murphys gesetz in der musik ?!

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ist bei euch schon einmal murphys gesetz beim musizieren eingetreten?
->keine ahnung wie ich darauf komme, also fragt nicht^^
 
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Wäre ja echt klasse wenn du mal beschreiben könntest was du meinst, ich weiß nämlich nicht was das ist. Und zum googeln bin ich jetzt zu faul. ;)

Edit: Jetzt habe ich doch mal gegoogelt, hat mich doch interessiert. Aber was soll denn in der Musik alles schiefgehen? Equipment geht kaputt, dann löst sich die Band auf und man gibt frustriert auf? Sowas ist mir zumindest noch nie passiert. :p
 
Ich finde den Thread eigentlich total beknackt. Aber als Antwort: ja, oft genug!
 
beim allerersten auftritt verstärker abgeraucht. beim allerersten song saite auf der gitarre gerissen. beim coolsten part im song von der bühne gefallen. kennt doch jeder ;)
 
ich bin noch nie von der bühne gefallen aber ich habe mir mal aus unachtsamkeit auf dem weg zur bühne ein glas wasser über den schritt gegossen... jawollja! und dann oben stehen mit nem fleck als wenn man eingepinkelt hat oder was? :eek:

zum glück hatte ich ne schwarze jeans an und der bass verdeckt die eier. keinem ist was aufgefallen, auf den fotos sieht auch alles normal aus...
 
Murphys Gesetz - "Alles was schiefgehen kann, wird schiefgehen"? Klar, die Probleme in komplexen Systemen hat wohl jeder schon mehrfach erlebt:

Wir wurden in meiner Exband vor fast zwei Jahren mal für eine Geburtstagsfeier gebucht. Die Lokalität war eine Kellerkneipe bzw. der Kellerraum einer Kneipe, der eben für solche Festivitäten zu vermieten ist. Füllvermögen etwa um die einhundert Leute, fast so viele waren auch zugegen. Es wäre der bis dato größte Indoor-Gig unserer Bandgeschichte gewesen, wenn nicht zeitgleich zum Beginn unseres Auftritts vor der Türe der eigens vom Geburtstagskind (einem Getränkehändler, der mit unserem damaligen Drummer befreundet ist) herangekarrte Bierwagen seine Arbeit aufgenommen hätte. Die Entscheidung zwischen Freibier und Musik war für etwa 80% der Leute dann auch schnell getroffen; die verzogen sich zum Bierwagen und nahmen dann auf den extra aufgestellten Bierbänken im Freien Platz. Die restlichen 20% der Anwesenden zogen es vor, sich am Buffet im Vorraum die Beine zu vertreten respektive einen ausgedehnten Stehimbiss zu sich zu nehmen.
Bis zu unserer Setpause, als ein lokal bekannter Liedermacher seine akustische Gitarre mit Kofferverstärker auspackte (er weigerte sich strikt, unsere Anlage mitzunutzen) und dem Geburtstagskind ein Spottliedchen darbrachte. Blitzschnell war der Raum wieder zum Bersten gefüllt. Als der Barde allerdings fertig war, leerte sich auch der Raum wieder.
Der ganze Abend war eher frustrierend als kurios. Auf den Aufnahmen, die wir vom Abend gemacht hatten, kann man auch sehr schön den fließenden Übergang vom Auftritt zur öffentlichen Probe hören, den wir - unprofessionell wie wir nun einmal waren - vollzogen haben. Und nachdem ein- und derselben Dame, die aus Mitleid dann und wann vom Buffet in den Raum kam, zwanzigmal ihr Musikwunsch ("Spielt doch mal Ring of fire, das gefällt mir so gut!") erfüllt worden war, haben wir zusammengepackt und sind gegangen.

Kurz darauf eräugnete es sich, dass ein sehr guter Freund unseres damaligen Schlagzeugers ein etwas größeres Konzertevent (Freitag- und Samstagabend) veranstaltete, auf dem Silbermond als Main Act spielten. Wir wurden mit der Hoffnung, eventuell deren Vorband zu werden sowie Backstagepässe und wasnichtalles zu erhalten, gelockt und warm gehalten. In jedem Falle aber sollten wir als Gage mindestens einen großen rosa Euroschein einsacken können ("im optimalsten Falle" sprach der Veranstalter sogar von einem solchen Schein "je Bandmitglied"). Insgesamt lief da aber von Veranstalterseite einiges schief:

Wir spielten am Tag nach dem eigentlichen Event (Sonntagnachmittag), der spontan als "Familientag" noch dem Veranstaltungskalender hinzugefügt wurde, damit wir wenigstens noch etwas Hoffnung auf Publikum hegen konnten. Das aber auch erst, nachdem wir eine Woche zuvor eine Absage, dann wieder eine Zusage, und dann eine vage Versprechung irgendwo zwischen Zu- und Absage erhalten hatten, ob wir denn überhaupt spielen dürften. Definitiv war nur die Aussage von Veranstalterseite, wir würden weder als Vorband auftreten noch Backstagepässe erhalten. Am Ende bekam die Band (damals sieben Leute) vier Freikarten für den zweiten Abend, die unserem damaligen Drummer nach einem zähen Hin und Her mehr oder minder unter der Hand zugesteckt wurden.

Die Bühne war recht geräumig, allerdings auch schon wieder zur Hälfte abgebaut. Vom Haupt-Act der eigentlichen Veranstaltung bekamen wir nur noch die Gaffamarkierungen am Bühnenrand zu sehen, auf denen "Steffi Mikro" und ähnliche Sprüche geschrieben standen. Die Anlage war natürlich schon am Vorabend direkt nach dem Konzert abgebaut worden und wurde, als wir am Sonntagmorgen ankamen, durch eine etwas kleinere Anlage ersetzt. Wenn Tonaufzeichnungen mit einer Videokamera in der Hinsicht vertrauenswürdig sind, dann war die Anlage ein wenig zu schmal bemessen, um diese große Lokalität überhaupt einmal bis zum FoH angemessen zu beschallen. Die Betreuung durch die angemieteten Techniker hingegen war sehr gut.
Das Konzertgelände war ordentlich groß bemessen, am Vorabend waren nach Schätzungen der vier Bandmitglieder, die anwesend waren, mehrere tausend Besucher zwischen Bühne und FoH gestanden. Jetzt, am "Familientag" befand sich auf diesem großen Areal die Freundin unseres Bassisten mit zwei weiteren Freundinnen. Der Rest der Zuschauer (etwa zwei oder drei Familien) saß, von der Bühne aus nur schemenhaft zu erkennen, am Rand des Konzertgeländes auf den Bierbänken vor dem Würstchenstand. Gegen Ende unseres Auftrittes verirrten sich noch ein Vater mit seiner dreijährigen Tochter sowie ein Paar in den Zwanzigern vor die Bühne.
Und als wäre das nicht noch genug gewesen, riss mir auch sehr früh auf diesem "Konzert" die D-Saite. Ersatzsaiten hatte ich natürlich vergessen, so dass ich auf der Ersatzgitarre weiterspielen musste.
Auf die Gage (die natürlich nur "vage angedeutet", nicht aber vertraglich fixiert wurde) würden wir heute noch warten, wenn wir uns Hoffnungen machten, sie jemals zu bekommen. Der Drummer hat danach übrigens aufgehört, Gigs auszuhandeln.
 
Murphys Gesetz - "Alles was schiefgehen kann, wird schiefgehen"? Klar, die Probleme in komplexen Systemen hat wohl jeder schon mehrfach erlebt:...
endlich jemand der verstanden hat was ich meine :D

außerdem besagt murphys gesetz auch dass alles was auf mehrere weisen schiefgehen kann, auf die weise schwiefgehen wird, die am meisten schaden anrichtet.
beispiele:
-bei einem konzert der Hosen ist der gitarrist nicht nur ausgerutscht, nein er hat auch den verstärker umgeworfen und ein loch in die bühne gerissen. Das komplette Konzert fiel aus.
-metallica konzert, beim intro zu fade to black hat james hetfield vergessen wo die feuerfontänen waren und zog sich schwere verbrennungen zu.
-gestern erst war ich auf einem kleinen konzert in der stadt und der sänger hat mit seiner gitarre den mikrofonständer umgeworfen und der mikrofonständer hat einen zuschauer verletzt. der zuschauer hat zwar nur wenig geblutet, hat aber auf grund seiner wut gegen den unprofessionellen sänger, den sänger verprügelt. der sänger hat einen gebrochene nase, und ein feilchen....mysteriös....

und was mir persönlich passiert ist: beim landschulheim ausflug hatte ich meine gitarre dabei. und während der hinfahrt im zug ist mir die h-saite (es könnte auch die D-saite gewesen sein, ich bin mir nicht mehr sicher) gerissen und ich hatte natürlich keine ersatzsaiten dabei. somit konnte ich die schönen surf songs nicht am strand spielen :bang:
 
Von der Intention her vielleicht nicht, aber geschrieben wird hier ja offenbar mehr oder weniger das gleiche.
 
Ihr wollt Murphy's Laws? Sollt ihr haben.


Martmans Wetterphänomen:
Die Regenmenge beim Open-Air-Gig ist reziprok proportional zur Menge an Elektrik auf der Bühne.


Martmans Wunschkonzertdilemma:
Völlig egal, was ihr spielt: Irgendwer besteht immer darauf, daß ihr Summer Of 69, Das Rote Pferd, Mexiko oder den Schneewalzer spielt.


Martmans Erstes Rackgesetz:
Du hast immer eine Höheneinheit zuwenig.

Martmans Zweites Rackgesetz:
Stimmt die Höhe, ist das Rack nicht tief genug.

Martmans Drittes Rackgesetz:
Ist das Rack erweiterbar, wirst du keine Erweiterungen bekommen.

Martmans Viertes Rackgesetz:
In allen anderen Fällen ist die Decke fürs Rack zu niedrig.


Martmans Erstes GAS-Gesetz:
Vom Gearkaufen wird GAS nicht weniger.

Martmans Zweites GAS-Gesetz:
Vom Nicht-Gearkaufen wird GAS auch nicht weniger.

Martmans Drittes GAS-Gesetz:
Die Krankenkasse übernimmt die Behandlung nicht.


Martmans Elektrische Regel:
Elektrische Normen gelten überall, nur nicht auf Bühnen.

Erste Ableitung:
Die Anzahl der Verteilerleisten und Kabeltrommeln zwischen euch und der Sicherung strebt gegen unendlich.

Zweite Ableitung:
Die einzige Möglichkeit, schnell herauszufinden, daß der Akku in der eigenen USV verbraucht ist, ist ein spontaner Spannungsabfall.


Martmans Gesetz von Ursache und Wirkung:
Die Beliebtheit eurer Band ist umgekehrt proportional zu euren spieltechnischen Ansprüchen, multipliziert mit der Geldmenge, die ihr in euer Equipment pumpt.

Ableitung:
Progressive Rock ist brotlose Kunst.


Martmans Erste Tribute-Regel:
Eure Tribute-Idee will keiner hören.

Umkehrung:
Wenn doch, habt ihr eine Menge Konkurrenz, die etabliert ist und besser als ihr.

Martmans Zweite Tribute-Regel:
Irgendwann kommt man an einen Punkt, wo man der Authentizität halber Equipment braucht, das
  • exorbitant teuer ist
  • und/oder so selten ist, daß ihr es nicht mehr erleben werdet, daß es jemand zum Verkauf anbietet,
  • und/oder so unzuverlässig ist, daß ihr dafür einen eigenen Technikerstab braucht,
  • und/oder eine Spezialanfertigung ist, die niemand mehr herstellen kann.
Verschärfung:
Wenn ihr es endlich habt, kommt heraus, daß das Original es eigentlich nie benutzt hat. Zumindest nicht live.


Allgemeines Deutsches Klatschphänomen:
Vollkommen egal, was gespielt wird: Die Leute klatschen auf 1 und 3.

Einschränkung:
Wenn sie denn die Zählzeiten finden.


Martmans Demo-Drama:
Die einzigen, die auf eure Demos aufmerksam werden, sind die Leute von der GEMA.


Martman
 
Martmans Wetterphänomen:
Die Regenmenge beim Open-Air-Gig ist reziprok proportional zur Menge an Elektrik auf der Bühne.

Je mehr Elektrik, desto weniger Regen? Schön wärs ;)


Ich füge mal hinzu:

1. Verwandtschaftsgesetz:
Je enger einzelne Bandmitglieder mit dem Mischer verwandt sind, desto lauter werden sie abgemischt.

Erweiterung:
Das gilt insbesondere, wenn sie falsch spielen.

2. Verwandtschaftsgesetz:
Je kleiner das Talent, desto näher die Verwandtschaft zum Mischer.

1. AC/DC-Gesetz:
Je mehr eine Gitarre auf der Bühne einer SG ähnelt, desto lauter werden die "Spieltamol ACDC"-Rufe.

2. AC/DC-Gesetz:
Je lauter die "Spieltamol ACDC"-Rufe, desto leiser die Beteiligung, wenn die Band der Forderung nachkommt.

Kameraregel:
Je cooler der Augenblick, desto seltener die Kameras. (Positive Formulierung)
Je peinlicher der Augenblick, desto besser die Aufnahme. (Allgemeine Formulierung)

1. Fehlerregel:
Je einfacher der Song, desto schwerwiegender die Fehler.

2. Fehlerregel:
Wer aus Fehlern lernt, spielt nicht in deiner Band.

Freundinnenregel:
Je dahinschmelzender das weibliche Publikum, desto anwesender die eigene Freundin.

Gagenregel:
Ausgehandelte Gage ist mehr eine Richtlinie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Saiten reissen nie nach dem gig, imer kurz davor oder während.

Die der bühne am nächsten liegende toilette hat nie papier.

Das einzige elektronische teil, das während eines gigs nicht ausfallen darf, ist der lötkolben.

Gruss, Ben
 
Die Musik ist der einzige Bereich in meinem Leben, wo ich bisher von Murphys law verschont wurde und das ist kein Witz. Mir ist live noch nie eine Seite gerissen, ich habe noch nie Ersatzsaiten oder einen Ersatzbass oder Ersatzbatterien vergessen. Als ich vor`m Gig mal die Batterie gewechselt habe, hat mir der Gitarrist der Vorband die aus Versehen rausgerissene Elektronik wieder zusammen gelötet. Wir hatten auch nie Stromausfall oder eine Autopanne auf`m Weg zum Gig, wir sind noch nie beworfen worden.....
 
schrei es nicht zu laut heraus ;)
 
Erstes Gesetz der Bandökonomie:

Egal, wer am Ende die Gage kriegt, du bist es nicht.

Zweites Gesetz der Bandökonomie:

Egal, wieviel Geld ihr einnehmt, die Ausgaben sind immer größer.

Erste Ableitung:

Wenn ihr richtig gut verdient, setzt das GAS wieder ein.

Zweite Ableitung:

Wenn ihr abartig gut verdient, werdet ihr gleichzeitig Champagner und Koks für euch entdecken.


Martmans Personalkompatibilitätsgesetz:

Der Toni wird auf alle Arten von Band eingestellt sein. Nur auf euch nicht.

Erweiterung:

Schlimmstenfalls wird er genau eine Art von Band zu mischen gewohnt sein. Und das seid ihr nicht.


Martman
 
oje, Murphys Gesetz. Mein erster Auftritt mit meiner Akustik vor ein paar Wochen.
Und was trat ein? Murphy!

Seltsamerweise, ist das passiert was mir vorher noch nie passiert ist, meine G-Saite hat sich komplett verstimmt, bestimmt ein halbton tiefer. Ich musste dann erstmal nachstimmen, zufälligerweise lief im Lied vorher(duett) alles ganz normal. Die Saite hat sich also innerhalb von hochgeschätzten 4minuten total verzogen. Ganz am Schluss das gleiche nochmal. Hab mich dann aber gerettet in dem ich das Ende von einem eher Melancholischen Lied noch zu einem Witz gemacht hab, der wohl ganz gut ankam.
Den Tag werd ich nie vergessen, aber spontanität ist ja sehr wichtig heutzutage!

Gruß!
 
Tut mir leid, dass ich das wieder ausgrabe, und Murphys law wird auch nicht direkt (naja, die Tanzt) im Bereich Musik vertreten, aber das wollte ich euch nicht vorenthalten! :)

..Hab das Video gesehen und gleich an den Thread gedacht. Denn sie erfüllt auch Murphy's zweites Gesetz. (# Wenn etwas schiefgehen kann, dann geht es schief (Hauptregel).
# Wenn etwas auf verschiedene Arten schiefgehen kann, dann geht es immer auf die Art schief, die am meisten Schaden anrichtet.)

Klickt, schaut, lachet. :)

mfGLue
 

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