Musik liebende Lehrer

unterstellst aber dem Großteil der User hier indirekt kein Temperament zu haben und Gefühle nicht (ausreichend) ausdrücken zu können

Quark... da hast du aber verschiedene Sachen zusammen geworfen.

diesen Ethnien- und "ich bin Aufgrund meiner Herkunft so temperamentvoll und Deutsche sind alle bierernst"-Quatsch sein zu lassen

Ich denke, da geht etwas deine Fantasie mit dir durch....

sonst geht mein nicht vorhandenes Temperament noch mit mir durch...

Das sind Aussagen, die auch nicht sein müssten.

Beenden wir das damit bitte, wenn du mir noch was persönliches sagen willst (was du jederzeit gerne darfst!) gibts ja PN.

Lieben Gruß,
Candle.
 
Mädels- kommt bitte mal wieder runter............
Ich finde, daß es hier langsam ungemütlich wird-sorry.....ist das jetzt wirklich nötig?
 
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Ich dachte manchmal, der ein oder andere würde von einer falschen Sichtweise über mein Anliegen ausgehen, und auf Grund dessen dann diesen oder jenen Ratschlag geben. Oder ich habe manche Antworten als falsche Sichtweise interpretiert, und es war garnicht so.

In einem Online-Forum wird zu einem großen Anteil nur spekuliert. Das geht gar nicht anders. Ein paar geschriebene Zeilen können nur selten ein bildhaftes, realistisches Personenprofil liefern. Da nützen auch weitere Erklärungen oft nichts. Ob du mit deiner GL nicht kannst, weil sie ihren Job nicht mag oder weil sie kein südländisches Temperament hat oder dir ihr Kleidungsstil nicht gefällt, ist aber eigentlich auch unerheblich.

Was ja eben nicht heißen muss, dass es da besser ist, mir besser gefällt, mir eher zusagt ... aber Versuchen kann ich es ja mal. Und vielleicht stelle ich dann, wenn ich mal andere Lehrer erlebt habe fest, dass es bei meiner ehemaligen Lehrerin doch garnicht so "doof" war, wie es mir vorkam.

Ja - vielleicht. Vielleicht bist du auch einfach nicht der Typ für Gesangsunterricht. Auch das gibt es. Siehe dazu in die Gesangsunterricht-FAQ.

Egal: niemand hier im Forum kann mit Sicherheit sagen, wer oder was "Schuld" an deiner Misere ist. Ob der Fehler bei dir liegt oder bei der GL oder bei beiden oder ob ihr einfach nicht zusammenpasst. Daher bist du am ende eh auf dich gestellt.

Es ist daher unnötig, hier im Forum nach weiteren Begründungen zu suchen - und auch noch darüber zu streiten.
 
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Vielleicht bist du auch einfach nicht der Typ für Gesangsunterricht.

Das wäre die Option, die ich am letzten bedacht hätte. Weil ich immernoch nicht wahrhaben will, dass das sein könnte..da ich schon ein wenig Bammel habe, mir das eventuell selbst beibringen zu "müssen".

Egal: niemand hier im Forum kann mit Sicherheit sagen, wer oder was "Schuld" an deiner Misere ist.

Um einen Schuldigen für irgendetwas zu finden, bin ich ja auch garnicht hier. Ich wollte Denkanstöße und davon habe ich sehr viele, auch sehr viele gute und hilfreiche, bekommen.

Besten Dank für eure Antworten,
Candle.
 
Das wäre die Option, die ich am letzten bedacht hätte. Weil ich immernoch nicht wahrhaben will, dass das sein könnte..da ich schon ein wenig Bammel habe, mir das eventuell selbst beibringen zu "müssen".

... wenn du tatsächlich ein südländisches, lautes und lebhaftes Temperament besitzt, Musik und das Singen liebst, sollte es dir im Blut liegen, frank und frei aus dir herauszuschmettern.

"Bammel, mir das selbst beibringen zu müssen" klingt mir sehr nach Nordeuropäischer Zurückhaltung.;)

Oops: jetzt bin ich selbst in die Diskussion geschlittert, die ich eben noch mäßigen wollte. Bitte vielmals um Vergebung.:)
 
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Kein Thema ;-)

Herausschmettern ist nicht das Problem, sondern das Wissen sich selbst richtig zu korrigieren. Bammel heißt, ich habe Angst vor etwas. Und zwar, mir Fehler anzulernen die ich selbst nicht bemerke. Oder vielleicht bemerke, aber sie nicht zu berichtigen weiß.

Temperament heißt nicht, temperamentvoll sein Hirn auszuschalten und mit dem Kopf durch die Wand zu rennen...

Gruß,
Candle.
 
Bammel heißt, ich habe Angst vor etwas. Und zwar, mir Fehler anzulernen die ich selbst nicht bemerke. Oder vielleicht bemerke, aber sie nicht zu berichtigen weiß.

Ich weiß, was du meintest. Meiner Meinung nach ist aber diese Angst - bezogen auf das Singen - etwas tendenziell eher Vernunftgesteuertes, was man ja dem Klischee nach eher den vorsichtigen, gehemmteren Nordeuropäern mit niedrigerer Reiszschwelle und Leidenschaft zuordnen würde.


Temperament heißt nicht, temperamentvoll sein Hirn auszuschalten und mit dem Kopf durch die Wand zu rennen...

Äääääh - ehrlich gesagt finde ich, dass genau das ein (hohes) Temperament sehr gut beschreibt. :nix:

Das unterkühlte - angeblich nordische - Temperament wägt ab, ist ruhiger, vorsichtiger, kontrolliert mehr. Das "hitzige" - angeblich südländische - reagiert schneller, macht sich weniger Gedanken, ist lauter.
 
@ antipasti: Die niedrige Reizschwelle wäre ja eher der "Hitzkopf", gell? ;)

Insgesamt gehen mir diese Kategorien, vor allem wenn sie simpel daherkommen, ziemlich gegen den Strich. Und ich werde auch das Gefühl nicht los, dass es der Ausgangsfrage nicht mehr so wirklich dient. Das mag zum Teil daran liegen, dass hier schon das eine oder andere Mütchen etwas hochkochte, und daher die Bereitschaft zu Reflexion und Einsicht etwas leidet.

Ich halte die gegenseitigen Erwartungen von Lehrern und Schülern in diesem Kontext für hinreichend erklärt und habe nicht den Eindruck, dass noch etwas neues kommt...

Beste Grüße,
6f
 
@ antipasti: Die niedrige Reizschwelle wäre ja eher der "Hitzkopf", gell? ;)

"Hitzkopf" sagt man zu einem Deutschen - "Temperamentvoll" zu einem Südländer ;)

Ich halte die gegenseitigen Erwartungen von Lehrern und Schülern in diesem Kontext für hinreichend erklärt und habe nicht den Eindruck, dass noch etwas neues kommt...

Dito ...
 
... wenn du tatsächlich ein südländisches, lautes und lebhaftes Temperament besitzt, Musik und das Singen liebst, sollte es dir im Blut liegen, frank und frei aus dir herauszuschmettern.


Einfach frei drauflosschmettern kann auch eine Südländerin mit Temperament nur, wenn sie entsprechend begabt ist ;-) Ich würde mal nicht davon ausgehen, daß grundsätzlich alle Bewohner südlicher Länder gesangliches Talent haben.
 
Einfach frei drauflosschmettern kann auch eine Südländerin mit Temperament nur, wenn sie entsprechend begabt ist ;-) Ich würde mal nicht davon ausgehen, daß grundsätzlich alle Bewohner südlicher Länder gesangliches Talent haben.

Ich vermute einfach, sie würde es bei entsprechendem Temperament trotzdem tun - auch ohne Begabung.

Ach - ich will das gar ncht weiter vertiefen und um Talent geht es ja eigentlich auch gar nicht vornehmlich. Für mich geht "Temperament" und "Angst, was Falsches zu lernen" einfach nicht zusammen und passt auch nicht zu dem hier erwähnten Anspruch an einen Gesanglehrer (Beispiel: "sich mal einen Battle liefern" - das geht ja auch erst, wenn man frei singen kann).

Aber das ist nur meine bescheidene Meinung, die man getrost ignorieren kann. Ich brauche da auch keine Erläuterung, da meine Vermutung rein intuitiv ist. Candle wird selbst wissen, was auf sie zutrifft und was nicht.
 
Klar tue ich es einfach trotzdem, und so klingt es dann meist auch, im Laufe des Singens:

Die erste oder auch bis zur zweiten, manchmal auch noch der ditte Anlauf, sind okay. Aber ab dann geht es bei mir eigntlich kontinuierlich bergab und Gegen Ende, bevor dann meine Sachen irgendwo in der Ecke landen, klinge ich annähernd wie eine Katze beim erledigen von ihrem Geschäft.

Ich lade mir dann irgendwelche blöden kleinen Fehler auf, die ich zwar höre, aber nicht weiß wo es hakt. Und dann hänge ich mich so sehr an den Mist auf, dass die Lockerheit und das einfach heraus singen, dann vollkommen den Bach runter geht, weil ich mich dann nur stur auf diese/n Fehler fixiere.

Dabei wahrscheinlich völlig paradox, würde ich die verbissene Fehlersuche einfach sein lassen, und locker weiter singen, wäre der Fehler damit wohl behoben, andem ich mich zvuor lange Zeit aufgehängt hatte.

Und das sind dann so Sachen, wo ich gerne einen Lehrer an meiner Seite hätte, denn ich merke es nicht wenn ich mich an solchen Sachen aufhänge. Erst wenn ich dann schimpfe oder meine Sachen durch die Gegend fliegen, fällt mir auf wie sehr ich mich festgefahren habe. Mache eine Pause, entleere meinen Kopf und singe dann weiter...

Muss das sein? Eigentlich nicht. Temperament schön und gut, aber in solchen Sachen finde ich das dann eher als Nachteil.

Gruß
Candle.
 
Einfach frei drauflosschmettern kann auch eine Südländerin mit Temperament nur, wenn sie entsprechend begabt ist ;-) Ich würde mal nicht davon ausgehen, daß grundsätzlich alle Bewohner südlicher Länder gesangliches Talent haben.

Nein, natürlich nicht alle - aber sehr viel mehr als z.B. in Deutschland.
Das hat auch seine Schattenseiten - z.B. die miserablen Gagen, die immer schon gezahlt wurden (nicht erst seit der Wirtschaftskrise). Mehr als 50 Euro pro gig, mehr als 15 Euro pro Gesangsstunde bekommst du selten. Und warum ? Weil das an sich keinen Wert hat. Etwas, das eh schon so viele Amateure so gut können, daß sie von Profis kaum zu unterscheiden sind, braucht nicht bezahlt zu werden.
 
Norweger und Schweden sind ebenfalls außerordentlich musikalisch. :D
 
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@ Candle:

1. Du brauchst einen GL.
2. "Der Herr gebe mir Geduld, und das ein bisschen plötzlich!"
3. Was ist dann so schlimm, wenn der GL eben diese Unbeherrschtheit (nichts anderes ist das) vermissen lässt...?

Du hast vermutlich längst die Grenzen des Temperaments überschritten in Richtung Vulkanausbruch, wenn's nicht klappt. Darüber wirst du mit dem GL offen sprechen müssen, damit er/sie dich entsprechend leiten kann. Wenn du wirklich etwas lernen willst, musst du unbedingt diese Ausbrüche in den Griff bekommen, sonst stehst du dir selbst im Weg. Und dein Lehrer kann und wird dir dabei nur helfen, wenn du zu erkennen gibst, dass du willens und bereit bist, daran zu arbeiten. Und zwar ebenso intensiv wie an der Gesangstechnik.

Und wenn du ganz viel Glück hast, lernst du zu dir selbst zu finden, ruhiger und gelassener mit dir zu sein, und deine Stimme dankt es dir vielleicht von selbst.

Und eigentlich können wir das Thema "Temperament" jetzt bitte ad acta legen.....

@ Bell: Das Problem ist IMHO nicht mangelnde Musikalität sondern mangelndes Traditionsbewusstsein: die Weitergabe von Liedern mittels gemeinsamen Musizierens bleibt hier leider allzu häufig auf der Strecke. Das hat verschiedene Ursachen, die zu erörtern den Rahmen hier sprengen würde. Wer Musik überwiegend oder ausschließlich passiv erlebt, muss sich schon sehr strecken, um die eigene Ausdrucksfähigkeit zu entdecken.

Beste Grüße,
6f
 
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Candle, Du brauchst sicher keine Angst zu haben, autodidaktisch an die Sache heranzugehen. Klar, es kann einiges schiefgehen - das kann es bei Unterricht aber auch. Die, meiner Ansicht nach, beiden wichtigsten Punkte bei der Selbstbeibringung (wow, cooles Wort...) sind 1. in sich hineinfühlen, ob irgendetwas unangenehm oder gar schmerzhaft ist. Und 2. sich selbst aufnehmen, und zwar immer.

Ersteres kann bei temperamentvollen Leuten zuweilen Probleme bereiten, da sie sich gerne so von der Musik mitreißen lassen, daß sie nicht mehr in der Lage sind, während des Singens zu analysieren wie es sich nun anfühlt. Das muß man üben. Auch neigen sie dann dazu, zu viel Gas zu geben o.ä. - da bleibt einem nix anderes übrig als zu versuchen, einen kühlen Kopf zu bewahren, auch wenn's noch so schwerfällt ;).

Da man sonst kein Feedback bekommt, ist die Aufnahme noch wichtiger als ohnehin schon. Deshalb immer aufnehmen und hinterher anhören, damit du eine klare Rückmeldung hast, wie es klingt und wie der Klang sich ändert, wenn du etwas anders machst.

Grundsätzlich ist alles, was sich gut anfühlt auch ok. Wenn etwas unangenehm ist (ich meine nicht ungewohnt) oder wehtut, macht man was falsch. Klar, das ist sehr vereinfacht, aber wenn man es beherzigt, minimiert man zumindest das Risiko, sich stimmschädliche Fehler anzugewöhnen.


Übrigens könntest du auch versuchen, eine/n gleichgesinnte/n Sänger/in zu finden und ihr könntet zusammen üben bzw. singen. Als ich mal an einem anderen Wohnort keinen brauchbaren Schlagzeuglehrer finden konnte, habe ich mir einen Bassisten für eine regelmäßige Jamsession gesucht. Das hat mir mindestens so viel gebracht wie Unterricht. Nur mal so als Gedanke...
 
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Ich finde Threads, die vorgeblich Meinungen einholen wollen, tatsächlich aber nur eine bereits bestehende Meinung bestätigt oder gerechtfertigt sehen wollen, irgendwie so anstrengend wie sinnfrei.
 
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Etwas, das eh schon so viele Amateure so gut können, daß sie von Profis kaum zu unterscheiden sind, braucht nicht bezahlt zu werden.

Tja, dann bleibt halt nichts ausser ins klassische Lager zu wechseln ;) Dort müssen auch die Begabten die Technik lernen, ohne GL läuft da gar nix.


Im Übrigen glaube ich auch, dass viele Südländer beim Singen Vorteile haben: mit dem aus Sich-Herauskommen sowieso. Und: da im Süden oft alles ein bisschen lauter ist, ist man sozusagen gezwungen, sich einen perfekten Vordersitz anzutrainieren, will man ab einem gewissen Alter nicht an Dauerheiserkeit leiden. ;)
 
Ja du hast Recht sing-it.de ich muss da einfach mal über meinen Schatten springen! Sonst hab ich auch keine Probleme, mich irgendwas zu trauen oder aus mir heraus zu kommen. Da brauche ich jetzt vor so ein Bisschen Selbststudium auch nicht kneifen, echt nicht. Ich werde mir nun zusätzlich auch einiges an Lesestoff zulegen, um ein Bisschen Wissen nachzulegen.

Danke dir für deinen Mut und deine Tips, ich werde es jetzt angehen.

Gruß,
Candle.
 
Tja, dann bleibt halt nichts ausser ins klassische Lager zu wechseln ;)

Oder auszuwandern in besser bezahlte Gefilde. Im klassischen Gesang hätte ich es wohl zu nix gebracht. Das war und ist definitiv nicht meine Welt.

Im Übrigen glaube ich auch, dass viele Südländer beim Singen Vorteile haben: mit dem aus Sich-Herauskommen sowieso. Und: da im Süden oft alles ein bisschen lauter ist, ist man sozusagen gezwungen, sich einen perfekten Vordersitz anzutrainieren, will man ab einem gewissen Alter nicht an Dauerheiserkeit leiden. ;)

Da sagst du etwas Wahres. Gerade die Frauen sind sehr schrei- und ruffreudig ;)
Jedenfalls haben meine GL immer meinen guten Vordersitz gelobt. Ich mußte das nie üben, es war quasi bereits vorhanden.
 

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