Zurück zum Thema FW vs. USB. Die Sache kann in den FAQ`s unter digitel Schnittstellen nachgelesen werden. Es ist ganz einfach so, dass USB die etwas günstigere Lösung darstellt. USB funktioniert dabei theroteisch schon, in der Praxis treten dann die o.g. Probleme auf, da i.d.R. eben nicht ein Device am Host sitzt und diesen für sich alleine hat. Diese Probleme sind bei FW prinzipbedingt unmöglich. Da kommen dann aber wieder die Unzulänglichkeiten von (fehlerhaft) kopierten Chipdesign für FW Karten von 9.99 etc. zurück. Insbesondere FW 800er Chips sind davon betroffen. Auch RME empfiehlt den Einsatz von TI Chips, die Probleme dazu sind auf der RME Website wunderbar nachzulesen (oder waren sie zumindest). Grundsätzlich sollte man die HW in den Griff bekommen (Ausnhame isr das Problem mit der mangelhaften Implementation des FW Stack in machen Win Systemen). Man darf auch nicht vergessen, dass MOTU mit MAC grossgeworden ist und Win Systeme erst später unterstützt wurden.
Kfir schrieb:
Ich sags mal so, mein 828mk2 FW macht im Zusammenhang mit allen möglichen Applikationen außerhalb der DAW oft sehr komische Faxen und ne Menge (ohrenunfreundlichen) Quatsch.
Und ich erwarte von derartigen Produkten dass sie jegliche Form von Audio ohne zu meckern wiedergeben, auch wenn es als Gerät für "Pro-Audio" gedacht ist...
...und man sie deshalb meist nicht für Spiele und dergleichen brauchen kann und
das finde ich auch richtig so. Dann halt eine 7.1Kanal Onboard Chip für die allgemeinen Anwendungen und die ProAudio Systeme eben auch nur für den ProAudio Bereich einsetzen! Diese Überlegung sollte man sich
vor der Anschaffung machen.
Ich arbeite regelmässig für Livemitschnitte mit kaskadierten 896HD`s, Im privaten Bereich mit dem Traveller und einer ADATerweiterung und teilweise auch mit HD192 (die eigentlich auch über FW funktionieren mit einem leicht modifizierten Protokoll --> Audiowire
).
Ein Kommentar zur grundsätzlichen Überlegung:
Analogtechnik kostet! Dies gilt umsomehr, je kleiner die zu verarbeitenden Signale werden (MIC Pegel). Hier trennt sich die Spreu vom Weizen sehr schnell, wenn man über einigermassen hochwertige Mikrofone verügt (ein SM57/58 zähle ich mal nicht dazu
). Dann noch einen akustischen passablen Raum und anständige Abhörmöglichkeiten (Muttis Küchenradio ist ebenso ungeeignet wie die superhyperpartymegaboxmarkeramsa). Die Aussagen in den Fachmagazinen stelle ich manchmal in Zweifel, resp. deren Beurteilungskritien sind durch den Blick auf das Preis-/Leistungsverhältnis getrübt.