mit 34 zu alt um noch mal einzusteigen?

  • Ersteller Mikkey Lippstikk
  • Erstellt am
Vielen Dank für die vielen Meinungen! Superprofi will ich ja auch nicht mehr werden, mir ist es nur wichtig, dass ich noch ein paar Ziele erreichen kann und mich weiterentwickel.
 
Ja - ich denke, es ist zu spät. Ich habe letztens einen Artikel von einigen Knallwissenschaftlern gelesen, dass man nur noch allerspätestens mit 33 Jahren und 2 Monaten bei der Gitarre einsteigen kann. Schade, aber es gibt auch andere schöne Instrument wie zum Beispiel das Didgeridoo, bei dem man bis 35 Jahren und 10 Monaten oder einen Dudelsack, bei dem man bis 37 Jahren und 6 Monaten einsteigen kann.

Ich hoffe, es hilft Dir weiter.:cool:
Und immer daran denken: Jeder Tag zählt beim Einsteigen!:D
 
Didgeridoo hatte ich schon vor 10 Jahren - wir haben uns nicht verstanden ;-)
 
Natürlich ist es nicht zu spät. Es heißt zwar, daß das Gehirn nur eine gewisse Zeit lang wächst, aber lernen kann es bis es stirbt, man muß es nur lassen. Und im Gegensatz zu einem völligen Neuanfänger hast du ja einen Riesenvorteil, du hattest Unterricht und spielst seit vielen Jahren. Das größte Problem ist vermutlich Disziplin. Du mußt das Üben fest in deinen Alltag einbauen und drei bis viermal pro Woche sollte es schon sein. Außerdem mußt du dich deinen Schwächen stellen, während du neue Techniken lernst. Präzision, Geläufigkeit, Klangkontrolle (mit der Hand, nicht am Verstärker!) und ein sauberer Anschlag kann und sollte man immer verbessern. Viele Übungen lassen sich auch im Kopf ausführen. Komplizierte Läufe oder Griffwechsel kann man sich auf dem Weg zur Arbeit vorstellen oder sich auch nur einfach mit der Musik beschäftigen, die gerade im Übungsprogramm Thema ist. Ein großer Teil des Lernens passiert nicht am Instrument sondern hinterher. Das Üben ist nur der Grund zum Lernen. Der Grund muß natürlich auch gut genug sein, sonst wird er ignoriert, ohne "richtiges" Üben geht es leider nicht. Aber einen Lauf, den man nicht problemlos im Kopf durchspielen bzw. durchdenken kann, kann man auch auf der Gitarre nicht richtig spielen. Vielleicht kann man die Noten runterrasseln, aber dann klingt es einfach nur scheiße.

Ich glaube, das Hauptproblem bei Älteren ist einfach, daß man alles unter Kontrolle haben will und aus dem Üben eine Wissenschaft macht, der eine mehr, der andere weniger. Jedenfalls trifft das auf viele zu, die häufiger in Foren verkehren. Ich habe schon seitenlange Diskussionen über den Winkel des Plektrums gelesen, da sträuben sich mir die Haare, die Zeit ist wirklich besser mit Üben verbracht ;) .

Such dir ein paar gut klingende Tips aus dem Forum und dann fang an! Wenn dir etwas nicht gelingen will, übe einfach ein paar Tage oder Wochen etwas ganz anderes und dann versuche es neu. Manches muß einfach nur sacken und wenn man dauernd daran übt, wird es neu umgerührt und muß von neuem sacken. Das ist wie Hefeteig, wenn man zu oft danach sieht, fällt er zusammen und höchstens Oma kann noch helfen.
 
Ja, das erinnert mich an meinen ersten Schokoladenplätzchenkuchen. Ein Missgeschick führte dazu, dass ich DOPPELT so viel Mehr drinne hatte, wie soll. Jeder der schon mal gebacken hat, weiß wie das endet! Da half nur noch der Anruf bei Oma.

Bzgl. der Disziplin werde ich mal mit meiner Frau zusammensetzen. Ich stelle mir vor, dass wir unseren WOchenplan dahingehend ausrichten, dass ich mir 3-4 Übungseinheiten pro Woche vermerke. Vllt. hilft das ja auf die Sprünge, sich wirklich auf den Arsch zu setzen. Das ist nämlich mein größtes Problem! Hinsetzen und daddeln ist schnell gemacht, aber sich dann eine Übung suchen und stur durchziehen, Metronom ganz unten anfangen und so - da verlässt mich schnell die Geduld und ich schweife ab.
 
Also ich hab mit 28 angefangen...und obwohl es ziemlich dauert merke ich auch wie ich ständig besser werde. Versuch am besten nicht gleich Satriani nachzuspielen - jetzt mal übetrieben gesagt - das frustet nur.
Ich spiel zB kaum offene Akkorde, nur mal zur Abwechslung. Letztes Jahr ging "Lady in Black" und "Marmor,Stein...." noch gar net - gestern hab ich mir das olle Buch geschnappt und es einfach so runtergespielt, ohne groß zu üben. Will sagen: Alles was du übst bringt dich auch insgesamt weiter, nicht nur für einen eng umgrenzten Bereich, also immer schön dranbleiben!
 
Vllt. hilft das ja auf die Sprünge, sich wirklich auf den Arsch zu setzen. Das ist nämlich mein größtes Problem! Hinsetzen und daddeln ist schnell gemacht, aber sich dann eine Übung suchen und stur durchziehen, Metronom ganz unten anfangen und so - da verlässt mich schnell die Geduld und ich schweife ab.

Aber Vorsicht, nicht dass es Dir nachher auch noch Spaß macht, so abzuschweifen. Das geht gar nicht, denk dran: Gitarrespielen ist der Ernst des Lebens ;)
 
das ist ja das Problem :D War aber auch schon in der Schule so.... naja :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben