Modeler als Amp-Ersatz

  • Ersteller macsmith
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Wenn du die Sounds zu Hause bei Zimmerlautstärke zusammenkochst, wirst du auf der Bühne einen Schock bekommen. Ich empfehle, die Sounds im Proberaum fertig zu zimmern, da klingt's erstens vergleichbar laut und zweitens sind die anderen Instrumente mit dabei. Beide Faktoren wirken sich auf die Soundwahrnehmung enorm aus.

Mit den meisten modernen Modelern wirst du IMHO zufriedenstellende Resultate erzielen, wenn du genug Zeit ins Entwickeln und Verbessern von Soundpatches investierst.

Alex
 
Hallo

Also daß ich keinen großen Einfluß darauf habe, was der Sound-Techniker aus meinem Sound macht ist mir schon klar. Mache das ja nicht zu ersten mal.
Allerdings, so sagte mal ein PA-Mann, ist ein Mischpult keine Kläranlage. Wenn man vorn Schxxxx reingibt kommt die auch hinten wieder raus.
Soll heißen, wenn ich der Technik ein ordentliches Signal zur Verfügung stelle wird das Resultat warscheinlich nicht so schlecht sein.
Werd das wohl einfach mal ausprobieren müssen.

Gruß
Michael
 
ich würde dir übrigens bei der ganzen sache "modeler oder nicht" auch evtl. mal nen anderen ansatz empfehlen - sagt doch einfach, dass ihr nie ohne Linecheck spielt. Anfangs denkt man vielleicht das nervt die Mischer und alle nur - auf der anderen Sache bringts euch nix ohne Linecheck aufzutreten weils je nach Mischer auch mit nem Modeler wie Hund klingt.

Wenn ihr euch eh überlegt da Geld reinzustecken würde ichs lieber so machen wie die Kollegen von den 5bugs: die haben überall mehr oder weniger feste Mikros installiert bzw. Klettflächen an den Boxen und gehen dann in ihren mixer wo auch die Monitorwege geregelt werden - dann gehts über multicore raus und beim mischer ins pult - so kannst du nämlich selber ALLES exakt so einstellen wie dus willst und hast auch noch den eigenen Monitormix - klingt dann live so:

http://www.youtube.com/watch?v=uA5kMEUp0E8
 
Hallo

Nein, einen Line-Check bekommen wir immer. Aber eben keinen Sound-Check. Beim Line-Check werden ja nur schnell die Pegel eingestellt.

Bei dem Video ist das ja auch nicht der Bühnensound, oder?

Gruß
Michael
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit den meisten modernen Modelern wirst du IMHO zufriedenstellende Resultate erzielen, wenn du genug Zeit ins Entwickeln und Verbessern von Soundpatches investierst.

It's knabber-time! (Kecks) :great:



@ Macsmith: Genau das......egal ob Studio oder Live! Für mich ist es Studio, für Dich ist es Live. Die Eckpunkte sind anders, das Prinzip aber gleich.....Du musst Zeit investieren wollen und dann kommt da auch was raus, das kannst Du mir gerne glauben.

Egal ob da nun POD oder Axe draufsteht.....you make the change!
 
Stimme ich nicht zu.

You make the change: Klar solange du spielen kannst ist OK.

Aber auch ein Sänger mit goldener Stimme klingt mies wenn er in eine Kloschüssel singt... Nicht umsonst haben die meisten guten Sänger ihre bevorzugten Mikros etc.

Beim Modeller kommt es auf den Verwendungszweck an:

Willst du, dass der Großteil eines Partybublikums (die meist nicht wegen Dir kommen, sondern wegen Saufen und halt Live Mucke mehr Stimmung macht) einen OK Sound bekommt?

Dann reicht jeder Modeller am Markt um amtliche Party Sounds zu bekommen.

Willst du, dass auch andere Musiker einen Röhrensound hören, bist du auf Konzerten wo die Leute wegen Dir hingehen und Deinen Sound hören wollen und Du willst ihnen einen Röhrensound präsentieren?

AxeFX.

Dazwischen gibt es viele Kompromisse, je nachdem was du machen willst. Hört meine 70 jährige Mutter den Unterschied zwischen POD und Axe? Nein. Aber der ist Metal sowieso zu hart.

Hört mein Audiophiler Kumpel den Unterschied zwischen Vox und Axe? Ja.

Und: Ich mache mit dem Axe mehr unterschied. Warum? Mehr Dynamik, direktere Ansprache, genauerer Röhrensound = Das Spiel meiner Finger kommt genauer durch die Elektronik und ich kann damit mehr Unterschied machen.

Denn auch ein Virtuose ist nur so gut wie sein Werkzeug. Kann ein Petrucci auf einer 100 Euro Klampfe geil spielen? Sicher. Spielt er auf seiner EBMM besser? Noch sicherer...
 
Aber auch ein Sänger mit goldener Stimme klingt mies wenn er in eine Kloschüssel singt... Nicht umsonst haben die meisten guten Sänger ihre bevorzugten Mikros etc.

Du sagst es, "Ihre bevorzugten Mikros"...Mikros, die sie selber durch Evaluation als Ihre Mikrofone bestummen haben, nicht Durch Internet, irgendwelche Foren mit subjektiven Meinungsäusserungen mit Schwarzweissdenken à la "Axe = weiss, Line6 = Schwarz".
Wenn ein Sänger mit einer goldenen Stimme in eine Kloschüssel singt, dann klingt das wie ein Sänger mit einer goldenen Stimme in eine Kloschüssel singt.....alles andere ist hoch subjektiv. Dem einen gefällt es, dem anderen nicht...


Beim Modeller kommt es auf den Verwendungszweck an:

Willst du, dass der Großteil eines Partybublikums (die meist nicht wegen Dir kommen, sondern wegen Saufen und halt Live Mucke mehr Stimmung macht) einen OK Sound bekommt?

Dann reicht jeder Modeller am Markt um amtliche Party Sounds zu bekommen.

Ich spiele nicht für besoffene Halbidioten. Punkt! Für mich ist eine der schlimmsten Sünden die "menschliche Dummheit", die will ich nicht noch unterhalten. :bad:

Willst du, dass auch andere Musiker einen Röhrensound hören, bist du auf Konzerten wo die Leute wegen Dir hingehen und Deinen Sound hören wollen und Du willst ihnen einen Röhrensound präsentieren?

Selten so gelacht....

Siehe oben...ich konnte selbst mit einem dreckigen kleinen Pandora PX3 (siehe Anhang, das kleine Kästchen, welches ich an einen Mikständer montiert hatte) zahlreiche Gigs spielen, die Deine Vorurteile gewaltigst widerlegen. Der Musiker macht den Unterschied....und das Publikum muss nicht doof sein....jedenfalls nicht bei "solch" einer Band http://homepage.hispeed.ch/Thoeni/guemligen/nonstopp_Artikel5.jpg (die als Referenz für Ihren Sound im Jahre 2000 ihre Vorbilder Tower of Power auf deren Wunsch hin persönlich kennenlernen durften).

Eben: "You make the change"....ich weis genau von was ich rede, denn ich habs erlebt!:)


Und: Ich mache mit dem Axe mehr unterschied. Warum? Mehr Dynamik, direktere Ansprache, genauerer Röhrensound = Das Spiel meiner Finger kommt genauer durch die Elektronik und ich kann damit mehr Unterschied machen.

Dann lass doch erst einmal etwas hören.....hier und jetzt!:)

BTW: Guck mal unten links.... http://g66.eu/images/stories/News/Anzeigen/Fuzz-lg.jpg

meine Demos findest Du hier im Forum massenweise....und es bleibt dabei, "you make the change" ...egal ob POD oder Axe.
 

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2 seiten und es endet wieder in einem ONE ON ONE

wollt ihr euch nicht morgen Mittag um 12Uhr auf der Hauptstraße treffen gg =) ?

@inear
Hatte ich neulich auf einen Gig. Lustige Sache aber sehr gewöhnungsbedürftig wenn man nur monitoring gewohnt ist. "Der Sound" ist überall. Einzige Nachteil ist der weitere batteriekasten und kabel...
 
Hallo Coachinger

Das ist ja dann wirklich übel für die Hersteller, wenn die Werks-Presets so schlecht sind. Verkaufen die das Zeug denn so oder so?

Viele der Werkspresets gerade von den Line6-Kisten (aber beileibe nicht nur bei denen) sind halt völlig over-the-top. Viel zu extreme Settings, viel zu viele Effekte. Viele Kunden springen beim schnellen Testen im Laden dann auf diese Presets an, klingt ja meist halt recht imposant, geht im Bandgefüge zb aber völlig unter. Mein "Lieblingspreset" war zB die Recti-Sim mit Gain und Bass auf Maximum und schön gesoopedten Mitten: yeah, so klingt Metal:rolleyes:
Aber immerhin: ganz so schlecht kann Line6 mit der Strategie wohl nicht fahren.

Ist doch blöd, wenn ich den Ehrgeiz haben muß, aus einem eher schlecht Sound einen guten Sound zu machen.
Ich bin ja Musiker und kein Programmierer.
Deshalb benutze ich wohl auch so gern die Amps von Marshall. Gitarre rein, vielleicht noch einen Overdrive davor, eine 4X12 Box und der Sound steht schonmal. Dann kann man noch verfeinern oder abstimmen.
Werde aber auf jeden Fall das Vox-Teil probieren, und mal versuchen, diese Geräte über eine PA zu testen, wie das ein Kollege auch schon vorgeschlagen hat.
Aber erstmal steh ich der ganzen Aktion sehr skeptisch gegenüber.

Viele Grüße
Michael

Aber du musst es so sehen: ein One-Trick-Pony wie die meisten Marshalls ist zwar recht einfach einzustellen, dafür bietet er dir aber auch nur einen Sound. Bei den Modellern hat die Flexibilität ihren Preis in der komplexen Soundfindung. Aber versteh mich nicht falsch: natürlich ist es auch ohne EDV-Diplom möglich einen brauchbaren Sound den Teilen zu entlocken, aber die letzten ca. 25% holt man, so ist zumindest meine Erfahrung, erst durch sukzessives Nachtunen raus. Aber teste die Dinger echt mal an ner PA und achte darauf, dass die korrekte Verstärkungsart am Modeller eingestellt ist. Und wenn alle Stricke reissen, dann bleibt doch einfach bei euren Marshalls und besteht auf nen ordentlichen Soundcheck.;)
 
2 seiten und es endet wieder in einem ONE ON ONE

wollt ihr euch nicht morgen Mittag um 12Uhr auf der Hauptstraße treffen gg =) ?

Ne ich akzeptiere seine Meinung und wiegel mich nicht emotional auf darüber ;)

Es kommt ja auch auf einen selbst an. Wenn der POD für seinen Sound genug ist und die Fans (die er offensichtlich hat) es OK finden, dann ist es auch OK.

Sehr vieles bei uns Musikern ist doch auch ich nenne es mal "Selbstfindung". Ich denke mir immer wieder, dass sehr viele im Publikum nicht den Unterschied bemerken würden, aber man fühlt sich selber besser ...

Den Unterschied macht es schon in dem Effekt, dass bei vielen Dingen, wenn man sich selbst besser fühlt (und seinen Sound hört) auch besser spielt. Auch hier wieder, wenn der POD für ihn genug ist, dann spielt er auch mit dem Ding gut (vermute ich mal, war zu faul die Sounddemos anzuhören, denn ich gehe mal bei den meisten aus, dass sie was halbwegs gutes abspielen können...).

Vermutlich spiele ich auch ganz anderes Zeug als er, kann also durchaus auch sein, dass der Einsatzzweck auch ein ganz anderer ist usw usw usw

Es machen sehr viele Dinge den unterschied aus. Das oben war wohl von mir eine zu lapidare und zu überzeichnete Vereinfachung (die er nicht verstehen wollte und auf schwarz weiss ummünzte obwohl dabei steht es gibt vieles dazwischen...).

Daher viel Spass weiterhin mit dem POD sowie ich viel Spass mit dem Axe hab... würde mir aber wünschen, dass du auch meine Meinung akzeptierst, denn überzeugen wirst du keinen Musiker... ansonst würden alle Gitarren gleich aussehen und wir würden alle den gleichen Marshall spielen...

Edith: Ach ja und es geht auch ohne emotionale Ausbrüche und direkte Angriffe... ich brauch mich niemand in einem Internetforum zu beweissen, ich weiss was ich kann...
 
Daher viel Spass weiterhin mit dem POD sowie ich viel Spass mit dem Axe hab... würde mir aber wünschen, dass du auch meine Meinung akzeptierst, denn überzeugen wirst du keinen Musiker... ansonst würden alle Gitarren gleich aussehen und wir würden alle den gleichen Marshall spielen...


Viel Spass mit Deinem Axe! Wie gesagt...guck mal in die G66-Anzeige, die ich weiteroben verlinkt habe und hör meine Beispiele hier im Forum in den Axe-Threads an....
Dann wirst Du vielleicht merken, dass ich einzig und allein dem Threadstarter die Möglichkeit liess, sich selber zu entscheiden und ihn nicht gleich wieder zum Axe zu überreden, wie ich das gleich von Anfang an könnte...denn:

Ich bin bei den Axe-Fx (Standard) Usern seit August 2008 mit dabei.....seit Firmware 5.22;)
Und ich bin schwer überzeugt davon, Deine Argumente (auch wenn ich sie nicht so eng sehe wie Du sie charakterisierst wie zb. mit "dem besoffenem Publikum") lösen bei mir deswegen auch keine neue Euphorie aus......

Hat nichts mit persönlichem Angriff zu tun, Du brauchst es mir nicht zu beweisen, solltest es dann aber auch nicht versuchen zu widerlegen :D

Gruss
Paco
 
Hab mal reingehört, Samples klingen recht nett.

Du hast natürlich recht, jeder sollte sich selber überlegen was ihm reicht und was er will...

Was mich nur immer wieder erschüttert ist die Kohle die ich ausgegeben hab bis das Axe mein GAS geheilt hat und ich meinen Ton in einem Gerät gefunden hab.... Sowas will man Leuten einfach ersparen, denn es war Lehrgeld in Tausendern...
 
Hallo

Vielen Dank für die vielen Antworten.
Wenn wir uns zu einer Modeling-Lösung entschließen, dann wollen wir aber auch keine Amps und Boxen mehr schleppen und verkabeln. Sonst kann ich auch weiter meinen analogen Marshall einsetzten.
Habe eben in einem Musikladen einen POP XT live über Kopfhörer gespielt, war scheiße. Hatte aber auch keine Zeit mich damit zu beschäftigen. Einfach nen Kopfhörer eingestöpselt, Gitarre rein und dann die Werkssounds durchgetestet. Alles total kratzig, unröhrig. Wenn das auch beim PA Menschen so ankommt, au weia.
Muß mich damit vielleicht etwas mehr beschäftigen, war aber auf jeden Fall erstmal ein kleiner Dämpfer.

Mal sehn...


Gruß
Michael

Wenn du einen natürlichen röhrigen sound haben willst, dann kann ich Dir nur ein altes Gerät empfehlen: ART SGX2000. Es ist sozusagen ein Vorgänger von Axe-FX aus den 90ern und hat eine echte Röhren- sowie zwei gute Transistorvorstufen drin, kriegt man in der Bucht für Umme (habe für meinen rund 65€ bezahlt). Das Teil bietet so ziemlich die besten Sounds die ich je aus einem Preamp/FX gehört habe, nur kann es die Metalcore-Meute nicht bedienen, da keine "modernen" Highgain-Sounds vorhanden sind. Marshall ist aber drin und zwar phantastisch emuliert, die Cleansounds sind allesamt erste Sahne und die Effekte sowieso.

Ich hab die Modeller so ziemlich alle durchprobiert und das einzige erschwingliche Gerät welches wirklich hochwertig klingt ist Rocktron Utopia. Von der Klangquali her kann es mit AxeFX mithalten, bietet nur viel weniger Effekte und Optionen. Kostet dafür gerade mal ein drittel so viel.

Ich arbeite im Studio mit Utopia oder ProphesyII direkt in den Pult, obwohl ich mehrere gute Röhrenamps, Modeller und Multis rumfahren habe. Dürfte wohl genug aussagen :)
 
Hallo XXX

Wie schon gesagt ist mir wichtig, daß ich mir nicht aus einem miesen Ton einen guten basteln muß. So eine Marshall-Simulation sollte auf anhieb auch so ähnlich klingen. Auch sollte die Speaker-Simulation auf anhieb wie gewohnt zu verwenden sein. Wenn man dann noch durch Feintuning einiges herausholen kann, umso besser.
Hast Du das Rocktron Utopia G300 schon mal deirekt über PA gespielt?
Bin an dem Gerät sehr interessier.


Viele Grüße
Michael
 
Bei dem Video ist das ja auch nicht der Bühnensound, oder?

Gruß
Michael

jep, ist der bühnensound - bzw. der Sound der durch die PA geht - warum sollte man den Bühnensound aufnehmen? Wurde direkt beim Mixer abgegriffen.
 
Ich hab die Modeller so ziemlich alle durchprobiert und das einzige erschwingliche Gerät welches wirklich hochwertig klingt ist Rocktron Utopia. Von der Klangquali her kann es mit AxeFX mithalten, bietet nur viel weniger Effekte und Optionen. Kostet dafür gerade mal ein drittel so viel.

Ich arbeite im Studio mit Utopia oder ProphesyII direkt in den Pult, obwohl ich mehrere gute Röhrenamps, Modeller und Multis rumfahren habe. Dürfte wohl genug aussagen :)

ich hab zwar als Rocktron-Tech gute Erfahrungen mit dem Prophesy II machen können, aber ein Axe ist dann doch ganz eine andere Liga. Die Utopia-Geräte haben die gleiche Struktur, etwas weniger Processing-Power und etwas weniger Parameter als die Prophesy-Kisten. Die vier Grundsounds "American Clean", "Texas", "British" und "MegaDrive" sind auch in den Utopia-Geräten zu haben.

Hattest Du denn schon mal ein Axe-Fx gespielt oder hast Du einfach "davon" gehört. Vergleichen kann man meiner Meinung nur wenn man beide Kisten selber in den Fingern hatte.
;)
 

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