Fun Tom
Registrierter Benutzer
Die Theorie zu den Kirchentonleitern ist mir inzwischen ganz gut bekannt.
Dennoch habe ich Probleme in der Praxis, die für einen Mode typische Färbung gezielt einzusetzen bzw. herauszuarbeiten. Also bin ich auf der Suche nach ein paar "Kochrezepten" und typischen modalen Licks.
(Falls das Thema in einer anderen Rubrik (Musiktheorie?) besser aufgehoben wäre, bitte verschieben.)
//edit ray// Habs mal verschoben, weil hier in der Regel mehr Profis und Cracks unterwegs sind. Der Thread-Hinweis im ursprünglichen Forum ist dabei erhalten geblieben. //edit ray//
Nehmen wir z.B. D dorisch: 2. Stufe von C-Dur, charakteristisches Intervall gr.6.
Hier habe ich ja verschiedene Möglichkeiten:
1. D dorisch könnte ich spielen, wenn die Nummer in C-Dur steht, aber aufgrund der verwendeten Kadenz Dm als tonales Zentrum erscheint. Hier spiele ich aber mit der dorischen Skala komplett diatonische Töne, also das Tonmaterial von C-Dur, auf D begonnen. Die gr 6 ist in diesem Tonmaterial enthalten. Wieso entsteht hier Färbung?
2. Andererseits kann ich D dorisch ja auch spielen, wenn die Nummer in D Moll steht.
Wenn ich das tue, spiele ich mit der gr. 6 (H) etwas, das im Tonmaterial von Dm/F-Dur nicht vorhanden ist. Hier ist mir klar, daß dieser Ton färbt, weil er eigentlich nicht reingehört.
Wenn man nur 1-2 Takte Zeit hat, wie schafft man es dann, wirklich einen modalen Klangcharakter zu erzielen? Man muß sich sicher erst mal auf einen Skalenauschnitt beschränken. Spielt man dann am besten die Akkordtöne + das für den Mode charakteristische Intervall?
Ich weiß, daß das jetzt langsam sehr verkopft wird.
Aber bisher habe ich immer nur auf der Skala rumgedudelt, was auch irgendwie interessant klang. Aber daß das in irgendeiner Weise reproduzierbar war, wäre zuviel behauptet und das möchte ich ändern.
Deshalb die Frage nach modalen Licks (Nicht nur für dorisch!).
Quasi als Startpunkt.
Wie geht ihr sowas an?
--
Tom
Dennoch habe ich Probleme in der Praxis, die für einen Mode typische Färbung gezielt einzusetzen bzw. herauszuarbeiten. Also bin ich auf der Suche nach ein paar "Kochrezepten" und typischen modalen Licks.
(Falls das Thema in einer anderen Rubrik (Musiktheorie?) besser aufgehoben wäre, bitte verschieben.)
//edit ray// Habs mal verschoben, weil hier in der Regel mehr Profis und Cracks unterwegs sind. Der Thread-Hinweis im ursprünglichen Forum ist dabei erhalten geblieben. //edit ray//
Nehmen wir z.B. D dorisch: 2. Stufe von C-Dur, charakteristisches Intervall gr.6.
Hier habe ich ja verschiedene Möglichkeiten:
1. D dorisch könnte ich spielen, wenn die Nummer in C-Dur steht, aber aufgrund der verwendeten Kadenz Dm als tonales Zentrum erscheint. Hier spiele ich aber mit der dorischen Skala komplett diatonische Töne, also das Tonmaterial von C-Dur, auf D begonnen. Die gr 6 ist in diesem Tonmaterial enthalten. Wieso entsteht hier Färbung?
2. Andererseits kann ich D dorisch ja auch spielen, wenn die Nummer in D Moll steht.
Wenn ich das tue, spiele ich mit der gr. 6 (H) etwas, das im Tonmaterial von Dm/F-Dur nicht vorhanden ist. Hier ist mir klar, daß dieser Ton färbt, weil er eigentlich nicht reingehört.
Wenn man nur 1-2 Takte Zeit hat, wie schafft man es dann, wirklich einen modalen Klangcharakter zu erzielen? Man muß sich sicher erst mal auf einen Skalenauschnitt beschränken. Spielt man dann am besten die Akkordtöne + das für den Mode charakteristische Intervall?
Ich weiß, daß das jetzt langsam sehr verkopft wird.
Aber bisher habe ich immer nur auf der Skala rumgedudelt, was auch irgendwie interessant klang. Aber daß das in irgendeiner Weise reproduzierbar war, wäre zuviel behauptet und das möchte ich ändern.
Deshalb die Frage nach modalen Licks (Nicht nur für dorisch!).
Quasi als Startpunkt.
Wie geht ihr sowas an?
--
Tom
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