Modifikation einer Fender Squier Strat

Dann hatte der Steg-SC wohl ein eigenes Spacing. Das ist bei Singlecoils ja eigentlich nicht so sehr verbreitet. Ich kenne das eher von Boutiquewicklern, die Singlecoils anbieten, deren Spacing an die entsprechende Einbauposition angepasst ist.

Ich kenne die SCs aus der Bullet nicht, aber bis jetzt sind mir noch keine Singlecoils untergekommen, die andersartig waren. Meine alten Japan-Squier-SCs ließen sich jedenfalls problemlos gegen Seymour Duncans austauschen. Allerdings habe ich auch mal irgendwo gelesen, dass die günstigen Squier-Modelle etwas andere Abmessungen haben (Korpusdicke?), ob das aber auch auf die PUs zustimmt, kann ich nicht sagen.
 
Wenn Du irgendwann mal die US-Strat verkaufen möchtest, ist es positiv für den Wiederverkaufswert die Gitarre wieder in die Ursprungskonfiguration zurückversetzen zu können.

Ja, das mit dem Wiederverkaufswert stimmt. Ist alles rückrüstbar, nichts gefräst oder gebohrt. Habe extra ein PG ohne Befestigungslöcher besorgt, damit ich das Raster vom original übernehmen kann.

Verkaufen kommt aber trotzdem nicht in Frage, weil ich die Seriennummer auf meinem Arm tätowiert trage. (Die Strat war ein Geschenk, das mir viel bedeutet und ist somit unverkäuflich.)
 
Ich stell mal die Sinnfrage: Glaubst du, dass sich ein Tonabnehmer für 90 Euro in einer 100 Euro Gitarre rentiert?
Meinst du nicht, dass da nicht auch was günstigeres ausreicht?
Ich persönlich finde einen teuren Markentonabnehmer in so einer günstigen Gitarre rausgeschmissenes Geld. So günstige No Name Dinger halte ich da für angebrachter, wenn man seine Günstiggitarre mal schnell von SSS auf HSS umrüsten möchte.
Grüße,
Fabi

Tach, zusammen... :hat:

Also ich halte es für ein Gerücht, dass Markenware, seis's Gitarre oder Tonabnehmer, ein Garant für einen guten Sound ist.
Ich weiss, dass ich damit den meissten auf den Fuß trete, dennoch bleibe ich bei der Behauptung! Bei der Beurteilung dessen spielt bei den meisten Hörern oder Spielern einfach das Auge und die Tatsache, dass es teuer und eine (DIE) bestimmte Marke ist, die grüßere Rolle - behaupte ich auch einfach ins Blaue, weil ichs mir nicht anders erklären kann.

Meistens werden die Teile gekauft, weil es 'ne bestimmte Marke/Label hergestellt hat...
Ich meine damit nicht die, die mit einem geschulten Ohr ein bestimmtes Instrument etc. aussuchen, oder einen bestimmten Sound generieren wollend auf bestimmte Pickups, Potties usw., greifen...
 
Meistens werden die Teile gekauft, weil es 'ne bestimmte Marke/Label hergestellt hat...

Ein klares Ja! Bei den Marken ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man einen bestimmten Sound bekommt, für den die Marke bekannt ist. Der Sinn von Marken ist ein gewisses durchgängiges Qualitätsniveau (btw.: schlechte Qualität ist auch eine Qualität!).

Das macht die ganze No-Name-Ware nicht schlechter, aber unberechenbarer.
 
Schon seit Einstein's Denken/Arbeiten öffentlich bekannt ist, wissen wir, dass alles relativ sei. Buchstäblich alles!
Spielt jemand (weniger, oder garnicht berühmt/bekannter Künstler) mit einer Epi oder einer Squier auf der Bühne, oder in 'nem Video auf U-Tube zB - um bei den beliebten Marken wie Fender & Gibson zu bleiben -, so herrscht überwiegend der Gedanke/Meinung: "Ach, der spielt ja nur das billige Zeug. Zum ''Original'' hat wohl das Geld nicht gereicht!" -Viel zu oft ist das der Fall.
Und was ist zB mit den Brands wie: Ibanez, Yamaha, Cort, ESP etc.? Die generell in der Verarbeitung mindestens mithalten können, ja manchmal sogar glänzender da stehen...

Bei den Marken ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man einen bestimmten Sound bekommt, für den die Marke bekannt ist. Der Sinn von Marken ist ein gewisses durchgängiges Qualitätsniveau.
Da würde ich dir nicht zustimmen - früher war alles besser. :weird: (Ironie! ...oder doch nicht?)
Soll heissen, dass seit dem größeren Erfolg, und vor allem dem Ertrag der Firmen, wie Gibson und Fender, damals in den '5o & '6o-gern, drängeln sich andere in den Markt, nicht geringer als mit dem Ziel etwas von dem Kuchen ab zu bekommen. Und es wäre sehr Naiv zu bezweifeln, dass diese Firmen eigentlich, oder lediglich, wegen der Gewinne diese Ware herstellen.
Da ist nicht mehr viel von dem Gründergeist, im Sinne von: "Ich liebe das Instrument an sich, ich bin fähig dieses her zu stellen und andere glücklicher zu machen, was mir zumindest ein kleines, zusätzliches auskommen sichert''.

Fakt ist: viele Hersteller und Preiskämpfe in allen Marktsegmenten! Da bleibt die Qualität öfters auf der Strecke, als manch einer es denkt.
Ich sag zB nur: größere Macken, Äste etc. in dick überlakiertem Holz usw. in oben Zitierten Brands... also eher weniger ein Garant für Qualität & Preisleistung!
(Wobei manch Hözer auch mit nem Ast im Body zB nicht unbedingt schlechter klingen müssen...)
Nur dieses "vertuschen & verstecken" - da beissen die Hersteller sich selbst ins Fleisch, da durch die Marktpositionierung und die dadurch erzeugte Meinung "NUR" Topqualität in allen bereichen zu 1oo% zu liefern dem dann wiederspricht.

Das macht die ganze No-Name-Ware nicht schlechter, aber unberechenbarer.
In der Aussage stimme ich dir vollkommen zu! :) ...und je niedriger der Neu-Kauf-Preis, um so unberechenbarer wird es.

M.M.n. ist das Instrument an sich lediglich ein Werkzeug - ja, auch ein Werkzeug darf bzw. könnte, oder gar müsste, Optisch und in der Handhabung überzeugen.
Die Frage wäre da ja nur ob die Gitarre trocken klingt und auch mit (wenigstens etwas) Sustain überzeugt, dann taugt sie zumindest vom Holz her etwas. Wobei der Preis an sich keine Rolle spielt.
Dann käme das mit den Pickups, Hardware und die Verarbeitung sämtlicher Teile...

Je nachdem als was und wofür man das ''Werkzeug'' braucht, und wie viel man dafür zu investieren bereit ist, kann man auch aus einer ''Billigware'' ein Leckerchen für sich persönlich zaubern, oder zumindest zaubern lassen, wenn man Handwerklich weniger begabt ist... Und das nicht mal für Großes Geld...
Es sei denn man ''muss'' unbedingt eine Gitarre für mindestens 9oo€ haben, um bei anderen ''anzukommen'', ernst genommen werden, oder evtl sogar irgend einen persönlichen Komplex zu kompensieren.
(Nichts gegen Instrumente der Teureren Preis Segmente, generell...)

Alles ist relativ, auch mein Roman hier!

Gruß...

Tante Edit war auch hier...
 
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Zumindest bei Fender kann man aus dem Markennamen rein gar nichts über die Qualität ableiten. Versteht mich nicht falsch, ich bin ziemlich großer Strat-Freak aber die letzten Wochen haben mich da ganz schön am ach so tollen Fender-Image zweifeln lassen.

Wenn man sich mal die ganzen Tests anschaut, auch die die ich selber (mit bestem und ehrlichen Gewissen) geschrieben habe sieht man das ganz deutlich. Erst heute kam die letzte Strat ins Haus die das mal wieder bestens beweist. Da ist bei weitem nicht alles Gold was glänzt und man rein gar nicht erwarten nur weil man Fender liest. Also zumindest bei meinem Mexico Modellen bin ich jetzt auf einer fantastischen Rate von 1/8. Eine gute, 8 mal Müll.

Siehe hier nicht nur der verlinkte Post, geht darunter noch weiter...)
 
...klingt interessant, was du da schreibst! @Senchay

*'n paar Kekse zuwerf...
 

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