Musical- und Popgesang

  • Ersteller Nachtfluegel
  • Erstellt am
Es geht in den modernen Musicalsongs nach meinem Empfinden keinesfalls ums Schreien um des Schreiens willen. Viele Stücke haben eine sehr große Dynamik und behandeln auch entsprechend dramatische Gefühlszustände.

Gerade bei Memories sehe ich nicht, warum man unbedingt belten sollte. Grizabella ist alt, wehmütig, gebrochen - warum das nicht entsprechend ausdrücken? Das dürfte doch gerade heute mit der Technik, wo doch jede/r Darsteller beim Musical eh ein Headset aufhat, kein Problem sein.
 
Gerade bei Memories sehe ich nicht, warum man unbedingt belten sollte. Grizabella ist alt, wehmütig, gebrochen - warum das nicht entsprechend ausdrücken? Das dürfte doch gerade heute mit der Technik, wo doch jede/r Darsteller beim Musical eh ein Headset aufhat, kein Problem sein.
Ich glaube bei dem Song im Speziellen ging es gar nicht um Belting vs. nicht belting sondern um die besondere Theatralik.
 
Gerade bei Memories sehe ich nicht, warum man unbedingt belten sollte.

Nein, muss man nicht unbedingt.
Ich persönlich finde es passend, wenn das Ende wie oben beschrieben gebeltet kommt - wegen der Dynamik.
Aber das Stück kann auch gut (halb)klassisch angelegt werden.
Oder sogar poppiger und brüchiger, warum nicht - wenn es ein entsprechendes Konzept hat.
Man kann es im Unterricht natürlich auch mit ganz anderen Intentionen nutzen, wenn die Schülerin es gerne singen möchte.

Die Frage am Anfang war ja, was Pop von Musical unterscheidet. Sicher sind die Übergänge da fließend, aber dennoch gibt es eben doch stilistische Anforderungen gerade für Musical. Wenn es "Musical" sein soll. ;-)
 

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