Musikmesse Frankfurt 2015 - schlendern, schauen, informieren

Ob wirklich besser oder einfach nur anders, wird man mit Hilfe der Videos wohl nicht feststellen können. :nix:

Auf http://meinlcymbals.com/cymbal-finder hat man die Möglichkeit in der Übersicht die Lautsprechersymbole anzuklicken und zwischen den verschiedenen Klängen hin und her zu schalten. Es wird empfohlen, Kopfhörer zu benutzen. Dann hört man die Beckenklänge differenzierter. Gibt es so eine Übersicht auch von Zultan? Das wäre mal ganz interessant.

Wenn ich zwischen den Videos von Zultan und Meinl hin und her schalte, fällt mir als erstes der Unterschied in der Klanghöhe auf. Das liegt sicher zumindest teilweise am Durchmesser des Beckens. Inwieweit dann noch Unterschiede im Klangvolumen und im gesamten Klangspektrum dazu kommen, wird man sicher besser feststellen können, wenn man die Becken im direkten Vergleich live in ruhiger Umgebung anspielt.




Einen Vergleich zwischen zwei exakt gleich großen Becken konnte ich jetzt nicht spontan finden. Das Q-Ride von Zultan wirkt auf mich trotz der ähnlichen Aufteilung in gehämmerten/nicht abgedrehten und abgedrehten Bereich auf Foto und Video optisch ganz anders. Liegt vielleicht daran, dass ich das Becken von Meinl in Natura vor mir hatte.



Gruß
Lisa
 
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Ich wollte nur auf eine günstigere Alternative hinweisen. Die optischen Ähnlichkeiten sind ja nicht von der Hand zu weisen und die Soundbeschreibung auf der Meinl Seite klingt auch ähnlich (Timbre: Dark usw.).
Die Zultans sind hand gehämmert, da klingt also keins genauso wie das andere.
Meins klingt jedenfalls ähnlich wie in dem Video, rauscht aber nicht so stark. Und ich hab auch "nur" ein 20" Q-Ride. Die Glocke ist halt ein bisschen kleiner, aber groß genug, dass auch Grobmotoriker die treffen können. ;) Größer jedenfalls als an meinen Masterwork Rides und auch da hab ich kein Problem die zu treffen..
 
Ich wollte nur auf eine günstigere Alternative hinweisen.

Das finde ich gut. Das motiviert, weitere Vergleiche anzustellen.
Sollte ich irgendwann mal ein schönes Becken kaufen wollen, würde ich schauen, wo ich eine große Auswahl finde und mir viel Zeit lassen, die Klänge zu vergleichen.
 
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Weiter mit dem Thema Percussion, zu dem ja auch die Cajones gehören.


Trommeln mit den Händen macht mir schon immer viel Vergnügen. Eine Cajón auszuprobieren hat mich aber bislang irgendwie noch nie gereizt. Ob es an der Sitzposition liegt? Na, jedenfalls bin ich deshalb an den meisten Cajonständen ohne inne zu halten vorbei gelaufen. Lediglich den Stand von Schlagwerk steuerte ich gezielt an. Ob ich vielleicht doch irgendwann mal ... ?

Auf der großen, gestuften Fläche waren wieder zahlreiche "Trommelkisten" zum Ausprobieren aufgebaut. Fast ständig trommelte dort jemand vor sich hin. Es wurde aber auch gezeigt wie es geht. Schlagwerk bot mehrmals am Tag "cajon live workshop for everybody" an.

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Zum 25-jährigen Jubiläum seiner Peru-Cajon-Serie präsentierte Schlagwerk eine Neuauflage des Klassikers. In den Videos werden dieses und andere neue Modelle vorgestellt. Ein Hinweis auf die problematische Situation bei der Beschaffung zertifizierter tropischer Edelhölzer erklärt, warum diese durch europäische Hölzer ersetzt werden. Neben neuen Cajones brachte Schlagwerk auch ein neues pfiffig gestaltetes Percussionboard mit Klettauflage mit, auf dem zusätzlich kleine Instrumente nicht nur abgelegt sondern auch gespielt werden können.

Ein Interview mit Conny Sommer von Session

Ab 4:45 wird das Percussionboard ohne Rand gezeigt.​


Messenachlese von Schlagwerk


Hier die Produktbeschreibungen der neuen Cajon-Modelle ...
CP4025 Cajon la Perù 25th Anniversary; CP607 Fineline, Smokey Larch; CP582 Super Agile, Rustique ; CP580 Super Agile, Silver Lining ; Cajon X-One ;
... und ein kurzes Statement von Bonedo.

Für die Tonabnahme brachte Schlagwerk einen mit Klett sicher zu befestigen Mikrophonhalter mit:




Meinl

Als ich bei Meinl die verschiedenen Percussioninstrumente ansah, warf ich auch einen Blick auf die Cajon-Wand.

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Bei Meinl hatte niemand etwas gegen Tests der am Boden stehenden Cajones einzuwenden. Zufall, dass es gerade so leer war. Das Angebot wurde immer wieder gerne genutzt.

Unter den vielen Neuheiten, die Meinl dieses Jahr vorstellte, waren auch mehrere Cajones dabei, die in dieser Übersicht gut zu finden sind.


Angesichts dieser Vielfalt stellt sich dem Unerfahrenen die Frage, ob diese Vielfalt hauptsächlich optischer Natur ist, oder ob auch deutliche Unterschiede im Klang feststellbar sind. Deshalb hole ich ein bereits 2010 veröffentlichtes Video hierher, in dem David Kuckhermann diese Unterschiede demonstriert.




Variationen und Zubehör
Die Trommelkisten sind längst nicht mehr einfach nur Cajones. Die Grundidee der Holzhandtrommel wird bereits seit Jahren auch auf andere Trommelarten übertragen.
2013 stellte Dan Moi z.B. eine Kistentrommel vor, die der Darabuka nachempfunden ist.



Ebenfalls auf dem Video zu sehen, die Dan Moi Traveller Cajon mit den Maßen 33 x 33 x 21. Auf weiteren Videos werden Mini Snare Cajon und die normale Cajon vorgestellt.
Bei Schlagwerk stellt man aus Kisten in verschiedenen Größen und Formen ein Schlagzeug inclusive Fußmaschine und verschiedenen AdOns zusammen. Beispiel 2007, 2011 , 2013 Schlagwerk und Meinl ,
Neues Zubehör in diesem Jahr bei Meinl: Hardcase Fußmaschine Besen


Cajon-Bausätze
Beim Recherchieren der Produktbeschreibungen stieß ich auf mehrere (zum Teil ältere) Bausätze. (Nennung in alphabetischer Folge der Firmennamen)

Baff: Loungehocker / ...
Meinl: Make your own Cajon / Deluxe Make your own Cajon
Schlagwerk: Schnellbausatz 1S und 2S / so wird's gemacht
Sela: verschiedene Bausätze / neu Schnellbausatz
Sonor: DIJ Cajon Bausatz für Kinder Spezifikationen / für Erwachsene


Cajon-Unterricht mit Kindern
Am Stand des Verlages Alfred Music Publishing GmbH fiel mir das bislang nur von wenigen im Internet auffindbaren Beispielseiten bekannte Cajon-Spielheft der Serie "Kräsch! Bum! Bäng!" auf. Ich nutzte die Gelegenheit, es mal in Ruhe durchzublättern.
Es führt Schritt für Schritt zum Spiel verschiedener einfacher Schlagfiguren auf drei verschiedenen Schlagflächen, die mit zunehmender Übung und wachsender Kreativität variiert und ausgebaut werden können und wollen.
Neuvorstellung 2015: Das zweite Cajon-Buch im Verlagssortiment heißt "Klasse! Cajónklasse"


Die in diesem Buch umgesetzte Idee, von der Rechts-Links-Bezeichnung der Hände abzugehen und statt dessen mit Farben zu arbeiten, kann ich nur unterstützen. Damit habe ich z.B. beim Djembé-Trommeln schon gute Erfahrungen gemacht. Mit dem Farbsystem kann die Schlagfolge der Hände ohne Verwechslungsprobleme gleichzeitig für Links- und Rechtshänder angesagt werden. Das Umschreiben der rechtslastigen Schlagfolge auf Linkshänder-Variante entfällt durch die beliebig deutbare Farbmarkierung.

Da Kinder mit den Standardgrößen der Cajones nicht optimal spielen können, bieten mehrere Hersteller Cajones für Kinder an. Die sind in den oben verlinkten Katalogen und Webseiten zu finden.

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:hat:
 
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Variationen und Zubehör
Die Trommelkisten sind längst nicht mehr einfach nur Cajones. Die Grundidee der Holzhandtrommel wird bereits seit Jahren auch auf andere Trommelarten übertragen.
2013 stellte Dan Moi z.B. eine Kistentrommel vor, die der Darabuka nachempfunden ist.
Die eckige Holz Darabuka sieht aber nicht so bequem aus. Die Größe ist ja auch recht klein, finde sowas dann immer schwierig zu handlen, z.B. habe ich eine Mini-Darabuka aus Aluminium von Meinl, aber die ist so klein, dass die echt schwer zu spielen ist. Das ist die hier (allerdings etwa halb so groß wie die Dan Moi Holz Darbuka), vielleicht hat ja jemand einen Tip, für meine Ständer ist die jedenfalls zu klein, zwischen den Beinen hält die sich schlecht und unterm Arm geht auch nicht so gut:

Ich habe selber eine "Djembe Cajon" von Mountain Rhythm (siehe http://www.mountainrythym.com/home/drums/cajons.asp). Die gab es vor ein paar Jahren mal recht günstig beim Music Store, hat sich aber anscheinend so schlecht verkauft, dass die wieder aus dem Programm genommen wurde.
Dadurch, dass der Korpus aber recht spät vom Durchmesser her dünner wird spielt sich die Djembe Cajon nicht so gut zwischen den Beinen wie eine normale Djembe. Der Bass ist aber ähnlich enorm. Natürlich insgesamt auch leiser als eine normale Djembe und daher gut zum Üben geeignet, wenn man die Nachbarn nicht über strapazieren will.

Die Djembe Cajon ist wesentlich größer als die Halz Darbuka von Dan Moi und klingt, wenn ich nach den Klangbeispielen gehe, auch wesentlich voller.
 
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Bei solchen Trommeln hängt es sicherlich stark von den eigenen Körpermaßen ab, wie man mit dem ein oder anderen Modell zurecht kommt. Daher finde ich Ausprobieren vor dem Kauf ganz wichtig. Dein Stichwort Djembe-Cajon veranlasste mich, noch einmal kurz zu recherchieren. Dabei stieß ich auf diesen interessanten Vergleich von Cajon und Djembe.



Gruß
Lisa
 
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Experimente mit den Mike Balter Super Rub Mallets
Die Auswahl der Schlägel und Stöcke trägt maßgeblich zum Klang der damit gespielten Instrumente bei. Dazu kommt, dass sowohl die Bemaßung als auch die Balance von Stock und Schlägelkopf das Spielgefühl stark beeinflussen. Deshalb ist es so interessant, sich mit den verschiedenen Materialien und Formen der Mallets zu beschäftigen. Die Qualitätseigenschaften der Malletköpfe und deren Auswirkungen auf verschiedenen Instrumenten auszuprobieren oder zu beobachten, finde ich immer wieder spannend. Dazu gibt es auf der Musikmesse regelmäßig reichlich Gelegenheit.

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Da ich letztes Jahr bei Pustjens Percussions Products meinen Gong geordert hatte, stand der Niederländer auch dieses Jahr wieder auf meiner Besuchsliste. Wiedersehen macht Freude! :)

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Er führt Schlägel von Adams, Mike Balter, Black Swamp, Concorde, Encore Mallets, Grover, Inaki Sebastian, Innovative Percussion, Malletech, Marimba One, Playwood, Ron Vaughn.

Als ich dieses Jahr das große Schlägelangebot durchstöberte, fielen mir die Mike Balter Super Rub Mallets auf, die Thomann übrigens seit Januar 2012 führt. Ist also nichts Neues.
Man erhält sie im Dreierpack. Die Schlägelstiele sind alle etwa gleich lang, die Schlägelköpfe aber unterschiedlich groß.
Als ich später sah, dass die Meinungen über diese ungewohnt in der Hand liegenden Schlägel in den Bewertungen bei Thomann auseinander gehen, war ich froh, dass ich sie bei PPP vorgeführt bekommen und selber ausprobiert hatte.


Beobachtungen
Wenn man die mit Flummibällen vergleichbaren Schlägelköpfe über einen Gong zieht, entstehen erstaunliche Klangeffekte. In YT gibt es dafür eine größere Anzahl Beispiele. (eine der Videosammlungen)

Im folgenden Video wird das Anreiben des Gongs erklärt:


Das gefiel mir so gut, dass ich das Schlägelset sofort geordert habe, um damit Zuhause in aller Ruhe weiter experimentieren zu können.
Hier sind alle Audioaufnahmen hinterlegt > klick <

Aufgezeichnet habe ich die Klänge
  • eines Notenpults (Serie 1)
  • einer großen Djembé (Serie 2)
  • meines Gongs (Serie 3)
  • einer Tischplatte (Serie 4)
Mein Gong ist ein Xiang Jia Luo Wok von Wu Han. Hier ein Bild, wie er mir letztes Jahr auf der Musikmesse am Stand von PPP begegnete.


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Mein Gong hat einen Durchmesser von 50 cm. Der Rand ist 10 cm breit und im rechten Winkel nach hinten gebogen. Keine Ahnung, wie schwer er ist. Es war jedenfalls ein ziemlicher Kraftakt für mich, ihn an die beiden Deckenhaken zu hängen.

Der Gong reagiert sehr gut auf die Rub Mallets. Die unterschiedlichen von der Größe der Schlägelköpfe abhängigen Tonhöhen kamen aber zum Teil nur sehr leise durch. Die Tonaufnahmen habe ich in meinem Musikraum mit dem Zoom H4n gemacht. Der Abstand zum Gong betrug etwa 5 Meter.

Im Einzelnen:
1. großer Schlägelkopf
Das dunkle Brummen bleibt auf meinem Gong ziemlich leise. Das liegt vermutlich an seinem Klangspektrum.

2. mittlerer Schlägelkopf
Seine Vibrationen scheinen besonders gut zum Klangspektrum meines Gongs zu passen. Der Gong sprach schnell und intensiv an.

3. kleiner Schlägelkopf
Mit dem kleinen Schlägel habe ich besonders lange probiert. Ich brauchte eine Weile, bis ich heraus hatte, wie ich den schweren Gong mit dem kleinen Ball am besten zu einen schönen Ton anrege. Auf den kleinen Ball reagieren hauptsächlich die hellen Bereiche des Klangspektrums. Dadurch klang der Gong, den ich zuvor nur mit dicken weichen Schlägeln gespielt hatte, ganz ungewohnt.
Zu Beginn der Aufnahme versuchte ich das lange, langsame Ziehen. Dann wechselte ich zu senkrechten und diagonalen Abstrichen auf verschiedenen Zonen des Gongs und entdecke dabei, wie unterschiedlich intensiv sie auf das Rubber-Ball-Vibrato reagieren. An der ca. 25cm langen Aufhängung geriet er dabei in ein rasches Pendeln, dem ich meinen Spielrhythmus zwischendurch anpasste.​



Als ich die Rubber Mallets auf Holzplatten (Schrank, Tisch, Tür), Glasscheiben (Fenster) und gespannten Trommelfellen (große Djembé) ausprobierte, - also alles Materialien, deren Schwingungsdauer deutlich kürzer ist, als die eines Gongs - ergab sich ein direkter Zusammenhang zwischen dem mit der Spielhand ausgeübten Druck und der Lautstärke, sowie der Klanghöhe des angeregten Klangs. Die Klanghöhe ist zudem ganz klar von der Dicke des Schlägelkopfes abhängig.

Hat jemand eine Erklärung dafür, warum die Größe des Schlägeldurchmessers die Klanghöhe beeinflusst?



Erkenntnis nach den ersten Versuchen:

Man muss sich etwas Zeit nehmen, um heraus zu finden, wie man mit den Schlägeln am besten umgeht und dabei die möglichen Klangeffekte zu entdecken. Das ziehende Spiel eröffnet gegenüber dem Anschlagen des Gongs einen ganz anderen, sehr entspannenden Umgang mit dem Instrument.

Beim Anreiben des Gongs wurde mir klar, dass der in den bei Thomann zu findenden Rezensionen kritisierte dünne Schlägelstiel für die Funktion des Schlägels ganz wichtig ist. Mit seiner Elastizität sorgt er dafür, dass der mit einem Flummi vergleichbare Schlägelkopf trotz des stetigen Andrucks ausreichend Bewegungsfreiheit beim Reiben hat. Druckänderungen wirken sich auf meinem Gong nicht direkt auf die Lautstärke aus. Die lang anhaltende Schwingung hat einfach ein zu großes Eigenleben. Aber irgendwie besteht ein Zusammenhang zwischen dem "Weg", den ich mit dem Rubber Mallet ziehe und der sich auf- und abbauenden Schwingungsintensität. Beim Spiel auf Holzplatte und Trommelfell veränderten Druckänderungen dagegen sofort Klang und Lautstärke.

Die Rebound-Höhe des Schlägels ist für mich unsichtbar. Ich fühle den Rebound aber als sehr feine, schnelle Vibration in meiner Hand. Hält man den Flummiball direkt in der Hand, funktioniert das Anregen des Klangs durch das Anreiben nicht.

Spieltechnik
Um einen lang ziehenden Ton zu erhalten, muss man eine Bewegung der Hand finden, mit der man den Schlägel fortlaufend Richtung Schlägelstiel zieht. Sobald die Bewegung etwas zur Seite geht und sich der Schlägel um die Stielachse dreht, geht der Effekt verloren.
Um Rhythmen zu erzeugen, zieht man mit dem Schlägel mehr oder weniger lange, abgesetzte Striche.
Durch zweihändiges Spiel können sowohl ineinander greifende als auch abwechselnde oder gleichzeitige Klänge entstehen, die durch Verwendung verschiedener Schlägelköpfe mehrstimmig werden.

Weitere Experimente
Bei meinen Klangschalen gelang mir das Anreiben mit den Super Rub Mallets nicht. Da komme ich besser mit Holzstäben klar. Aber wenn ich einen Schlägel locker gefasst in eine Schale hinein hänge und wie durch ein Rührxylophon im Kreis herum ziehe, beginnt der Flummi zu titschen und schlägt dadurch die Schale sanft an.

Mit den Gummiköpfen lassen sich auch Becken "antreiben" und "anreiben". Ersteres lässt sich aber auch gut oder besser mit geeigneten "normalen" Mallets machen. Inwieweit das Anreiben einen schönen Effekt ergibt, hängt von der Beckengröße, seiner Oberfläche und seiner Befestigung ab.

Den Super Rub Mallet als Stabspiel-Schlägel benutzen geht auch. Aber dafür sind sie nur bedingt geeignet. Der Schlägelstiel ist mit ca. 2 mm Durchmesser sehr dünn und mit rund 17,5 bis 19,5 cm Länge zu kurz, um damit auf Stabspielen die üblichen Spieltechniken umsetzen zu können. Die 5-jährigen Kinder, denen ich diese Schlägel zum Ausprobieren gab, kamen mit diesen Maßen aber sehr gut klar. Manchen Kindern fällt es in diesem Alter schwer, die Schlägelköpfe von Filz- oder Hartgummikopfschlägeln richtig vom Klangstab hoch federn zu lassen. Sie lassen den Schlägelkopf auf der Klangplatte mehr oder weniger liegen und stoppen dadurch den Ton. Mit den Rubber Ball Mallets erleben sie einen intensiven Rebound und hören, wie dadurch der Stab ganz anders zu klingen beginnt.

Sonstige Beobachtungen
Einen Abrieb der Gummibälle konnte ich bislang nicht feststellen. Auf der Oberfläche der Gummibälle bleibt Schmutz hängen, der auf der angeriebenen Fläche haftet. Wenn "Patina" abgerieben wird, entstehen entsprechende Streifen auf der abgeriebenen Fläche. Der Ball selbst verliert dadurch seine glänzende Oberfläche. Je mehr er verschmutzt, um so schlechter funktioniert er. Also immer wieder blank reiben!

Wie andere Schlägelstiele auch, mögen die Stiele der Rub Mallets es nicht besonders, wenn man sie auf harte Kanten schlägt. Sie bekommen dann deutlich sichtbare Macken. Wann sie brechen, habe ich nicht getestet. :rolleyes:

Lustigerweise reagierten in verschiedenen Gruppen alle Kinder spontan in ähnlicher Weise auf die bunten Rubber Ball Mallets: "Die sehen ja aus wie Lutscher!" Genau das hatte mir Ted Jan Groen (PPP) prophezeit. "Passen Sie auf, dass die Kinder die Schlägel nicht mit Lutschern verwechseln!" warnte er.



Fazit
Für mich sind diese Schlägel ein sehr interessantes Effektinstrument. Wobei "Instrument" im Sinne von "Werkzeug" zu verstehen ist. Es erzeugt auf unterschiedlichen Oberflächen allerlei Brumm-, Quietsch- und Stöhngeräusche und erzeugt auf geeigneten Metallplatten (große Gongs mit in die Tiefe gehendem Klangspektrum) "Walgesänge".

Für das Musizieren auf Stabspielen können diese Rubber Mallets zwar eingesetzt werden, sind dafür aber wegen der dünnen Stiele nur bedingt geeignet. Sie erzeugen einen sanften Klang, der je nach Material der Klangstäbe sehr leise sein kann.

Kinder darf man nur unter Aufsicht damit spielen lassen. Bei unkontrolliertem Umgang mit den Schlägeln besteht an den dünnen Stielen Verletzungsgefahr. Ablutschen der Gummiköpfe sollte man sicherheitshalber streng/konsequent unterbinden. Für meinen Unterricht bedeutet das, wer sich nicht an die Anweisungen hält, bekommt den Schlägel sofort ohne Diskussion weggenommen, damit das Kind weder sich selbst noch andere gefährdet. Das wird jedes Mal vor dem Austeilen der Schlägel geklärt und funktioniert in meinen Kleingruppen bestens.


:hat:

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An alle, die hier nach wie vor mitlesen einen herzlichen Gruß!
Und ein dickes Dankeschön
für alle Likes und Kekse!
:)


 
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Hallo Lisa,
wieder so viel gelernt bei Dir.... Was bei den Kleinen geht, klappt auch gut mit großen Gästen, welche erst der Meinung sind, Musik wäre nur was zum anhören.

Das Eine oder Andere werd ich mal ausprobieren.

Kekse geht leider nicht. Aber danke fürs Schreiben und Recherchieren!

Micha
 
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Das war lecker! :great:

@MichaHH Danke :) Wenn Du einen Bericht schreibst, lass es mich wissen.
 
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Lasst mich raten: Hummus mit Harissa? :D
 
Na das, was Du übrig gelassen hast. :D
 
Na dann mal weiter im Text .... :)

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Die bekommt man auf der Musikmesse garantiert, wenn man die Chance nutzt, die Hersteller der favorisierten Instrumente zu besuchen.

Okarinas von Johann Rotter

Johann und Karin Rotter, die Okarinabauer aus Österreich persönlich zu treffen, war eines meiner wichtigsten Ziele. Die große Vielfalt und die hervorragende Qualität ihrer irdenen Instrumente ist wirklich sehenswert.

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Darüber hinaus kann man am Stand die interessante Okarina-Literatur durchblättern, die im Ocarinaverlag von Johann Rotter erschienen ist.

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Dieses Heft hat es mir angetan. Muss ich mir bei Gelegenheit unbedingt bestellen.

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Wer wissen wollte, wie die schönen Instrumente klingen, dem spielte Karin Rotter immer wieder kleine Ständchen.​

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Nimmt man Instrumente der verschiedenen Bauserien in die Hand, fallen die ganz unterschiedlichen Oberflächen auf. Die einen sind terracottafarben oder changieren in Brauntönen, haben eine glatte Oberfläche und glänzen matt. Andere haben kräftige Farben und sind hochglänzend oder ebenfalls matt oder sogar leicht rauh. Einige fühlen sich mit ihrer leicht rauhen Oberfläche an wie ein Stein und andere glänzen und fühlen sich leicht fettig an.

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Ocarina matt glasiert / Quelle: Ocarinamusic

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Ocarina matt glasiert / Quelle: Ocarinamusic

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Ocarina blaue Engobe, transparente Glasur / Quelle: Ocarinamusic


Diese Unterschiede zu ertasten und zu erfahren, wie sie entstehen, fand ich sehr interessant.
Die farbige Gestaltung entsteht bei diesen Okarinas mit Hilfe von Engoben. Die anschließend aufgetragene transparente Glasur sorgt für die glatte, glänzende Oberfläche. Mischt man die Engobe mit Glasur, bevor man sie aufträgt, erhält man je nach Mischungsverhältnis eine mehr oder weniger matte, sehr feine und zugleich griffige Oberfläche. Die empfinde ich beim Halten des Instruments als sehr angenehm.

Es gibt Okarinabauer, die dekorieren ihre Werkstücke mit anderen Farben und lackieren sie, anstatt sie zu glasieren. Die Farbe geht keine feste Verbindung mit dem Ton ein und kann daher im Laufe der Zeit auch bei ganz normalem Gebrauch abblättern. Ich habe zwei alte Instrumente unterschiedlicher Herkunft in meiner Sammlung, bei denen das der Fall ist. :eek: So etwas kaufe ich nie wieder!

Bei Rotters Instrumenten kommt so etwas nicht vor. Der Vorteil einer glasierten Oberfläche gegenüber einer lackierten ist, dass die farbige Außenschicht der Okarina mit dem Scherben eine feste Verbindung eingeht. Da wird sich nie etwas einfach so ablösen oder auf andere Weise verändern. Das ist wie bei einem aus Ton gebranntem Topf, dessen glasierte Oberfläche nur durch Abschlagen zerstört werden kann.
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Ocarina Strohbrand nur am Mundstück geölt / Quelle Ocarinamusic

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Ocarina Strohbrand, geölt und poliert / Quelle: Ocarinamusic


Die sich leicht speckig anfühlende Oberfläche der Ocarinas von Stein entsteht, wenn die fertig gebrannte Okarina mit verdünntem Kampferöl eingerieben und poliert wird. Ihre interessante Färbung erhält sie schon vorher, wenn die bereits gebrannten Okarinas über ein Strohfeuer gelegt werden. Der Rauch des Feuers erzeugt auf der Oberfläche der Okarinas unverwechselbare Designs, die bei jedem Instrument anders aussehen.

Formgebung und Oberflächenverarbeitung der Instrumente sind in einer steten Weiterentwicklung. In der Werkstatt Rotter wird gerne experimentiert und getüftelt. Wenn Okarinaspieler Fragen zum Instrument haben oder die Profis aus der Spielpraxis resultierende Verbesserungsvorschläge haben, geht man gerne darauf ein.

Das Gespräch mit Hans Rotter war sehr interessant und kurzweilig und drehte sich auch noch um einige andere Okarinathemen. So z.B. auch um das alle zwei Jahre in Budrio stattfindende Okarinafestival, an dem er seit vielen Jahren teilnimmt. Dadurch hat er Kontakt mit Okarinabauern und Okarinavirtuosen aus aller Welt, die ihn auch in seinem Okarinahaus in Oberkappel besuchen. Dort kann man auch seine umfangreiche Okarinasammlung besichtigen, für die er in Oberkappel extra ein Museum eingerichtet hat.

:hat:
 
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Seydel präsentiert neue Harp-Ideen

Auch Seydel stand auf meiner Besuchsliste ganz oben. Dort wurden mir die neuesten Produkte gezeigt, inclusive eines Mundharmonika-Prototyps, von dem ich noch nichts verraten darf. ;) Wenn alles klappt, wie geplant, geht die neue Mundharmonika im Spätsommer oder Herbst in Serie. Bertram Becher konnte ich bei der Vorführung des neuen Harp-Amp beobachten.

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Von der Technik hab ich keine Ahnung. Also verweise ich die Interessenten besser direkt auf die Webseite des Hyper-Amp HA1510 REV MK II. > klick < Wer mochte, konnte sich aus einer großen Musikbibliothek ein Playback aussuchen und dann Probespielen.

Hyperamp-AUX-in-usage-webraute-square.JPG

Quelle: Seydel
Der Hyperamp wird in einer deutschen Fachwerkstatt hergestellt und hat natürlich seinen Preis. Dafür ist er aber auch ganz speziell auf die Verwendung mit Harps abgestimmt.

Blues Session Steel Summer Edition 2015
In der gut bestückten Tisch-Vitrine fiel mir direkt ein grüner Porsche auf.

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Dessen Grün steht für die weite grüne Landschaft, in die es seine Fahrer zieht. Charlie Musselwhite nimmt im folgenden Video alle Zuhörer mit der grünen Blues Session Steel Summer Edition 2015 auf eine musikalische Reise mit ...




Was es mit dem GT SPIRIT Automodell des legendären Porsche 911 RS 2.7 Touring 1972 in viper green (Maßstab 1:12) auf sich hat? In jeder Verpackung der Session Steel Summer-Edition 2015 ist eine Teilnahmekarte zur Verlosung enthalten.
Diese Sommeredition steht unter dem Motto:
"Give your sound a fresh Breeze ..."

Die verschiedenen farbigen Kämme bzw. Kanzellenkörper der Session Steel sind selbstverständlich auch alle als Ersatzteil erhältlich. Wer mag, kann also seine Mundharmonikas von Schwarz auf Bunt umrüsten und die verschiedenen Tonarten jeweils einer anderen Farbe zuordnen.

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Meine Big Six -Serie in F C G D A

OrchestraS Beginner-Pack
Die letztes Jahr auf der Musikmesse eingeführte OrchestraS ist nun als Beginner-Pack erhältlich. Das darin enthaltene Handbuch erklärt den Aufbau der Harp und das Einzeltonspiel. Es enthält eine Song-Sammlung mit Tabs und diverse Tipps für das Handling der Mundharmonika. Die CD mit Playbacks bietet Unterstützung beim Üben. Eine gute Sache für Einsteiger.


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Da die OrchestraS seit ihrer Einführung letztes Jahr gut angenommen wurde, hat Seydel das Angebot an standardmäßig erhältlichen Tonarten erweitert. Inzwischen ist sie in 5 Tonarten erhältlich: LC, LD, LF, G und A Fehlt nur noch die "Gitarren-Tonart" E.


OrchestraS_Oak_5-keys.jpg

Quelle: Seydel

Das Seydel-Team hat wieder tolle Arbeit geleistet. :great:

:hat:

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Copyrightvermerk: Einbindung der Seydel-Grafiken mit freundlicher Genehmigung von Seydel.
 
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Bei Mollenhauer begeisterte mich wieder die große Gesprächsbereitschaft des ganzen Teams. Als man mir die verschiedenen Flöten zum Ausprobieren anbot, musste ich wegen einer Bronchitis leider passen. Aber auch einfach "nur so" in die Hand nehmen und erspüren, wie die verschiedenen Modelle in der Hand liegen, war für mich wichtig und gut. An den modernen Blockflöten interessierten mich die Dreifachklappen.
Schon letztes Jahr hatten mir die raffinierte Mechanik und die leichte Bespielbarkeit gut gefallen. Die wollte ich noch einmal "erfühlen".

5914H-7.jpg

Quelle: Mollenhauer





Außerdem testete ich aus, wie sich die Garklein der Kensyker-Serie greifen lässt. Fazit: sehr gut! Die aus Pflaumenholz könnte mir schon gefallen.
Noch kein Sommer und schon die Wunschliste für den Weihnachtsmann schreiben? :thumb_twiddle:

Neu in 2015: Blockflöten aus Satinwood.



Nik Tarasov, ein sehr sympatischer Gesprächspartner, stand mir bei allen Fragen zur Seite. Er war an der Entwicklung der modernen Blockflöten maßgeblich beteiligt. Es ist sehr angenehm, wie er seine Erfahrung und sein Wissen rund um die Blockflöten vermittelt. :great:




Letztes Jahr konnte ich mich noch nicht für die Optik der Elody begeistern. Inzwischen wurden weitere Designs gestaltet. Da ist nun auch was für mich dabei. Hmmmmmmmmm .... @DieterWelzel Wenn man sich so ein Teil anlacht, wird man automatisch zum Interessenten für ein Effektboard. .... :D .... Was die jüngsten Mitglieder des Mollenhauer-Teams in ihren Demos damit zauberten, war schon cool!

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Sina Bayer und Leon Peschke bauen nicht nur Blockflöten .... :great:
Verwendet wurden ganz normale E-Gitarren-Effekte. Dem fantasievollen Experimentieren, Komponieren und Arrangieren sind da keine Grenzen gesetzt. Das verlockt dazu, mit dem altvertrauten Instrument ganz neue Klangwelten zu entdecken.



Vera Jahn, Blockflötenbauerin und studierte Blockflötistin, zeigte an der Werkbank wichtige Fertigungsschritte und Pflegearbeiten an der Blockflöte. Im Werk werden natürlich neben der Handarbeit zusätzlich moderne Maschinen eingesetzt.




Mein Resumé: Bei nächster Gelegenheit noch einmal richtig testen, wenn die Bronchitis wieder weg ist. (Das hab ich dann in Stockstadt in die Tat umgesetzt. :) )

:hat:


 
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Nicht nur auf den großen Bühnen der Messe sind bekannte Musiker zu finden. An verschiedenen Firmenständen trifft man Endorser, die ihre Marken vertreten und dem vorbei schlenderndem Publikum immer wieder Minikonzerte bieten.

Als ich von der Vitrine des TOMBO-Standes mit den neuesten Mundharmonika-Modellen aufblickte ...

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... entdeckte ich in einer kleinen Menschentraube das von Werbebannern bekannte Gesicht der von mir immer wieder gerne empfohlenen Mundharmonikaserie Lee Oskar Harmonikas. Logisch, dass ich da sofort um ein Autogramm gebeten habe. :)


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Was gibt es Neues bei Lee Oskar ... ?


Lee Oskars zeigte mir seinen "Quick Guide", aus dem man die Akkorde der verschiedenen Stimmsysteme ablesen kann und erläutert bekommt, wie diese mit anderen Instrumenten zusammen passen. Das spart viel Zeit und Grübelei, wenn man sich mit der Harmonielehre noch nicht so gut auskennt. Sehr hilfreich. :great:

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... und bei Tombo?

In der Vitrine war die neue Short-Cross harmonica zu sehen, eine chromatische Mundharmonike im neuen Stil, genannt Mu-01.
Auf der englischen Webseite habe ich noch keine Beschreibung entdeckt. Daher verlinke ich hier das japanische PDF das ich unter NEWS auf der japanischen Webseite fand. Im PDF gibt es anschauliche Grafiken, auf denen man einiges erkennen kann.

Die Mu-01 Short-Cross harmonica hat ein besonderes Schieberpaket, das die Bewegung beim Drücken des Schiebers von 6mm auf 3mm halbiert. Das macht das Spielen schneller Wechsel wesentlich komfortabler. Außerdem ist die neue Mundharmonika mit einem Mundstück ausgestattet, dessen matte Oberfläche dem Antrocknen der Lippen vorbeugen helfen soll. Wenn das funktioniert, wäre das ebenfalls eine Verbesserung des Comforts.

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:hat:
 
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Wer @hack_meck 's Messethread aufmerksam gelesen hat, kennt diese Klangobjekte bereits.

Normalerweise sehen Marimbaphone bei Yamaha so aus:



Da verblüffte mich diese Anordnung der Stäbe doch ziemlich.

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Und warum nur so wenige Resonanzröhren?​

Und was hatte es mit diesen zu einer "Kugel" gruppierten Trommeln auf sich?​

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Und warum stand da ein Motorrad, das einen ähnlichen "Liegesitz" hat, wie die runde Marimba?​

:confused: :gruebel: :confused:


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Fragen über Fragen !

:confused:

Die Suche "YAMAHA FUJIN" führte mich zum AH A MAY-Projekt und der Beantwortung der Fragen ....








:hat:


Vielen Dank, dass Ihr immer wieder herein schaut.
:)
 
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Da ist ja noch jemand wach! :) Na, dann schreibe ich direkt mal weiter.
Jetzt kommt der Endspurt. :-D

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Neal Preston "In The Eye Of The Rock'n'Roll Hurricane"​

Die Fotoausstellung von Neal Preston fand ich nicht nur der ausdrucksstarken Bilder wegen faszinierend. Auch das Arrangement gefiel mir. Der Raum war gestaltet durch Anordnung von Sitzgruppen, Stellwänden und Beleuchtung, sowie der Hängung der gerahmten Fotos. So empfand ich auch die Ausstellung selbst in gewisser Weise als Kunstwerk..

Zitat von der Webseite der Musikmesse
Neal Preston ist eine der internationalen Größen der Fotografie und hatte bereits das Who is Who der Musikhistorie vor der Linse.

Die Sonderausstellung “In the Eye of the Rock’n’Roll Hurricane” in Halle 4.1. führt durch 45 Jahre Rockgeschichte. Von Bruce Springsteen bis Led Zeppelin, von Mick Jagger bis Queen.

Über 60 Werke des amerikanischen Künstlers werden in einer aufwendigen Inszenierung ausgestellt. Viele der gezeigten Fotografien sind bekannt aus internationalen Magazinen und Büchern, Fernsehsendungen sowie von CD- und DVD-Covern – aber auch bisher unveröffentlichte Werke gibt es in Frankfurt zu sehen.

Besucher haben zudem die Möglichkeit, speziell angefertigte Fine Art Prints der ausgestellten Werke zu erwerben. Sie werden von Neal Preston handsigniert, der auch selbst auf der Musikmesse 2015 anwesend sein wird. Der Erlös kommt wohltätigen Zwecken zugute.

Initiator der Sonderausstellung des Werkes von Neal Preston ist die Lightpower GmbH, einer der international renommiertesten Distributoren für professionelle Bühnenbeleuchtung mit Sitz in Paderborn, in enger Zusammenarbeit mit der Messe Frankfurt.

Die Ausstellung In the Eye of the Rock’n’Roll Hurricane wird während des gesamten Messezeitraums in der Halle 4.1 für Teilnehmer der Musikmesse zugänglich sein.




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Am Info-Stand konnte man sich eine Audio-Führung ausleihen.

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So weit eine kleine Auswahl aus den zahlreichen interessanten Perspektiven.
Mir hat es sehr gut gefallen.


Ist noch jemand wach?
:)
 
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