Musikalischer Faschismus?

  • Ersteller Crossfader_90
  • Erstellt am
ok es ist noch was anderes wenn man alles andere schlecht machet, aber der meiste metalcore haut mich auch nicht vom hocker weil man schon nach 2 min weiß wieder song bis zum ende verlaufen wird...
Dann schreib doch mal einen überraschenden Songs, indem du einfach keinen Breakdown einbaust :D
 
ich finde gerade darum sollte mal Elemente einbauen oder eben weglassen, damit was völlig unerwartetes kommt. Nur durch das sticht man aus der Masse heraus. Metalcorebands mit Breakdowns gibts tausende und wenns tausende gibt kannst du dir sicher sein, dass einige besser sind und erfolg haben werdet.
wo bleibt heute der Sinn zum experimentieren :confused:


wir haben z.B. einen oldschool thrash song der einen typischen metalcore breakdown drin hat, oder in nem anderen eher thrash orientierten Song hats einen eher technischen death metal part drin... macht spass zum zocken und bietet dem Hörer Abwechslung
 
Dann schreib doch mal einen überraschenden Songs, indem du einfach keinen Breakdown einbaust :D

naja das ist dann der kompromiss den ich mit den anderen eingehe. die bekommen ihren breakdown und ich mach ihn dafür schön komplex :D
 
Dann kam er mit dem nächsten an...
Gitarrist: "Wir machen verschiedenes Zeug dann in der Band, so 5/4tel geschichten die ziemlich komplex aufgebaut sind usw... Alternative halt, NIN sind ein Einfluss z.B...."
Ich: "Warum weißt du ausgerechnet das es 5/4tel wird?"
Gitarrist: "Weil es Anspruchsvoller ist"
Ich: "Du machst also etwas nur weil es schwerer ist?
Gitarrist: "Ja."
Ich: "Ich find es ist doch besser etwas zu spielen und man schaut das es gut klingt, ist doch egal ob 5/4tel, 3/4tel oder 230/32tel Takt"
Gitarrist: "Ja es wird ja auch gut klingen, es soll ja möglichst komplex werden"
Ich: "Also geht ihr her, macht etwas total kompliziert, und schaut dann danach ob es gut klingt?"
Gitarrist: "Jap genau so"
Ich: "Warum nicht einfach zuerst was einfaches und das dann immer weiter verschachteln?"
Gitarrist: "ist nicht anspruchsvoll genug"
Ich: "So ist das also...."

Aus dem Gespräch hab ich folgendes gelernt.
Powerchords -> niemals.
Simpel aufgebaut -> auch niemals.
Sag deinem Freund mal, wenn er was kompliziertes will, soll er doch gleich Malmsteen / Satriani / Joe Stump oder solche Sachen wie Dream Theater oder sonstige Gruppen covern. Ob er das dann hinbekommt, ist wieder eine andere Diskussion.
Vielleicht fragst du ihn mal, warum er eigentlich Musik macht. Macht es ihm etwa Spaß, Ideale nach zu ahmen, die er sowieso niemals erreichen will? Gute Musik entsteht nicht, weil man denkt "ich mache es so kompliziert wie möglich".

Aber jetzt mal ernsthaft. ;)
Das sind so Phasen, die ein Musiker hat, wenn er sehr viel Halbwissen hat. das ist einfach nur kindisch und hat nicht viel mit Musik zu tun. Die meisten Leute, die so denken, denken auch in vielen anderen Lebenssituation in ihren Schubladen. Da geht man am besten garkeine Diskussion ein und lässt diese Leute in ihrem Glauben, denn sie müssen selbst verstehen, was für einen Kackmist sie von sich geben.
Solche Leute sortiere ich aus meinem Freundeskreis aus und damit hat sich die Sache.

Grüsse
 
*Einfach mal hier und persönlich angemerkt: Arroganz, Schubladen-Denken, Ignoranz, Dummheit - all das hätte zur Genüge gereicht, um das zu umreißen, um was es hier geht und was wohl jede/r auf dem Gebiet der Musik mal mitbekommen hat (und auf anderen Gebieten wohl auch) - aber warum der Begriff Faschismus bemüht werden muss, vermag ich nicht zu begreifen. Faschismus war schon noch etwas anderes und ich wünsche es keinem/r, es zu erleben oder zu erleiden*

Und ja: Man meide sie und sollte darauf achten, nicht selbst so zu werden.
Das reicht eigentlich in den meisten Fällen vollkommen.
 
Ich frage mich beim Lesen des Threads, worum es hier eigentlich geht...

Die einen wollen und können SO Musik machen und Andere eben anders. So wie der eine lieber Brötchen herstellt und der andere Pralinen. Genauso hat auch in der Musik alles seine Berechtigung.

Der reisserische Threadtitel "Musikalischer Faschismus" konstruiert künstlich und engstirnig ein Problem, das es in Wirklichkeit gar nicht gibt. Jeder darf furzen wie er möchte. Egal, ob in Quinten oder im 7/8 Takt.
 
Also so weit ich es verstanden habe, geht es in dem thread um Leute, die meinen, dass eben alle im 7/8-tel Takt furzen müssen, weil alles andere eben schlechte Musik sei oder gar keine.
Arrogante, engstirnige, starrköpfige, eingebildete und dumme Musiker halt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also so weit ich es verstanden habe, geht es in dem thread um Leute, die meinen, dass eben alle im 7/8-tel Takt furzen müsse, weil alles andere eben schlechte Musik sei oder gar keine.
Arrogante, engstirnige, starrköpfige, eingebildete und dumme Musiker halt.

Genau.

Und für mich ist es eben faschistisch wenn das jeder so machen muss wie man selber -> (eine Partei). Wenn jeder das gleiche Equipment haben muss (gleiches Ideal-Aussehen). Und jeder andere wird sozusagen als minderwertig, ja als Unterrasse der Musiker dargestellt (das könnt ihr euch ja denken).

Das ist für mich schon Faschismus deswegen hab ich den Titel auch so gewählt.

@ systray, ja da hast du schon recht. Gesprächen mit denen geh ich auch aus dem Weg.

Und jetzt wieder zurück zu dem Sinn des Ganzen.
Was habt ihr so für behämmerte Aussagen mitbekommen von den "Muckergöttern" die sich selbst zu wichtig nehmen?
 
Und für mich ist es eben faschistisch wenn das jeder so machen muss wie man selber -> (eine Partei). Wenn jeder das gleiche Equipment haben muss (gleiches Ideal-Aussehen). Und jeder andere wird sozusagen als minderwertig, ja als Unterrasse der Musiker dargestellt (das könnt ihr euch ja denken).

Das ist für mich schon Faschismus deswegen hab ich den Titel auch so gewählt.
Brauchen wir nicht weiter drauf rumzureiten - aber: Wirst Du weggesperrt oder geschlagen, denunziert und verschleppt, mit Tod oder Lager bedroht, bloß weil Du anders denkst und fühlst und anders Musik machst? Hindert Dich jemand mit Gewalt oder per Gesetz daran, die Musik zu machen, die Du machen willst? Werden Dir die Finger gebrochen wie Victor Jara, Gitarrist und Poet, wird Berufsverbot über Dich verhängt, musst Du emigrieren um Dein Leben und das Deiner Familie zu retten?

Wenn obiges zutrifft - das ist dann Faschismus.

Alles andere ist Demokratie, zu denen halt auch arrogante, eingebildete und dumme Menschen gehören.

Sei froh über den Unterschied.
@ systray, ja da hast du schon recht. Gesprächen mit denen geh ich auch aus dem Weg.

Und jetzt wieder zurück zu dem Sinn des Ganzen.
Was habt ihr so für behämmerte Aussagen mitbekommen von den "Muckergöttern" die sich selbst zu wichtig nehmen?
Genau - einfach hier wieder weiter machen.

Kann nicht schaden, sich drüber aufzuregen - und schließlich darf man´s ja - dafür ist es eine Demokratie, in der wir leben.

Weitermachen.
 
Ständig werden meine Ideen vom Bandfaschisten als "Emogedudel" abgetan und mein Amp als Potenzersatz, aber soll ich mich aufregen? Nein :D.

aahhh ein leidensgenosse :redface:
geht mir ganz genauso - entweder es ist emo oder es klingt zu stark nach einer bestimmten band (wennd er andere gitarrist und hauptkritiker was vorlegt, dann ist das nie ähnlich oder "emo-scheiß")
naja, ich reg mich dadrüber nicht mehr auf - bringt am ende doch nix
dass ich nen geilen amp spiele und der andere auf ner geborgten mg-möhre ist doch nicht mein problem :cool:

btt:
das mit dem andere bands runtermachen wie das (vorhin angeschnittene) powerchord gespiele finde ich auch nicht okay. ich meine schon, dass es viele solcher vertreter gibt - gedankenrichtung strassenpunk - aber den leuten geht es nicht darum, den längsten zu haben, sondern etwas auszusagen (in den meißten fällen)...und wenn ein powerchord ausreicht um das zu untermalen warum nicht?
aber wenn ich hier mal kritik anziehen darf - nirvana ist auch bekannt geworden, größtenteils mit powerchords - who cares?

erlaubt ist was gefällt ;)

btw:
das esp die beste marke ist ist ja wohl klar - wenn selbst metallica die spielen :rolleyes:


@x-riff: hättest du in den thread geschaut, wenn der titel "musikalische demokratie" heißen würde ;)
allein das denken, das andere minderwertiger sind als du selbst oder ein anderer toller mensch grezt für mich stark an faschismus.
das können subjektiv mit einer anderen person verglichen, das ist demokratie!
 
aber wenn ich hier mal kritik anziehen darf - nirvana ist auch bekannt geworden, größtenteils mit powerchords - who cares?
Daniel Kübleböck ist auch bekannt geworden, also das hat ja nichts miteinander zu tun (man könnte es gar umgekehrt formulieren: "Primitive" Musik kommt bei der Masse besser an). Bei solchen Frickel-Metallern hat aber eben ja Nirvana wohl auch nicht so einen guen Ruf. Weil der Kurt doch gar nicht wirklich Gitarre spelen kann.
 
richtig toll isses wenn sich musikalischer faschismus umdreht.

da kam ich halt in nem musikladen mit sonem kerl ins gespräch und so und er fragte mich nach musikgeschmack und equipment, und naja ich gab antwort (marshall jvm + 1960 av + gibson flying v ...Hardrock/Heavyrock) und er wurde recht geknickt beim zuhören und als ich rückfragte, gab er halt an, eine yamaha pacifica zu haben und ich glaub einen marshall avt.
ich meinte, dass das doch ein sehr solides und gutes equipment wäre aber bevor ich noch irgendwas sagen konnte, meinte der allen ernstes zu mir, ich solle mal nicht so angeben und hätte doch von sowas keine ahnung und nur weil ich son teueres zeug hätte, solle ich ihn mal nicht verarschen, und dass auch billig nich schlecht heißen müsse usw. und dann rauschte er ab...

war doch recht baff, da ich das ernst meinte, selber ne pacifica habe und mich nur unterhalten wollte...hmmm mein image eilt mir wohl voraus...
 
beim thema komplexe musik versus simple musik kann ich deinen kollegen verstehen, zumal du die situation ganz sicher überspitzt wiedergegeben hast.

ich betätige mich nun seit 3-4 jahren mit dem thema songwriting. (bin eig nur im "Miteinander komponieren"-bereich unterwegs)
nun merke ich, dass ich bestimmte sachen, mit powerchords zb einfach nicht umsetzen kann, allein schon deshalb, weil manche stimmungen/athmosphären einfach komplexer an sich sind.
so gehe ich nicht mit dem anspruch ans komponieren, irgendwie reinzuhauen oder zu rocken, sondern eben solche sachen musikalisch umzusetzen (auch, weil anderes mittlerweile einfach zu langweilig ist).

mal angenommen, ich würde nun eine band zusammentrommeln. wenn dann laufen jemand ankommen würde mit irgendwelchen powerchord-riffs oder so, dann würd ich das auch nicht umsetzen wollen, weil es einfach nicht mein anspruch ist.

ob man nun eine allgemeine wertung daraus ableiten kann wage ich allerdings zu bezweifeln.
 
immer dieses rumgeheule. als ob es was total neues wäre dass es engstirnige und ignorante menschen gibt. :rolleyes:
 
Also wenn jemand einen hohen Anspruch an seine eigene Leistung setzt, dann versucht er es sich auch schwerer zu machen, denn wenn er diese Aufgabe meistert, hat er erstens mehr daraus gelernt, als beim x-ten Powerchord-Song und zweitens kann er stolz auf sich sein.
 
Also zum Thema simple Musik.
Bestes Beispiel is in meinen Augen Farin U.Der Man hat in seinem Leben an die 800
Texte geschrieben und spielt nach eigenen Angaben (und die stimmen wenn man Live
Videos anschaut) nur 2 Seiten an, also noch weniger als normale Powerchords. Dass er
deswegen ein schlechter Musiker is kann man deshalb trotzdem nicht behaupten. Jedem
seinen Eigenen Anspruch. Ich bin für meine Band auch der Komponist und Textschreiber
seit nun mehr dreiundhalb Jahren. Klar, versucht man hier und da was komplizierteres einzubauen, aber ich fühle mich nicht schlechter, nur weil ein Lied mal unglaublich sipel und spartanisch geworden ist. Geschmäcker sind nun mal verschieden, und es gibt nun mal auch Menschen, die nicht auf diese erzwungene Komplexität stehn, mich eingenommen.

Und zum blinden Markenkauf:
Weis nicht wie oft ich schon deswegen dumm angeschaut wurde, aber jeder Gitarrist in meinem Umfeld hat blind ne Epiphon und nen Marshall gekauft. SO EIN BLÖDSINN!
Is doch scheiss egal, solange man den Sound rausbekommt den man mag. Ich spiele Ne Squier über nen Line6 Spider 2 und hab meinen Lieblingssound für meine finanziellen Möglichkeiten gefunden. Blödes Markengetue immer...
 
die einfachsten dinge sind noch die besten
und wohl denen die das ohne langeweile umsetzen
fantasie ist glaub ich mit das wichtigste
eine der langweiligensten gangs ist bestimmt die musikerpolizei
ebenso muss das auge auch nicht soviel mithören
ist doch egal was irgentwo drauf steht
es gibt so viele sachen wo wir jetzt schon alle
abschnallen können
gruss arbeiter
 
ich würde aber auch behaupten, dass jemand, der auch mit komplexen sachen zurecht kommt, und diese durchschaut, oftmals "bessere" eifnahere songs schreiben kann. gerade pop produzenten kennen sich mit musiktheorie aus, nach allem was man hört (gut bei bohlen bin ich mir da nich sicher, der schreibt ja immer nur dasselbe lied, bzw covert songs ohne es anzugeben :D)
 
wer als musiker gegen bohlen wettert.... egal.
 
ja? was? dass seine songs zienlich oft starke "ähnlichkeiten" mit irgendwelchen früher publizierten liedern haben, egal ob von ihm oder von anderen künstlern is ja nun wirklich nichts neues :rolleyes:
 

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