murphys gesetz in der musik ?!

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1. Wildkatz'sche Stimmenverteilungsregel:
Spielt man mit seinem Orchester die "Moonlight Serenade", bekommt man als Klarinettist, der nicht das Solo spielt, die 2. Tenor-Sax stimme.

2. Wildkatz'sche Stimmenverteilungsregel:
Spielt man mit seinem Orchester sein Lieblingsstück(z.b.: Tuxedo Junction), existiert keine Klarinettenstimme davon.

1. Wildkatz'sche Probenregel:
Hat man nicht geübt, werden bei der Probe die schwersten Stücke geprobt.
 
1. Equipmentregel:
Dein Auto ist zu klein.

2. Equipmentregel:
Keiner hilft dir tragen.

3. Equipmentregel:
Alles geht nur kaputt, um dich zu ärgern.

Für Gitarristen:
Saiten reißen nur, um dich zu ärgern.

Für Sänger:
Deine Stimme wird nur heiser, um dich zu ärgern.

Für Schlagzeuger:
Sticks fallen dir nur aus der Hand, um dich zu ärgern.

Für Bassisten:
Das Bier ist nur alle, um dich zu ärgern.

1. Kennenlerngesetz:
Auf deinen Gitarrenkoffer wirst du nur von solchen Leuten angesprochen, die du lieber selbst in einer Kiste liegen sehen würdest.

2. Kennenlerngesetz:
Das Mädel, mit dem du von der Bühne aus flirtest, ist nach dem Gig verschwunden, bewusstlos, eigentlich doch viel zu alt, eigentlich doch viel zu jung oder in Wahrheit ein Kerl.
 
Martmans Ableitung zu Hamsters Stiltheorem:
Das Volk wird euch immer in eine Schublade stecken, die eurem größten Hit entspricht. Beispiel: Wenn ihr Punk oder Thrash Metal spielt und einmal einen Ausrutscher mit einer Powerballade hattet, die ein Riesenhit wurde, werdet ihr zeitlebens mit REO Speedwagon verglichen.

Martmans Ableitung zur Ableitung zu Hamsters Stiltheorem oder Nazareth-Scorpions-Metallica-Syndrom:
Euer größter Hit wird immer das Gegenteil eures gewöhnlichen Stils sein, bevorzugt aber eine Ballade.

Martmans ROM-Sample-Dilemma:
1. Egal, wie groß der Sample-ROM deiner neuen Workstation ist: Die Sounds, die du brauchst, sind kacke.
2. Dran rumdrehen bringt nichts, wenn die Samples schon nichts taugen.
3. Die Werksprogrammierer haben bereits die bestmögliche Einstellung gefunden, um die miese Samplequalität zu kaschieren.
4. Du wirst nicht unter sieben Monate brauchen, ein Exemplar deiner alten Workstation zu bekommen.

Ableitungen für RAM-Samples:
1. Wenn deine Workstation Sample-RAM hat, wirst du keine geeigneten freien Ersatzsounds finden.
2. Die vielversprechende kommerzielle Sample-CD, die dir über den Weg läuft, ist auch nicht besser als die ROM-Samples.
3. Das erfährst du erst, nachdem du die CD gekauft hast.
4. Der Weiterverkauf der CD ist illegal.
5. Wirklich überzeugende Samples gibt es nur in einem Format, mit dem dein Sampler nicht kompatibel ist.

Martmans Gearsammlungsgesetze:
1. Wenn du dein altes Zeug behältst, wirst du irgendwann feststellen, daß du es seit Jahren nicht mehr benutzt hast.
2. In diesen Jahren hat der Gebrauchtpreis dieser Geräte einen Höheflug gehabt, der wieder vorbei ist.
3. Wenn du dein altes Zeug verkaufst, wirst du es stark genug vermissen, um es spätestens ein Vierteljahr wiederbeschaffen zu wollen.
4. In diesem Fall wird der Wiederanschaffungspreis nicht unter dem Doppelten deines Verkaufspreises liegen.

Martmans Akustikphänomen:
Die Wahrscheinlichkeit einer Rückkopplung ist direkt proportional zur Anzahl der Zuschauer. Beim Soundcheck ohne Publikum ist sie gleich null.

Martmans erstes Wireless-Gesetz:
Reichweitenangaben für Wireless-Systeme gelten nur unter Laborbedingungen.

Konkretisierungen:
Folgende Medien haben dieselbe Signaldämpfung:
  • 50 Meter Laborluft
  • 26 Meter Musikgeschäftsluft
  • 15 Meter Probenraumluft
  • 10 Meter Probenraummauerwerk
  • 5 Meter Bühnenluft
  • 1,3 menschliche Körper
  • 14 mm Flightcase-MDF
  • 3 mm Bühnenoutfit-Textil

Martmans zweites Wireless-Gesetz:
Innerhalb der Reichweite eines Wireless-Systems wird es immer ein zweites System auf derselben festen Frequenz geben.

Martmans drittes Wireless-Gesetz:
Welche Frequenzen dein Wireless-System auch immer hat, bald werden sie nicht mehr frei sein.

Martmans erstes Wireless-Gesetz für Keyboarder:
Das erste, das bei einem Wireless-MIDI-System eingespart wird, ist der Panic-Button.

Martmans zweites Wireless-Gesetz für Keyboarder:
Du wirst erst nach dem Kauf und dem versuchten Aufbau deines neuen Zweirichtungs-Wireless-MIDI-Systems feststellen, daß du nur ein Wireless-Modul hast und zwei dieser Sets hättest kaufen müssen.

Verschärfung:
Wenn du dir ein zweites leisten kannst, hat der Hersteller das System vom Markt genommen.

Martmans drittes Wireless-Gesetz für Keyboarder:
Bei Umhängekeyboards ist, wenn überhaupt, die sinnloseste Funktion wireless.

Martmans Gesetz der Workstation-Datensicherung:
Die Verfahren und Mittel, mit denen bei Music Workstations die Daten extern gespeichert werden, sind entweder uralt, obskur oder beides, z. B. Floppy Disc, Smart Media oder SCSI II.

Erste Ableitung:
Herstellereigene Speicherkarten sind mitunter leichter zu beschaffen.

Zweite Ableitung:
Der Aufwand, die Daten per MIDI in einen externen Sequencer zu dumpen, ist mitunter geringer.

Martmans Ableitungen von der 1. Equipmentregel:
1. Wenn du einen Kombi hast, wird der Laderaum zu niedrig für dein Rack sein.
2. Wenn du einen Kompaktvan hast, wird der Laderaum zu kurz für dein Masterkeyboard sein.
3. Wenn du einen größeren Van hast, wird die maximale Zuladung zu gering für deine Hammond und das Leslie sein.
4. Du wirst feststellen, daß du damals beim Bund doch den Lkw-Führerschein hättest machen sollen.
5. Wenn alles paßt, ist die Zufahrt zur Gig-Location für Fahrzeuge über 2,8 Tonnen gesperrt.

Martmans Ableitung von der 2. Equipmentregel:
Die starken Männer, die dir vor und nach dem Gig mit der Hammond helfen sollten, sind auf einmal krank, anderweitig verhindert oder betrunken.

Martmans Umkehrung zum 1. Kennenlerngesetz:
Die interessanten Angehörigen des bevorzugten Geschlechts mit Instrumentencases werden deine Avancen ignorieren, selbst wenn du selbst ein Instrument dabei hast.

3. Kennenlerngesetz:
Wenn sie auf dich reagiert, wirst du im Laufe des netten Gesprächs feststellen, daß sie Typen, die dein Instrument spielen, prinzipiell nicht leiden kann.

Ableitung:
Dafür fängt sie was mit einem deiner Bandkollegen an, so daß du sie immer wieder sehen mußt.

4. Kennenlerngesetz:
Wenn ihr dasselbe Instrument spielt, wird sie so viel besser sein als du, daß du dich gar nicht mehr zu spielen traust.

Erstes YouTube-Gesetz:
Von eurem Gig werden nur die Songs auf YouTube gestellt, bei denen du am blödesten aussiehst und/oder dich am häufigsten verspielst.

Zweites YouTube-Gesetz:
Bist du grundsätzlich mit deiner Performance zufrieden, wirst du feststellen, daß die Band als Ganzes als Trash ausgelacht wird.

Martmans Replica-Regel:
Original-Gear bedeutet noch lange nicht Original-Sound.

Konkretisierung für Keyboarder:
Du wirst dir für viel Geld einen Yamaha CS80 kaufen, ihn für viel Geld anliefern lassen, ihn für viel Geld instandsetzen lassen und erst dann feststellen, daß, was auch immer du machst, es nicht annähernd wie Vangelis klingt.

Das Great-Society-Syndrom:
Nach der Auflösung eurer Band wird eure Sängerin zur Konkurrenzband überlaufen, und die Konkurrenzband wird mit einem eurer Songs ihren größten Hit haben.

Das Black-Magic-Woman-Syndrom:
Wenn du einem anderen Musiker einen deiner Songs zum Covern anbietest, wird er damit den Hit haben, den du gern gehabt hättest.


Martman
 
Mikrofonregel:
Du kannst im Laden ein Mikro so ausgiebig testen, wie du willst, es wird mit deiner Stimme an jeder Anlage kacke klingen außer der im Musikgeschäft.

Erste Ableitung:
Wenn ihr die Anlage im Musikgeschäft nachbaut, klingt dein Mikro trotzdem kacke.

Zweite Ableitung:
Gesangsmikros sind vom Umtausch ausgeschlossen.

Dritte Ableitung:
Die einzige Alternative, die im Probenraum oder auf der Bühne zur Hand ist, klingt noch mieser.

Shures These:
Es gibt Sänger, die über ein SM58 gut klingen.

Martmans Antithese zu Shures These:
Es gibt aber sonst keine Sänger, die wie Tina Turner singen.

Martmans GAS-Preis-Relation:
Je mehr GAS du auf ein Gerät hast, desto teurer ist es.

Ableitung:
Wenn es bezahlbar wird, ist es ein Auslaufmodell und ausverkauft, bevor du eins kriegen kannst.

Martmans Songauswahlregel:
Der Rest der Band einigt sich immer einstimmig auf Songs, die du nie singen/spielen können wirst.

Primäre Booking-Ungleichung:
Die Art von Musik, für die ihr für eine Veranstaltung gebucht werdet oder werden sollt, ist ungleich der Art von Musik, die ihr spielt.

Preisverfallgesetz (oder Orgel-Entertainer-Dilemma):
Je teurer ein elektronisches Musikinstrument war, desto schneller veraltet es.

Umkehrung:
Je interessanter es ist, gerade weil es veraltet ist, desto schneller wird es teurer.

Wall-Of-Sound-Problematik:
Egal, wie Metal-Gitarristen ihr Equipment beim Soundcheck einstellen: Unmittelbar vorm Gig reißen sie alle ihre Amps voll auf.

Erste Buchtregel:
Wahnsinnsschnäppchen aus der Elektrobucht sind meistens Schrott.

Zweite Buchtregel:
Hoffnungslos überteuertes Equipment aus der Elektrobucht ist meistens auch Schrott.

Dritte Buchtregel:
In allen anderen Fällen wirst du überboten, und es war kein Schrott.

Vierte Buchtregel:
Es kommt erst wieder in die Bucht, wenn etwas kaputtgegangen ist, wofür Normalsterbliche keine Ersatzteile mehr bekommen.


Martman
 
Erweiterung Rack-Gesetz Martman durch Löwes Paragrafen:

Zwei Bau-Art-gleiche Racks vom selben Hersteller unter selbiger Bezeichnung geliefert passen nicht
steckbar in/übereinander, wenn die Kauf-Zeitspanne der beiden Racks 3 Jahre beträgt. :mad:

1. Batterie-Gesetz Löwe:
Von mehreren zur Verfügung stehende Batterien sind die meisten nicht mehr gut.

2. Batterie-Gesetz Löwe:
Man erwischt immer die schwächste Batterie.

3. Batterie-Gesetz Löwe:
Beim Testlauf ist die Batterie meist noch einwandfrei und zeigt keine Schwächen an.

4. Batterie-Gesetz Löwe:
Ein Deligierter kauft immer die falschen Batterien.

5. Batterie-Gesetz Löwe:
Ist die Batterie leer ist kein Ersatz in greifbarer Nähe.

Feststellung Löwe:
Murphy ist ein A***. :rolleyes::cool:
 
Martmans erstes Synthesizerparadoxon:
Ein virtuell-analoger Synthesizer kann viele Features haben, gut klingen oder gut bedienbar sein. Such dir zwei der Eigenschaften aus.

Ableitung:
Sobald du ihn gekauft hast, wirst du feststellen, daß er nur eins dieser Features hat. Wegen des anderen hast du ihn gekauft.

Martmans zweites Synthesizerparadoxon:
Eine Workstation kann sehr viel, aber nie das, was du brauchst.

Erste Ableitung:
Auch das wirst du erst nach dem Kauf bemerken.

Zweite Ableitung (oder Fusion-Phänomen):
Wenn die Features auf dem Papier stimmen, wird das ganze Gerät durch ein verbuggtes Betriebssystem praktisch unbrauchbar sein.

Dritte Ableitung:
In allen anderen Fällen wird das Gerät so miserabel verarbeitet sein, daß du dich zu Recht nicht traust, damit live aufzutreten, geschweige denn zu touren.

Die Flash-Problematik:
Du hast immer genau ein Sample mehr, als in den Speicher geht.


Martman
 
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Dritte Ableitung:
In allen anderen Fällen wird das Gerät so miserabel verarbeitet sein, daß du dich zu Recht nicht traust, damit live aufzutreten, geschweige denn zu touren.
Für solche Fälle haben die Rock-Götter doch den Begriff Vintage erschaffen!
 
Zeit für mehr Murphy.


Martmans Mischerregeln:
  1. Ein vom VA gestellter Mischer ist nicht kompetent bzw. erfahren genug, um euch zu mischen. Außer ihr spielt Classic Rock oder Metal.
  2. Ein vom Headliner gestellter Mischer wird von ebendiesem Headliner angehalten, alle anderen Bands schlecht zu mischen, damit der Headliner besser dasteht.
  3. Euer eigener Mischer wird während eures Auftritts betrunken sein.
  4. Selbst von der Bühne aus gemischt hättet ihr noch am besten geklungen.


Martmans Erstes Preissenkungsphänomen:
Equipment wird genau dann im Preis gesenkt, wenn du es gerade gekauft hast.

Ableitung:
Das verringert dann auch schlagartig den Wiederverkaufswert.

Martmans Zweites Preissenkungsphänomen:
Wenn du auf eine baldige Preissenkung spekulierst, wird diese nicht eintreten und das Gerät vorher ausverkauft sein.

Martmans Drittes Preissenkungsphänomen:
Wenn es im Preis gesenkt wird, bevor du es kaufen willst, wird es ausverkauft sein, bevor du dazu kommst, es zu kaufen.

Ableitung:
Die Gebrauchtpreise auf eBay werden sich dann auf das Neupreisniveau von vor der Preissenkung einpendeln.


Martmans Ewiges Studioaxiom:
Das erste Take war das beste.


Heulbojengesetz:
Egal, was ihr für Musik spielt, und egal, was ihr für eine Stimme sucht, die einzigen Sängerinnen, die bei euch vorsingen und zumindest halbwegs was auf dem Kasten haben, halten sich für Mariah Carey.

Ausnahme:
Dies trifft natürlich nicht zu, wenn ihr explizit eine Mariah Carey sucht.


Martmans Zeitplanregel:
Entweder ihr seid zu spät oder die Band, die vor euch spielt.

Ergänzung:
Die Band, die nach euch spielt, ist pünktlich.


Das Nebulöse Phänomen:
Die Nebelmaschine auf der Bühne wird euer Equipment und euch mit einem Ölfilm überziehen. Der gute Hazer kommt nur für den Headliner zum Einsatz.

Ausnahme:
Außer wenn ihr der Headliner seid.


Gesetz von der Funktionalität des Metronoms:
Die einzige Aufgabe, die ein elektronisches Metronom zuverlässig erfüllen kann, ist, hinterher als Beweis zu dienen, daß man wieder zu schnell war.

Schlußfolgernde Erkenntnis:
Als das Tempo von Musik noch auf italienisch angegeben wurde und BPM noch nicht erfunden waren, war alles besser.


Sprintergesetz:
Genügend Platz im Transporter und eine hinreichend große Abstellfläche für den Wagen am Veranstaltungsort schließen sich gegenseitig aus.

Konkretisierung:
Die einzige geeignete Stellfläche für ein Fahrzeug länger 5 m wird von der Security schon sechs Stunden im voraus für den Headliner freigehalten.


Dilemma des Headliners:
Die Leute waren nur wegen des Supportacts da.


Martman
 

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