Schon seit Einstein's Denken/Arbeiten öffentlich bekannt ist, wissen wir, dass alles relativ sei. Buchstäblich alles!
Spielt jemand (weniger, oder garnicht berühmt/bekannter Künstler) mit einer Epi oder einer Squier auf der Bühne, oder in 'nem Video auf U-Tube zB - um bei den beliebten Marken wie Fender & Gibson zu bleiben -, so herrscht überwiegend der Gedanke/Meinung: "Ach, der spielt ja nur das billige Zeug. Zum ''Original'' hat wohl das Geld nicht gereicht!" -Viel zu oft ist das der Fall.
Und was ist zB mit den Brands wie: Ibanez, Yamaha, Cort, ESP etc.? Die generell in der Verarbeitung mindestens mithalten können, ja manchmal sogar glänzender da stehen...
Bei den Marken ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man einen bestimmten Sound bekommt, für den die Marke bekannt ist. Der Sinn von Marken ist ein gewisses durchgängiges Qualitätsniveau.
Da würde ich dir nicht zustimmen - früher war alles besser.
(Ironie! ...oder doch nicht?)
Soll heissen, dass seit dem größeren Erfolg, und vor allem dem Ertrag der Firmen, wie Gibson und Fender, damals in den '5o & '6o-gern, drängeln sich andere in den Markt, nicht geringer als mit dem Ziel etwas von dem Kuchen ab zu bekommen. Und es wäre sehr Naiv zu bezweifeln, dass diese Firmen eigentlich, oder lediglich, wegen der Gewinne diese Ware herstellen.
Da ist nicht mehr viel von dem Gründergeist, im Sinne von: "Ich liebe das Instrument an sich, ich bin fähig dieses her zu stellen und andere glücklicher zu machen, was mir zumindest ein kleines, zusätzliches auskommen sichert''.
Fakt ist: viele Hersteller und Preiskämpfe in allen Marktsegmenten! Da bleibt die Qualität öfters auf der Strecke, als manch einer es denkt.
Ich sag zB nur: größere Macken, Äste etc. in dick überlakiertem Holz usw. in oben Zitierten Brands... also eher weniger ein Garant für Qualität & Preisleistung!
(Wobei manch Hözer auch mit nem Ast im Body zB nicht unbedingt schlechter klingen müssen...)
Nur dieses "vertuschen & verstecken" - da beissen die Hersteller sich selbst ins Fleisch, da durch die Marktpositionierung und die dadurch erzeugte Meinung "NUR" Topqualität in allen bereichen zu 1oo% zu liefern dem dann wiederspricht.
Das macht die ganze No-Name-Ware nicht schlechter, aber unberechenbarer.
In der Aussage stimme ich dir vollkommen zu!
...und je niedriger der Neu-Kauf-Preis, um so unberechenbarer wird es.
M.M.n. ist das Instrument an sich lediglich ein Werkzeug - ja, auch ein Werkzeug darf bzw. könnte, oder gar müsste, Optisch und in der Handhabung überzeugen.
Die Frage wäre da ja nur ob die Gitarre trocken klingt und auch mit (wenigstens etwas) Sustain überzeugt, dann taugt sie zumindest vom Holz her etwas. Wobei der Preis an sich keine Rolle spielt.
Dann käme das mit den Pickups, Hardware und die Verarbeitung sämtlicher Teile...
Je nachdem als was und wofür man das ''Werkzeug'' braucht, und wie viel man dafür zu investieren bereit ist, kann man auch aus einer ''Billigware'' ein Leckerchen für sich persönlich zaubern, oder zumindest zaubern lassen, wenn man Handwerklich weniger begabt ist... Und das nicht mal für Großes Geld...
Es sei denn man ''muss'' unbedingt eine Gitarre für mindestens 9oo€ haben, um bei anderen ''anzukommen'', ernst genommen werden, oder evtl sogar irgend einen persönlichen Komplex zu kompensieren.
(Nichts gegen Instrumente der Teureren Preis Segmente, generell...)
Alles ist relativ, auch mein Roman hier!
Gruß...
Tante Edit war auch hier...