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waldorfer
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Bisher wars so:
Du hast einen Song, in dem brauchst du unten ein Piano x und ein Pad y und oben Brass und strings. Also macht man sich im Mastekeyboard eine Performance mit Pia und Pad und oben eine mit Brass und strings, und schickt von unten eine Prg-Change nach oben, damit die entsprechende Perf aufgerufen wird, gibt dem Kind einen passenden Namen, fertig
Jetzt kommt der nächste Song. Da brauchst du unten genau dasselbe wie eben, aber oben was ganz anderes (was du aber vielleicht auch in einem anderen Songs schonmal benutzt hast)
Jetzt musst du also entweder unten und oben extra schalten oder, wenn man das aus Zeitg- oder anderen Gründen nicht will, muß man extra eine neue Performance für das Masterkeyboard programmieren mit einem anderen Prg-Change nach oben.
Hört sich ja so gesehen noch ganz o.k. an, aber:
wenn man davon an die 80 Stück hat und nach einem Jahr fällt einem auf, man könnte ja das verwendete Piano austauschen oder einen anderen Hall verwenden, muß man diese Prozedur plötzlich bei allen Performances machen, bei denen besagtes Klavier vorkommt.
Eine Riesen-Arbeit.
Hier gibts einen Logikfehler:
Masterkey steuert zusätzlich 2. Key - wie jetzt - dann hast du 1 Controller
Miditemp steuert beide keys = ergo, 1 Controller
Willst du jetzt verschiedene Einstellung haben, musst du jetzt am Masterkey ändern, sonst an der Miditemp. Mit anderen Worten, du hast das so oder so 80mal
Es sei denn, du kannst den Empfänger entsprechend "umpolen", also besagten Klavierklang austauschen, auf dem gleichen Speicherplatz legen. Dann veränderst du das Ziel und hast das nur einmal.
Weiter noch...., wenn du das aufteilen könntest, müsstest du 2mal controllen um beide Geräte einzeln umzustellen. Dann wäre es aber wieder kein Unterschied dazu, dieses direkt an den Geräten zu tun
Ab 3 Geräten sieht das dann schon anders aus, aber oben genannte "Formel" greift natürlich trotzdem wieder. Controller übergreifend - 80 mal, Ziel 1 mal.
Außerdem hat man bei mehreren Bands auch schnell das Problem, daß die Speicherplätze voll sind.
Das ist nun wieder was Anderes. Geräte- und anwendungsübergreifende Funktionen sind natürlich von einer Schaltzentrale aus, schneller und streßfreier zu machen.
Dafür kannst du dir praktisch für jede Band, eigene Bänke erstellen. Du hast dann aber trotzdem nicht mehr Speicherplätze/Synth, aber immerhin mehr Möglichkeiten, die von der Miditemp aus zu archivieren.
Wenn das auch nicht reicht, kannst du zusätzlich SysEx Dumps von den jeweiligen Bänken machen. Die du dann ja sogar vom Miditempsequenzer zum Gerät laden kannst, falls dir beim Gig auffällt, dass du zur falschen Band gefahren bist.