Mono Mischpult selbst bauen

mammon
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Hi,
mein erster Post im Forum, deswegen hoffe ich auf Nachsicht ;)
Ich habe mir diese Woche den Bass Amuser auf Musikding bestellt und mich hier etwas mit dem Schaltplan auseinandergesetzt..
als Informatiker habe ich zwar eine gewisse Affinität zu elektrischen Schaltungen, allerdings habe ich kein echtes Wissen über analoge Audiotechnik.

Mein Interesse ist es ein kleines Mono-Mischpult für den Proberaum zu bauen.
Es soll 6 Inputs haben, 3 davon für Mikrofon, die andern 3 mit einem Gainregler für Keyboard, Soundkarte oä. "aktive" Quellen. Dabei nutze ich nur tl072 und passive Bauteile! Die Betriebsspannung der ICs soll bei 12V liegen.

Ein Kanal besteht aus:
  1. einem Preamp (insgesamt IC1,2,3)
    dabei soll ein 50k Poti den Gain für die aktiven Quellen(input4,5,6) regeln können
    bei den passiven (input1,2,3) braucht man nichts umstellen
    ich hatte überlegt statt eines Potis einen Widerstand zu schalten/überbrücken, allerdings habe ich mich für die komfortablere Variante entschieden.
    EDIT: Ich merke gerade, dass GAIN ungeschickt gewählt ist. Es soll im Prinzip ein HIGH/LOW Schalter sein.
  2. ein Baxandall 2-Band EQ
    einfache Steuerung von High und Low, wieder mit je einem tl072(IC4,5,6,7,8,9)
  3. Dazwischen ein Poti für die Lautstärke der Spur
Danach kommt ein Summierer(Addierer)(IC10A), der alles sauber zusammenführt.
Dahinter soll dann nochmal ein tl072(IC11) den Kanal sauber splitten, damit er an zwei mono-klinke-out angelegt werden kann.
Beim Summierer bleibt noch einer übrig, den man als Spannungsfolger(IC10B) bzw Buffer benutzen sollte.
Zuletzt kommen Schiebepotis vor die outputs
Dahinter hängt je eine Aktivbox (6m Klinken Kabel)

mixer.png



iA. habe ich genug gelesen um zu behaupten, dass meine Vorstellung so funktionieren muss.
Mein riesiges Problem ist, dass ich den Haufen an Schaltungen, den es im Internet gibt nicht verstehe bzw auch das nachrechnen kann ich einfach nicht und Erfahrung habe ich erstrecht nicht.
Im Prinzip sind das ja alles Grundschaltungen, die hintereinander geschaltet werden können, was sich jetzt aber im Detail für Bauteile und Schaltungen anbieten kann ich nicht ergründen.

Es wäre toll, wenn mir die Community im Stile eines Workshops helfen könnte dieses Projekt zum Leben zu erwecken, und gemeinsam einen Schaltplan zu entwerfen, wenn das zu viel erwartet ist, dann müsst ihr mir das sagen, aber ohne eure Hilfe kann ich das nicht schaffen.

liebe Grüße und Danke im Vorraus!

als kleiner Ansporn:
Bild 2 von http://sound.westhost.com/project94a.htm
und diese pdf erscheinen mir beide sehr sinnvoll http://parasitstudio.weebly.com/uploads/2/4/4/9/2449159/active_bax_eq_pcb.pdf

ich mach mal noch ein bisschen weiter in der Hoffnung, dass ihr dann ein bisschen mehr Lust kriegt...

Folgende beiden Schaltungen sollen die Preamps darstellen, ich habe sie so in etwa aus dem Internet, habe sie einigermaßen nachvollzogen und dann in TinyCad aufgeschrieben:
PreAmpGain.PNG PreAmpLow.PNG

EDIT: selbstverständlich sind bei den OpAmps die Eingänge + / - vertauscht

links hat man die Möglichkeit mit dem Poti die Verstärkung selbst zu wählen (input4,5,6), rechts dann die unveränderbare Variante (input1,2,3)

1. Problem: Laut Wikipedia gilt
Ua = Ue * ((R3 + R4) / R4)
also der Verstärkungsfaktor (R3 + R4) / R4
R3 bestimmt also den Verstärkungsfaktor in Abhängigkeit von R4

jetzt ist aber 100k / 4,7k = 21,28 ... soll das wirklich der Verstärkungsfaktor sein? ein 20faches Signal?

2. Problem: Ich verstehe zwar mittlerweile, warum ich den OP über R3,R4 Rückkoppeln muss, da ich so das Signal überhaupt Regeln kann.
Warum allerdings muss ich das Signal über R1 und R2 an Spannung und Masse koppeln?

3. Problem: Ich dachte man sollte den TL072 besser mit 12V ansteuern, in den Schaltungen wurde immer 9V benutzt, was das für einen Einfluss auf die Kopplung mit dem Signal hat wei0 ich aber nicht, womöglich muss man das jetzt buffern

4. Problem: Ich bin ja der Meinung gesehen zu haben, dass man C2 besser parrallel zu R3 schaltet, was das allerdings für ein Effekt hat weiß ich nicht.
 
Eigenschaft
 
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Oh oh ......

Ich würde das an Deiner Stelle nicht machen , obwohl ich früher selber sehr hochwertige Analog Pulte ( beruflich ) gebaut habe . Du kannst schon allein bei der Masseführung so viel Mist bauen , das am Ausgang nichts gescheites mehr rauskommt .

Die Geschichte ist beim Selbstbau nicht ganz einfach , da die angereihten Stufen auch von der Impedanz passen müssen . So wählt man eigentlich die Sammelschienen recht niederohmig , damit es nicht wie ein Wasserfall rauscht .

Eine einfache 12 Volt Versorgung ist auch nicht gerade der Hit , besser wären 24 oder 2x12 Volt .

Man bekommt Mixer , die das können , fürn Fuffi in der Bucht ... ich würde sowas nehmen und dann an die Bedürfnisse anpassen ;) .

Das Material für selbstbau kommt teurer .
 
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Erstmal danke für die Antwort,

Die Geschichte ist beim Selbstbau nicht ganz einfach , da die angereihten Stufen auch von der Impedanz passen müssen . So wählt man eigentlich die Sammelschienen recht niederohmig , damit es nicht wie ein Wasserfall rauscht
ist denn erstmal meine Grundidee richtig? und hast du dann vielleicht einen Plan "zur Hand" der mir weiterhilft?

Eine einfache 12 Volt Versorgung ist auch nicht gerade der Hit , besser wären 24 oder 2x12 Volt .

die tl072 soll man laut Datenblatt bis maximal +18V aussteuern oder meinst du das anders?

Man bekommt Mixer , die das können , fürn Fuffi in der Bucht ... ich würde sowas nehmen und dann an die Bedürfnisse anpassen ;) .

Das Material für selbstbau kommt teurer .

um das Geld gehts nicht.. solange ich ohne case unter 100 bleibe..
der Weg ist das Ziel.. insbesondere das Verstehen, was in den Steuerkreisen passiert und wie sie zusammenspielen.

Ich habe mich extra (nach schlechter Erfahrung) an dieses Forum gewandt, weil ich davon ausgehe, dass wenn mir jemand helfen kann, dann ihr.
 
Einen einfachen Schaltplan hab ich nicht .

Ich stand vor dem gleichen Problem und hab mir einfach zwei Mixer ( 8/2 ) gekauft und umgebaut ;) . Zuletzt reichten auch diese nicht mehr und es gab einen 12/2 mit mehr Aux Wegen .

Du mußt da ganz ehrlich zu Dir selbst sein und einfach mal das Material mit " allem " hochrechnen .

Rechne nur mal Potis , Knöpfe , Buchsen und Trafo zusammen ... und wie willst Du einen ordentliche Frontplatte herstellen ?

Such Dir doch ein kaputtes Pult und mach das ganz .... da kannste viel bei lernen .

Eigentlich war das auch damals mein Plan ..... Pult gekauft , wo rechts nichts rauskam . Leider ( :D ) war das gar nicht kaputt , denn wenn man die Pans auf Mitte stellte , kam auch rechts was raus .

12 € ;)
 
um ganz ehrlich zu sein, will ich dich nicht vergraueln, da du der einzige bist, der antwortet und du mir scheinbar auch helfen könntest..

aber ich war schon auf anderen seiten in gruppen, die behauptet haben sich mit Technik zu beschäftigen.. Es ist also so, dass du weder der erste noch zweite bist, der mir sagt ich sollte das Projekt einfach aufgeben.. also ganz ehrlich.. wenn nichts anderes dabei rumkommt lösch ich den acc hier auch wieder, was bringt mir ein Selbstbau-Forum in dem mir empfohlen wird es nicht selbst zu bauen?

warum soll ich jetzt schon über die Frontplatte nachdenken? Wenn sich im gesamten deutschen Internet einfach niemand bereiterklärt mit mir dieses Projekt anzugreifen, dann wird ja nichtmal der Schaltplan fertig.. Frontplatte wird lackiertes alu, selbstgebohrt, die Anschlüsse und Bauteile sind teilweise da
 
:)

Also .... man fragt und schreibt in einem Forum nicht aus privatem Interesse . Man mach das , weil die Frage und die Antworten auch andere interresieren könnte .

Ich geb Dir aber mal ein Beispiel :

Ich hab vor knapp 30 Jahren einen 2 HE 2 Kanal Pre Amp gebaut ..... hatte alles mögliche ... Loops und so weiter .

Jede einzelne Stufe funktionierte tadellos ... aber zusammen ging gar nix .

Nach 30 Jahren hab ich mir das Tel noch mals vorgenommen und habs auch nicht hin bekommen .... so isset halt .

Versuch doch mal einen Schaltplan von einem bestehenden Pult aufzutreiben ;) ... an den EQs kann man immer noch rumschrauben , aber man hat zumindest erst mal eine Basis .
 
Hi,
ich möchte nur zu bedenken geben, dass es mit einem guten Schaltplan alleine nicht getan ist.
Ganz wichtig ist das Layout der Schaltung und der internen Busse. Die Mechanik wird auch unterschätzt, denn das Ding soll ja irgendwann auch zuverlässig arbeiten.
Gruß
 
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Genau ! .... Anbindung der Sammelschiene und Masseführung !

So isset !
 
Bass_Achim, du bist dann gestern zwar auf meiner Igno gelandet, weil ich mir nicht ständig die gleichen scheiß Sprüche anhören will, aber wenigstens antwortest du, also bist du jetzt auch wieder da raus..
so wenn sich jetzt alle auf sachdienliche Kommentare beschränken würden.. ich kann mittlerweile schon alleine ausrechnen, dass wenn ich die Teile neu kaufen würde ich für die 8 mono-klinken und 23 Potis schon ziemlich was hinblättern müsste.. lasst das mal meine Sorge sein, die Idee ist nicht von gestern, sie ist zuende gedacht und in einem SELBSTBAU-FORUM sollte man erwarten können, dass die Leute einem beim SELBSTBAU helfen und nicht empfehlen was fertiges zu kaufen.
Hier geht es nicht darum, dass ich einen Schaltplan aus dem Internet suche und ihn auf ne Platine löte - die ich übrigens auf keinen Fall selbst ätzen werde, ich nehme dafür lieber ne Lochplatine -.- - es geht darum, dass ich lernen will was in den Schaltungen passiert.. dies ist meine ERSTE analoge Audioschaltung und wenn ihr alles für euch behalten wollt.. gut, aber verarschen müsst ihr mich nicht, das in Facebook Gruppen so eine Scheiße kommt geht ja noch klar.. aber hier.. ich hab gestern fast wieder gelöscht wegen euch beiden..

In der Hoffnung, dass hier im Board noch jemand HELFEN will, versuche ich es aber nocheinmal.
Also bevor ich etwas anderes mache wie Frontplatte bohren oder Platinen ätzen, will ich 3 einfache Grundschaltungen mit euch entwerfen und verstehen.

Zuerst einen Preamp für Mikrofone uä. schwache Quellen. (tl071)

Danach einen 2 Band EQ Baxandall (unten ist der schaltplan in der pdf) (tl072)

und zuletzt einen Summierer (der 3. Schaltplan - aktiv mit volumepoti - sieht gut aus) (tlo72)
 
Lieber Mammon,
glaubst Du, dass Dir jemand nach diesem Post noch helfen will?
Mit freundlichen Grüßen
 
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weil du ja vorher so viel hilfsbereiter warst.. mit kommentaren wie "Ich würde das an Deiner Stelle nicht machen" und hinweisen auf "das Layout der Schaltung und der internen Busse" ist man mit der Hilfsbereitschaft ja auch ganz vorne..
insbesondere wenn es noch nichtmal nen Schaltplan gibt.. da muss man ganz viel über die Mechanik nachdenken wenn der Threadersteller nochnichtmal die OPVs richtig verstanden hat..

Überall im Internet findet man kleine Threads darüber, dass irgendein Techniklaie mal wieder ein Mischpult bauen will und überall im Internet liest man die gleiche Scheiße..
1. kauf dir doch eins für umme
2. die Bauteile lohnen sich in der Preis-Leistung nicht

einkaufen kann ich schon länger und rechnen noch länger.. mic-preamps bauen kann ich nicht.. und ihr seid nicht der Grund warum sich das eines Tages ändert.. herzlichen Glückwunsch

Also ich werd mir hier nicht weiter die Zähne an euch ausbeißen.. schade, dass man seinen account nicht löschen kann (wie rechtskonform das wohl ist)
zumindest weiterempfehlen muss ich euch nicht.
 
Die Tatsache, dass die Diskussion in dem ganzen Thread irgendwie nicht richtig ins Rollen kommt (jedenfalls nicht im produktiven Sinne), sagt mir, dass ich irgendwie nicht der Einzige bin, der keinen Blassen Schimmer hat, worauf um Himmels Willen du jetzt eigentlich genau rauswillst.

Einerseits schleppst Du im ersten Post schon ein ellenlanges Konzept an und schmeißt mit Fachbegriffen um Dich, andererseits beklagt Du Dich dann, dass man Dich als ja "völlig Unwissenden" auf nicht zu unterschätzende Randaspekte aufmerksam macht (wobei Schaltungslayout und Masseführung eigentlich eh alles andere als Randaspekte sind), die schnell dazu führen können, dass man am Ende in ein sich als nicht funktionierend rausstellendes Teil eine Menge Zeit und Geld investiert hat. Als Krönung muss man sich dann noch was anhören und kommt sogar auf die Ignorierliste. Also irgendwo frag ich mich ja schon...

Willst Du einfach nur was bauen, was am Ende womöglich das tut was es soll? Dann such dir ein Projekt, dessen Funktionsbeschreibung mit deinen Vorstellungen mehr oder minder konform geht. Frag aber nicht nach, warum Bauteil X jetzt den Wert Y hat - irgendwer wird das schon mal simuliert oder getestet und als gut befunden haben, sonst wäre es nicht so.

Willst Du verstehen, warum manche Sachen so sind wie sie sind? Dann nimm dir ein altes Pult, zerleg ein Bisschen was, miss ein Bisschen was, bemüh Google mit punktuellen Fragen. Die Welt der Elektronik ist nicht mal eben in drei Sätzen erklärt, da muss man sich langsam reinarbeiten. Oder glaubst Du, alle Leute, die früher jahrelang Radio-/Fernsehtechniker gelernt haben, waren einfach nur begriffsstutzig?

Im Übrigen bekommt hier keiner für seine Posts Kohle (außer, ich hab schon wieder was nicht mitbekommen), also haben die Leute hier i.d.R. noch was anderes zu tun als den lieben langen Tag lang auf genau solche Fragen zu warten, die nicht mal eben mit "Ja/Nein" beantwortet sind. Man sollte also vielleicht auch einfach damit rechnen, dass es länger als 24h dauert, bis man bei so einem doch recht komplexen Thema genau DIE entscheidende Antwort erhalten hat...
 
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Ist denn ein richtiges Konzept etwas schlechtes? Ich habe ein Einsatzgebiet dafür und gleichzeitig kann ich etwas dabei lernen. Mein Konzept hat Hand und Fuß.. oder bist du da anderer Meinung?

Wenn ich einem Nutzer sage, dass ich mich nicht in einem DIY-Forum melde um etwas (kaputtes) zu kaufen (um es zu reparieren), dann möchte ich das nur einmal machen müssen.

Wenn die Randaspekte in Form von sinnvoller Kritik angebracht wären, hätte ich auch Dankbarkeit zu schenken. Überschriften aufzählen kann ich selber.. wenn das hier alles nur darum gehen sollte, dass ihr mir sagt wo ich gucken soll, dann würde ich das auch so sagen: "suche einfachen Monomixer, 2 Ausgänge, 6 Eingänge"

Die Tatsache, dass die Diskussion in dem ganzen Thread irgendwie nicht richtig ins Rollen kommt (jedenfalls nicht im produktiven Sinne), sagt mir, dass ich irgendwie nicht der Einzige bin, der keinen Blassen Schimmer hat, worauf um Himmels Willen du jetzt eigentlich genau rauswillst.
Also bevor ich etwas anderes mache wie Frontplatte bohren oder Platinen ätzen, will ich 3 einfache Grundschaltungen mit euch entwerfen und verstehen.

Zuerst einen Preamp für Mikrofone uä. schwache Quellen. (tl071)

Danach einen 2 Band EQ Baxandall (unten ist der schaltplan in der pdf) (tl072)

und zuletzt einen Summierer (der 3. Schaltplan - aktiv mit volumepoti - sieht gut aus) (tlo72)

Ich finde nirgendwo einen guten Schaltplan für ein Mischpult, indem der tl072 eingesetzt werden könnte und das nicht viel mehr kann als ich brauche. Ich habe das Projekt bereits so gut es geht abgespeckt.
 
Ich finde nirgendwo einen guten Schaltplan für ein Mischpult, indem der tl072 eingesetzt werden könnte
Vielleicht ist genau das der Punkt,warum schiesst Du dich auf den TL072 so ein,es gibt da sicher noch andere OPs
 
ok.. das ist ne gute Frage: weil ich einen Haufen hier rumzuliegen habe.. also mindestens genug um das Projekt zu realisieren.. vielleicht noch ein paar über

EDIT: Das ist auch mit ein Grund, warum mir der Preis nicht so wichtig ist.. ich muss mich nichtmehr um viel kümmern, ich habe sehr viel schon zur Hand.
 
... bin zwar raus ( wieso eigentlich ? :D ) :

Der TL 072 kann 36 Volt und zum Gelingen brauchst Du ein gutes Netzteil . Mach da einfach ein Netzteil mit +/- 12 Volt . Auch wenn der Vogel nur Milli Ampere zieht , 1000 uF in der Siebung sollten schon sein . Das ganze dann durch zwei Spannungsregler 7812 / 7912 .

Leg das Netzteil ruhig auch 2 x 1 A aus .... Dampf im Hintergrund schadet nie .

Die von Dir erwähnte Widerstände hängen mit der asymetrischen Versorgung zusammen , bei + / - Versorgung ist das anders . Eigentlich ist die + / - Versorgung auch das , was man heut zu tage macht , es sei denn man will das Teil über einen 9 Volt Block speisen .... siehe Bodentreter .

Ganz wichtig ist natürlich die Masseführung und auch die Block Kondensatoren ( 100 nF ) in der Stromversorgung .

Ich würde mit den EQs anfangen ... die kann man auch mit normalen Line Pegeln schon mal testen . Such Dir Schaltungen , wo die Potis im Bereich 10 K Ohm sind .... sind die im Bereich 100 K könnte es sein , das die komplette Schaltung rauscht .

Für Line reicht ein zwei Band EQ , für Mics ist aber ein 3 Band immer besser .

Als Nächstes dann die Mic Pre Amps .... hier solltest Du auch ein Low Cut oder Trittschall Filter einplanen !

Das gemeinste ist der Summier Verstärker , auch hier gilt : keine 100 K Ohm Potis !!!!! auch eher Richtung 10 K Ohm .

Also :

Netzteil
EQs
Mic Pre Amp

-----------------------------------------

Noch ein kleiner Tip ;) ..... in Foren ist es oft so , das man , so wie man in den Wald ruft , auch Antworten bekommt . Der Ton macht die Musik ;) .

Und wenn man Antworten erhält , die einem nicht gefallen , dann hat das schon seinen Grund . Es liegt dann am Themen Ersteller , das ganz einfach zu erklären , warum man diesen Weg trotzdem gehen möchte .

Und schon sieht die Sache ganz anders aus :);) .
 
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Hi Achim,

nur mal aus Interesse,

was ist denn so dramatisch an der Summation?
Oder anders gefragt: Intuitiv hätte ich jetzt mit je einem invertierenden Verstärker und entsprechendem Poti in der Gegenkopplung eine Entkopplung zum Summierer realisiert und wär dann über einen invertierenden Summierer gegangen...

Also wo ist da der "kritische Punkt"?
Gut ich würde nicht über 100k Summieren sondern auch eher mit 20k oder so, aber an welcher Stelle entsteht dabei die vermeintliche Rauschquelle?
 
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Die Sammelschiene sollte so niederohmig wie möglich sein ... wir hatten damals Fader im Bereich 500 bis 1 K Ohm . 10 bis 20 K Ohm sind aber für " uns hier " auch OK .

Das Problem ist nicht an / aus , sondern alle auf Mitte .

.. und dann werden die Summen schon empfindlich .

Google mal nach V372 .

Man hat also die Kanäle , die nicht nur mit 10 K des Einzelnen Fader belastet werden , sondern mit dem Zusammenspiel aller Fader und deren Stellung .

Das ist so grob wie 250 K oder 500 K inner Klampfe .
 

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