Musikgeschäfte am Abgrund?

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Hi,ist euch vll aufgefallen das Musikgeschäfte am abkacken sind?

Hier in Düsseldorf haben wir 4 grössere Musikläden und 1 Gitarren bzw Instrumenten Bauer.

Was mir letztens auffiel ,als ich mich nach der Gibson umsehen wollte, war das die Läden nur noch wenig Instrumente vorrätig haben. Und das was sie hatten(Gitarren hauptsächlich) war untere preislich bis Anfänger klampfen.

Man hat viel leere Ständer gesehen,und der Knaller war ein Verkäufer, als ich fragte " Habt ihr Gibson,würde gerne eine anspielen" und der antwortete" Würde ich auch gerne, haben keine, schon lange nicht mehr"

Ist das bei euch auch so? Ist der Internet Handel so krass,das die Kleinen Läden daran kaputt gehen??
 
Eigenschaft
 
Das geht nicht nur Musikgeschäften so:
Alle "Spartengeschäfte" (Musikalien, Modellbau, ...) gehen in die Knie, weil sie weder mit dem Preis noch mit dem Angebot an verschiedenen Gitarren mit dem Internet mithalten können. Zwar kann man im Internet nicht "anspielen" - in einem kleinen Geschäft, dass vielleicht 3 Gibson, 5 Fender, 4 Epiphone und 3 Ibanez hat aber eben auch nicht zu genüge. Was auch daran liegt, dass die Produktpaletten rießig sind. Wieviele LP-Modelle hat Gibson vor 40 Jahren angeboten, und wie viele heute? 100? 200?

Deshalb liegt es neben den geänderten Konsumgewohnheiten (Internet, Preise vergleichen) auch an dem künstlich aufgeblasenen Maß an Individualität, dass in 1000 verschiedenen Farben, Spezifikationen, usw. endet. Und diese gewünschte Individualität (Instrumente von der Stange sollen garnicht mehr wirken wie "von der Stange") ist auch ein Kind unserer Zeit. Früher war ein 15 Jähriger froh, wenn er irgendeine Strat/LP/... bekommen hat, mit Glück hat die Farbe gestimmt... Heute: Farbe, Holz, PUs, Hardware, Voodoo, Custom, Vintage, Relic, ... Welcher Händler soll das abdecken?
 
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Was mir letztens auffiel ,als ich mich nach der Gibson umsehen wollte, war das die Läden nur noch wenig Instrumente vorrätig haben. Und das was sie hatten(Gitarren hauptsächlich) war untere preislich bis Anfänger klampfen.

Man hat viel leere Ständer gesehen,und der Knaller war ein Verkäufer, als ich fragte " Habt ihr Gibson,würde gerne eine anspielen" und der antwortete" Würde ich auch gerne, haben keine, schon lange nicht mehr"
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Das hat auch mit der 'Vertriebspolitik' von Gibson zu tun......
 
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Und die besagt,nur grosse Anbieter beliefern?
 
Habe vor kurzem wieder mit nem Mitarbeiter eines bei mir ansässigen Musikalienhändlers gesprochen. Gibson sucht sich die Händler extrem aus, ähnlich wie PRS, Fender usw. Das ganze wird nach Absatz gestuft. Da bleiben viele kleine Händler einfach auf der Strecke. Echt nicht schön, kommt aber immer mehr. Leider gehen zzt viele Hersteller den Weg sich selbst zu vermarkten....
 
Hi!
Das kann man aber schon eine ganze weile beobachten. Erst machen die großen Ketten die Einzelhändler kaputt und dann das Internet die Ketten. Vielleicht etwas übertrieben dargestellt, aber es ist nun mal so, dass es einfach viel bequemer ist und die Auswahl ungleich größer. Das nur noch "Anfänger" Gitarren in den Läden stehen macht schon Sinn, denn jemand der anfängt kennt sich sicherlich weniger mit den großen Onlineshops aus als jemand der sich schon länger damit beschäftigt, also spricht man eben die an die kommen und auch tatsächlich etwas kaufen.

So kleinmaterial und Verschleißteile wie Saiten lassen sich ja auch viel bequemer übers Netz bestellen und da bricht dann schon einiges an Umsatz für die kleinen weg, auch Drumsticks, Felle etc...das läppert sich.
Finds auch schade, bin aber auch einer der viel Onlineshops nutzt......im Grunde bin ich Teil des Problems....
 
Meine erste Ibanez hab ich vor 8 Jahren noch im Laden gekauft. Da gabs das abgegrabbelte Ausstellungsstück ohne Preisreduzierung erst, nachdem der Verkäufer in einem randvollen Schubfach irgendeinen passenden Tremolohaken rausgekramt hatte.
Und das ganze bei einer größeren, namhaften Kette. Danach war ich noch zweimal dort um mich wie der letzte Depp behandeln zu lassen - Kompetenz und Freundlichkeit kann man von Schmalspurrockstars nicht erwarten, die es nicht auf die großen Bühnen, aber eben in ein Instrumentenfachgeschäft geschafft haben. Dort gibts dann Arroganz für jeden dahergelaufenen Kunden pfundweise zum Eintüten. Kunde im Sinne von "ey du Kunde!" - nicht Käufer.

In der Hoffnung, in kleinen Läden jenseits der Angebotsgigantomanie noch sowas wie Charme und Persönlichkeit zu finden, fand ich mich dann oft in 80er-Jahre-Höhlen wieder, die von 0-Bock-Inhabern "geführt" wurden, die die "Arbeit" irgendwelche Langzeitazubis machen lassen, die bei jeder Frage in irgendwelchen Katalogen rumblättern und...

HERRGOTT! In ALLEN Fällen der physischen Kontaktaufnahme mit Instrumentenläden lebe ich in froher Erwartung und Genugtuung, dass der Internethandel sie AUSRADIERT!

Es ist wahnsinnig traurig, wenn ein kleiner, engagierter Händler nicht dem Druck des Marktes gewachsen ist und Kundennähe auch in Form einer Tasse Kaffee, etwas Musiker-Small-Talk und dem einen oder anderen Alte-Hasen-Tipp verschwindet.
Doppelt schade ist allerdings, dass ich eben solch einen Laden nie gefunden habe.

Ich bin froh, dass ich wenigstens eine gute Adresse für Ampreparaturen hab. Der Servicebereich scheint sowieso fast das einzig sinnvolle für ein Ladengeschäft heutzutage und in diesem Bereich zu sein.

Und eins muß man auch sagen: es sind nicht nur die Preise und die riesige Auswahl, die im Internet so verlockend sind. Thomann bietet z.B. einen extrem guten Service und man merkt dort, dass absolut kundenorientiert gedacht und gearbeitet wird. Trotz der Ferne lässt sowas auch so ein "Ungetüm" wie Thomann verdammt nahe an den Kunden rücken - gefühlt näher, als ein feierabendorientierter Klampfenhändler um die Ecke.
 
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Da ist was dran. Ich hab zwar auch sehr bemühte kleine Händler erlebt, aber der "ich-bin-ein-super-gitarrist" Verkäufer der sich quasi dazu herablässt mit die kleinem Schmock zu reden war auch dabei. Das wird wohl auch dazu beigetragen haben, dass man sich in einigen Läden unwohl gefühlt hat.
Und Thomann etc. machen es schon richtig, wer am Markt bestehen will muss eben tun was der Markt verlangt und das tun sie gut! Man kann es keinem großen Geschäft übel nehmen, dass es seine Möglichkeiten nutzt.

Und vielleicht sind kleine Läden im Großen einfach überholt und für zu wenige noch attraktiv.
 
Irgendetwas scheinen die großen und/oder erfolgreichen Händler von heute vor vielen Jahren 'anders' gemacht zu haben.....

Die Chancen waren bei allen gleich.....
 
Ich denke das grösste Problem ist, das grosse Online-Fuzzys die Preise krass ausgedrückt "diktieren", ich unterstelle da keine bösen Absichten, die Grössenverhältnisse haben sich so entwickelt.. Ich hab mir mal den Marshall SL 5 geholt bei einem grösseren Musikgeschäft, dort war er für 799 Euro ausgezeichnet, bei Thomann war er für 698 zu haben, ich hab den Verkäufer darauf aufmerksam gemacht und bekam ihn für den günstigeren Kurs. Das ist inzwischen gang und gäbe.

Solche grösseren Musikgeschäfte wie Just Music sind nur ein Teil eines sehr grossen Konzerns, die habens nicht ganz so schwer weil sie nur ein Teil vom eigentlichen Kerngeschäft darstellen. Ein anderer mittelgrosser, Traditions-Musikalienhändler soll lt. einen seiner Verkäufer grade viele Artikel zu Schleuderpreisen raushauen, weil er finanzielle Probleme hat. Personal wurde auch schon minimiert.:cool:

Meinereiner hat den grossen Vorteil das er in München wohnt und mit Hieber-Lindberg, Just Music, Manhattan und ProMusicTools gleich vier Fachgeschäfte quasi vor der Haustüre hat. In den ländlichen Gegenden wurde schon immer über Versandhäuser bestellt, das is nix Neues und geht ja auch gar nicht anders.

Um das Thema Gibson aufzugreifen, ein Laden hier in München kann es sich nicht leisten,Gibson in sein Sortiment aufzunehmen, weil er erstmal richtig Kohle legen müsste um sein Bein überhaupt in die Türe zu bekommen und dann ist das nicht so einfach jede Ware zu bestellen.
Die Musikladen-Fuzzys bekommen ne Liste was sie bestellen können und da sind nicht alle neuen Gibsonmodelle aufgelistet. Sie müssen nehmen was sie bekommen, aber zu dem Gibsonkontingent gesellt sich auch eine vertraglich festgelegtes Kontingent von Epiphone-Modellen, welches abgenommen werden muss. Nicht umsonst haben die Läden, welche Gibson vertreiben auch ne ganze Armada von Epiphones im Sortiment.
Wie da die Verteilungspolitik von Gibson ist oder ob sie mit der Fertigung weltweit nich hinterherkommen , kann ich nicht abschätzen. Durchaus möglich das sich dahinter ein werbepsychologisches und/oder verkaufstechnisches Kalkül verbirgt. Marketing vielleicht ?

Ich hab nach längerer Beobachtung den Eindruck das denen der deutsche Markt nicht sehr am Herzen liegt, is vermutlich auch zu mickrig.

Generell ist mir aufgefallen das in den meisten Läden die Anzahl der angebotenen Custom-Shop-Modelle der beiden grossen Amis immer grösser wird. Scheinbar geht da was und man kann sich an den UVP halten, da die Dinger ja nicht so von der Stange kommen wie die 08/15-Standardmodelle.

Ich habe persönlich nur eine Gitarre von geschätzten 20 über Versand bestellt, und dies auch nur weil der angebotene Preis knapp 40% unter dem gängigen VP lag. Ich versuche möglichst die Musikhäuser zu unterstützen und benutze speziell Thomann nur um mich über Preise, Tests und Bewertungen zu informieren. Diese "gefühlte" Monopol_Stellung bereitet mir Unbehagen und ich liebe es einfach zu sehr die Dinge , welche ich ev. kaufen will, auch zu testen. Gitarren sind für mich , wenns auch blöde klingen mag , eine sehr persönliche Angelegenheit. ( ... und Nein, meine Klampfen haben keine Namen, sieschlafen nicht in meinem Heia-Bettchen , sondern ein paar hängen an der Wand über dem Bett und ja , ich mag sie irgendwie alle..., sie gehören zu mir... ):romeo:

Mir machts auch gar nichts aus einen Artikel der bei einem Online-Fuzzy 250 Euro , aber bei meinem Gitarrenshop 10 oder 20 Steine mehr kostet, bei meinem Dealer zu kaufen. Der Arme muss ja auch meine bohrenden Fragen beantworten und die fettigen Fingertapsen, welche ich bei jeden Besuch auf mehreren Klampfen hinterlasse, auch wieder wegpolieren.

Leben und Leben lassen, deshalb werde ich weiterhin meine Shops unterstützen, aber ne Gibson wird mir keiner aufschwatzen können. :evil:

Als schwer nachlässig empfinde ich es, das einige der Shops das Internet-Shopping total verpennt haben, wie auch manche Zeitungshersteller und und und..... .

Es musste doch schon vor 15 Jahren klar gewesen sein, das die Welt sich mit dem www in Riesenschritten verändern wird. Da muss ich wiederum vor dem Onkel Thomann meinen Hut ziehen. Ein Schwabe natürlich , so sans, de Schlawiner.
Wenn ich mich für etwas interessiere, kuck ich bein Thomann rein, Infos , Tests, User-Bewertungen," Was haben die anderen gekauft, welche sich für den gleichen Artikel interessiert haben" und .. und ... und ...

Der Knabe hats drauf, es is wohl klar, das ich wenn ich aufgrund der lokalen Begebenheiten auf einen Internetkauf mehr oder weniger angewiesen bin, mich beim Thomännchen informiere und ev. nach dem Preisvergleich mit anderen Herstellern auch beim sympathischen Schwaben bestelle, mit einem bis auf ganz wenige Ausnahmen hochprofessionellen Service.

Wenn die grösseren Musikhändler einen sympatischeren, kundenorientierteren und reichhaltigeren Internetauftritt hinlegen würden, könnte es vielleicht ein bisschen anders aussehen.

Ach ja, ich betreibe selber Modellbau und bin untröstlich das bereits 2 von 3 Modellbaugeschäften hier in München wegen des Internets aufgeben musste. Der 3.e wird sich aber tapfer halten und hält sich mit Bastel- und Mal- und Schul-Utensielien tapfer über Wasser.
Meinen Modellbauzubehör hol ich ausschliesslich bei ihm, auch wenns ein bisschen teurer ist. ( ... und NEIN ich hab keinen Goldesel :weep:)
 
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Bei den großen Läden ist mir das in Hamburg auch schon passiert. Bist Du kein bekannter Musiker wirst Du oft wie ein Anfänger behandelt. Und betritt ein bekannter Musiker den Laden wirst Du einfach stehengelassen. Da ist der Schritt zu Thomann dann nicht weit. Aber man kann nicht alle Mitarbeiter über einen Kamm scheren. Ich bin auch schon sehr gut beraten worden. Was ich schlimm finde: jemand geht zu seinem lokalen Händler und lässt sich beraten. Dann kauft er später bei T. online. Einer meiner kleinen Händler repariert deshalb nur noch Gitarren die er selbst verkauft hat. Boutique Sachen kaufe ich auch nur noch im Internet. Aber Saiten und Kabel u-ä- kaufe ich immer noch bei meinem lokalen Händler und den einen Euro mehr habe ich dann auch noch. Sonst gibt es dort bald nur noch eine neue Spielhölle oder Deichmann.
 
Danach war ich noch zweimal dort um mich wie der letzte Depp behandeln zu lassen - Kompetenz und Freundlichkeit kann man von Schmalspurrockstars nicht erwarten, die es nicht auf die großen Bühnen, aber eben in ein Instrumentenfachgeschäft geschafft haben. Dort gibts dann Arroganz für jeden dahergelaufenen Kunden pfundweise zum Eintüten. Kunde im Sinne von "ey du Kunde!" - nicht Käufer.
Kommt mir sehr, sehr bekannt vor :mad:
Ist wohl überall der gleiche Mist, ziemlich sicher haben die Herrschaften im schwarzen T-Shirt mit den langen Haaren derart ihren Beruf verfehlt dass ich, im Geschäft wie ein Trottel stehen gelassen fast an meiner pazifistischen Lebenseinstellung zweifle. Ich habs schon einmal, weil es gerade aktuell ist/war hier kundgetan:https://www.musiker-board.de/diverses-ot/341505-erkenntnis-des-tages-601.html#post6955287. Auf der Suche nach einer Akustik im etwas gehobeneren Segment ... es ist sagenhaft ..... https://www.musiker-board.de/diverses-ot/341505-erkenntnis-des-tages-601.html#post6955287 .... was sich da tut bzw. nicht tut. Ich bin mittlerweile so derart angefressen von der hiesigen Musikalienbranche ... anscheinend können die sich das leisten?

Ich schau mir jetzt die Konkurrenz an, 200 km entfernt vom bisherigen größten Anbieter hierzulande. Die Hoffnung stirbt zuletzt
 
Das bei den lokalen Händlern getestet wird und bei Thomann, bestellt ist leider Gottes zum ganz alltäglichen Procedere geworden.

Da wird fleißig durchprobiert , das Objekt der Begierde wird dann in der Lieblingsfarbe bei Thomann geordert.

Doch das ist für die Leutz die nix anderes kennen das Normalste von der Welt.

Da kann man auch niemand nen berechtigten Vorwurf machen, der Markt ist so, das www hat die Möglichkeit eröffnet.

Ich habe fast 30 Jahre bei einer großen Münchner Tageszeitung gearbeitet, die Stellenanzeigen, der Automarkt und die immobileren-Inserate haben das Gros des Umsatzes ausgemacht. Der Zug ist seit grob geschätzt 20 Jahren abgefahren.

Der Unternehmer, welcher sich da nicht schon früh auch anderweitig orientiert hat , ist irgendwann auf der Strecke geblieben.

Wer vielleicht Motorradfahrer ist kennt den Großhändler Detlef Louis, der liebe Mann ist nun auch der größte mit allem was das Biken zu tun hat. Der hat wie Thomann so gut wie alles richtig gemacht, zumindest hat er die Zeichen der Zeit und das der Kunde König ist, erkannt.
 
Doch das ist für die Leutz die nix anderes kennen das Normalste von der Welt
Was mich aber, nach meinen Erfahrungen, nicht wirklich mehr wundert.

Siehst du, ich habe z.B. 3k€ im Hosensack und es findet sich innerhalb einen halben Stunde von den ach so tollen Verkäufern niemand der mir die "Guten" von oben runtergibt. Dann bin ich eben weg.
 
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In Nürnberg gibt´s ´nen kleinen (aber feinen) Gitarrenladen den es jetzt seit mittlerweile 30 Jahren gibt. Da kannst du mit deinen Fragen hinkommen und wirst nicht wie der letzte Depp behandelt (auch als Anfänger). Solche Geschäfte sollte es öfter geben. Bei den Preisen für Zubehör ist es meistens so die keine festen Preise haben sondern dann im Internet schauen was das Zeug beim Thomann kostet und dann bekommt man es höchstens zum selben Preis.
 
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Die Sache mit der unfreundlichen, herablassenden Arbeitsweise mancher Verkäufer in den Musikgeschäften würde ich nicht verallgemeinern, aber es gibt tatsächlich vereinzelt schwarzer Schafe, hab ich nicht selbst erfahren, aber schon desöfteren am Rande erlebt.

Auch hab ich feststellen müssen, das Newbies zum Teil ganz schön verarscht werden. An denen werden dann Ladenhüter und Schrott für teures Geld verramscht. Auch vermisse ich bei wenigen angeblichen Fachverkäufern das nötige Know-how zur gezielten und sinnvollen Kaufberatung.

Im Nachhinein kann ich behaupten, das meist auf meine Wünsche eingegangen wurde und ich fair behandelt worden bin. Wäre dem nicht so, hätte Thomann wahrscheinlich einen potentionellen Stammkunden mehr.

Gerade in diesen schweren Zeiten müssten die Händler in vielen Branchen ihre Kunden auf Händen tragen, sonst gehts den Bach runter.

Aber es ist so wie überall, wenn am Ende der Umsatz stimmt, ist vielen Verantwortlichen sch....egal wie der zustande kam. Wenns nich mehr passt, ist der Zug meist schon abgefahren.
 
Also ich kaufe Kleinheit wirklich online, aber sobald etwas großes ansteht gehe ich zum lokalen Händler und kaufe es dort. Nicht die Shops machen es falsch, die meisten Kunden sind schlicht *edit - Passage entfernt: bitte mal wieder einen Blick in Boardregel #3 werfen!*
wie schon festgestellt, lokal testen und dann online bestellen,aber hinterher heulen, dass der lokale Shop weg ist.
 
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Was mich aber, nach meinen Erfahrungen, nicht wirklich mehr wundert.

Siehst du, ich habe z.B. 3k€ im Hosensack und es findet sich innerhalb einen halben Stunde von den ach so tollen Verkäufern niemand der mir die "Guten" von oben runtergibt. Dann bin ich eben weg.

Jo, da magste recht haben, aber viele Musikhäuser fahren auf Sparflamme, haben für die Stoßzeiten zuwenig oder kein fachkundiges, aber billiges, Personal . Die Leute sind dann z.T. überfordert und gestresst.

Ich will hier keine Lanze brechen für arrogantes, neunmalkluges Personal oder miserablen Geschäftsgebaren der Verantwortlichen, ich versuche nur dem Thema gerecht zu werden und mehrere Aspekte zu durchleuchten.
 
hack_meck
  • Gelöscht von TheMystery
So, da der Thread bis jetzt (von kleinen Ausreißern mal abgesehen) komplett boardregelkonform verlaufen ist, machen wir wieder auf.

Als Hinweis aber bitte folgendes beachten:
wie bei anderen Threads mit ähnlicher Thematik bitten wir darum, hier kein "Bashing" einzelner Händler (á la: Musik-Grtlbrnft in Neualtnmittelstadt geht mal gar nicht, weil...) anzubringen, sondern die Diskussion in der generellen Form weiter zu führen, wie sie begonnen hat...


Und nun: Tore wieder auf;-)

Gruß
TheMystery/Die Moderation
 
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