abteilung, was auch Amps und Zubehör anging. Akustische Gitarren und Ukulen gab es reichlich, da waren auch renommierte Hersteller, wie Martin, Seagull, Höfner, Lakewood dort. Kein Paul Reed Smith, Ibanez, Fender, Warwick, Scheiter, Dean, MusicMan, Gibson (na, die sind ja anscheinend eh so gut wie insolvent).
Die Highlights:
No1 mit dem Vintage Stand, eine Dokumentation über die Historie von Fender, schicke Raritäten - sogar zum Anfassen! Sehr cool auch die Option, den wert seiner mitgebrachten Gitarre kostenlos schätzen zu lassen, oder sich über Cities zu informieren, vor allem, was die Hölzer seiner Gitarre angeht, ob und wann Einschränkungen bezgl. Verkauf oder Reisetätigkeiten in's Ausland angeht.
Interessante Gitarren- und Drum-Workshops - ich hab einen vom Mathias Eklund besucht, der uns sehr kurzweilig unorthodoxe Rhythmik nährgebracht hat. Er hat mit dem Auditorium einen 23 auf 16 Rhythmus praktiziert. Echt geil! Anhand indischer Rhythmik ist ein weder ein 7er, 9er, 11er, 14er oder welcher Art auch immer, überhaupt kein Problem. Ok, ich hab das Prinzip verstanden, mein Kopf schaltet aber leider noch nicht ab, denkt noch zu viel in westeuropäischer, mathematischer Denkweise - nicht verwunderlich nach nur einer halben Stunde Einführung
Bei den Drums waren wieder komplette Sets von bekannten Drummern auf Rollreisern aufgebaut, mikrokopiert und vorverkabelt, die dann zur Demonstration in die Vorführkabine gerollt wurden. Ich bin kein Drummer, und kenn mich nicht gut genug aus, um zu beurteilen, ob und wer von den wichtigsten Herstellern vertreten war. Es schien mir aber nicht viel weniger als in den Vorjahren, auch wenn es sicherlich kleiner war als sonst.
Im PA und Recordingbereich sah es nicht so schlecht aus. Allen&Heath war da, Studiomaster, SPL, MOTU, Presonus - es gab genug zu sehen auch an Neuigkeiten.
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