Monitorboxen anschliessen ?

Oen
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Ich möchte ein paar Neumann HK120 anschliessen, mein Pult hat aber nur unsymmetrische Outs und die Monitore haben symmetrische XLR, kann ich einfach ein unsymmetrisches Klinke auf XLR Kabel nehmen, so wie dieses ?
https://www.thomann.de/de/cordial_ccm_5_mp.htm
 
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Grundsätzlich ja, dann bist du aber Einstreuungen hoffnungslos ausgeliefert. Das Signal läuft ja trotzdem unsymmetrisch.

Dann doch lieber DIREKT nach den OUT's des Mischpultes eine hochwertige Stereo-DI-Box (um das Signal symmetrisch zu machen) und dann per XLR zu den Monitoren.
 
Grundsätzlich ja, dann bist du aber Einstreuungen hoffnungslos ausgeliefert.
Stimmt zwar, aber ist das bei 5 Metern in der Praxis wirklich grundsätzlich so kritisich? Naja, man könnte ja die DI-Box mitbestellen und wenn man merkt, dass man sie nicht braucht, wieder zurückschicken :)

Wobei mich gerade etwas die Kombination aus so hochwertigen Monitoren mit einem Mischpult, welches unsymmetrische Ausgänge hat, wundert.
 
Wobei ich meinen Post jetzt doch relativieren muss, weil der Vorschlag "kannst ja die DI-Box mitbestellen" oder "probier doch erstmal ohne" natürlich doch nicht so sinnvoll ist, weil man ja dann doch andere Kabel braucht...
 
Ich hatte bei meinem rechten Monitor (6 m Kabel) krasse Einstreuungen, bis ich bemerkte, dass eine der Adern gebrochen war, und das Signal so quasi-unsymmetrisch übertragen wurde.
Wer nicht gerade am Land lebt, kann durchaus hohe Einstreuungen haben.
 
Klar. Drum schrieb ich auch i.d.R. ;) Ich wohne hochgradig Urban und habe glücklicher Weise diesbezüglich kaum bis keine Probleme.
 
Ich hatte bei meinem rechten Monitor (6 m Kabel) krasse Einstreuungen, bis ich bemerkte, dass eine der Adern gebrochen war, und das Signal so quasi-unsymmetrisch übertragen wurde.
Wer nicht gerade am Land lebt, kann durchaus hohe Einstreuungen haben.

Einstreuungen bei Hochpegel bei wenigen Metern?
Womöglich war die eine Ader komplett gebrochen und die andere hing schon am "seidenen Fade" (war also sehr hochomig).

Mein Tascam MA-8 MicPreamp hat unsymmetrische outs -> noch nie Probleme gehabt! Waren auch meine Bedenken beim Kauf eines 8fach Preamps. Unsymmetrisch? Im Studio? Aber geht wunderbar, selbst wenn die Kabel an Netzkabelm und der Strahlungshölle Rechner vorbei gehen. ca. 2m bei mir.
 
Ich hatte bei meinem rechten Monitor (6 m Kabel) krasse Einstreuungen, bis ich bemerkte, dass eine der Adern gebrochen war, und das Signal so quasi-unsymmetrisch übertragen wurde.
das ist auch völlig klar, weil der Eingangsverstärker den offenen Pin als Signal interpretiert
im Falle von Oen würden auf beiden Seiten die 'cold' Pins auf Masse gelegt und dann streut da auch nix grossartig hinein.
Ggf ist der Pegel etwas reduziert (je nachdem wie die Vorstufe ausgelegt ist, manche schalten automatisch um)

cheers, Tom
 
Mein Tascam MA-8 MicPreamp hat unsymmetrische outs -> noch nie Probleme gehabt! Waren auch meine Bedenken beim Kauf eines 8fach Preamps. Unsymmetrisch? Im Studio? Aber geht wunderbar, selbst wenn die Kabel an Netzkabelm und der Strahlungshölle Rechner vorbei gehen. ca. 2m bei mir.

Bei mir auch so. Mischpult steht auf dem Schreibttisch, nutze die Inserts als Direct Out, gehe unsymmetisch mit 2m-Kabeln in die Kabelpeitsche meiner PCI-Soukarte, die im Midi-tower unter meinem Schreibttisch steckt. Und die Kabellaufen da momentan Kreuz und quer zu zig anderen kabeln inkklusive zwei Steckdosenleisten mit zig Geräten dran und auch Netzteilen. Hab aber keine probleme mit Einstreuungen.
 
Danke, dann probiere ich erstmal die Monitore so aus und falls es Probleme gibt, kann ich ja immer noch zu einer DI Box greifen. Was sollte man denn da nehmen, muß ja stereo und klanglich unverfälscht sein ?
 
es wird keine Probleme geben... :D

cheers, Tom
 
Also sogar die Verkäufer im Musikladen haben mich seinerzeit von der Idee abgebracht alles im Heimstudio symmetrisch aus zu legen, weils eben weitgehendst Wege unter 10m sind. Einzige Ausnahme: der Weg Mikro -> Preamp -> Wandler.
 
Was sollte man denn da nehmen, muß ja stereo und klanglich unverfälscht sein ?
Ich denke das von dir anfänglich verlinkte Cordial (x2) ist durchaus eine gute Wahl.
 
Also sogar die Verkäufer im Musikladen haben mich seinerzeit von der Idee abgebracht alles im Heimstudio symmetrisch aus zu legen, weils eben weitgehendst Wege unter 10m sind. Einzige Ausnahme: der Weg Mikro -> Preamp -> Wandler.

Das widerrum finde ich nicht richtig. Ich lege alles symmetrisch. Sogar die Anschlüsse zu den unsymmetrischen Outs im oberen Beispiel.
 
Kann man machen. Ist aber (aus der sicht von einigen versierten Studioleuten) bei geringen Distanzen reine Geldverschwendung. Aber jeder, wie er meint/mag. ;)
 
Kann man machen. Ist aber (aus der sicht von einigen versierten Studioleuten) bei geringen Distanzen reine Geldverschwendung. Aber jeder, wie er meint/mag. ;)

Ein paar Euro. Der Unterschied Stereo-Klinken vs. Monoklingen und Kabel ist so groß nicht. Wenige Euro meist.
Ein weiterer Vorteil symmetrischer Kabelführung ist ja die Erdfreiheit. Stichwort Brummschleifen. Und da hatte ich in der Tat oft Probleme! Im Wohnzimmer z.B. benutze ich einen 1 HE Mixer und vom TV musste ich DI-Boxen dazwischen schalten! (ja ich weiss selber Schuld wer Amateurtontechnik mit Semiprotechnik mischt ...).

Ich würd alle Stereo, also symmetrisch auslegen. Aber mich wegen ein paar unsymmetrischen Geräten nicht verrückt machen.
 
Ich würd alle Stereo, also symmetrisch auslegen. Aber mich wegen ein paar unsymmetrischen Geräten nicht verrückt machen.
So würde ich das auch sagen. Mein mischpult hat symmetrische Ausgänge, meine Monitore haben symmetrsiche Eingänge. ich musste mir nun eh die passenden Kabel dazu kaufen, und natürlich habe ich da symmetrische genommen. Aber wenn mein Mischpult unsymmetrische Ausgänge hätte, dann hätte ich wohl dann eben einfach unsymmetrisch angeschlossen - und mir nicht noch eine DI-Box gekauft.
 
...Ein weiterer Vorteil symmetrischer Kabelführung ist ja die Erdfreiheit. Stichwort Brummschleifen...
Das gilt aber nur, wenn symmetrisch erdfrei bzw 'fully floating' auch in den Spezifikationen angegeben ist.
(ich kenne da nur Übertrager-Koppelung)
Wobei die oft 'bessere' Signalführung (Trennung von Signal und Gehäusemasse) schon Vorteile bringen dürfte.
Die tatsächlich Ausführung geht aber aus der Bezeichnung 'symmetrisch' nicht hervor.

Ich habe einen Wandler, bei dem man mit Mono-Klinken im symmetrischen Ausgang tatsächlich die Opamps killen kann.
Dann arbeitet die eine Signalhälfte gegen 0 Ohm statt gegen 600.
Im Handbuch wird explizit auf diesen Sachverhalt hingewiesen - nur dumm wenn man so ein Teil ohne Manual gekauft hat...
(aus Designersicht ziehmlich schusselig, würde ich auch nicht verallgemeinern... aber so etwas kann vorkommen)

cheers, Tom
 

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