Monitorempfehlung für kleinen Raum?

Ich suche nach Monitoren, die im Idealfall auch gut zum Jammen mit POD X3 klingen. Leider sind die Alesis Monitor one MK2 (passiv) nicht so ganz passend dafür. Klingt dann immer so, als ob der Ampsimulator den Geist aufgibt! Oder bringt es was, die RA Endstufen von Alesis zu benutzen? Mein Onkyo-Receiver, kombiniert mit normalen Hifi-Boxen von Magnat schneidet fürs Jammen um einiges besser ab.
Laut Testberichten klingen mehrere Tannoy - Modelle ähnlich Hifi-Modellen. Suche nach einer Kombilösung, da ich bald umziehe und viele Sachen garnicht erst mitnehmen sondern verkaufen will.
Macht das jemand vielleicht genauso wie ich und spielt Gitarre über Ampsims und Studiomonitore?
 
Ich suche nach Monitoren, die im Idealfall auch gut zum Jammen mit POD X3 klingen. Leider sind die Alesis Monitor one MK2 (passiv) nicht so ganz passend dafür. Klingt dann immer so, als ob der Ampsimulator den Geist aufgibt! Oder bringt es was, die RA Endstufen von Alesis zu benutzen? Mein Onkyo-Receiver, kombiniert mit normalen Hifi-Boxen von Magnat schneidet fürs Jammen um einiges besser ab.
Laut Testberichten klingen mehrere Tannoy - Modelle ähnlich Hifi-Modellen. Suche nach einer Kombilösung, da ich bald umziehe und viele Sachen garnicht erst mitnehmen sondern verkaufen will.
Macht das jemand vielleicht genauso wie ich und spielt Gitarre über Ampsims und Studiomonitore?

Denke Studiomonitore sind vom sound vielleicht etwas ungeeignet durch den linearen frequenzgang. hab aber keine wirkliche ehrfahrung auf dem gebiet (also kommentar mit vorsicht zu genießen^^)
 
Bei mir das gleiche Problem:

ich suche gute und günstige Monitore für mein "Studio"(weil eben nur Hobby, kein Beruf, keine Aussicht Geld damit zu verdienen, eben nur für MICH als Hobby)

Ich war beim örtlichen Musikhandel und habe da erstmal mit Behringer B-2030A (ca 300Euro/Paar) angefangen Probe zu hören... Hm... ok... nächstes Paar bitte..
Samson Resolv 65 (ca 250Euro/Paar) ok.. schon besser aber irgendwie als wäre ein Hall-Effekt auf der (gleichen) Aufnahme.
Dann Yamahas HS50M (ca 320Euro/Paar)... DEUTLICH besser als die beiden Vorangegangenen, leider etwas schwach im Bassbereich (Ext zusätzlicher Sub?? Von Yamaha 419Euro, also teurer als die beiden Monis)


Ich werde jetzt noch mal hingehen, diesmal mit einer CD die ich klangmässig auf sämtlichen meiner hier zuhause verfügbaren Audio-Ausgabemöglichkeiten (In-Ear Kopfhörer, Studio-Kopfhörer, Billig-Kopfhörer, teurere Hifi-Boxen, günstigere HiFi-Boxen, im Auto.....) auswendig gelernt habe und auch die oft empfohlenen KRK RP5, Event ALP5, Genelec 8020-A und Adam P11a (als absolut zu teures Paar, einfach als Vergleich)
 
Monitore sollen nicht "schön" klingen! Das ist nicht ihre Aufgabe! Auf Monitoren soll man Fehler und Details gut hören können. Zudem sollen sie die Frequenzen linear wiedergeben, Hifi anlagen dagegen betonen Höhen und Bässe. Das klingt besser, taugt aber nichts, wenn man einen Song abmischt, der ja danach auf vielen sehr unterschiedlichen Anlagen gut klingen soll.

Als recht günstigen (aber genauso gewöhnungsbedürftigen) Monitor mit viel Bass hab ich noch die HS80 in Erinnerung. Brutal ehrlich und zum Musik hören nicht wirklich geeignet. Zum mischen jedoch sicher gut zu gebrauchen. Ich habe bei mir zwei EMES Kobalt stehen, ist zwar ein auslaufmodell, aber von den Dingern bin ich schwer begeistert. Allerdings brauchen auch sie bei Basslastiger Musik untenrum einen Subwoofer.

Wers billig will sollte meiner Meinung nach lieber seine Stereoanlage nehmen und auf was anständiges Sparen.

Grüße
Nerezza
 
Als ich vor ca. einem Jahr wochenlang recherchiert hatte, weil ich die gleiche Anschaffung machen wollte, kam ich zwangsläufig auf die Fostex PM 0.5. In der Preisklasse ist das laut Expertenmeinungen eine der besten Lösungen, ich hab zwar keine Referenzen was Boxen betrifft, aber mir taugen die Teile sehr gut.

Ja, kein Wunder: Die haben ja auch fetten "Hifi-Bass" ;-)

Als recht günstigen (aber genauso gewöhnungsbedürftigen) Monitor mit viel Bass hab ich noch die HS80 in Erinnerung. Brutal ehrlich und zum Musik hören nicht wirklich geeignet.

Ansichtssache, bzw. eine Frage der Relation. Die HS80 sind zum simplen Hören z.b. noch leichter verdaulich, als die HS50 (sehr harsche Höhen).

Bei mir das gleiche Problem:
[...]
Ich werde jetzt noch mal hingehen, diesmal mit einer CD die ich klangmässig auf sämtlichen meiner hier zuhause verfügbaren Audio-Ausgabemöglichkeiten (In-Ear Kopfhörer, Studio-Kopfhörer, Billig-Kopfhörer, teurere Hifi-Boxen, günstigere HiFi-Boxen, im Auto.....) auswendig gelernt habe und auch die oft empfohlenen KRK RP5, Event ALP5, Genelec 8020-A und Adam P11a (als absolut zu teures Paar, einfach als Vergleich)

Ich mag zwar die großen Genelec nicht (kann mich an den Klang einfach nciht gewöhnen) - aber die kleinen sind sehr lässig, finde ich.
Mit wirklich guten (du schreibst "teuer"!?) Hifi-Boxen würde ich mir allerdings überlegen, ob nicht die (und für Details zusätzlich die Kopfhörer) ausreichend sind. Je nach Monitor in der unteren Preisklasse könnten diese (die Monitore) auch ein Downgrade sein, was Detailreichtum, Stereoortung, etc.. anbelangt.
 
Hat jemand die ESI near05 classic? Allein vom Frequenzgang her muss die ja ein regelrechtes Basswunder sein: 33Hz - 22kHz.

Warum haben einige Monitore eigentlich so schmale Frequenzgänge, die teilweise ja erst bei 60 Hz anfangen und dann bei 20 kHz enden? Dass man die dann mit nem Subwoofer kombinieren kann, liegt auf der Hand, aber im Hochtonbereich?
 
Warum haben einige Monitore eigentlich so schmale Frequenzgänge, die teilweise ja erst bei 60 Hz anfangen und dann bei 20 kHz enden? Dass man die dann mit nem Subwoofer kombinieren kann, liegt auf der Hand, aber im Hochtonbereich?

Weil's nach unten halt einmal irgendwann aus ist mit 4- oder 5-Zoll-Membranen...

Und nach oben - wie weit hörst du denn noch?

Und wie weit rauf gehen deine deiner Meinung nach deine Aufnahmen mit 44khz? ;-)
 
Das menschliche Gehör und dessen Frequenzgang ist mir schon ein Begriff!

Aber haste schonmal die Frequenzgänge von Tannoy gesehen? Wofür braucht man sowas, wenn das Gehör das eh nicht wahrnimmt?

Musik für Fledermäuse?
 
Ich möchte jetzt keine "hört man nicht, aber macht einen Unterschied"-Diskussion entfachen, aber bei einer normalen Aufnahme mit 44/24 hört man schon alleine darum nichts, weil nichts da ist.
 
nee, is schon klar. Ich meine aber trotzdem, dass da vielleicht die Brillanz eines Tones besser werden kann, wenn eine Membran deutlich höher gehen kann, als wahrnehmbar.
 
Damit ich's richtig verstehe:
Du meinst, wenn ich 18khz bei einer Membran rausjage, die bis 20khz geht könnte die Qualität besser sein, als wenn ich für die 18khz eine nehme, die bis 50khz geht?
 
Du meinst, wenn ich 18khz bei einer Membran rausjage, die bis 20khz geht könnte die Qualität besser sein, als wenn ich für die 18khz eine nehme, die bis 50khz geht?

Nee, gerade umgekehrt. Das wäre jetzt mein Verständnis: Wie ein guter Sportwagen, der im Vergleich zum Kleinwagen bei gleichen Anforderungen mehr leisten kann.

Is ein doofer Vergleich, aber mir fällt nix besseres ein. Also, die Tannoy werden nicht umsonst solche Frequenzgänge bereitstellen. Auch Bändchenhochtöner werden ja in vielen Tests hochgelobt und kratzen 27 kHz an. Alles weit drüber, das muss doch besser klingen, transparenter!
 
Zu den Bändchen: die werden hauptsächlich wegen ihrer Impulstreue gelobt.
Ist bei Bändchen-Mics auch nicht anders -> aber jedes China-Kleinmembran-Mic kommt weiter rauf.

Das Problem fängt allerdings woanders an:
Mach deine nächsten Aufnahmen doch in 88 statt 44khz und schau dir dann mit einem Analyzer an, was tatsächlich noch über 20khz da ist.

Zu den Autos:
Mit beiden kannst du in der Stadt mit 50kmh herumfahren, du weißt, dass du mit dem Sportwagen am schnellsten von der Ampel wegkommt, aber das sagt dir noch nichts, in welchem du bequemer sitzt, wieviel du in den Kofferraum reinbekommst, etc...
Übersetzt:
Gegen Grundklang, Stereoabbildung, Tiefenstaffelung, etc.. ist das, was sich über 20khz abspielt ziemlich nebensächlich -> vor allem in der Preisklasse.
 
Klingt wirklich plausibel, thx
 
Ansichtssache, bzw. eine Frage der Relation. Die HS80 sind zum simplen Hören z.b. noch leichter verdaulich, als die HS50 (sehr harsche Höhen).

Ne ne, anHÖRsache ;)

Bei mir wars genau umgekehrt. Die HS50 gingen in den höhen noch ganz gut, aber die HS80er fand ich echt gemein. Womit wir wieder beim Thema "selber anhören macht schlau" wären :great:

Grüße
Nerezza
 
So, wer noch nach einem Monitor sucht, der auch ein wenig "Hi-Fi" klingt, der sollte sich mal die Tapco S-8 anhören.

Bin begeistert, hab mal nicht auf diverse Testberichte gehört, wo dieser Monitor als zweidimensional hingestellt wurde.

http://www.testberichte.de/test/produkt_tests_tapco_s8_p91584.html

Nach meinem ersten Testlauf mit einer CD von Lacuna Coil (Comalies) war ich echt begeistert. Geht gut ins Ohr, wobei sich der Bass sehr schön abzeichnet aber nicht dominiert.
Ich war verblüfft, wie gut die Auflösung ist. Viele Backing - Vocals und hochfrequente Anteile von Instrumenten, sowie Flanger/Chorus - Effekte sind kristallklar zu hören.
So facettenreich erschien die CD durch meine alten Alesis Mk2 (passiv) nicht.

Ich würde die Monitore, obwohl sie einen Hauch mittenreduziert sind, durchweg als volltaugliche Abhöre definieren.
Gelungene Boxen, die fast als Hybrid zu bezeichnen sind.

Übrigens kommen die S-8 in der Soundcheck sehr viel besser davon. Is halt auch ein wenig Ansichts- und Geschmackssache.

Wer neben dem Mischen auch gerne CD's hören oder Gitarre übern Ampsimulater spielen will, ist hier an der richtigen Adresse.

Wer weitere Fragen hat, gerne mail an mich.
 
Hi,

ich habe mir gestern 3 Paar im vergleich angehört:
Yamaha HS50 M
Fostex PM 0.5 2
ESI Near05 Experience

Meine Kaufentscheidung lief letztendlich auf die Yamahas hinaus, da sie auch (laut Meinung des Fachverkäufers @ Cream Music FFM) den linearsten Freqeunz gang innerhalb dieser Preiskategorie haben. Im direkten Vergleich klangen die Fostex und die ESIs zwar etwas "dichter & deeper" jedoch konnten sie den gesamten obren Frequenzbereich nicht so "ehrlich" wiedergeben wie die Yamahas und klangen in den Höhen relativ stumpf und komprimiert.
Der Grund, warum ich nur die HS50Ms nehme (und nicht die 80) liegt darin, dass ich einfach keinen Platz auf meinem Desk habe ^^. Sonst würde ich selbstverständlich die HS80er nehmen, da sie einfach "mehr unten-rum" können.

greetz,
 
Ich habe mir - so mehr aus Spaß - mal die Fame 1060 vom Music Store als Zweitabhöre bestellt, da die derzeit für 149€ pro Paar (!!) übern Tisch gehen. Kurz gesagt: Der Hammer ! Straffer Bass, sehr gute Mittenauflösung, ehrliche Höhen und breiter Sweetspot. Und auch die Verarbeitung kann sich sehen lassen: Großzügiger Ringkerntrafo usw.
Wir haben sie mal mit den ESIs verglichen, um in der gleichen Klasse zu bleiben: Die ESIs können hier einpacken.

Lurchy
 
lurchy hat absolut recht!!!
Heute ist mein 2.1 Set von Fame angekommen ( 2x die 1060er + den 8"er Sub) macht 280€

Zu den Fame 1060:
Der klang ist in der Preisklasse wirklich top, ich war selbst im musicstore und habe mir folgendes angehört :
-ESI nEar 05 exp || Nicht so klar wie die Fame aber die 2. besten für mich
-KRK || Wo sind die Mitten ? Zu Ostern versteckt und nie wiedergefunden
-Yamaha + Tannoy Reval || Linear, sehr linear, >> beide keinen Bass ( wie denn auch )
-Fostex || Käse...Hi Fi Boxen !

Ich und lurchy sind auf jedenfall sehr zufrieden mit fame von Fame:

PS: Mein Zimmer riecht ( stinkt!? ) immnoch nach Frisch ausgepackter Hardware, ich liebe es so :D
 

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