Schtine02
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Mein Lehrer legte immer sehr viel Wert darauf, dass ich die richtigen Töne in der richtigen Länge spiele
Übrigens: Respekt vor Deinem Lehrer und vor Dir, da habt Ihr wirklich gute Arbeit geleistet - denn das ist mit das schwierigste überhaupt. Manche haben ein eingebautes Metronom, denen fällt es leicht, alle Noten in der richtigen Länge zu spielen und den Rhythmus gleichmäßig durchlaufen zu lassen. Für andere dagegen (mich eingeschlossen) ist genau das einfach saumäßig schwer und sie müssen mit dem Metronom üben, üben, üben und nochmals üben.
Um die ganzen Tipps umzusetzen, braucht es vielleicht auch andere Spielstücke als gerade die Sänger vom Finsterwalde und In einem Polenstädtchen. Wenn Dein Lehrer (den ich an Deiner Stelle übrigens behalten würde) jetzt nicht gerade selber ü75 ist, fällt ihm dazu sicherlich etwas ein, was auch Dir mehr Spaß macht zu spielen.
Das Akkordeon ist einfach eines der schwierigsten Instrumente überhaupt. Da ist man noch Anfänger, während Leute, die zu selben Zeit mit einem anderen Instrument angefangen haben, bereits kurz vor der Meisterschaft stehen. Gerade als erwachsener Anfänger begegnen einem immer wieder Menschen, die noch nicht mal halb so alt sind, wie man selber, aber das Instrument beherrschen, wie man es selber vermutlich niemals schaffen wird. Das liegt halt einfach in der Natur der Sache.
Gibt es in Deiner Umgebung eine Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zusammen zu schließen und gemeinsam Musik zu machen? Viele Orchester haben inzwischen erwachsene Anfängerorchester, weil es interessanterweise mittlerweile mehr ü40 Einsteiger gibt als jugendliche Anfänger. Zusammen entsteht nochmal eine ganz andere Dynamik und man ist eben nicht alleine.