Möglichkeiten Solo-Boost Einkanaler ohne Effektloop

Ich kenne das Problem. Bei meinem 2204 "Nachbau" ist es halt auch so. Kommt die Stelle mit dem Solo stelle ich fest, dass das "weiter aufdrehen" des Vol.-Potis eigentlich nichts mehr bringt. Es sei denn, ich stelle mein Gitarren-Volumen auf drei, hab einen bescheidenen Rhythmus Sound (fast Clean), aber dafür mehr Zerre, bei aufgerissenem Poti. Aber dadurch mehr Durchsetzungsfähigkeit ?

Wenn der eine Amp etwas mehr auf "Rhythm" bzw. Fundament eingestellt ist und der "Lead-Amp" mehr auf "Säge", sprich, mehr Höhen rein, Presence mehr rein (Treble ist bei mir immer auf 0), sollte eigentlich schon ein deutlicher Unterschied der Gitarren da sein. Wenn die Lead-Gitarre ausholt ist IMMER ein "Loch" da, wenn der Rhythmusgitarrist auch alles auf Kannte eingestellt hat. Der Ansatz mit der Dynamik ist da garnicht so falsch. Da arbeiten wir auch noch drann !

Und was High-Gain beim 2204 angeht - ordentliches Pedal davor und Mann ist glücklich !
 
Klassischer Amp ... klassische Vorgehensweise ?
Entweder für Solo/Leadparts einen Tubescreamer oder Treblebooster dazuschalten, oder, noch klassischer, für die Rythmparts an der Gitarre den Volumeregler zurücknehmen.
Andere Möglichkeit: Verkauf den Amp und hol einen 2-Kanaler ...
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
klar mit Hilfe, aber ich denke mir doch beim Ampkauf irgendwas, oder? Machen kann man alles, doch wenn ich eine JCM 800 hole, brauch ich mich doch nicht wundern, dass der nicht sehr flexibel ist.
Und wenn ich High Gain brauche, gibt es doch wirklich viel bessere Kandidaten.

Alternativ,
Vielleicht mag ich den Grundsound sehr gerne, und mit nem Boost läufts? Dann muss ich mir doch nicht den Stress einer Neuanschaffung und Verkaufs des Alten machen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Vielleicht mag ich den Grundsound sehr gerne, und mit nem Boost läufts? Dann muss ich mir doch nicht den Stress einer Neuanschaffung und Verkaufs des Alten machen.

aber so macht man sich halt den Stress, DEN Classic Rock Amp wie einen Engl oder Peavey oder sonst was für einen High Gain klingen zu lassen.

Vorschläge sind ja genug gemacht, jetzt muss er selber wissen.
 
..gibt es doch wirklich viel bessere Kandidaten..
Diese Kandidaten kosten aber ! Ich selbst hab auch die Erfahrung gemacht, das ein Treter vor einem "einfach" aufgebauten Amp besser klingt, als so manche High-Gain-Maschine. Das muss jetzt natürlich nicht auf JEDEN Treter und jeden Amp zutreffen. Grundsätzlich gebe ich dir aber recht, wenn ich hauptsächlich High-Gain will, kann ich mir ja direkt was anderes kaufen. Wenn man allerdings nur hin und wieder mal in High-Gain Gefilden unterwegs sein möchte (wie ich zB), kann man ruhig zu nem 800er greifen und da nen Treter vorschnallen..
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
aber so macht man sich halt den Stress, DEN Classic Rock Amp wie einen Engl oder Peavey oder sonst was für einen High Gain klingen zu lassen.
Wenn ich vor der Kaufentscheidun stehe, klar. Aber auch n Peavey oder ENGL klingen ganz anders als n getretener 800er. Wie gesagt, alles Frage des Geschnmacks, und bei bereits bestehendem Amp nicht unbedingt notwendig.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Ich habe lange einen 2204 gespielt. Hierbei war Gain auf 14 - 15 Uhr eingestellt, das reicht mit der Humbuckerklampfe für die meisten Rock Songs. Dann hatte ich noch einen OKKO Diablo vorgeschaltet, entweder für mehr Gain bzw. mehr Gain plus Boost.
Der OKKO nimmt dir so gut wie nichts von der Dynamik weg.
Vor 3 Wochen habe ich einen 2203er gehört, bei dem ein Baldringer Dual Drive vorgeschaltet war. Der Burner diese Kombination !!!:great::evil::)
 
Wie sieht es denn aus es mal anders herum zu probieren??
Du stellst dir einen Solo Sound ein und regelst mit einem EQ Pedal auf einen Rhytmus Sound runter.
Also nicht hoch boosten sondern vorher runterreglen und dann einfach mal das Beast loslassen.

Hab ich selbst noch nicht probiert, kam mir aber gerade als ich das gelesen habe.


Gruß Whiskey
 
Nöö, der hat nen 2204 mit einem Rodenberg 728.
Ist aber auch ein Burner.

Mit dem Git-Volume und dem Booster vom 728 würde ich ausreichend Lautstärke fürs Solo bekommen, der Booster klingt allerdings viel zu gut um ihn nur zum Solieren zu benutzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Wie wär's mit der Gary Moore Methode - Marshall Guv'nor MK I (der alte schwarze)?
Reagiert gut auf das Vol. Poti, hat eine effektive 3-Band Klangregelung und viel Gain.
Leider gibts den nur noch gebraucht, aber der ist echt gut mit 'nem JCM 800, weil er fast genauso klingt. Vielleicht brauchst du mit Methode 1 gar keinen EQ mehr dahinter, einfach alles mit der Gitarre regeln...
 
Vielen Dank für die vielen Tipps und Anregungen!

Ich test jetzt erst einmal folgendes.
1. Gain der Vorstufe am Amp auf 12 Uhr zurückdrehen.
2. Lautstärkenverlust über Amp-Volume der Endstufe ausgleichen
3. Gain Verlust über das Gain des Overdive Pedal ausgleichen, ohne über Volume die Vorstufe des Amps weiter zu kitzeln. (Hab einen Mad Professor Sweet Honey rumfliegen, mal sehen ob der vom Gain überhaupt reicht...)
4. Über einen Midboost Pedal am Ende der Signalkette die Vorstufe des Amps ordentlich andampfen um dann sowohl nochmal Volume als auch gain für das Solo rauszuholen. (Hab mir hier echt günstig ein Diamond BEQ-1 geschossen...)

Also in der Theorie sollte das passen. Leider komme ich erst nächste woche in den Proberaum um das "am Objekt" zu probieren... aber ich hoffe das ich damit weiterkomme, schauen wir mal...

Ach und übrigends - Metal kann der wenn man ihn ordentlich anbläst auf jeden Fall und ja - das macht auch sinn wenn man auf den Grundsound steht. Der setzt sich sowas von durch, der schneidet duch jeden Mix wie Butter... :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben