MagicTobi
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 09.12.17
- Registriert
- 06.02.05
- Beiträge
- 245
- Kekse
- 34
Hi!
Die Polyphonie besagt doch nur, wieviele Sounds gleichzeitig abspielbar sind. Klanglich macht es keinen Unterschied, aber je niedriger die Polyphonie ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass nicht alle verlangten Sounds erklingen oder einige "abgebrochen" werden.
Ein Beispiel: Man hat 32 Stimmen Polyphonie und man legt 3 Voices (das was Du als Instrument am Keyboard auswählst - z.B. Streicher, Piano, Orgel, Synthesizer etc.) übereinander. Jede Voice besteht - bei vielen Yamahas - aus bis zu 4 Elementen, die gleichzeitig erklingen und jedes braucht eine der Stimmen. Also sagen wir Voice A hat 3 Elemente, Voice B hat nur 1 Element, und Voice C hat 4 Elemente. Drückt man jetzt 1 Taste, werden auf einmal 8 Stimmen der Polyphonie beansprucht. Spielt man einen Akkord (4 Tasten), ist man bei 32. Wenn man noch eine Taste dazudrückt, schaltet sich entweder eine der klingende Stimmen aus oder die neu angespielte Taste erklingt nicht.
Im Normalfall aber lastet man es nicht so extrem aus und ich glaube, ob es 96 oder 128 Stimmen sind, fällt nicht ins Gewicht. Das Topmodell von Korg "PA1X" hat nur 62 Stimmen und es scheint sich keiner zu beklagen (Ich vermute, dass bei dem Gerät die Einzelnen Voices aus weniger Elementen bestehen.)
Wegen Megavoices. Wenn man auf einem Keyboard spielt, werden je nach Anschlagstärke Lautstärken zwischen 0 und 127 erzeugt. Du spielst einfach und es spielt keine Rolle, ob Du z.B. etwas zwischen 50-60 erzeugst, oder du so anschlägst, das z.B. ein Wert von 63-75 entsteht. Aber Megavoices sind so aufgebaut, dass von Anschlagstärke 0-9 eine Gitarre mit einer bestimmten Spielart erreichbar ist, von 10-19 eine mit einer anderen Spielart, 20-29 ... und Anschlagstärke 126 wäre das Rutschen über die Saiten, 127 das Klopfgeräusch auf den Klangkörper.
Und das lässt sich eben nicht live spielen (ausser vielleicht mit trickreicher Einstellung der Anschlagdynamik - man kann nämlich das verhältnis zwischen der tatsächlichen Anschlagstärke auf den Tasten und dem erzeugten Wert der Anschlagstärke verändern. Das Stichwort heisst Dynamikkurve.)
Hm, so genau weiß ich es jetzt auch nicht, aber vielleicht versuche ich es mal rauszufinden.
Gruß
Tobi
Casey070 schrieb:Danke MagicTobi, dann werde ich das mit ebay wohl lassen, weil es in der Nähe keine Angebote zum Probespielen gibt.
Grade grübele ich herum, ob ein PSR 1500 für meine Zwecke reicht, oder ob es die "große Version" PSR 3000 sein sollte.
Das 1500er hat statt 128 nur 96 Stimmen Polyphonie, macht das einen hörbaren Unterschied aus?
Die Polyphonie besagt doch nur, wieviele Sounds gleichzeitig abspielbar sind. Klanglich macht es keinen Unterschied, aber je niedriger die Polyphonie ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass nicht alle verlangten Sounds erklingen oder einige "abgebrochen" werden.
Ein Beispiel: Man hat 32 Stimmen Polyphonie und man legt 3 Voices (das was Du als Instrument am Keyboard auswählst - z.B. Streicher, Piano, Orgel, Synthesizer etc.) übereinander. Jede Voice besteht - bei vielen Yamahas - aus bis zu 4 Elementen, die gleichzeitig erklingen und jedes braucht eine der Stimmen. Also sagen wir Voice A hat 3 Elemente, Voice B hat nur 1 Element, und Voice C hat 4 Elemente. Drückt man jetzt 1 Taste, werden auf einmal 8 Stimmen der Polyphonie beansprucht. Spielt man einen Akkord (4 Tasten), ist man bei 32. Wenn man noch eine Taste dazudrückt, schaltet sich entweder eine der klingende Stimmen aus oder die neu angespielte Taste erklingt nicht.
Im Normalfall aber lastet man es nicht so extrem aus und ich glaube, ob es 96 oder 128 Stimmen sind, fällt nicht ins Gewicht. Das Topmodell von Korg "PA1X" hat nur 62 Stimmen und es scheint sich keiner zu beklagen (Ich vermute, dass bei dem Gerät die Einzelnen Voices aus weniger Elementen bestehen.)
Casey070 schrieb:Dann fehlen noch die Megavoices, aber das sind ja nur Gitarren und Blechbläser (insgesamt 10) und kein einziges Piano oder Streicher, was für mich interessant wäre. Und dann noch die kryptische Beschreibung, dass Megavoices nicht zum spielen, sondern nur für Midiwiedergabe gedacht sind.
Wegen Megavoices. Wenn man auf einem Keyboard spielt, werden je nach Anschlagstärke Lautstärken zwischen 0 und 127 erzeugt. Du spielst einfach und es spielt keine Rolle, ob Du z.B. etwas zwischen 50-60 erzeugst, oder du so anschlägst, das z.B. ein Wert von 63-75 entsteht. Aber Megavoices sind so aufgebaut, dass von Anschlagstärke 0-9 eine Gitarre mit einer bestimmten Spielart erreichbar ist, von 10-19 eine mit einer anderen Spielart, 20-29 ... und Anschlagstärke 126 wäre das Rutschen über die Saiten, 127 das Klopfgeräusch auf den Klangkörper.
Und das lässt sich eben nicht live spielen (ausser vielleicht mit trickreicher Einstellung der Anschlagdynamik - man kann nämlich das verhältnis zwischen der tatsächlichen Anschlagstärke auf den Tasten und dem erzeugten Wert der Anschlagstärke verändern. Das Stichwort heisst Dynamikkurve.)
Casey070 schrieb:Welche Unterschiede hat das 3000er dann, und lohnt es sich, 500€ dafür zu berappen?
Hm, so genau weiß ich es jetzt auch nicht, aber vielleicht versuche ich es mal rauszufinden.
Gruß
Tobi