Musikalische Früherziehung - Erfahrungen?

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hallo,

ich hab da mal so eine allgemeine Frage. Wir sind eine relativ musikalische Familie seit mehreren Generationen. So weit es mir erzählt wurde hatte mein Großvater Gitarre, Akkordeon, Geige uvm. beherrscht, gab es an meinen Vater (Gitarre, Akkordeon) weiter, ein Teil davon blieb an mir hängen (Gitarre, Mundharmonika) und nun ist einer meiner Söhne offensichtlich mit Talent unterwegs.
Er ist gerade 4 Jahre geworden und ich bin erstaunt, was er schon drauf hat (Ich will hier jetzt nicht rumprahlen), aber mir sind ganz objektiv einige Dinge aufgefallen.

Er setzt sich eine halbe Std. allein in sein Zimmer mit einer ausrangierten Blues-Harp von mir und spielt einfach so drauf los. Aber was da an (zufälligen) Bendings oder trillern bei rauskommt, wo sich andere jahrelang die Zähne ausbeissen, find ich schon sehr erstaunlich.

Gleichzeitig klopft er mit einer Rassel in der Hand auf ein Tambourine, und das ziemlich taktsicher. Und kürzlich hatte er ein Musik-Video beobachtet und meinte zu mir:"Papa, der hat die gleiche Gitarre wie du" (Strat). Immer wieder kommen derartige Aussagen.

Kurz und gut: ich sehe (im Gegensatz zu meinen anderen Kindern), dass da ernsthaft musikalisches Potenzial vorhanden ist, ich aber nicht weiß, ob ich das nun bewusst fördern soll oder ob ich es wie bisher in meiner Familie einfach laufen lassen soll.

Musikalische Früherziehung wird ja in jedem Kindergarten praktiziert (bischen tanzen, bischen singen, bischen klatschen), aber erstens weiß ich nicht, ob man bei seinem Kind musikalische Erziehung besonders fördern sollte, auch weiß ich nicht genau, was da überhaupt genau gemacht wird......
Tja, deswegen frag ich mal in die Runde, was man für Möglichkeiten hat, was da genau gemacht wird, ob es Sinn macht, ob es Erfahrungswerte gibt, oder gar positive Erlebnisse.


Ich wäre froh um ein paar Stellungnahmen ;)


Blues zum Gruß
Foxy
 
Eigenschaft
 
Also ich habe als Kind selber die musikalische Früherziehung besucht. Zum wie kann ich nichts sagen, ich kann mich einfach an zu wenig erinnern, was ich aber noch weiß, was ich wichtig finde zu dem zu ergänzen, was du bereits genannt hast (tanzen, singen, klatschen):
Wir haben viel ausprobiert. Ich weiß nicht, ob das immer und überall so ist, aber es gab in meinem Kindergarten ein Orff-Instrumentarium, mit dem wir "gearbeitet" haben, und wir haben auch einmal Streichinstrumente anspielen dürfen. Ob wir auch Blasinstrumente in den Fingern hatten, weiß ich nicht mehr, halte ich aber (auf Grund der komplizierteren Tonerzeugung) für unwahrscheinlich.
Und wir haben geübt, zuzuhören, was ich auch sehr wichtig finde. Eine Übung die mir dazu noch einfällt, war, im liegen den eigenen Puls, und später den eines Partners zu hören. (Es gab bestimmt noch mehr, aber ist halt doch ein paar Jahre her^^).

Also ich denke geschadet hat mir das alles auf keinen Fall, bin heute musikalisch sehr aktiv, habe äußert erfolgreich mein Abitur auch in Musik abgelegt u.v.m.. Kurzum: Musik ist der wahrscheinlich wichtigste Bestandteil meines Lebens.
Ich bin aber auch sehr gespannt, hier zu erfahren, wie andere Erfahrungen mit MFE aussehen, ich könnte mir vorstellen, dass diese sehr stark vom jeweils Erziehenden abhängen, was vllt. auch einfach Glückssache ist. Vllt. solltest du mit Eltern sprechen, deren Kinder wirklich genau dort die MFE besucht haben, wo es dein Sohn auch tun wird.
 
Meine ältere Tochter (jetzt 8) war bei der musikalischen Früherziehung und ist anschließend in die Gesangsausbildung gewechselt weil sie dort gemerkt hatte dass sie kein Instrument lernen möchte. Jetzt singt sie in einem Kinder- und Jugendchor z.B. Sachen aus "Hair".
Meine Jüngste (gerade 4 geworden) hat vor 3 Wochen mit der Früherziehung angefangen und ist total begeistert. Sie spielen dort viel auf Orff-Instrumenten, singen, lernen verschiedene Rythmen und Notenlängen kennen und lernen bewusst zu hören.

Beide Kinder hören ein weites Spektrum an Musik, dazu gehören Papas Rock-Platten und die eigenen CD's, Musicals, Klassik aber auch Rolf Zuckowski und modernes Popzeugs.
 
auch ich hab ne MFE genossen. ich denke das wichtigste dabei ist, das man spielerisch lernt, ein wenig noten zu lesen, und vor allem die bandbreite der musikinstrumente kennen zu lernen. am ende unserer MFE haben auch fast alle ein instrument an unserer musikschule gelernt. ich habe später auch noch öfters mein instrument (keyboard/klavier) vorgespielt. das war auch für die pädagogin immer ganz nett, um zu zeigen, was aus ihren alten sprößlingen geworden ist.

ich denke das so eine musikalische früherziehung nicht falsch ist. innerhalb so einer MFE ist es für die kleinen einfacher zu erforschen, welches instrument sie gerne lernen wollen.
die meisten, die nicht von ihren eltern gezwungen werden, lernen ja erst wesentlich später ein instrument. wenn man wirklich gut werden will, ist es aber (meiner meinung nach) gut, so spät wie nötig aber vor allem so früh wie möglich anzufangen.
 
Meine Meinung - steck'n rein. Musikalische Fruehfoerderung hat ja den Sinn, mehrere Instrumente zu erforschen; es gibt ja nu auch andere Instrumente als Gitarre :p
Und - meiner Erfahrung nach macht laengst nicht jeder Kindergarten auch Musikalische Fruehfoerderung, denn die ist afaik mehr als nur 'n bisschen Tanzen, 'n bisschen Singen und 'n bisschen klatschen...
Was man da macht - sorry, mein Kind erzaehlte mir da letztes Jahr wenig :redface:, aber er mochte es gern, und dieses Jahr hat er genug anderes um die Ohren, naechstes Jahr dann wieder...
 
Hatte selbst keine wirkliche MFE, aber wir 3 älteren Kids (ingesamt 4 Jahre Unterschied) haben mit Cousinen und Cousins gerne Pseudo-Konzerte im Wohnzimmer, Treppenhaus oder Hof veranstaltet. Wenigstens die Teddys haben zugehört :D
Unsere "Instrumente" waren die typischen Plastik-Kinder-Spielinstrumente. Wie das geklungen hat, weiß ich auch nicht mehr. Aber meine Mum hat versucht, jedem von uns (allen 6 Kids) Blockflöte beizubringen, meine 2 älteren Geschwister waren ne Zeit lang im Flötenunterricht.
Insgesamt hatten wir alle mehr oder weniger die gleichen Voraussetzungen - was rausgekommen ist, war aber recht unterschiedlich. Ohne protzen zu wollen, ich bin in unsrer Familie der musikalischste. Aber jede(r) von den anderen spielt auch mindestens 1 Instrument. Auch wenn der Unterschied im musikalischen Gehör und "Verständnis" teilweise recht groß ist.

Tja, was will ich damit sagen? Ich hatte zu Hause die Möglichkeit, wenigstens ein paar verschiedene Instrumente auszuprobieren und probiere heute auch noch gerne jedes Instrument aus, das mir über den Weg läuft. Es muss also nicht zwangsläufig die MFE sein. Aber ich denke, deine Kinder haben dort einfach noch viel mehr Möglichkeiten, als du ihnen zu Hause bieten kannst, grade wegen dem 'rumprobieren. Hätte ich mehr Möglichkeiten offen gehabt, wäre ich wahrscheinlich auch bei ganz anderen Instrumenten angekommen.

Noch eine Sache: Ich bin wirklich froh, dass das erste Instrument, das ich dann so richtig gelernt habe, Klavier war. Das hat meiner Meinung nach sehr sehr viele Vorteile! Grundlegendes Tonleiterverständnis, Dur/Moll, Harmonien, "richtige Noten" lernen (also nicht nur leadsheet-mäßig), sowohl Violin- als auch Bassschlüssel, für mich speziell war es gut für die Feinmotorik... und noch viel mehr! Wenn ich Kinder hab und ihnen ein Instrument anbieten will, wird Klavier auf jeden Fall dabei sein!

Fazit: Schaden tut eine MFE wahrscheinlich nicht...

MfG, livebox
 
Ich denke schon dass musikalische Früherziehung etwas bringt, ich habe selbst eine genossen, kann mich allerdings sogut wie gar nicht mehr daran erinnern, dennoch haben auch meine Eltern mich relativ früh gefördert, ich denke mit 4 oder 5 ging das los mit der Erziehung, im Kinderchor habe ich auch schnell mitgesungen und dann Klavier, Bass und Gitarre angefangen zu lernen. Ich denke einfach, dass man als Kind Spaß daran hat, die verschiedensten Sachen auszuprobieren, egal ob musikalischer oder sonstiger Art, und auf jedenfall nicht schadet. Man befasst sich außerdem soweit ich mich erinnern kann hauptsächlich mit dem Singen und Rhythmus und ich denke, dass das auf jedenfall eine Hilfe und ein guter Einstieg ins Musikerleben ist :)

Wie mein Vorredner habe ich auch zuerst Klavier gelernt und bin auch überaus glücklich darüber, aus den genannten Gründen. Also in 1 / 2 Jahren auf jedenfall mal darüber nachdenken :)
 
Hi Foxytom,

unsere Erfahrungen mit 3 Kindern, die jeweils in der musikalischen Frühförderung waren und im Anschluss jeder ein Instrument lernten, sind im großen und ganzen recht gut. Allerdings haben sie von zu Hause aus sehr viel Musik mitbekommen, klimperten auf allen möglichen Instrumenten von Anbeginn ihrer Zeit herum, bekamen sehr viel vorgespielt und gesungen und machten, wo sie konnten und wollten, immer fröhlich mit.

Sie sind im Endeffekt mehr von zu Hause und ihrem privaten Umfeld gefördert worden, als in der Früherziehung, in der wiederum das Sozialverhalten im musikalischen Miteinander geübt wird. Sie tun es mit Gleichaltrigen, müssen sich mal zurücknehmen, dürfen sich dann auch wieder in den Vordergrund spielen, haben Gemeinschaftserlebnisse und probieren Instrumente aus, die man ihnen zu Hause vielleicht nicht bieten kann.

Ich hatte mal eine mehrtägige Busreise musikalischer Art unternommen. Ein 3jähriger Junge beobachtete mein Schlagzeugspiel und wich mir nicht mehr von der Seite. Er wollte mich unbedingt zu Hause besuchen um mal zu trommeln. Das Resultat war, dass daraus eine musikalische Früherziehung wurde. Er kam 3 Jahre lang 1x wöchentlich. Ich spielte im Wechsel Gitarre (alle möglichen Kindersongs rauf und runter) oder trommelte mit ihm. Er war rhythmisch sehr versiert, spielte vorgegebene Rhythmen nach, sang beim trommeln, usw usf...
Als ich anfing ihm "richtigen" Unterricht zu geben, wollte er nicht mehr. Doch das ist nicht so relevant. Dafür spielt er heute (ca 11) super Trompete. Ich hab meine echte Freude, wenn ich ihm zusehe...

Wenn ich diesen Intensivkurs in Sachen Rhythmik und Koordination im Einzelunterricht/Früherziehung mit den üblichen Früherziehungskursen vergleiche, liegt hier ein wesentlich besseres Resultat vor. Die Oben erwähnten sozialen Fähigkeiten lernen die Kinder auch später noch in verschiedensten Formationen...

Jedenfalls wünsche ich gutes Gelingen bei der Förderung Deines kleinen Musikusses :great:

think.funny
 
aber erstens weiß ich nicht, ob man bei seinem Kind musikalische Erziehung besonders fördern sollte, auch weiß ich nicht genau, was da überhaupt genau gemacht wird......

Hi!
Vor längerer Zeit habe ich mal mit Kindern in der MFE gearbeitet. Ich erinnere mich zwar nicht mehr genau an die Details des Unterrichtskonzeptes, aber im Grunde ging es im ersten Jahr um

- laut/ leise
- schnell/ langsam
- Rhythmik
- vorbereitende Übungen zum Notenlesen
- Singen
- mit Orff-Instrumenten spielen

...das Ganze natürlich kindgerecht verpackt. War für mich eine interessante Erfahrung und den Kindern hat's Spaß gemacht.

Brigde
 
Ich kann die MFE eigentlich nur empfehlen.
Ich hatte zwar selbst keine, ich habe mit 6 Flöte spielen beginnen dürfen, aber mein kleiner Cousin ging regelmäßig dort hin und mit der Zeit durften die Kinder dort verschiedene Instrumente ausprobieren.
Mein Cousin entschied sich fürs Schlagzeug, und wie soll ich sagen, hey der ist jetzt neun und hat ein extrem gutes Taktgefühl.

Wenn es also darum geht einem Kind ein musikalischen Gespür zu geben, es zu fördern mit Spaß und Freude, dann ist musikalische Früherziehung auf jeden Fall gut investiertes Geld.
 
hey, das klingt ja alles sehr vielversprechend ;)

Danke schonmal :)

Nun müssen wir nur noch die passende Einrichtung suchen und dann kanns losgehen.
Bei meiner bisherigen Recherche war das einzig abschreckende ein Kurs bei der VHS, aber da wird sich besseres finden.

Vielen Dank
 
Hallo,

ich habe meine 3 Monster ;) bei der örtlichen Jugendmusikschule zur Früherzihung. Der Unterricht steht und fällt mit den Pädagogen. Die Erste lerein war eine durchgeknallte ex-hippie. Die Kinder -und auch ich- haben sie (platonisch :) ) geliebt. Sie hat einiges bewegt.
Die jetzige ist auch nicht schlecht, es fehlt halt das gewisse etwas.

Schick Deine Kiddies in die Früherzihung. Wenn es ihnen Spass macht: Weitermachen. Wenn nicht: Ursache suchen.

gruss

Fish
 
Nun müssen wir nur noch die passende Einrichtung suchen und dann kanns losgehen.
Bei meiner bisherigen Recherche war das einzig abschreckende ein Kurs bei der VHS, aber da wird sich besseres finden.
VHS-Kurs kann auch gut sein. Es haengt halt am/an der Lehrer/in.
Wir hier hatten das Glueck, dass es im KiGa organisiert wurde, ich musste nur "hier" schreien und warten ;) Nur leider setzen sie es im ersten Schuljahr aus, da seien die Kids gefordert genug.
 
Nur leider setzen sie es im ersten Schuljahr aus, da seien die Kids gefordert genug.
Wenn man es so nimmt, stürmt Jahr für Jahr mehr an Herausforderung auf die Kinder ein. Im ersten Schuljahr ist es doch noch am allerbequemsten und die Kinder. Sie lernen mit viel neugierde, sind idR stolz darauf ein Schulkind zu sein und dann noch zusätzlich ein Instrument zu lernen oder in eine musikalische Früherziehung zu gehen, kann doch nur motivierend sein.

think
 
ich war selbst in der MFE an der städt. Musikschule. Ich denke schon dass es sinnvoll ist, aber vielleicht würde ich mir an deiner Stelle überlegen ob Instrumentalunterricht möglichst an der Musikschule die bessere Förderung wäre.
 
also ich kann die MFE nur empfehlen. ich wurde dort selber als kind "hineingesteckt" und immerhin studiere ich mittlerweile an einer Hochschule für Musik.
Bei uns wurde das von einer Musikschule aus dem Landkreis angeboten. Hat auf keinen Fall was geschadet.

grüße
pepe
 
hey...

mfe ist sicher das beste was man für das gehirn eines kindes tun kann .. wegen verknüpfungen und so ... hab ich jedenfalls mal wo gelesen .. (=
ich selbst durfte mit 6 anfangen akkordeon zu spielen ... ich hatte es nich immer gern , bin aber jetzt 17 ... und spiele noch immer .. und bin wirklich froh darüber .....
 
Hier gibt es wohl nur positve Meinungen , so sei doch ein Einwand gestattet. Auch für mich hatten
meine Eltern schon früh den musikalischen Lebensweg geplant : Es soll schon vorgekommen sein , das
ein Kind in etwas hineingesteckt wurde ,was sich zu einer späteren Abneigung entwickelte.
In den Sechzigern fanden Hinrforscher angeblich heraus , dass das frühkindliche Gehirn fast unbegrenzt
aufnahmefähig ist , so machte man sich voller Enthusiasmus daran ,den Kleinen Mathematik , ja sogar
Atomphysik einzutrichtern .Das Ergebnis war ernüchternd , besonders der amerikanische Psychologe
Dr David Elkind wurde zum kompetenten Kritiker einer solchen Schulbildung , die sich nur an der
gezielten Formung des späteren Erwachsenen ausrichtet, schrieb Bücher z.B. mit dem Titel :
" Miseducation:preschoolers at Risk " oder " The hurried child ".
Selbst wenn sich jetzt hier mancher auf den Schlips getreten fühlen wird : Die Einträge in diesem Musiker-Board sind von hoher Qualität und Kompetenz , doch habe ich auch das Gefühl , das hier
viele Musiker selbst in der Musikschulbranche tätig sind.
 
...Selbst wenn sich jetzt hier mancher auf den Schlips getreten fühlen wird...

Warum sollte das so sein? Kritische Stimmen sind doch immer willkommen in so einem Forum - solange sie begründet vorgetragen werden.

Sicherlich gibt es übereifrige Eltern, die ihre Kinder unbedingt zu bestimmten Zielen führen wollen und allzu ehrgeizig antreiben, aber gerade in der Musikalischen Früherziehung sehe ich am wenigsten den Nürnberger Trichter. Hier stehen Spaß & Kreativität beim Lernen im Vordergrund. Das sind zumindest meine Erfahrungen in dem Bereich.

Gruß

Brigde
 
Auch für mich hatten
meine Eltern schon früh den musikalischen Lebensweg geplant :

Das ist natürlich schade, wenn Eltern einen Lebensweg planen, anstatt die Entwicklung eines Kindes mit dem Eröffnen von Möglichkeiten und Spielräumen zu begleiten. In dieser Formulierung steckt schon viel Verbittertheit.

In den Sechzigern fanden Hinrforscher angeblich heraus , dass das frühkindliche Gehirn fast unbegrenzt
aufnahmefähig ist ,

Wer hat denn sowas herausgefunden, und in welchem Umfeld wurde das in welche konkreten Maßnahmen umgesetzt? Ich habe davon noch nix gehört.

Selbst wenn sich jetzt hier mancher auf den Schlips getreten fühlen wird :

Wodurch denn? Du kritisierst doch nichts. Du formulierst auch keine konkreten Bedenken.

Die Einträge in diesem Musiker-Board sind von hoher Qualität und Kompetenz , doch habe ich auch das Gefühl , das hier
viele Musiker selbst in der Musikschulbranche tätig sind.

Beides ist durchaus richtig, gut miteinander vereinbar und letztlich doch auch völlig unproblematisch. Oder siehst du einen Interessenskonflikt? Oder wäre es schlecht, wenn aus Kompetenz und wohlbegründet zur MFE geraten wird, gleichzeitig aber jemand damit auch Geld verdient?

Ich muß zugeben, ich verstehe nicht ganz, welche konkreten Befürchtungen du hast oder ob und was du kritisierst.

Harald
 

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