Monitore - Vorhandenes erweitern, kompletter Neukauf oder doch ganz anders?

  • Ersteller GI Peter Pan
  • Erstellt am
Das Kernproblem ist die Schwierigkeit mit meinen Sachen hier alles unter, sagen wir 150 hz wirklich vernünftig abschätzen zu können

Also wenn man das mal ein wenig untersucht mit einem Matching EQ kommt man zu dem Schluss dass die Problemzone eher im Höhen Bereich liegt. Egal welche EQ Kurve man da als Referenz heranzieht sind immer zu wenig Höhen, zuviel im Bereich zwischen 200 - 500 und zu wenig um die 40 80. Den Melda EQ gibt es ja als Demo. Da kannst Du Dir das mal ansehen und als Referenz mal einige Files laden von denen Du meinst, so sollte das eigentlich klingen.

Irgendwie würde das eher auf eine Frequenz Maskierung hindeuten als auf ein echtes Problem im Bass Bereich. Sub Bass ist zumindest bei dem Misch "Problemkind" kein Problem. Gerade was so um die 200 Hz herum unterwegs ist hat natürlich enorm Energie im Mix. Das kann dann schon mal die Türen nach außen beulen im Auto....... :evil:
 
Das es am Raum liegt ist ziemlich unwahrscheinlich, sicherlich ist er nicht perfekt aber es ist auch gleichzeitig schon der fünfte Raum in dem diese Monitore (länger) stehen. Der Raum ändert absolut nichts daran, dass unterhalb von 90-100hz subjektiv alles extrem hart absäuft.
Der fünfte Raum...ok, schliesst das aus, dass sich die Räume in ihrer Dimensionierung (sehr) ähnlich sind?
Bei den "üblichen" Raummaßen sind es immer die Probleme im tiefen Bereich, unterscheiden sich meist nur in Frequenzen (weit unter 90Hz beginnend) und Intensität.
Genauer kannst du dir das ausrechnen, wenn du mal einen Raummodenrechner mit deinen Daten füllst.

http://www.sengpielaudio.com/Rechner-raum-moden.htm

Wie sieht es mit Referenzmixen aus? Gelingt dir die Einschätzung damit auch nicht?

Vielleicht auch nicht so kompliziert machen. Für eine erste Einschätzung, was du an deinem Hörplatz hörst, tuts auch ein Frequenzgenerator. Einfach mal verschiedene Frequenzen einstellen und lauschen.
Da merkt man schnell, wo es hapert.
 
@Telefunky Zeit für die Fehlersuche, ich hab grad nicht einmal Ansatzweise eine Idee wodurch das Teil out of phase sein kann. Wenn sowas aber mit an dem grundsätzlichen Problem schuld ist, dann gibts ja immerhin einen weiteren Ansatzpunkt.

https://www.dropbox.com/s/mn1wxuwyiv32snr/Corr.jpg?dl=0
sorry, ich hatte es ohne Wellenform nur vom Höreindruck beurteilt - und natürlich nicht damit gerechnet, dass da noch 12dB headroom drin sind, oops.
Das Teil hängt bei mir deutlich nach rechts, kA ob das mit der korelierten Anzeige koreliert :D
(ich benutze sowas nicht)
Würde aber dennoch bei der Phasengeschichte als (Haupt) Ursache der klanglichen Ausdünnung bleiben.
Interessant im aktuellen Kontext: ich habe es auf (für meinen Massstab) normale, hohe Laustärke gebracht und kann selbst auf AKG K501 deutlich die Bassprobleme orten, obwohl der Hörer bekannt bassarm agiert. Da sind sub-Sounds vorhanden, aber das 'Fleisch' zwischen 100-600 Hz fehlt.
 
Das Kernproblem ist die Schwierigkeit mit meinen Sachen hier alles unter, sagen wir 150 hz wirklich vernünftig abschätzen zu können.

Naja, ich kann natürlich nicht beurteilen wie "schlimm" der Loend Bereich bei dir klingt. Es schadet bestimmt nicht, mal die Raumakustik genauer unter die Lupe zu nehmen. Grobe Probleme muss man angehen, kein Thema. Aber im Hobbybereich gitbs finanzielle und wohntechnische Grenzen.

Vorher hab ich behauptet, dass man im Hobbybereich nicht um das Gegenhören auf anderen Anlagen herum kommt. Wie ich sehe teilen sich hier die Meinungen.
Hier im Thread wurden bestimmt viele Dinge genannt, die sehr helfen den Mix besser beurteilen zu können, ohne Gegen zu hören.

Für mich gibts da ein grosser Unterschied:
Wenn ich zu Hause den Mix ohne gegen zu hören fertig stelle, mit all den genannten Tricks, dann kann ich davon ausgehen, dass der Mix auf anderen Anlagen auch gut klingt.
Wenn ich jedoch auch auf verschiedenen anderen Anlagen gegenhöre, kann ich mir sicher sein, dass es auf anderen Anlagen auch gut klingt.

Das ist für mich auch eine Kopfsache, rein psychologisch:D

Ich schlafe Nachts besser, wenn ich mir einer Sache sicher bin. Und wenn ich ausgeschlafen bin, erstelle ich bessere Mixe;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, ich habe hauptsächlich mit dem auf anderen Anlagen ein Problem. Welche soll denn Referenz sein? Und wie viele und vor allem welche sollte / muss man hören bevor man sicher sein kann?

Ich denke mal, ein entscheidender Punkt ist, dass man seine Abhörsituation kennt und damit umgehen kann. Wenn man konsequent Referenzen zur Verfügung hat und einsetzt kann man auch auf mit verbogenem Frequenzgang mischen.
 
Sub Bass ist zumindest bei dem Misch "Problemkind" kein Problem.

Wo sind die Toms? Wo ist der Bass? Reichlich Hall. Ich fürchte fast, es fehlt eher an der Musik. Da klafft schon ein Loch, aber da ist nun sowenig zu hören, dass man das Arrangement in Frage stellen möchte. Um nicht mit der Frage nach der Mikrofonierung den Tontech anzugehen. Schlagwerk soll ja schwierig sein. Ob die basedrum vieleicht ein bisschen frequenz-selektive Kompression gebrauchen könnte?

Wenn sich diese Löcher auf den mini-Monitoren nicht hören lassen, dann stimmt da was nicht. Einpegeln am Hörplatz mit Equalizer darf ich vieleicht nochmal empfehlen? Ich halt dann mal die Klappe.
 
Ich hab hier drinnen schon ziemlich freie Hand. Soll heißen ich hab diverse Absorber von annehmbarer Größe hier und stehende Wellen machen mir eher weniger Probleme.

Die Pro Q2 Trial läuft grad und damit wird jetzt experimentiert. Wie das Matching funktioniert hab ich zwar noch nicht ganz geblickt, allerdings bin ich doch etwas verwundert über die dann doch anders ausgelegten Wellen bei "richtigen Songs".

Zu diesem konkreten Problem bei diesem unfertigen Song: Ich hab jetzt einfach mal konsequent sämtliche VSTs rausgenommen und starte noch mal bei 0. Wenn der allgemeine Fehler einfach nur in meiner Handhabe des Ganzen zu suchen ist wär das natürlich die billigste Lösung. Noch besser wenn man das heraus findet ohne vorher tausend Geld für Equipment ausgegeben zu haben ;).

@Zelo01 Du kannst halt davon ausgehen, dass es passt. Ich kann davon ausgehen, dass alles Müll ist.

@Telefunky Dieses "Loch" ist mir hier beim hören noch nie schlimm aufgefallen, aber das kann gut sein, dass es mit daran liegt. Scheinbar baue ich öfters gerne mal unnützes Low-End mit ein, was andere Anlagen dann zum bersten bringt, bei mir an meinem Plätzchen aber gut klingt. Wenn es bei mir gut klingt hat da aber niemand was von, also muss darauf wohl mal geachtet werden ^^.

@Hotspot Vonwegen Frequenzgenerator. Ich hab bei vorhergehenden Tests festgestellt, dass ich eine relative Überbetonung rund um die 2khz hab. Wenn man das weiß kann man da aber vermutlich noch ganz gut mit umgehen.

@adrachin Letzter Post. Wahrscheinlich liegt sogar nur da der Hase im Pfeffer.
 
Klar volle Zustimmung euch beiden, Hotspot und adrachin.

@Hotspot: Anlage war das falsche Wort, sollte "Abhöre" heissen. Das beinnhaltet für mich auch den Raum;)

Tja, ich habe hauptsächlich mit dem auf anderen Anlagen ein Problem. Welche soll denn Referenz sein? Und wie viele und vor allem welche sollte / muss man hören bevor man sicher sein kann?
Natürlich die Abhöre zu Hause auf der man mixt, bleibt die Referenz. Gegenhören heisst ja nicht dass dies die Referenz darstellt, aber zumindest muss der Mix da auch funktionieren. Ein guter Mix funktioniert auch auf der beschissensten Abhöre^^ Was nicht bedeuten soll dass diese Abhöre nun als Referenz anzusehen ist, um Himmelswillen, so wollte ich das nicht rüber bringen.^^

Ich weiss dass mein Auto ein ziemlich verwaschenen Loend Bereich hat. Ziemlich wenig Punch, aber sehr übertriebene untere Mitten.
Ich find sowas ziemlich optimal zum Gegenhören, weil meist die unteren Mitten die "Problemzonen" eines Mixes sind. Da werden die Problemzonen mal schamlos auf den Tisch gelegt. Da kommt dann aus, was unter den Klamotten steckt:D

@Zelo01 Du kannst halt davon ausgehen, dass es passt. Ich kann davon ausgehen, dass alles Müll ist
Dein Mix im anderen Thread gefällt mir recht gut. Nicht undbedingt erste Sahne, aber das hast ja nur mal schnell nebenbei gemacht, und die Rohspuren die du zur Verfügung hattest, hatten auch Luft nach oben...
Also Müll ist das nicht;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Überbetonung rund um die 2khz
Okay, das ist nicht von Belang im Moment. Nur solltest du dabei nicht die Ursache aus den Augen verlieren. Eine Überbetonung bei 2kHz ist eher ungewöhnlich, die hat meistens ihre Ursachen weit(er) unten.

Aber Peter, da ist wirklich erstmal im Mix zu suchen (wenn wir von derselben Datei reden - also ich habe hier den Übeltäter-Schnipsel).
Der Bereich bis 66Hz ist überrepräsentiert, der darauf folgende bis ca. 200 Hz hat eine breitere Senke. Dadurch wirkt es auf der einen Seite mumpfig, auf der anderen aber distanziert.
EQ-Matching ist schön und gut, das ist aber ein Stück weit Kosmetik, da es dir nichts wirklich zu den Einzelinstrumenten sagt.

Ich vermute, deine Abstimmung der Bass-Spur ist nicht so optimal. Der mulmt nur unten in den Tiefen rum, da fehlen noch ein paar Bestandteile.

Edit:
Und natürlich ist der gesamte hohe Mitten und Höhenbereich sehr lahm.

Schick doch mal nen Ausschnitt mit den Rohfiles rüber. Wenn möglich nicht den ganzen Song, der Ausschnitt würde reichen. Aber eben unbearbeitet. Das heisst, wenn du willst.
Ist immer besser als an einer MP3 rumzudoktern.
 
Schick doch mal nen Ausschnitt mit den Rohfiles rüber. Wenn möglich nicht den ganzen Song, der Ausschnitt würde reichen. Aber eben unbearbeitet. Das heisst, wenn du willst.
Ist immer besser als an einer MP3 rumzudoktern.

Ich kann dir nachher mal nen kleinen Ausschnitt fertig machen. Lieber Gitarren DIs oder Amp? die Frage könnte man noch klären, um das halt möglichst klein und übersichtlich zu halten.
 
Ich will mich nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, aber ich glaube ich konnte einige Probleme analysieren und auch angehen und finde es klingt schon mal um einiges besser als vorher.

 

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