
duke:drum
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Genre: Hardrock / Funk
Label: Frontiers Records, Sony BMG
Anz. Songs: 11
Laufzeit: 52:13
Tracklist
1. The Valiant Denial
2. Steppin' On
3. Monkey Man
4. This House
5. You Got Soul
6. Frail
7. Black Light
8. Nights in White Satin
9. Too High
10. This is How I Feel
11. The Divine
Credits:
Glenn Hughes - Vocals, Acoustic Guitar, Bass
Chad Smith - Drums, Piano
Mark Kilian - Keyboards
JJ Marsh - Guitars
John Frusciante - Guitars (auf Lieder Nr. 8+10), Backing Vocals (auf Lied 8)
Guten Tag.
Ich möchte als erstes kurz antönen wie ich auf dieses Album gekommen bin. Eines schönen Abends habe ich ein wenig in der Akte von Red Hot Chili Peppers Drummer Chad Smith herumgestochert. Dabei habe ich irgendwann gelesen, dass er einige Alben mit dem ehemaligen Deep Purple Bassist Glenn Hughes aufnimmt. Die Verbindung aus diesen zwei interessanten Persönlichkeiten aus diesen zwei interessanten Bands hat mich irgendwie gereizt. Also habe ich mich einmal auf die Suche nach diesen Alben gemacht und mir einige Probefiles angehört. Hat interessant geklungen, also bestellte ich mir diese CD.
Ich habe mich für Music For The Divine entschieden, da auch mein musikalisches Vorbild John Frusciante seine Saiten im Spiel hat.
Nundenn, meine hohen Erwartungen wurden übertroffen. Der Auftaktsong "The Valiant Denial" kommt gleich mal mit einem sehr pompösen, Deep Purpleartigen Intro daher. Danach legt Chad einen heissen Beat auf und Glenn lässt seine markannte Stimme ertönen. Dieser Stil zieht sich durch das ganze Album durch, ohne aber langweilig zu werden.
Was mich am meisten überrascht, ist wie stark Chad jedem einzelnen Song seinen Stempel aufdrückt. Seine Grooves kommen unglaublich gut zur Geltung. Seine Fähigkeiten als Drummer kommen auf diesem Album besser durch als auf jeder Peppersscheibe.
Was ich schön an diesem Werk finde, ist das man eigentlich jedem Song die jeweiligen Musiker zuordnen kann. Der Unterschied von JJ Marshs Gitarrenspiel zu Fruscis verändert den gesamten Bandsound dramatisch.
Auf Music For The Divine gibt es auch einige ruhigere Songs wie z.B. "Frail" oder "The Divine". Hier bestimmen nicht Chads Grooves oder Glenns Basslinien bestimmt, sondern von akustischen Gitarren und Streichern.
Geschrieben wurden die Songs vor allem von Glenn Hughes und seinem Stammgitarristen JJ Marsh.
Aufgenommen wurde das Album in Chads Wohnzimmer in. Er hat in seiner Canyon - Villa ein eigenes Homestudio. Dort wurde auch Dave Navarros letztes Album "Trust No One" aufgenommen.
Das Plattencover schmückt ein Foto, das während den Aufnahmen geschossen wurde. Es ist der Ausblick von Chads Garten auf Los Angeles zu sehen.
Das Werk wird durch ein schönes Booklet abgerundet. Es beinhaltet alle Lyriken und einige Bilder aus dem Studio.
Die Soundqualität ist ausgezeichnet und auch bei lautem anhören sind keine Aufnahmefehler zu hören. Die Abmischung ist basslastig aber angenehm.
Fazit:
Bei Music For The Divine handelt es sich um ein Album voller hochwertiger, handgemachter Musik von gestandenen Musikern.
Der allgemeine Sound auf dieser CD könnte man als Hardrock mit ausgeprägtem Sinn für Funk beschreiben. Oder einfach Deep Purple, inspiriert durch die Red Hot Chili Peppers. Wer den Sound dieser Bands mag, sollte diese Platte unbedingt einmal probehören.
Ich hoffe Euch für diese Platte interessieren zu können.
Vielen Dank fürs Lesen, MfG
duke
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