
Paul Panther
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 04.03.12
- Registriert
- 14.11.05
- Beiträge
- 139
- Kekse
- 125
Gruezi Miteinander!
Da auch ich auf der Suche nach neuen Monitorboxen bin und zwei mehrstündige Hörsessions hinter mir habe, hier meine gesammelten Eindrücke (und mein überraschender "Testsieger").
Vorgeschichte:
Ich mische seit Jahren (und will es nicht verschweigen, mit nicht unerheblichen Problemen) auf Event PS6 Monitoren semiprofessionell kleine Theatermusiken (welche stilistisch recht breit gefächert Vocals mit Klavierbegleitungen, VST-Orchestrales, Pop-Artiges, u.a. umfassen) und Jazz. Mein Abhörraum ist leider sehr klein (2,70 x 3.20, mit verwinkelter Rückwand).
Die vor ein paar Jahren im Keyboards-Vergleichstest als Preistipp gehandelten Events bilden die unteren Mitten unzureichend und Tiefbässe naturgemäß überhaupt nicht ab, was lange Zeit zur Konsequenz hatte, dass meine Mischungen auf anderen Systemen mulmig, "wummernd" und zudem auch in den höheren Bereichen des Spektrums undifferenziert klangen. Zu allem Elend gab es zudem Probleme am anderen Ende der "Fahnenstange": Zu wohlwollende Anhebungen im Präsenzbereich oder Exitereinsätze verschwiegen mir meine Monitore, mit dem Ergebnis, dass hier bisweilen schneidend spitze Ereignisse das Ohr regelrecht quälten. Ich hatte ab und zu Gelegenheit, meine Ergebnisse in einem auf Filmmusik ausgerichteten professionellen Studio gegenzuhören, was mir beim ersten Mal einen peinlichen Schrecken versetzte ... Experimente bezüglich der Aufstellung und mit einem Equalizer brachten nicht den gewünschten Erfolg. Nun, mittlerweile weiß ich recht gut um die Probleme der Events, und durch ständiges Vergleichen mit Referenzaufnahmen, mit geschulterem Ohr in den Höhenbereichen und gezieltem Analizer- und Equalizereinsatz im Tiefbassbereich bringe ich mittlerweile deutlich homogenere Ergebnisse zustande.
Nun wünsche ich mir aber endlich Monitore, auf die ich mich einfach besser verlassen kann.
Deshalb machte ich mich also (beim zweiten Mal gemeinsam mit einem Freund, Physiker und mir sowohl equipmentseitig als auch knowhow-mäßig überlegen) auf, um einige Kandidaten unter die akustische Lupe zu nehmen. Da wir die Hörräume mehrere Stunden für uns alleine hatten, wurden doch aus reiner Neugierde wesentlich mehr Fabrikate angetestet, als ursprünglich geplant.
Ich ging wie folgt vor: Zunächst einmal hörten wir einige Referenz-CD,s um einen Eindruck von dem Grundcharakter der einzelnen Kandidaten zu erhalten.
Dann kamen verschiedene eigene Mischungen an die Reihe, welche jeweils eine bestimmte, mir bekannte Schwäche oder Problemzone besaßen (unkontrollierte Tiefbässe, "verwaschene" untere Mitten, dünner Gesamtklang, schneidende Höhen, schlechte Raumabbildung). Ziel war es natürlich herauszubekommen, welche Kandidaten diese Probleme ebenso tolerant verschwiegen wie meine Events, und welche meine Fehler hier gnadenlos ans Licht bringen würden ...
... da das ja ein ziemlich langer Thread zu werden droht, mach ich mal Pause.
Die Ergebnisse folgen umgehend.
Freue mich aber schon jetzt über Kommentare, Anregungen, Tipps eurerseits!
Gruß von Paul
Da auch ich auf der Suche nach neuen Monitorboxen bin und zwei mehrstündige Hörsessions hinter mir habe, hier meine gesammelten Eindrücke (und mein überraschender "Testsieger").
Vorgeschichte:
Ich mische seit Jahren (und will es nicht verschweigen, mit nicht unerheblichen Problemen) auf Event PS6 Monitoren semiprofessionell kleine Theatermusiken (welche stilistisch recht breit gefächert Vocals mit Klavierbegleitungen, VST-Orchestrales, Pop-Artiges, u.a. umfassen) und Jazz. Mein Abhörraum ist leider sehr klein (2,70 x 3.20, mit verwinkelter Rückwand).
Die vor ein paar Jahren im Keyboards-Vergleichstest als Preistipp gehandelten Events bilden die unteren Mitten unzureichend und Tiefbässe naturgemäß überhaupt nicht ab, was lange Zeit zur Konsequenz hatte, dass meine Mischungen auf anderen Systemen mulmig, "wummernd" und zudem auch in den höheren Bereichen des Spektrums undifferenziert klangen. Zu allem Elend gab es zudem Probleme am anderen Ende der "Fahnenstange": Zu wohlwollende Anhebungen im Präsenzbereich oder Exitereinsätze verschwiegen mir meine Monitore, mit dem Ergebnis, dass hier bisweilen schneidend spitze Ereignisse das Ohr regelrecht quälten. Ich hatte ab und zu Gelegenheit, meine Ergebnisse in einem auf Filmmusik ausgerichteten professionellen Studio gegenzuhören, was mir beim ersten Mal einen peinlichen Schrecken versetzte ... Experimente bezüglich der Aufstellung und mit einem Equalizer brachten nicht den gewünschten Erfolg. Nun, mittlerweile weiß ich recht gut um die Probleme der Events, und durch ständiges Vergleichen mit Referenzaufnahmen, mit geschulterem Ohr in den Höhenbereichen und gezieltem Analizer- und Equalizereinsatz im Tiefbassbereich bringe ich mittlerweile deutlich homogenere Ergebnisse zustande.
Nun wünsche ich mir aber endlich Monitore, auf die ich mich einfach besser verlassen kann.
Deshalb machte ich mich also (beim zweiten Mal gemeinsam mit einem Freund, Physiker und mir sowohl equipmentseitig als auch knowhow-mäßig überlegen) auf, um einige Kandidaten unter die akustische Lupe zu nehmen. Da wir die Hörräume mehrere Stunden für uns alleine hatten, wurden doch aus reiner Neugierde wesentlich mehr Fabrikate angetestet, als ursprünglich geplant.
Ich ging wie folgt vor: Zunächst einmal hörten wir einige Referenz-CD,s um einen Eindruck von dem Grundcharakter der einzelnen Kandidaten zu erhalten.
Dann kamen verschiedene eigene Mischungen an die Reihe, welche jeweils eine bestimmte, mir bekannte Schwäche oder Problemzone besaßen (unkontrollierte Tiefbässe, "verwaschene" untere Mitten, dünner Gesamtklang, schneidende Höhen, schlechte Raumabbildung). Ziel war es natürlich herauszubekommen, welche Kandidaten diese Probleme ebenso tolerant verschwiegen wie meine Events, und welche meine Fehler hier gnadenlos ans Licht bringen würden ...
... da das ja ein ziemlich langer Thread zu werden droht, mach ich mal Pause.
Die Ergebnisse folgen umgehend.
Freue mich aber schon jetzt über Kommentare, Anregungen, Tipps eurerseits!
Gruß von Paul
- Eigenschaft