Mischpult für 950W?

Also die Impendanz?
 
Jenachdem, welchen Widerstand (=Ohm) der Lautsprecher hat. Dürfte auf der Rückseite der Box stehen, oder im _Datenblatt_. Sollte man eigendlich wissen, Sonst gibts nicht die ganze Leistund oder zu viel .... DAnn könnte dir unter Umständen die Endstufe u die Ohren fliegen..

Steve

Bevor hier Mißverständnisse auftreten:
Eine Endstufe kann garnicht genug Leistung haben... je mehr desto besser denn:
Runterdrehen geht immer!

Hat der Amp allerdings zu wenig Leistung kann er recht schnell ins Clipping geraten, was den Lautsprechern gar nicht gut tut.
 
Bevor hier Mißverständnisse auftreten:
Eine Endstufe kann garnicht genug Leistung haben... je mehr desto besser denn:
Runterdrehen geht immer!

Hat der Amp allerdings zu wenig Leistung kann er recht schnell ins Clipping geraten, was den Lautsprechern gar nicht gut tut.

Schon klar. War auch nur auf die Angaben bezogen, nicht das er sich eine Endstufe kauft und auf 4 Ohm schaut, und dann eine 8 Ohm Box zerschiesst, wegen dem von dir genannten Clipping...

Steve
 
Jenachdem, welchen Widerstand (=Ohm) der Lautsprecher hat.

Korrekt: Welche Impedanz der Lautsprecher hat.


Sollte man eigendlich wissen, Sonst gibts nicht die ganze Leistund oder zu viel .... DAnn könnte dir unter Umständen die Endstufe u die Ohren fliegen..

Der Endstufe passiert dabei nicht viel, entsprechende Schutzschaltungen vorausgesetzt.
Es gibt kaum noch (halbwegs aktuelle) Endstufen, die nicht 4- oder sogar 2-Ohm-stabil ausgelegt sind.

Im Zweifelsfall geht die Endstufe bei zu geringer Lastimpedanz in protect, meist aus thermischen Gründen.

In der Regel geht man bei der Wahl einer Endstufe je nach Lautsprecher von einer Überdimensionierung um Faktoren zwischen 1,2 und 2 aus.

In Worten: Eine Box verträgt laut Hersteller 400W RMS bei 8 Ohm Impedanz. Die passende Endstufe sollte also ~500..800W an 8 Ohm liefern können, wobei die 800 u.U. mit Vorsicht zu genießen sind, was die mechanische Belastbarkeit der Box anbelangt.

Es gibt durchaus Systeme, welche die doppelte Leistung gut wegstecken und entsprechend limitiert dauerhaft zuverlässig damit laufen (rcf esw1018 z.B. befeuern wir gerne mal mit 1-1,2kW, Ohm TRS115 verträgt bei 450W RMS Angabe relativ problemlos 1,0-1,5kW, Nexo PS-15 mag auch Leistung sehen...).
Das bezieht sich allerdings auf Lautsprecher, die den 10-20fachen Preis einer Omnidröhnic kosten.

Im Falle der genannten Box ist es einerseits so, dass sie verhältnismäßig viel Leistung benötigt, um halbwegs brauchbare Pegel produzieren zu können, andererseits habe ich Bedenken bezüglich der thermischen und mechanischen Belastbarkeit der Kiste.

Um preislich im Rahmen zu bleiben und den "Ansprüchen" des OP gerecht zu werden, würde ich z.B. zu einer DAP Palladium P-1200 tendieren, die mit 2x 400W @ 8 Ohm einen passenden Antrieb darstellen sollte.
 

Angenommen er betreibt die Oben genannte Endstufe mit falschem Widerstand, voll aufgerissen. Ich bezweifle das das lange gut geht...

Und den Schutzschaltungen vertraue ich auch nicht mehr ganz, vorallem bei der unteren Preisklasse.

lg
Steve
 
Angenommen er betreibt die Oben genannte Endstufe mit falschem Widerstand, voll aufgerissen. Ich bezweifle das das lange gut geht...

Die Stufe ist 4-Ohm-tauglich und verfügt prinzipiell über alle sinnvollen Schutzschaltungen: DC, Temperatur, Kurzschluss, Strombegrenzung...
Das schlimmste was da passieren kann ist eine Abschaltung der Ausgänge mittels Relais.


Und den Schutzschaltungen vertraue ich auch nicht mehr ganz, vorallem bei der unteren Preisklasse.

Ich würde ausgerechnet diese Endstufe nicht in die "untere Preisklasse" einordnen wollen. OK, das Ding ist alt, für sein Alter aber hervorragend dokumentiert und designed.
Studiomaster Endstufen aus der gleichen Zeit hatten noch Feinsicherungen in den LS-Ausgängen :)
 
Ich hatte das auch nicht direkt auf diese Endstufe bezogen.
Aber ok, dann gebe ich dir mal in den restlichen punkten recht, ich glaube du hast da ein wenig mehr Ahnung.

Eine Frage noch (wenn ich ein bisschen OT werden darf) : Ist der Effekt im Prinzip nicht der gleiche, wenn man eine Endstufe an einem falschen Widerstand betreibt, oder wenn man ein "normales" Kabel benützt und kein Boxenkabel? Dürfte doch am "Ergebnis" nicht viel ändern? Oder bin ich da jetzt ganz daneben?

lg
Steve
 
Ist der Effekt im Prinzip nicht der gleiche, wenn man eine Endstufe an einem falschen Widerstand betreibt, oder wenn man ein "normales" Kabel benützt und kein Boxenkabel?

Was verstehst Du unter einem "normalen" Kabel? Grünes? Rotes?

Ernst beiseite: Je geringer die Lastzimpedanz, desto härter muß der Verstärker arbeiten (vereinfacht ausgedrückt).
Man könnte auch sagen: Je kleiner die Impedanz wird, desto näher kommt dieser Zustand einem Kurzschließen der Ausgangsklemmen nahe.

Ich vermute mal, dass Du mit "normalem Kabel" ein Line-Kabel, also eines mit geringem Querschnitt meinst.
Je kleiner der Querschnitt, desto mehr Leistung wird im Kabel "verheizt" (also in Wärme umgewandelt) statt dem Antrieb der Lautsprecher dienlich zu sein.
Der Widerstand der Zuleitung wird also mit fallendem Querschnitt höher.

Dadurch ergibt sich einerseits der grobe Nachteil des Leistungsverlustes auf dem Leitungsweg, andererseits eine drastische Verschlechterung des Dämpfungsfaktors des Verstärkers.

Für die Leistungen um die es hier geht, reicht 1,5er oder 2,5er Querschnitt vollkommen aus (natürlich auch abhängig von der Leitungslänge) für schwere Geschütze kommt aber auch gerne mal 4mm² zum Einsatz da hier die Ströme deutlich größer werden.
 
Mit "normalen" Kabeln meine ich ein normales Klinkenkabel, wie auch zb. die Gitarristen benutzen (unser Poweramp hat normale Klinkenausgänge als LS-Ausgänge). und wenn wir annehmen, der Lautsprecher hat einen zu hohen Widerstand?
 
Welche Kabel würdest du denn für die Verbindung Endstufe -> Boxen und Mischpult -> Endstufe empfehlen?
 
Welche Kabel würdest du denn für die Verbindung Endstufe -> Boxen und Mischpult -> Endstufe empfehlen?

Mischpult/Endstufe --> ganz normales Kabel (das währ dann wohl dünner Querschnitt?)
Endstufe/Boxen --> Boxen/Lautsprecherkabel) (dicker Querschnitt? das selbe wie 2 Adrig?)

Ich schaffe es immer wieder mich selbst zu verwirren...
 
Welche Kabel würdest du denn für die Verbindung Endstufe -> Boxen und Mischpult -> Endstufe empfehlen?


Optimal wäre

Endstufe -> Boxen: Speakonkabel
(Wenn nicht möglich dann zumindest ein Boxenkabel mit Klinkenanschlüssen (größerer Querschnitt als "normale" Klinkenkabel [Linekabel] )

Mischpult -> Endstufe: XLR-Kabel
(Hier reicht ein geringerer Querschnitt, also ein normales Mikrokabel, da hier über das Kabel keine hohe Last übertragen wird.
 
Mit "normalen" Kabeln meine ich ein normales Klinkenkabel, wie auch zb. die Gitarristen benutzen (unser Poweramp hat normale Klinkenausgänge als LS-Ausgänge).

Ein "Klinkenkabel" kann ja nun alles sein - Instrumentenkabel, Line- bzw. Patchkabel oder LS-Kabel.
Kabelthreads gibt es ja nun eigentlich schon genug...
Was ich nach wie vor nicht nachvollziehen kann: Während alle Welt inzwischen drauf gekommen ist, dass sich Speakon deutlich besser als Klinken- oder XLR-Verbinder als LS-Anschluß eignet, bauen nahezu alle Hersteller von Gitarrengeraffels nach wie vor Klinken ein...


und wenn wir annehmen, der Lautsprecher hat einen zu hohen Widerstand?

Einen höheren Gleichstromwiderstand oder eine höhere Impedanz?
Die Impedanz eines Lautsprechers (oder einer Box) ist nominell angegeben und frequenzabhängig. _Einen_ Absolutwert gibt es nicht.
Es kann durchaus sein, dass eine Box zwar nominell 8 Ohm Impedanz hat, dieser Wert aber bei einer bestimmten Frequenz nur 5,6 Ohm beträgt, bei einer anderen aber z.B. 10 Ohm.

Generell ist eine höhere Impedanz für eine Endstufe nicht weiter schlimm, allerdings sinkt mit steigender Impedanz die Leistungsabgabe.
Viele Line-Array Topteile haben z.B. 16 Ohm Impedanz, was eine Parallelschaltung von z.B. 2 (dann 8 Ohm), 4 (dann 4 Ohm) oder 8 Stück (dann 2 Ohm) pro Verstärkerkanal ermöglicht und somit die Anzahl der nötigen Endstufen reduziert.
 
Welche Kabel würdest du denn für die Verbindung Endstufe -> Boxen und Mischpult -> Endstufe empfehlen?

Das kommt ganz darauf an, welche Anschlüsse zur Verfügung stehen.
Enstufe -> Lautsprecher sollte ein zweiadriges Kabel mit einem Querschnitt von 1,5mm² bis 2,5mm² sein, der notwendige Steckverbinder richtet sich nach den vorhandenen Anschlüssen. Die Yamaha hat wohl Klemmterminals, d.h. es sind offene Enden, eventuell mit Kabelschuhen nötig. Die Box wird vermutlich über einen Speakon-Anschluß verfügen.
Aktuelle Endestufen sollten inzwischen nahezu alle über Speakonausgänge verfügen, was dann das Mittel der Wahl ist.

Mixer -> Endstufe richtet sich ebenfalls nach den vorhandenen Anschlüssen.
Viele Kleinmixer haben leider nur unsymmetrische Klinkenanschlüsse, manche symmetrische (3-polige) Klinkenausgänge oder im besten Fall XLR.
Gleiches gilt auch für die Eingänge der Endstufe, wobei sich hier XLR mehr oder weniger komplett durchgesetzt hat. Einige Modelle haben zusätzlich auch Klinken-Eingänge.

Wichtig ist hier, ein brauchbares geschirmtes Kabel zu verwenden (sog. Line- oder Mikrofonkabel).
Wünschenswert ist der Einsatz symmetrischer Verbindungen, um Störungen auf ein Minimum reduzieren zu können.
Das ist bei XLR idR gegeben, ebenso bei 3-poligen symmetrischen Klinkenkabeln.
2-polige Klinkenkabel sind prinzipbedingt unsymmetrisch.
 
Vielen Dank, ich hab da einiges vertauscht. Ich habe teilweise GItarenendstufen mit Pa Endstufen vertauscht. Ist nun klar.

Sorry fals ich da noch einige Leute zusätzlich verwirrt habe..

Und die Gitarre-Klinke/Speakon Thematik kann ich dir an nur einem konkretem Beispiel erläutern : Angenommen ich spiele einen Gig, springe und lande auf dem Kabel, das dann am anderen Ende (Topteil des Stacks) zieht. Mir ist lieber, das Kabel ist Kaputt, oder steckt sich aus, als wie das das Top von der Box fliegt und kaputt ist. klar gibt es genug gegenbsispiele, aber auch einige kräftige Pro-klinke-Argumente.

Steve
 
Um preislich im Rahmen zu bleiben und den "Ansprüchen" des OP gerecht zu werden, würde ich z.B. zu einer DAP Palladium P-1200 tendieren, die mit 2x 400W @ 8 Ohm einen passenden Antrieb darstellen sollte.
Aber zumindest bei Musik-Service gibts die nicht mehr?!

Also wir kommen auch noch an einen Behringer XENYX 1202 Mixer, d.h. wir bräcuhten eben nur noch eine Endstufe bis ca. 320 Euro, die die Boxen auch "voll beliefern" kann....:confused:
 
Und die Gitarre-Klinke/Speakon Thematik kann ich dir an nur einem konkretem Beispiel erläutern : Angenommen ich spiele einen Gig, springe und lande auf dem Kabel, das dann am anderen Ende (Topteil des Stacks) zieht. Mir ist lieber, das Kabel ist Kaputt, oder steckt sich aus, als wie das das Top von der Box fliegt und kaputt ist. klar gibt es genug gegenbsispiele, aber auch einige kräftige Pro-klinke-Argumente.

Ich sprach von der LS-Verbindung. Also Top -> Box - nicht vom Gitarrenkabel :)

Und an der Stelle hat eine Klinke eigentlich nur Nachteile:
- Relativ hoher Übergangswiderstand, kleine Kontaktfläche
- Mehr als 1,5mm² passt in kaum einen Stecker bzw. lässt sich sehr bescheiden löten
- Nicht verriegelbar
- Beim Ein-/Ausstecken gibt es einen Kurzschluß
- Nicht verriegelbar (besonders ärgerlich bei Röhrenamps)
- Mechanisch nicht sehr stabil, schnell ausgeleierte Buchsen bei schweren Kabeln oder abgebrochene Stecker
- Verwechslungsgefahr von Gitarren- und Lautsprecherkabeln
- Verwechslungsgefahr von LS-Ausgängen mit Amp-Eingängen

Aus letzterem Grund bin ich auch von XLR als LS-Verbinder nicht sonderlich angetan. Es gibt zu viele Menschen, die "aus versehen" und ohne nachzudenken LS-Kabel in Mischpultausgänge stecken und sich damit deren Ausgangsstufen braten, wenn zufällig noch eine Endstufe am Kabel hing...
 
Ich sprach von der LS-Verbindung. Also Top -> Box - nicht vom Gitarrenkabel :)
Ok, das ist natürlich ganz was anderes und hat meine volle Zustimmung.


Aus letzterem Grund bin ich auch von XLR als LS-Verbinder nicht sonderlich angetan. Es gibt zu viele Menschen, die "aus versehen" und ohne nachzudenken LS-Kabel in Mischpultausgänge stecken und sich damit deren Ausgangsstufen braten, wenn zufällig noch eine Endstufe am Kabel hing...

Die Spezialisten kenne ich auch, naja, kann als Anfänger passieren. Wenn man aber als anfänger überzeugt ist, das das so geht, dann kommt man schon noch auf die Idee Ein Speakon-Klinke-Kabel zu kaufen :D...

mit explosiven:D grüßen

Steve
 
Huch? Gestern hatte ich sie da noch gefunden.
Vom Vertrieb ist das Ding lieferbar...
Google findet des heute noch von da...

Gibts denn im Musik-Service-Shop ne gleichwertige Alternative (Qualität, Preis) oder dann woanders bestellen? Nur iwie find ich da gar keinen Shop, der das Teil im Sortiment hat... :confused:
 

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