Mischpult (am besten digital) für kleine Tanzkombo

  • Ersteller Jack Bruno
  • Erstellt am
Das mit der Bedienung wird voellig ueberbewertet und läuft eigentlich umgekehrt genauso. Hab ich plötzlich ein Analogpult vor mir passierts schon mal dass ich mit der Hand kreise und den Taster fuer irgendeine Funktion suche :)

Nach 3 bands am 01V bedienst du die Taster unterbewusst und denkst keine Sekunde drueber nach. Ab dem zeitpunkt ist es auch deutlich uebersichtlicher als der Potiwald eines Analogpults. Ich muesste dann, wenn ich dort 8 Aux und 4 parametrische EQ's haette ewig nach dem Poti suchen, das ich grad brauch.
Alles reine Gewohnheitssache und definitiv kein Vorteil fuer eine der beiden Fraktionen.

cu
martin
 
Hm....sehe jetzt den Vorteil nicht, wenn ich einfach dan entsprechenden (kanal) Aux lauter drehe.

_Drehen_ ist in dem Fall tatsächlich das passende Stichwort.
Drücken und am Fader mal eben 3, 4dB mehr geben, kann ich zur Not auch noch mit einem Instrument in der Hand. Drehen wird da schon schwieriger.


Ich möchte nicht rumsuchen müssen wenn der Monitor mal koppelt (was bei mir aber eh nicht vorkommt, solange der Rest die Flossen vom Mixer lässt).

Warum haben immer alle Angst vor Rückkopplungen?
Ohne mir jetzt selbst auf die Schulter klopfen zu wollen: In den letzten ~5 Jahren hatte ich genau _ein_ Monitor-Feedback, weil ich mich mit dem Gitarrenkabel am Gainregler des Harmony-G verheddert hatte (frei nach dem Motto: "Wenn schon Feedback, dann wenigstens richtig!").
Mir ist aber nach wie vor absolut schleierhaft, wie man mit durchschnittlich gutem Material bei mittellauten Bands massenhaft Monitorfeedbacks erzeugen kann.
 
Mir ja auch nicht. Aber es passiert dennoch sehr oft.
Wir können gern über Feedbachs weiter diskutieren wenn du willst.

Ich wollte OP lediglich auf evtl Nachteile hinweisen, die beim "Selbermixen" entstehen KÖNNEN, ohne eine Wertung abgegeben zu haben.
 
Also ich hab dauernd pfeiffende Monis :)

cu
martin
 
_Drehen_ ist in dem Fall tatsächlich das passende Stichwort.
Drücken und am Fader mal eben 3, 4dB mehr geben, kann ich zur Not auch noch mit einem Instrument in der Hand. Drehen wird da schon schwieriger.

Vor allem aber "sieht" man den jeweiligen Monitormix, was - um bei 19"-Mischern zu bleiben - gegenüber der Enge von vier AUXen bei 16 Kanälen schon mal Gold wert ist. Wer schon mal im Halbdunkel der Bühne an einem Wizard geschraubt hat, der weiß, was ich meine. Sollte es dagegen doch mal vorkommen, versehentlich den Monitormix des Kollegen bearbeitet zu haben, geht man beim Digipult auf undo bzw. lädt die letzte Einstellung zurück. Mach das mal beim analogen... ;)


Warum haben immer alle Angst vor Rückkopplungen?
...
Mir ist aber nach wie vor absolut schleierhaft, wie man mit durchschnittlich gutem Material bei mittellauten Bands massenhaft Monitorfeedbacks erzeugen kann.

Vielleicht weil dann doch mehrfach überlaute Bands mit unterdurchschnittlichem Material unterwegs sind...? Oder Du bist halt einfach so gut. Eins von beiden... [/QUOTE]


Eine weitere Lanze für das Digipult bei von der Bühne mischenden Bands ist der Remotebetrieb. Zum Soundcheck das Pult auf der Tanzfläche aufbauen, MuCo ziehen und danach den ganzen Krempel wieder auf die Bühne schaffen, macht kein Mensch. Also Mix per Zuruf oder der soundcheckende Depp vom Dienst rennt halt zig Mal hin und her. Mit Digipult stelle ich 'nen Schleppi auf die Tanzfläche, mache von dort den Mix und fertig. Ganz chick auch wireless und später bei anwesendem Publikum auf Basis der Pausenmusik nochmal den Master-EQ nachregeln. :great:

Fazit: Der Umstieg von Wizard plus 10HE Siderack auf 01v96 hat mich seitdem noch nicht einen Tag gereut.
 
wenn ihr wüsstet wie unkompliziert wir alle sind :)
live "mischen" brauchen wir quasi nicht, weil meist immer alles so bleibt wie es ist, außer mal hier und da was lauter / leiser. also von der bedienbarkeit her macht mir ein digitalpult jetzt keine großen sorgen.....

aber warten wirs ab. ich überlege eigentlich nur noch ob es gescheiter ist ein "normales" 19 rack für die endstufen, cd player etc zu nehmen und das pult separat oben drauf in ein case, oder komplett mit in das 19" rack rein. beim 01V ist das noch ok, das wären 12HE in der tiefe des racks, beim DDX3216 ist das mit 14HE aber schon ne heftige nummer....:eek:
 
aber warten wirs ab. ich überlege eigentlich nur noch ob es gescheiter ist ein "normales" 19 rack für die endstufen, cd player etc zu nehmen und das pult separat oben drauf in ein case, oder komplett mit in das 19" rack rein. beim 01V ist das noch ok, das wären 12HE in der tiefe des racks, beim DDX3216 ist das mit 14HE aber schon ne heftige nummer....:eek:

Ein einziges Case hätte natürlich den Vorteil, dass alles verkabelt bleiben kann. Macht man das ganz sinnvoll, baut man noch einen Spleiß für ein (oder mehrere kleine) Multicore(s) dran, so dass man sich die lange Strippenzieherei z.B. zum Schlagzeug sparen kann.

Pult im Einzelcase ist natürlich universeller, wobei dann auch Zuspieler etc. in dieses Case sollten. In dem Fall würde ich Endstufe(n) und Controller absetzen.
 
hm unsre DDX3216 sind in nem 12 HE Case. Da ist halt dann der rackwinkel etwas von der Rackschiene abstehend, aber sonst passts. Werd Freitag mal nen Bild machen;)
 
Das mit dem Case hängt halt auch davon ab, ob der Fall auftritt, daß ein Bandmitglied alleine selbiges gelegentlich bewegen muß, oder nicht. Winkelracks in der Tiefe sind nicht mehr eben handlich und mit einem Zentner ist man da schnell dabei.

Wir haben das Pult einzeln gecased und stellen die Verbindung zum restlichen Equipment im Rack via Toslink her. Zwei Kabel stecken und damit bis zu 16 Audioverbindungen herstellen, sollte gerade noch drin sein und die Fehlersuche bei falschem Anstöpseln hält sich da doch in engen Grenzen. :great:


domg
 
Drumabnahme ist eher selten? Wie wäre es dann damit?
Yamaha 01V, die 16 Kanäle reichen für 4 x Gesang, 2 x Keyboard, 1 Gitarre, bleiben noch 5 Kanäle für die Drums (BD, Snare, HH und 2 x Overhead oder BD, Snare+HH, Toms, 2 x Overhead) und dort, wo das nicht reicht, wird eben ein zusätzlicher analoger Mischer gemietet oder gekauft (wäre auch ein gutes Reservegerät für alle Fälle) plus 2 Kompressoren mit Gate für die Drums. Dieser Drums-Submischer kommt dann an einen Effekt-Return oder einen normalen Eingang.
 
hm unsre DDX3216 sind in nem 12 HE Case. Da ist halt dann der rackwinkel etwas von der Rackschiene abstehend, aber sonst passts. Werd Freitag mal nen Bild machen;)


das wäre genial wenn du davon mal ein foto machen könntest, denn 14HE ist schon heftig. und ich würds auch lieber im case fest angeschlossen lassen :)

Wir haben das Pult einzeln gecased und stellen die Verbindung zum restlichen Equipment im Rack via Toslink her. Zwei Kabel stecken und damit bis zu 16 Audioverbindungen herstellen, sollte gerade noch drin sein und die Fehlersuche bei falschem Anstöpseln hält sich da doch in engen Grenzen. :great:


domg

wie genau macht ihr? habt ihr wandler dazwischen, wenn ja welche?

Drumabnahme ist eher selten? Wie wäre es dann damit?
Yamaha 01V, die 16 Kanäle reichen für 4 x Gesang, 2 x Keyboard, 1 Gitarre, bleiben noch 5 Kanäle für die Drums (BD, Snare, HH und 2 x Overhead oder BD, Snare+HH, Toms, 2 x Overhead) und dort, wo das nicht reicht, wird eben ein zusätzlicher analoger Mischer gemietet oder gekauft (wäre auch ein gutes Reservegerät für alle Fälle) plus 2 Kompressoren mit Gate für die Drums. Dieser Drums-Submischer kommt dann an einen Effekt-Return oder einen normalen Eingang.

das mit dem kleinen mischer werde ich glaube ich auf jeden fall machen, so ein behringer für 50€ damit ich ne doppelte absicherung habe. nur ich hab halt auch das problem, dass ich nicht unendlich platz im auto habe, das ist eigentlich jetzt schon fast ausgereizt :) da machen ein paar mehr HE im rack schon was aus. aber im grunde wäre das wohl die qualitativ beste lösung.

also ich denke bis ende des jahres werde selbst ich mich entschieden haben. warte jetzt eigentlich nur noch auf die veröffentlichung der PEAVEY digitalendstufen gegen oktober. die teile sollen sehr günstig sein und mit peavey bin ich bisher immer sehr gut gefahren. zumal das gewicht von 3,5kg bei der kleinsten der absolute wahnsinn wäre!!

nochmals danke, dass ihr euch so viele gedanken macht. hätte ich nicht erwartet, einfach TOP!!!:great:

andreas
 
wie genau macht ihr? habt ihr wandler dazwischen, wenn ja welche?

Jepp. Da hockt natürlich ein Wandler im Rack. Aktuell ein Terratec Mic2 (gibt's heute nicht mehr), der via ADAT-Schnittstelle die Signale der Funkempfänger unserer Gesangsmikros zum Mischer und die Monitorsignale für die IEM-Sender ins Rack befördert. Das ist mit zwei Strippen vom Verkabelungsaufwand ganz nah dran an "alles in einer Kiste" und der Kram bleibt für eine Person schleppbar.


domg
 
das wäre genial wenn du davon mal ein foto machen könntest, denn 14HE ist schon heftig. und ich würds auch lieber im case fest angeschlossen lassen :)

Schon etwas früher als versprochen, hatten heute noch ne Demo zu beschallen.



Is leider nur Handykamera, aber ich glaub man kanns erkennen.
Das Rack ist 12HE tief, und wenn ich jetzt noch verrat dass das 50€ inkl Mwst neu gekostet hat... ;)
 
Schon etwas früher als versprochen, hatten heute noch ne Demo zu beschallen.


Is leider nur Handykamera, aber ich glaub man kanns erkennen.
Das Rack ist 12HE tief, und wenn ich jetzt noch verrat dass das 50€ inkl Mwst neu gekostet hat... ;)

danke!! aber wie bekommst du das oben und vorne zu und wie bekommt man da hinten noch die XLR für die summe dran???:gruebel:
 
hinten ist nen Einschub von etwa 20cm Breite, von oben zu bekomm ich es indem ich den Rackaufsteller runter mach, dann liegt das Pult plan im Case und vorne die Tür ist tief genug sodass es keine Probleme gibt.

Das Case ist übrigens von nem Privatbetrieb gefertigt. Ich weiß nichtmehr genau wo er sitzt, aber der muss wohl so verrückte Sachen machen wie Kühlschränke in Cases, runde Cases für Discokugeln usw. Der müsste irgendwo in Oberfranken sitzen und wir haben alle Cases von dort. Lediglich die Butterflyverschlüsse und die Rollen müssen ab und an getauscht werden, aber viele unsrer Cases sind schon seit 20 Jahren im Einsatz.
 
wäre super, wenn du mir die adresse mal zukommen lassen könntest, falls der immer noch was macht und so billig ist :))

danke!!
 
danke!! aber wie bekommst du das oben und vorne zu und wie bekommt man da hinten noch die XLR für die summe dran???:gruebel:

Die Tiefe der Deckel ist ja nochmal so 50mm in etwa. Summe wird vermutlich nur in schräggestelltem Zustand angestöpselt; hockt ja kein Controller/Amping in diesem Rack.


Man muß bei so knappen Lösungen allerdings schon aufpassen. Das geht nicht mit jedem Winkelrack, wenn viele Geräte innerhalb des Racks permanent mit dem Pult verbunden bleiben sollen, weil Platz für die Kabel fehlt. Bei Racks mit nicht bis über's Schließprofil reichender Serviceklappe bleibt nur der Platz zwischen Pult und Rackschiene und das ist nicht viel...

Wenn's wirklich möglichst klein bleiben soll, würde ich triple-door empfehlen.



domg
 
Wenn's wirklich möglichst klein bleiben soll, würde ich triple-door empfehlen.



domg

jo genau das hastte ich mir auch vorgestellt, hast du vielleicht ne adresse, die das anbieten? suche mich im netz schon zu tode, denn weder 12HE noch 14HE scheinen ja besonders geläufig zu sein. ich brauche ca. 10HE vorne, und hinten wollte ich noch nen licht controller reinschrauben, an den ich nich dran muss, der ist ja nicht tief.

danke
andreas
 
jo genau das hastte ich mir auch vorgestellt, hast du vielleicht ne adresse, die das anbieten?

Von der Stange bin ich überfragt, aber sowas baut Dir jeder Casehersteller. Bin mit dem hier immer gut gefahren: http://megacase.de


Aber nur zur Warnung: Überleg' Dir die Sache gut.
Wir hatten lange Zeit ein triple Door Rack mit 10/12HE mit 'nem Wizard (wiegt nur 2/3 vom 01v) und etwas Outboard drin. Damit lagen wir locker flockig bei etwa 60kg und das trug sich auch zu zweit nicht mehr so spaßig für Leute, die mit denselben Pfoten kurz drauf musikmachen sollten. ;):D

Auf alle Fälle sollten vier Griffe an die Kiste, wenn schon...


domg
 

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