Modellingamps ungeeignet live ??

  • Ersteller ribbons&leaves
  • Erstellt am
Die Namen von den Amps ? Waren alles Line6 Topteile und eigentlich auch aus allen Serien.
Ich versuch mich mal wieder zu erinnern ...

# POD (Auf Grund der Vollständigkeit erwähne ich ihn)
# Spider II Top
# Flextone II Top
# HD 147 Top
# Vetta Top

Ich war Live nie zufrieden überlege mir allerdings für zu Hause irgendwann einen anzuschaffen, auf absoluter Zimmerlautstärke bzw. noch leiser sind sie einfach unschlagbar und wenn man mal Nachts spielen will kann man das mit einem Röhrenamp einfach vergessen ;) .
Momentan mach ich das mittels eines BOSS MT-2, eines Ernie Vol Pedals sowie mit einem Peavey Classic 30 und erziele damit eigentlich ein sehr gutes Ergebnis aber ein Line 6 Combo für solche Gelegenheiten reizt mich schon :)
 
Der Mann hat Recht.
 
Um das Thema mal wieder aufzugreifen:

Habe ernsthaft vor von jcm900 (geliehen) auf HD 147 umzusteigen (kaufen, wenn mal jemand meinen Bass kauft). Konnte ihn leider noch nicht anspielen,
soll aber für die harte Gangart entwickelt worden sein.

147 soll übrigens der Db Wert sein bei dem jeder anfägt aus den ohren und auch andere Körperöffnungen zu bluten... Das amp schafft übrigens laut 147Db, kenne blos keine 4x12 Box die das aushalten würde :D. Schon krank oder...
 
Das amp schafft übrigens laut 147Db, kenne blos keine 4x12 Box die das aushalten würde . Schon krank oder...

Kann ich mir kaum vorstellen und wenn, was bringts ? :D
 
Die dynamische Reaktion auf die Spielweise des Gitarristen fehlt den Modellern praktisch völlig und das auch schon bei Übungslautstärke.


Das stimmt zumindest objektiv nicht, das andere ist Geschmackssache. Ich hab mich bei Modelern noch nie über mangelnden Druck aufregen müssen, ganz im Gegenteil.
 
Hier mal ein Live-Soundbeispiel mit V-Amp 2:



Ich finde den Sound, zumindest bei der Aufnahme, mehr als ausreichend.
 
ich geb auch mal meinen senf dazu...

die modelling geschichten sind für zuhause und zum recorden einfach genial!!! an meinem pod 2 vermisse ich so gut wie nichts. das ding macht spaß und klingt wirklich gut, aber es ist einfach nix im vergleich zu nem röhren amp mit ner gescheiten box!!!

jeder der schon mal mit flatternden hosenbeinen vor nem marshall stand wird das denk ich bestätigen.

gerade live brauchst du einfach die durchsetzungskraft und den druck von röhren. zu hause kannste ja stundenlang am sound schrauben, aber live muss es einfach passen.
 
m33cr0b schrieb:
Hier mal ein Live-Soundbeispiel mit V-Amp 2:



Ich finde den Sound, zumindest bei der Aufnahme, mehr als ausreichend.

was ich da höre ist okay,kann mir aber nicht vorstellen,daß das ein v-amp2 alleine war!!ich hatte das teil auch mal.....
 
Will nur mal anmerken, das viele Musiker, Modeling-Amps auf der Bühne spielen. Ich bevorzuge aber trotzdem Röhre.
 
Es ist auch absoluter Schwachsinn hier wie so oft eine allgemeine Aussage über alle Modelingamps zu treffen!
Die Unterschiede zwischen Spider und VETTA oder zwischen VOX Valvetronix und Zentera sind zu groß.

Ich spiele beides, Röhre und VETTA und bin mit beiden sehr zufrieden.
Zuhause spiele ich den Roland CUBE 30, das der mit meinem H&K DUOTONE nicht mitkommt dürfte wohl nicht weiter überraschen. Beim VETTA sieht die Sache allerdings anders aus.
Stellt mann den VETTA so ein das nur das pure AMP Modeling ohne weitere Effekte aktiv ist setzen sich beide gleich gut durch. Nutz mann allerdings Sounds die mit Effekten überladen sind sinkt die Durchsetzungskraft erheblich. Das Problem haben Röhrenverstärker mit Effektgeräten aber genauso.



RAGMAN
 
Die Frage ist doch, wie flexibel Du mit Deinen Sounds sein musst. Ich spiele zum Beispiel in einer Coverband. Da brauche ich so viele grundlegend verschiedene Sounds, dass ich ohne Simulationen gar nicht klar käme. Ich würde mich ja totschleppen und -bezahlen, wenn ich auch nur die Hälfte mit analogen Pendanten umsetzen wollte.
In ein paar Jahren sind die Rechner eh alle so fit, dass dieses Thema definitiv vom Tisch ist. So lange ist die Kombination aus Röhrenvorverstärkung und digitaler "Weiterverarbeitung" sicher die beste Lösung mit vorsichtigem Blick auf finanzielle & räumliche Kapazität. Da bleibt auch die Sound-Qualität nicht auf der Strecke.
 
ingoHo schrieb:
Die Frage ist doch, wie flexibel Du mit Deinen Sounds sein musst. Ich spiele zum Beispiel in einer Coverband. Da brauche ich so viele grundlegend verschiedene Sounds, dass ich ohne Simulationen gar nicht klar käme. Ich würde mich ja totschleppen und -bezahlen, wenn ich auch nur die Hälfte mit analogen Pendanten umsetzen wollte.

Sehe ich anders, für mich zumindest.
Ich nutze vom VETTA nur recht wenig Sounds. Er bietet aber die Möglichkeit die nach den eigenen Vorstellungen zu formen.
Letzlich nutze ich ca. 4 verschiedene Sounds und ab und zu einige mit abgefahrenen Effekten.
Das solche AMPs also nur was für "Top 40 Band" Gitarristen ist stimmt also nur teilweise...

RAGMAN
 
ribbons&leaves schrieb:
na gut,dann kauf ich den advt30 für 300 € für zuhaus als übungsamp und wenn ich mal in ner band sein sollte dann nen Vollröhrenamp :)

Gute Entscheidung, für Zimmerlautstärke ist er genau das richtige! Naja er ist ein bisschen schwierig einzustellen, probier es erstmal mit den Presets um dich zu orientieren und da du ihn nicht live spielst reichen dir die 2 Speicher

Ich ich gebe Hoss absolut recht, Modellins Zuhause/im Studio, aber niemals auf der Bühne, dafür würde ich dann eher ein Multi-Board nehmen!
 
Also ich bin mit meinem Amp auch live sehr zufrieden.
Hat genug Druck und setzt sich auch gut durch.
Ist natürlich auch eine Frage der EQ-Einstellungen und der Effekte.
Und von meinen 16 Ampmodels benutz ich eigentlich auch nur 4 oder so.
 
Ich habe den Behringer V-AMP Pro, den POD XT und nen Bandkollege hat den Spider 212.
Im Grunde kann ich nichts schlechtes über die Modeling Dinger sagen.
Behringer Modeling Topteile sind Anfällig, der Pod hat den Vorteil das er schneller reagiert beim Umschalten zwischen den Effekten/Modelern der Spider hat nen gutes durchsetzungsvermögen und der V-AMP Pro geht über die PA mit der eingebauten DI Box.
Und das BOSS GT-6 macht sich mit seinem ganzen kram und den modelern auch ganz gut.

Nachdem ich meinen Traumamp gehört habe welcher kein Röhrenamp ist muss ich sagen dass es wirklich nur eine Glaubensfrage ist und ich mittlerweile auch vom Glauben an Röhrenamps abgefallen bin.
Bisher habe ich auch keinen anderen Transistor gehört welcher so geil ist *g*
 
Zu den Dynamikvorwürfen muss ich mich jetzt mal äußern:

Ich spiele derzeit noch ein Korg AX100G also so ziemlich das unterste was es aus der Toneworks Serie gibt aber die Models klingen ganz ok und vor allem: es ist Dynamik da. Der Modeller reagiert, wenn ich Volume zu drehe oder auch wenn ich sanfter spiele. Klar es ist nicht die Welt, aber man merkt es deutlich und ein teuerer Modeller kann das sicher noch um längen besser.
 
also ich hab das tonelab se in den effekt return von meinem jcm900 eingeschleift und muss sagen, dass ich gegen einen laney gh100l locker mithalten kann. sei es druck, lautstärke oder durchsetzungsfähigkeit.
ist ein fass ohne boden diese diskusion.
 
Also ich spiele einen Line6 Duoverb (das ist so ne abgespeckte Vetta-Variante ohne Effekte den irgendwie niemand sonst spielt, k.a. warum) und der hält in punkto Durchsetzungsvermögen und Druck locker mit Röhrenamps mit.

Den brauch ich im Proberaum nicht mal halb aufzudrehen und ich setz mich problemlos durch. Ich hatte im Musikladen schon versch. Röhrencombos gespielt und da hab ich keinen Unterschied gemerkt.

Aber wie Ragmann sagt, wenn man den Sound mit zig Effekten zumüllt, kommt halt nicht mehr soviel raus.
 
... das ganze Gerede von wegen die Modellingamps würden sich nicht durchsetzen können halte ich für ein Gerücht.

Allerdings müssen 2 Dinge berücksichtigt werden:

1.) Wer einen Spider II gegen ein Full Stack vergleicht, vergleicht Äpfel mit Birnen ...

2.) Wer seinen Modellingamp nicht richtig einstellen kann, sollte sich mal ordentliche Sounds besorgen.

Ich hatte bis vor kurzen den Spider II 112, der hat sich im Proberaum mächtig zu Wort gemeldet, wenns sein musste. Vor allem die Green BLues AC 30 Variante hats in sich. Aber der Flextone III hat im Gegensatz zum Spider einfach die noch besseren, erwachseneren Sounds - was nicht heisst, dass es einfach ist einen guten Sound einzustellen :)

Ausserdem klingen Spider und Flex egal bei welchem Wetter, egal wie gut man gelaunt ist immer gleich - das ist bei Röhrenamps bekanntlich ja nicht immer so - mein alter Acoustic 165 jedenfalls war ein sehr launischer Zeitgenosse ...
 

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