MuseScore 2 Plug-In: Griffschrift in Noten umwandeln

Diesmal mit B als Bb statt b als h

 
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Hallo Torsten,
gestern habe ich eine Weltmeister C/F Club aus alten Zeiten (ca. 30 Jahre alt) geschenkt bekommen. Müffelt etwas, aber spielt. Es steht vorne nur Weltmeister und hinten C/F und der Herrstellungsort drauf.
Weißt Du zufällig auswendig, ob da die Knopfbelegung genauso ist, wie bei den Hohner Club-Modellen?
Wenn nicht, werde ich selber im Netz suchen.
Hattest Du ein Lehrheft dazu? Zum Glück hast Du für die Club auch schon das Plug-In. Habe es ja auch schon im MuseScore.

Gruß Moricasso

Nachtrag
Habe die Club geschenkt bekommen, wei auch die in der Ecke stand und die Leute sie los werden wollten.
Würde gleich mal mit den drei Beispielen von der ersten Seite anfangen. Habe mir deine Grafiken in PowerPoint kopiert. "Geh aus mein Herz.." habe ich übrigens für meine Erica angepasst (zu F-Dur transponiert und zwei Töne hochgeschoben, da ich die in der Kombination nicht hatte) und in der Verwandschaft ( wo sonst!?!) vorgespielt. Es ist gut angekommen, auch wenn ich etwas holprig gespielt habe. Sie haben gleich mitgesungen. Das Lied hat scheinbar unendlich viele Strophen. Danke für dieses schöne Arr.
 
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Beispielsweise der berühmte "Dritte Mann" läßt sich auf einer Steirischen durch die vielen chromatischen Zwischentöne ums Verrecken nicht spielen. Außer mit 5 oder 6 Reihen vielleicht... ;)

Der dritte Mann auf der Steirischen mit einer "normalen" 4reihigen:

 
Grund: Zitat eingefügt
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ist das "normal" bei einer Steirischen, dass mit einem Zusatzknopf der Ton um einen Halbtonschritt verändert werden kann? :confused: Oder ist das eine Michelbauer-Spezialität?
 
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Der dritte Mann auf der Steirischen mit einer "normalen" 4reihigen:
Na, ganz so "normal" ist sie nicht. ;)
Nachdem ich durch Hören, Hinschauen und Überlegen zu dem Schluß gekommen bin, daß er in dem Video eine Harmonika in A/D/G/C spielt, ist mir aufgefallen, daß er das auch schreibt - ich hätte nur auf "MEHR ANZEIGEN" klicken müssen. :D

Die Melodie in D-Dur startet mit einem A und geht über B nach H.
In den Tonarten A-Dur, D-Dur, G-Dur und C-Dur kommt aber diatonisch kein einziges B vor, deshalb ist das so normalerweise nicht spielbar.

ist das "normal" bei einer Steirischen, dass mit einem Zusatzknopf der Ton um einen Halbtonschritt verändert werden kann? :confused:
Nö, das gibt es nicht - aber so macht er das auch nicht.

Des Rätsels Lösung: er spielt eine Harmonika, die abweichend von der Standard-Belegung auch chromatische Zwischentöne hat.
Wie üblich befinden sich diese am Reihenanfang.

Man kann sehr gut sehen, wie er für das B immer mit dem Daumen den ersten Knopf der 1. Reihe spielt.

Viele Grüße
Torsten
 
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ist das "normal" bei einer Steirischen, dass mit einem Zusatzknopf der Ton um einen Halbtonschritt verändert werden kann? :confused: Oder ist das eine Michelbauer-Spezialität?


:) Ja , das ist "normal" sowohl im Michlbauer- als auch im Schaborack-System als auch "Bauart Öllerer" und weitere :)

Irgendwo habe ich hier den Hinweis zu den unterschiedlichen Tastenbelegungen von Christian Amon (Öllerer-Stimmer) schon mal gesehen:
http://members.yline.com/~arizona/harmonika/

...und hier ist noch eine
http://www.volksmusikschule.at/Tastenbelegung/tastenbelegung.htm

Deshalb kann man auf einer Steirischen sehr wohl "chromatisch" spielen - wenn man/frau es denn kann ;)
 
Grund: Ergänzung
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ok, kapiert - danke für die Aufklärung für Steirische-Nicht-Ke(ö)nner
 
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Deshalb kann man auf einer Steirischen sehr wohl "chromatisch" spielen - wenn man/frau es denn kann ;)
Hallo Anna,

das ist halt die Crux an der Sache - "die Steirische" als solche gibt es praktisch nicht. Zu groß ist der Wildwuchs, auch bei den Baß-Systemen könnte man verrückt werden.
Ob durch Sonderbelegungen Töne vorhanden sind oder nicht, hat aber mit dem Können des Spieler nichts zu tun: wenn es den Ton nicht gibt, vermag auch ein gefeierter Spitzenspieler nicht, ihn hervorzubringen.
Natürlich können versierte Spieler die eine oder andere Unzulänglichkeit des Instruments vertuschen/überspielen, aber bei so einfachen Dingen wie Melodien ist das schwierig. :nix:

Wenn ich für meinen Teil von "Normal-Belegung" spreche, meine ich das, was in den von Dir genannten Tabellen (z. B. von Christian Amon) als "normal" bezeichnet wird - also ohne chromatische Zusatztöne, die "aus der Reihe tanzen".
In Amons Tabelle sind auch alle von der Normal-Belegung abweichenden Töne grau hinterlegt. Das sind bei Öllerer & Co. gerade die, um die es hier geht. :)

In einer X-Dur-Reihe sind dann ausschließlich Töne der X-Dur-Tonleiter spielbar.
Mit jeder weiteren Reihe kommt in Quartabstand eine neue Tonart hinzu. Das entspricht der Reihenfolge des Quintenzirkels (rückwärts) - und das bedeutet, daß sich mit jeder Reihe quasi ein Vorzeichen (also ein Ton) ändert.

Am Beispiel A/D/G/C: (neu hinzugekommene Töne rot markiert)
1. Reihe A-Dur mit dem Tonvorrat C# D E F# G# A H
2. Reihe D-Dur mit dem Tonvorrat C# D E F# G A H
3. Reihe G-Dur mit dem Tonvorrat C D E F# G A H
4. Reihe C-Dur mit dem Tonvorrat C D E F G A H

Insgesamt haben wir auf einer 4reihigen "normalen" Steirischen in A/D/G/C also einen Tonvorrat von
C C# D E F F# G G# A H.
Das sind aber nur 10 von 12 Tönen der chromatischen Tonleiter. Um vollständig chromatisch spielen zu können, fehlen da also 2 Tönen, bei dieser Stimmung sind das D# und A#.
Bei einer 5reihigen würde immer noch ein Ton fehlen.

Eine Steirische ist also in bezug auf chromatische Zwischentöne extrem ineffektiv, weil pro Reihe nur ein einziger "neuer" zusätzlicher Ton hinzukommt.
Das ist eigentlich ein Riesen-Vorteil der aussterbenden Club-Harmonikas, die alle möglichen Hilfstöne in der dritten Reihe bieten.

Allerdings kommt es natürlich auf das zu spielende Repertoire an, da hat die Steirische natürlich ihre Stärken. Alles zu seinem Zweck.


Ja , das ist "normal" sowohl im Michlbauer- als auch im Schaborack-System als auch "Bauart Öllerer" und weitere :)
Ich habe INges Formulierung
mit einem Zusatzknopf der Ton um einen Halbtonschritt verändert werden kann? :confused:
so verstanden, daß sie wissen wollte, ob man die Tonhöhe eines bestimmten Knopfes durch Betätigung eines "Umschaltknopfes" chromatisch alterieren kann. Also so ähnlich wie der Schieber bei einer chromatischen Mundharmonika oder die Pedale einer Pedalharfe.
Das geht aber sicher nicht - ein Knopf ist so belegt, wie er eben belegt ist. Das läßt sich nicht ändern, ohne das Instrument zu wechseln.

Und wie gesagt ordne ich die zahlreichen Sonderbelegungen, die es ja wie Sand am Meer gibt, nicht als "normal" ein, mit passenden Sonderbelegung/Umstimmung kann man natürlich alles spielen. ;)

Viele Grüße
Torsten
 
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, ob man die Tonhöhe eines bestimmten Knopfes durch Betätigung eines "Umschaltknopfes" chromatisch alterieren kann. Also so ähnlich wie der Schieber bei einer chromatischen Mundharmonika oder die Pedale einer Pedalharfe.
das war auch meine Überlegung gewesen (auch wenn ich mir die technische Ausführung nicht wirklich vorstellen konnte). Aber in dem Video bewegt der Ziachfuchs die Finger (mit Ausnahme des Daumens) so wenig, dass es auf mich wirkte, als ließe er die Töne liegen ...
 
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das war auch meine Überlegung gewesen (auch wenn ich mir die technische Ausführung nicht wirklich vorstellen konnte).
... aber es wäre eine gute Idee, mit einer Art Registerschieber für ein oder zwei Knöpfe (mehr Abweichungen sind es ja oft nicht) von "normal" auf "chromatische Zwischentöne) umschalten zu können. :)

Auf jeden Fall liegen oft bei diatonischen Harmonikas (auch der kleinen Erica) auf den ersten Knöpfen der Reihen Hilfstöne.


(mit Ausnahme des Daumens)
Du kennst es ja vom chromatischen Knopfakkordeon: Manche spielen mit Daumen, manche ohne.
Um an die weit abseits gelegenen Hilfstöne zu kommen, benutzt Ziachfuchs den Daumen - was bleibt ihm anderes übrig? ;)

Und das B, das dort ertönt, kommt sowohl auf Zug als auch auf Druck. Das ist auch bei manchen der von Christian Amons zusammengesammelten Belegungen so.

Viele Grüße
Torsten
 
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ok, kapiert - danke für die Aufklärung für Steirische-Nicht-Ke(ö)nner

Danke und SEHR gerne!

...und hier ist für die daran Interessierten noch eine m.E. Superdarstellung der steirischen Historie und mehr zum Instrument zusammengefaßt:
http://www.ziach.de/gmachl11.htm

Ja, wir haben 5 Finger und warum sollte man sie nicht alle benutzen? Ursprünglich gab es nur einen Schulterriemen, der die Diskant-Tastatur bei Zug in Position gehalten hat; auf Druck wurde sie mit dem rechten Daumen abgestützt. Mit zwei Schulterriemen, die das gesamte Instrument relativ sicher in Position halten, ist der Daumen also frei zum "Mitspielen" ;)

Tja, "Wildwuchs" und was ist "normal" bei einer Steirischen? Eine Norm existiert eben nicht; vielmehr gibt es unterschiedliche Typen von supereinfach unter 2kg (klein, leicht, handlich, simpel zu spielen, allerdings entsprechend beschränkt im Ton-/Harmonieumfang) bis hin zu mehr als 10kg schweren Instrumenten mit diversen "Zusatzausrüstungen", die schon weitreichender Kenntnisse und praktischer Erfahrung bedürfen, um ihren Möglichkeiten im Spiel gerecht zu werden.
Beispiel: http://www.ziach.de/gmachl242.htm

Was die Tastenbelegung betrifft, könnte man (Be-3 zufolge) die "einfache" (also ohne irgendwelche Funktionsänderungen) als "normal" bezeichnen, nur sind diese durchaus nicht die am meisten gespielten ;) Darüber hinaus entsteht die Frage, wieviele Reihen denn eine "normale" haben könnte?

... aber es wäre eine gute Idee, mit einer Art Registerschieber für ein oder zwei Knöpfe (mehr Abweichungen sind es ja oft nicht) von "normal" auf "chromatische Zwischentöne) umschalten zu können.

"Registerschieber" gibt es auch für die Steirische, allerdings um die Chöre zu oder wegzuschalten (also mit ein und demselben Instrument sowohl ein- als auch mehrchörig spielen zu können). Das macht den Unterschied zwischen Interpret ursprünglicher Volksmusik und "Rampensau" aus ;)
z.B. http://www.musiksebrich.de/Harmonika/BELTUNA/beltuna.html

Eine Änderung der Tastenbelegung ist - typisch Steirische - eben bauartbedingt nicht möglich (kein Platz!) und genau deshalb werden mehrere Reihen verbaut und meistens die obersten 1-2 Tasten der ersten Reihe für die Halbtöne genutzt ;)

Die Weiterentwicklung der Mehrreiher entstand, um nicht für jede Tonart (im Zusammenspiel mit anderen Instrumenten wichtig!) ein anderes Instrument zu benötigen, und der Einbau der (fehlenden) Halbtöne erfolgte, um mehr als nur ursprüngliche und relativ einfache Melodiefolgen und Harmonien der alpenländischen Volksmusik (leichter) spielen zu können.
 
Grund: redaktionell
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Hallo Torsten,
gestern habe ich eine Weltmeister C/F Club aus alten Zeiten (ca. 30 Jahre alt) geschenkt bekommen. Müffelt etwas, aber spielt. Es steht vorne nur Weltmeister und hinten C/F und der Herrstellungsort drauf.
Weißt Du zufällig auswendig, ob da die Knopfbelegung genauso ist, wie bei den Hohner Club-Modellen?
Ich bin zwar nicht Torsten, aber: Ja, die Knopfbelegeung ist bei allen Clubmodellen prinzipiell gleich. (Allerdings haben nicht alle Modelle den gleichen Knopfumfang, aber das ist ja klar.)
 
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Hallo Torquemada,
danke für die Antwort, ja es sind in der dritten Reihe etliche Knöpfe weniger, aber die Positionen scheinen zu stimmen, wenn man von dem geriffelten 5. Knopf in der zweiten Reihe ausgeht. Ich hatte erst von oben angefangen, aber das stimmte natürlich nicht. Weltmeister hat natürlich für dieses alte Modell keine extra Infos mehr.
Aber die Club spielt gut. Klingt ganz anders als die Erica, viel härter und sehr viel lauter. Die kleine Erica hat so einen sanften, warmen Ton. Wahrscheinlich liegt das an den unterschiedlichen Tremolos. Sie sind ja beide zweichörig. Habe die Weltmeister aufgemacht, sie ist zweichörig und sieht innen doch noch richtig gut aus. Die Bassknöpfe stehen so lustig ab, da ist wohl der Draht zu lang, aber macht gar nichts. Ist nix rostiges dran.
Was spielst Du denn für Instrumente?
Kennst Du noch Heftchen von H. Schittenhelm? Ich mag seine Art einfache Volkslieder aufzuschreiben. Der hat doch sicher mehr als nur das eine kleine Lehrheft für die Erica geschrieben. Aber ich finde so einfach nichts. Wahrscheinlich ist das alles zu alt, zu lange her. Nicht mehr gefragt. Vergriffen.

Fande die Hörbeispiele von Dir absolut spannend. Ich habe übrigens das Lummerlandlied und ganz besonders das nachfolgende Moulin Rouge gar nicht mehr aus dem Kopf bekommen. Edinburghs Blumen sind auch so schön. Hast Du diese Lieder nach Gehör gespielt?

Jetzt kann ich alle Noten aus der Richtung diatonisch verwenden. Ist also egal, welche Sorte, ob Steirisch, Club oder Erica. Ich kann alle, dank den genialen Plug-ins von Torsten in normale Noten verwandeln und die sind ja für mich lesbar und verwendbar. Und wenn es erst in MuseScore ist, ist es nur ein Griff und alles ist in C oder F-Dur bzw. D-Moll. D-Moll geht nämlich auch auf meiner kleinen Erica zu spielen.

Übe zur Zeit Intervalle hören. Das ist auch nur entstanden, weil ich Farbe in den Noten habe und die Zug-Noten grün und alle Druck-Noten rot sind. Da sehe ich Intervalle auf einen Blick, sogar Akkorde. Bin einfach ein Farbmensch. Hätte ich nicht gedacht. Eigentlich sieht man das ja auch an den Noten. Aber mit Farbe springt es mich direkt an, weil es jetzt nämlich nach Akkorden farblich sortiert ist. C-Dur ist immer rot, der Rest eben grün. D-Moll ist auch sofort zu sehen. Eben grün und der erste der bei dem 3. Knopf anfängt. Spiele das Lehrheft, jetzt in bunt, immer wieder von vorne durch und lerne jedesmal neues dazu. Macht so Spaß. Komme meißt nur bis zur Mitte, dann ist die Zeit leider um.

Höre jetzt auf, wenn ich mal anfange von der Erica zu schreibsen, höre ich nicht mehr auf. Hat mich scheinbar echt gepackt.

Viele Grüße
Moricasso
 
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Herzlichsten Dank an Moricasso für diesen Beitrag !!!

Der motiviert mich nun so richtig, mich mit dieser Software näher zu beschäftigen! Mit meiner musikalischen Vorbildung sehne ich mich nach dem Schritt, auf meiner Steirischen auch nach Noten spielen zu können und meine Gehörbildung zu verbessern. Also noch einmal: DANKE !
 
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Also Moricasso - jetzt lässt es sich ja kaum noch verleugnen:

Dein HERZ schlägt für die Wechseltönigen!
smilie_love_197.gif

Ich staune über deine Fähigkeit, Intervalle zu sehen - ich seh NIX, mich springt nix an...bei Akkorden schon gar nicht!
Das würde ich mir wünschen...

Ist ja für viele scheinbar nicht schwer - aber ich bin da blind und auch nicht sonderlich ehrgeizig, weil ich da mächtig Theorie pauken (nachholen) müsste und am Ergebnis zweifle...

Ich kenne ja auch den Unterschied in der Notation von Violin- und Bass-Schlüssel - und fange doch jedesmal wieder an abzuzählen, um die Noten herauszubekommen - wie peinlich!
Ich schreibe ein E im Bass-Schlüssel immer als Violin-C ein (dito für die anderen) und kriege das nicht aus meinem Kopf...
Das kommt mir manchmal vor, wie die ewige Verwechslung von rechts und links bei manchen Leuten.

Ein bissel Lernen: ja - für das allgemeine Verständnis sicher gut.
Pauken: nein...

Aber vielleicht bin ich auch der Praktiker, der sich eben nicht um die Theorie schert.
Und das gar nicht mal mit Absicht oder ignorantem Vorsatz!
Bin da wohl eher wie die Hummel, die einfach losfliegt und nicht weiß, daß das physikalisch gar nicht möglich sein dürfte...
Hummel kommt bei mir sogar hin - HiHi!

---------------------

Aber zur Erica und der neuen Club zurück:
Ich an deiner Stelle würde mich jetzt mal mit mir selbst sehr gründlich ins innere Gespräch vertiefen und überlegen, ob das Piano-Akko noch den Sinn hat, den es vor einiger Zeit noch zu haben schien...


Ich will es dir auch nicht ausreden - aber möglicherweise ändert sich die Gewichtung und dafür solltest du offen sein.

:)
Lieben Gruß von Karin
 
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Hallo Karin,

"Erica" etc. gehört nicht hierhin - bitte beim Thema bleiben!
 
Ja, die Knopfbelegeung ist bei allen Clubmodellen prinzipiell gleich. (Allerdings haben nicht alle Modelle den gleichen Knopfumfang, aber das ist ja klar.)

... mit einer winzigen Ausnahme (am Beispiel C/F-Stimmung):
Alle Modelle zwischen Club Erika und Club Morino haben auf dem 1. Knopf der 1. Reihe die Hilfstöne fis/gis.
Die Morino hat allerdings bereits einen solchen Knopf in der Hilfstonreihe (3. Reihe) und ist deshalb ganz diatonisch regulär mit c/d belegt.
Bei der Erika stellt sich dieses Problem nicht, weil die Reihen einen Knopf weniger haben.

Viele Grüße
Torsten
 
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Hallo,

nachdem ich ja jetzt stolzer Besitzer einer schönen Weltmeister Club bin, habe ich festgestellt, daß die Tabs, die für die Mundharmonika mit Richter-Stimmung verwendet werden, 1 zu 1 mit der C-Reihe der Club übereinstimmen. Also, die Knopfnummern entsprechen den Nummern der Kanzellen. Zug und Druck sind auch identisch!!

Auf jeden Fall, ist das Plug-in: "in Noten umwandeln für die Club C/F" jetzt sozusagen mein schönes neues Tool, um Mundharmonika-Tabs in Violinschlüssel-Noten zu verwandeln. :great:

Mit dem "Alle Vögel sind schon da" habe ich angefangen, und hier mal reinkopiert. Da kann ja niemand was gegen sagen, wegen den Rechten meine ich, ist ja ein Volkslied.

Tabs für die Mundharmonika gibt es im Netz viele, viele Seiten. Einziger Nachteil, bis die Noten dann die richtigen Notenwerte bekommen und in dem Takt sind, zu dem sie auch gehören, muß ich mich ganz schön anstrengen. Da bin ich halt nicht so gut. Aber mit etwas Übung, die ja mal auch nicht schaden kann, wird das sicherlich besser.
Wenn ich nach Gehör spielen könnte, bräuchte ich das alles so wie so nicht. Kann ich aber nicht. :embarrassed:


Auf jeden Fall habe ich jetzt ein schönes Tool gefunden. Die Noten kann ich dann auch genau so mit meiner geliebten Erica spielen.:D
Das musste ich jetzt einfach noch mal "loswerden", weil ich mich so drüber freue.
Moricasso


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Das ist genau mein Problem mit der Griffschrift!
Der alte Pseudolateinwitz "Sita us vilate inis et ab ernet" (--> Sieht aus wie Latein, isset aber net) :rolleyes: paßt da wie die Faust aufs Auge: Sieht aus wie Noten, aber es sind keine.
Das Auge ist gewohnt, musikalische Zusammenhänge zu erfassen, aber durch den Mißbrauch der Notenschrift als Knopf-Landkarte ist Griffschrift für Notenkundige sehr verwirrend.
Abgesehen von falschen Tonhöhen kann es durchaus auch sein, daß eine höhere "Note" tiefer klingt als eine tiefere. :weird:

Erst haben meine vor ca. 50 Jahren geprägten neuronalen Noten-Netze unter erheblicher Gegenwehr mich ca. eine Woche lang daran zu hindern versucht, die (Griffschrift-)Noten als "Landkarte" anzusehen - und heute nach 3 Monaten Spielpraxis auf meiner Steirischen nach Griffschrift hat mein Hirn diese "Zweitsprache" auf der "Landkarte" bereits angefangen in Tonhöhen umzusetzen, so dass ich Klangdifferenzen (Tonhöhendifferenzen) zwischen gelesener Griffschriftnote und gespieltem Ton über das Gehör zu indentifizieren beginne :D was ich wiederum anfangs kaum für möglich gehalten hatte.

:gruebel: Es ist schon faszinierend, zu welcher Entwicklung unser Hirn (auch nach mehr als einem halben Jahrhundert noch) fähig ist :claphands:
 
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G
  • Gelöscht von Wil_Riker
  • Grund: Zitat ohne eigenen Inhalt
Die Umwandlung von Noten- in Griffschrift ist in Arbeit.

Wann wird sie fertig sein?
Dann kann ich es ausprobieren.

Viele grüßen
Gustebus ;)
 

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