Musikinstrumente als Geldanlagen

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Hallo, ich war mir nicht sicher, ob das hier hin gehört. Aber ich habe überlegt, ob es nicht sinnvoll wäre etwas Geld in Musikinstrumenten anzulegen. Hat damit jemand Erfahrung?
 
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Sinnvoll ist es dann, wenn du nicht auf Gewinn aus bist, sondern die Instrumente nutzen möchtest, gut zu ihnen bist und sie pflegst. Eine gewisse Wertstabilität git es ja bei einigen Modellen.
Manchmal, so wie bei einer Gitarre von mir, würde man kach knapp 20Jahren sogar den Neupreis von damals für die gebrauchte Gitarre bekommen, weil das Modell mittlerweile nen Tausender teurer geworden ist. Ist aber eher die Ausnahme würde ich behaupten...
 
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wenn ich in den 80igern ein Dutzend 18er Bassdrums aus der SONOR-Lite-Serie gekauft hätte, könnte ich die inzwischen locker für den 5-fache Summe IN EURO verkaufen, was die damals in D-Mark gekostet haben.
Leider hab ich nur zwei davon...

Ähnlich ging es mit 10"-Toms aus dieser Serie - da hab ich nur noch eines, eines wurde mir gestohlen.

Wenn der Hype irgendwann vorbei ist, sind es nur noch alte Trommeln...
 
Sinnvoll ist es dann, wenn du nicht auf Gewinn aus bist, sondern die Instrumente nutzen möchtest, gut zu ihnen bist und sie pflegst. Eine gewisse Wertstabilität git es ja bei einigen Modellen.
Manchmal, so wie bei einer Gitarre von mir, würde man kach knapp 20Jahren sogar den Neupreis von damals für die gebrauchte Gitarre bekommen, weil das Modell mittlerweile nen Tausender teurer geworden ist. Ist aber eher die Ausnahme würde ich behaupten...

Ja, an sowas hatte ich gedacht. Nicht Gitarren aus den 60ern, sondern neue. Gitarren sind sehr wertstabil, wenn sie vom richtigen Hersteller und aus einer bestimmten Preisregion kommen. Es ist natürlich reine Spekulation, welches Modell nun in 20 Jahren besonders begehrt sein wird. Aber selbst, wenn ich einfach nur den selben Wert zurückbekomme, dann ist es immer noch besser als ein Sparbuch. Und ich kann in der zwischenzeit darauf rumrocken :)
 
Und ich kann in der zwischenzeit darauf rumrocken :)
Damit würdest Du aber den Kreis der potenziellen Käufer stark einengen. Damit fielen nämlich so gut wie alle Sammler weg, die "mint" wollen, und das sind nicht wenige.

Wenn Du natürlich auf Gitarren rumrocken kannst, ohne Spuren zu hinterlassen, ist mein Einwand gegenstandslos...
 
Gute gebrauchte Instrumente für wenig Geld kaufen und dann irgendwann als gute gebrauchte Instrumente für etwas mehr Geld verkaufen, das kann gut funktionieren. Neue Instrumente als "Wertanlage" zu kaufen, dürfte eine sehr unsichere Geldanlage sein. Gerade die Limited / Special / Signature Editions kosten neu häufig deutlich mehr, als die Standardinstrumente, ohne aber auf eine entsprechende Nachfrage zu stoßen. Man kann Glück haben, darauf würde ich nicht bauen.
Ich denke, dass ich die meisten meiner Instrumente so günstig (fast alle gebraucht) eingekauft habe, dass ich den Kaufpreis auch wieder hereinbekomme, teilweise auch mit Aufschlag. Ob das die Inflationsrate ausgleicht? Hmm, vielleicht.

Es gab sicherlich eine Ausnahmesituation in den 1970ern bis 1990ern. Da wurden alte 7ender, Gibsons etc. für wenig Geld verkauft, anschließend stieg der Markt. Weil sich dann - durch Babyboomer, steigende Kaufkraft etc. - ein Markt herausgebildet hat, in dem eine alte Gitarre keine alte Gitarre mehr war (oder eine alte Hammond eine alte Hammond oder ...), sondern ein Sammlerstück zur Geschichte der Rockmusik. Die Gitarre ist als Instrument heute nicht mehr so bedeutsam, wie noch vor 20 Jahren, unsere Kinder interessiert nicht, in welcher linksdrehenden Milchsäure Jimi Hendrix seine Plektren getaucht hatte, sondern die wollen einfach ein Instrument spielen. Und dann noch nichtmal Gitarre... Wo soll das alles enden? In 20 Jahren werden die Babyboomer ihre Instrumente verkaufen, weil die Rente nicht mehr reicht oder der Platz im Heim nicht mehr groß genug ist oder im Hospiz der Fullstack nicht mehr aufgedreht werden darf. Wer kennt dann noch Eric Clapton bzw. kauft ein Instrument nur, weil dessen Name draufsteht?

Also: Gute Instrumente kaufen, Spaß dran haben. Und vielleicht hat man Glück, aber "Spekulation" ist mit Risiko verbunden. Ist auch gut so.

Was gehen könnte: Traditionelle klassische Instrumente. Wobei auch da der Markt "endlich" ist. Hier noch zwei Links:
https://eu.steinway.com/de/pianos/investment/, https://www.vintage-guitar.de/investieren-vintage.html
 
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Es gab sicherlich eine Ausnahmesituation in den 1970ern bis 1990ern.

Das ist richtig und wohl der wichtigste Grund dafür, dass sich heute jemand Hoffnungen macht, mit der Investition in Musikinstrumente Geld zu verdienen. Aber hat sich vor 40, 50 oder 60 Jahren darüber jemand Gedanken gemacht? Ich habe nie davon gehört, es sei denn, derjenige hätte diese Idee für sich behalten und sein Geld für die "richtigen" Instrumente ausgegeben. Es widerspricht doch jeder Logik, dass man mit "Insidertipps", die jeder kennt, viel Geld verdienen kann, es sei denn, es geht darum, feste Regeln auszunützen - zum Beispiel Steuervorschriften - oder die Tipps sind so allgemein, dass man davon nicht besonders (schnell) reich wird.
Man muss sich doch fragen, warum es so viele "Berater" gibt, die anderen Leuten zeigen wollen, wie man reich wird, anstatt selbst diese Ideen zu nützen, um reich zu werden. Das ist wie mit den Wahrsagern, die die nächsten Lottozahlen verkünden, statt dass sie selbst Lotto spielen! (Und stimmten die Zahlen wirklich, dann müsste der Gewinn zwischen überdurchschnittlich vielen Gewinnern aufgeteilt werden und würde dadurch deutlich kleiner ausfallen)
Es soll aber auch schon vorgekommen sein, dass solche Berater Tipps abgaben, die ihren eigenen Spekulationsgeschäften zugute kamen.
Ich könnte also theoretisch an dieser Stelle durch eine geschickte Empfehlung dafür sorgen, dass ich für Gitarren, die ich in nächster Zeit verkaufen möchte, einen besseren Preis erziele. In einem Forum wie diesem hier lesen genügend Leute mit, um zumindest einen kurzfristigen Hype zu erzeugen.

Gitarren sind sehr wertstabil

Für welche Gitarren gilt das? Für welchen Zeitraum? - Für ein Jahr? Und was ist in fünf Jahren? Was in 10 oder gar 20 Jahren? Es gibt heute ein so reichhaltiges Angebot an Gitarren, man könnte sogar von einem Überangebot sprechen, warum sollte das die Preise für heute gebaute Gitarren in ferner Zukunft steigern? Zumal die Zahl der Gitarrenspieler/besitzer in nächster Zeit nicht zunehmen dürfte! Dazu kommt noch: Wer besitzt heute nur eine Gitarre?
Wie war das noch mal mit Angebot und Nachfrage?
Vielleicht sollte man eher daran denken, seine Gitarren noch rechtzeitig zu verkaufen, bevor die beste Gelegenheit vorbei ist?
 
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Für welche Gitarren gilt das? Für welchen Zeitraum? - Für ein Jahr? Und was ist in fünf Jahren? Was in 10 oder gar 20 Jahren? Es gibt heute ein so reichhaltiges Angebot an Gitarren, man könnte sogar von einem Überangebot sprechen, warum sollte das die Preise für heute gebaute Gitarren in ferner Zukunft steigern? Zumal die Zahl der Gitarrenspieler/besitzer in nächster Zeit nicht zunehmen dürfte! Dazu kommt noch: Wer besitzt heute nur eine Gitarre? Wie war das noch mal mit Angebot und Nachfrage? Vielleicht sollte man eher daran denken, seine Gitarren noch rechtzeitig zu verkaufen, bevor die beste Gelegenheit vorbei ist?

Tja, was ist in zehn Jahren? Gibt es da überhaupt noch Strom? Und was ist, wenn ein Meteorit die Erde trifft? Spekulation ist eben das: Spekulation. Ich halte es nicht für unwahrscheinlich, dass bestimmte (nicht alle) Gitarren in 20 Jahren mehr Wert sind als jetzt – wenn alles gut geht. Ich denke, es ist (im Moment) sinnvoller, sein Geld in Dingen anzulegen, als in Papieren. Skeptiker, so wie Du, tun das vielleicht nicht. Aber das kann ja jeder machen, wie er will.
 
Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich...

Thema Jagdwaffen... - vor 30 und mehr Jahren hat ein Drilling mit einem guten Zielfernrohr etwa 2-4 Monatsgehälter von einem gut verdienenden Menschen gekostet (je nach Ausstattung).
Der jetzige Gebrauchtwaffenmarkt ist derart überschwemmt, weil viele alte Jäger weggestorben sind. Genau dieser Drilling bringt heute, selbst in sehr gutem Zustand, quasi noch den Gegenwert vom Zielfernrohr, die Waffe an sich gibts gratis dazu.
Sprich: für diesen Drilling wird man selten mehr als 500.- Euro erzielen.
Dieses Phänomen wird noch viel stärker zum Tragen kommen, wenn die Babyboomer irgendwann ihre Waffen abgeben.

Waffen sind viel stärker Prestige-Objekte als Musikinstrumente...
 
Hallo
zumindest ist dein Ansatz das Instrument auch nutzen zu wollen schonmal richtig.
Meines Erachtens ist es schwer solche Dinge als Geldanlage zu sehen es kann auch mit Verlusten behaftet sein, wenn man ein paar Jahgre Spaß am Instrument hat ist der finanzielle Verlust nicht so schlimm.
Man könnte gebraucht Kaufen, dann ist zumindest der gröbste Wertverlust durch und die Chancen steigen Verlustfrei wieder zu veräussern.
Einen Haken hat nämlich jede Sammewut, sollte ich irgendwann in die Situation kommen schnell verkaufen zu müssen dann geht das nur über einen sehr niedrigen Preis.
Mir persönlich isses schnurz, auch bei meinen Oldtimer Autos die ebenfalls nicht als Geldanlage taugen, ich nutze alles und was es nach 10 oder 20 Jahren Wert ist sollen die entscheiden, die es irgendwann erben.
Gruß
Hartmut
 
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Bitte nicht! Immer wenn die Zinsen in den Keller gehen, suchen sich Spekulanten neue Anlageobjekte und machen diese dann für wahre Liebhaber unerschwinglich.

Wie Lautenquäler schon andeutet: Diese Entwicklung gab es gerade im Bereich Vintage Cars. Manche Modelle, teilweise sogar ganz bodenständige Alltagsautos, haben so beachtlich an Wert zugelegt, dass sie sich kein Normalsterblicher mehr leisten kann.

Wer sich dann glaubt, mit bescheidenen Mitteln und eigenem Einsatz einen schicken Klassiker herrichten zu können, ist in den A.... gekniffen.

Seid vernünftig: Kauft Gitarren, um sie zu spielen, nicht um damit zu spekulieren!

;):D:D:D:D
 
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Ich denke, es ist (im Moment) sinnvoller, sein Geld in Dingen anzulegen, als in Papieren.

Da kann man durchaus anderer Meinung sein:

Das Problem ist die fehlende Planbarkeit des fairen Kaufpreises beziehungsweise der künftigen Erträge. Seltene Bilder oder Musikinstrumente beispielsweise verkauft man nicht mal eben schnell, sondern muss mitunter Jahre auf den richtigen Käufer warten. Da sollte man in der Zwischenzeit wenigstens selbst Gefallen an diesen Liebhaberwerten haben können

Auch weil diese Sachwerte irgendwann, wenn die Stimmung/Laune wieder besser wird, schnell an Wert verlieren!
Eine Stradivari wird immer viel Geld kosten, aber wer konnte sich vor ein paar Jahrzehnten, als diese Instrumente noch deutlich "billiger" waren, eine Stradivari leisten? Natürlich hätte man sein Geld vermehrt, wenn man sich vor Jahren eine dieser rosa E-Gitarren gekauft hätte, die speziell für kleine Mädchen gebaut wurden. Heute werden sie gebraucht für mehr Geld verkauft als zum ehemaligen Neupreis, weil sie einen gewissen Spassfaktor bieten. Ob das die Inflation ausgleicht? Vielleicht wäre es sogar lohnend, solche Gitarren zu horten, falls sich irgendwann einmal frühere Besitzerinnen einer solchen Gitarre aus nostalgischen Gründen wieder eine kaufen möchten und das Geld für sie keine Rolle spielt? Ob sich das lohnt? Wieviele Gitarren bräuchte man dann, um gut zu verdienen?
Aktien kann ich leicht aufbewahren, Gitarren brauchen Platz, sie sollten keinen extremen Temperaturschwankungen ausgesetzt werden und wenn eine Gitarre unglücklich fällt, ist womöglich die Sache gelaufen. Also benötigt man eigentlich eine Versicherung dafür (auch gegen Diebstahl) und die kostet! Wenn man die Gitarren nicht selbst spielt ist diese Gefahr etwas kleiner, dann zählt aber nur noch der finanzielle Aspekt. Lohnt sich das wirklich?
Nehmen wir die Zither: Im Biedermeier kam die Zither in Mode, zeitweise wurden allein von den Herstellern im Musikwinkel über tausend Zithern am Tag hergestellt und in alle Welt exportiert. Aber irgendwann war Schluss damit. Das wusste auch Anton Karas ("Er weiß auch, daß sein Ruhm aller Wahrscheinlichkeit nach nicht von Dauer sein wird. Die Zither ist eine Mode, nichts mehr.") Hätte es sich gelohnt, damals Zithern als Geldanlage zu kaufen? - Zithern werden auch heute noch gebaut und gespielt, aber von den einst weitverbreiteten Zithervereinen sind nicht mehr viele übrig. Für gute Instrumente werden immer noch ansehnliche Preise gezahlt, für die meisten wahrscheinlich nicht. Aber, wäre das eine gute Geldanlage gewesen?
Das lohnt sich nur für teure, alte Instrumente. Beispiel: Streichinstrumente.
Ein Blick auf den Index des Magazins Vintage Guitars aus den letzten sieben Jahren lohnt sich auch (VGP50 ist ein Index der Top-50 Gitarren der Marken Fender, Gibson, Gretsch und Martin aus den entsprechenden Indizes). Die Preise gehen dort seit einiger Zeit wieder zurück. Ob das bei modernen, neuen Gitarren einmal besser sein wird?
 
tue ich mich schwer, da noch größere Wertsteigerungen zu sehen ...
Nee, wie auch, der Wert ist ja auch nicht gestiegen, sondern nur der Preis den irgendjemand bereit war dafür zu bezahlen.
Immer wenn die Zinsen in den Keller gehen, suchen sich Spekulanten neue Anlageobjekte und machen diese dann für wahre Liebhaber unerschwinglich.
Ich würde das jetzt nicht Anlageobjekt sondern eher Spekulationsobjekt nennen.
 
Hm,

ich glaube Gitarren sind nicht (mehr) als Spekulationsobjekte geeignet, eher als werterhaltende Liebhaberobjekte, die man imho auch benutzen sollte. Aber klar - es ist nur eine momentane Annahme in der Gegenwart... Ich schließe mich da den bereits gen. Meinungen an.

Ich denke, die Sache mit der Spekulation ist durch, weil die Preise, getrieben durch die Finanzkrise, ein Toplevel erreicht haben. Klar, eine 58´er Paula oder 64´er Strat werden immer einen hohen Preis haben, weil sie eben praktisch die ersten +/- gut klingenden und allg. tauglichen e-Gitarren waren; und neuere sind eben nicht ´die ersten´, selbst wenn sie gleichwertig sind. Aber was ein ´hoher Preis´ ist kann auch variieren; 200.000 oder 100.000 sind beides ekelig viel Geld, aber trotzdem recht unterschiedlich...

Aktuelle Modelle würde ich nicht mit so einer enormen Wertsteigerungschance sehen. Davon gibts einfach zu viele gute und schöne. Außerdem kommen laufend neu produzierte nach. Gute Stücke werden hier immer einen gewissen Wert halten. Ob es aber zum Neuwerterhalt reicht halte ich für fraglich.

Jetzt zu -verkaufen- ist vll. tats. eine gute Wette. Wer nur der Gewinne wegen sammelt, muss auch mal die Gewinne mitnehmen...
Auch wenn es hier um Gitarren geht sei der Gedanke noch genannt - eine Roland 808 wird bestimmt auch nicht mehr teurer, weil sie durch nichts zu ersetzten ist. Sie bleibt halt nur das gegenständliche Original, so wie die betr. Gitarren.
 
Ich denke, die Sache mit der Spekulation ist durch, weil die Preise, getrieben durch die Finanzkrise, ein Toplevel erreicht haben.
Genau, ist immer wieder das gleiche, wenn die üblichen Spekulationsobjekte Aktien, Edelmetalle, Immobilien u.s.w. ausgereizt sind holen die "Finanzexperten" immer die Exoten raus Wein, Autos und jetzt eben Gitarren.
Bei den Gitarren ist aber auch noch die emotionale Seite ein wichtiger Punkt, die Alten Gitarrenhelden werden jetzt über kurz oder lang aussterben, diejenigen die sie aus ihrer eigenen Jugend noch kennen und jetzt das Geld haben sich die Teuren Stücke ihrer Helden zu kaufen wird es in ein paar Jahren auch treffen. Und ob dann noch jemand für etwas viel Geld ausgibt zu dem er keine Verbindung hat sei mal dahin gestellt.
 
Wenn ich sehe, dass eine 58er Les Paul für fast 200.000 Euro verkauft wurde, tue ich mich schwer, da noch größere Wertsteigerungen zu sehen ...

https://shop.guitarpoint.de/de/Gibson/1958-Gibson-Les-Paul-Standard-Sunburst-

Da ist ein Gedankenfehler dabei: Das ist nicht der Preis, für den das Instrument verkauft wurde, sondern ein Angebotspreis. Und ich denke, dass da nicht nur die Versandkosten noch Verhandlungsmasse sind.

Nachtrag: Aber das Spiel funktioniert: Du denkst, dass der Preis auch bezahlt wurde oder wird. Und gehst dann davon aus, dass Instrumente eine coole Geldanlage seien...
 
Und gehst dann davon aus, dass Instrumente eine coole Geldanlage seien...
Nö, zum Glück nicht. Und selbst wenn der tatsächliche Preis noch 25% drunter läge, wäre das immer noch viel zu viel Geld ... zumindest für EINE Gitarre ...

... und die Versandkosten - ist doch ein Joke: wer kauft sich eine Gitte für (unterstellt) deutlich sechsstellig und lässt die sich mit DHL, Hermes oder so liefern?!



Klar, dafür gibt's natürlich auch speziellen Versand, aber trotzdem ...
 
Ich gebe ja zu, dass es auch immer wieder verlockend erscheint... Tatsächlich habe ich bisher immer ohne die Idee eines "Gewinns" gekauft und - ganz selten, nur 2 Instrumente - verkauft. Aber da habe ich beim Verkauf auch schon mal 1 Jahr warten müssen.... Andere Instrumente, die ich selbst gekauft habe, standen schon ca. 2 Jahre gebraucht im Netz, ohne exorbitant teuer zu sein, bis ich sie dann "erlöste"...
 

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