Die Essenz der Diskussion ist nun für mich, daß Musiktitel vor allem deshalb komprimiert werden, weil sie nur so "getaggt" werden können. Diese Notwendigkeit leuchtet mir ein. (Wenn ich auflege, tue ich das bisher nur mit CD´s, deshalb stellte sich die Frage bisher nicht, aber die praktischen Vorteile des Laptops lassen mich überlegen ...) Was mir nicht einleuchtet ist, warum ich, nur um metadaten zu hinterlegen, etwas von der Soundqualität aufgeben soll. Für mich ist jeder Verlust ein Verlust: Auch wenn ich den Unterschied nicht bewußt hören kann - ich kann auch die Stimmung einer Musik nicht "hören" ich nehme sie aber wahr, und deswegen möchte ich mit Dateien arbeiten, in denen alle verfügbaren Informationen vorhanden sind - Dementsprechend bräuchte ich ein Format, daß nicht komprimiert ist, sich aber trotzdem taggen läßt. Darauf soll noch keiner gekommen sein?
Wieso überhaupt Kompromisse beim Sound machen? Es geht doch nicht darum, irgendeinen Scheiß anzubieten, weil die Leute das sowieso nicht hören, sondern das bestmögliche Ergebnis. Ich erwarte nicht, daß die Leute dann hinterher kommen und sagen, das war ja ein super Sound, aber sie sollen sich wohl fühlen, und da hilft der bestmögliche Sound eben sehr. Für die Boxen gebe ich auch ein paar Tausender aus, und dann soll ich ein paar lumpige GB einsparen? Das sehe ich nicht ein.