MiniDisc - noch bei euch im Einsatz?

Moin,
Oh ja, MD, der bessere Walkman. Wenn ich überlege was ich damals ausgegeben habe für einen kleinen mobilen Sony mit Aufnahmefunktion...
Habe ihn noch, bis auf die Batterie geht der auch noch. Zum Glück geht auch Netzteil oder AAA Erweiterung. Und 40 MD, aber meist nur aufgenommene CDs, also nix wertvolles.
Ich werde mal die Schätze sichten und überspielen. Und danach überlegen, was ich damit mache...

Ich bin damals gependelt, und mit AAA erweiterung hat der auch die 2,5h durchgehalten. Wurde bei mir durch Telefon bzw. Laptop ersetzt... Die MDs mitnehmen war auch nervig.

Ciao
Monkey
 
Das finde ich ein tolles Stück "Oddware". Der benötigt aber DATA-MDs für die Aufnahme, nicht wahr?

AFAIR konnte man auch auf Audio-MDs aufnehmen, dann allerdings nur die Stereosumme :gruebel:.

Ich war allerdings auch einer der ersten Menschen, die ich kenne, die einen CD-Brenner hatten. Spätestens da hatten sich die MD überholt.

Generell fand ich MD immer besser und bequemer vom Handling als CD-R(W), auch wenn ich recht früh einen (teuren) CD-Brenner hatte.
 
Als ich den MZ-R3 für 600 DM gekauft habe, hat ein CD-Brenner für Computer zum Einbau 1000 DM gekostet. Einige Jahre später habe ich einen SCSI-CD-Brenner von Plextor zum Einbau in den Computer für 400 DM gekauft. Der funktioniert immer noch. Kann auch RW, habe ich aber, glaube ich, nur 1-2-mal solche Rohlinge benutzt. Hat sich bei mir nicht bewährt. Normal habe ich aber viel gebrannt. Anfangs gab es Probleme und Fehler. Es lag an der Überhitzung. Habe dann einen Lüfter unter dem Brenner eingebaut, und es gab danach kaum noch Fehler, außer die Rohlinge waren ganz schlecht. Habe anfangs sparen wollen und irgendwelche billige NoName gekauft. Generell halten gebrannte CD-R's unterschiedlich lang. Manche werden ziemlich schnell unlesbar, manche halten länger. MD's halten wahrscheinlich lang, wenn man sie gut aufbewahrt. Man kann aber nicht alles drauf schreiben. Mein MZ-R3 konnte nur Audio mit Daten-Reduktion aufnehmen.
 
Im Gegensatz zu den selbst gebrannten CDs habe ich meine MDs noch und die funktionieren alle noch. Das Verfahren ist da deutlich sicherer in Bezug auf die Langzeitlagerung. MDs kann man sogar waschen. Ich habe das mal gemacht, einfach in warmen Wasser mit Spüliund anschließend in destilliertem abspülen. Für die Archivierung meiner iTunes Mediathek habe ich dann früher aber CD-RW genutzt. Die sind weiterhin gut lesbar.
AFAIR konnte man auch auf Audio-MDs aufnehmen, dann allerdings nur die Stereosumme
Wenn Du den mal nicht mehr brauchst ... ;-) Ich glaube, da könnte man glatt mal ein YouTube Video raus machen.
 
Wir hatten im Theater ab 1992 einen Sony MDS-101 im Einsatz. Das war eine sehr praktische punktgenaue Zuspielung für Geräusche und Musik. Ab 2000 hatte ich einen Sharp portablen MD-Recorder für Interviews im Einsatz. Der ging 2010 kaputt und wurde durch ein Olympus LS-5 abgelöst. Privat habe ich zum Abspielen von Musik ab 1988 CDs genutzt Und bis etwa 2000 noch ein Telefunken-Kassetendeck von 1980 mit High-Com.
 
bei denen die viel Promille intus haben :ROFLMAO: :ROFLMAO:
Naja, inzwischen ist eine Generation angewachsen, die das noch gar nicht erlebt hat, mit CD aufgewachsen ist, CD öde findet, und etwas neues, ausgefalleneres sucht. Schallplatte ist groß, meist schwarz, hat Rillen drin. Ein Plattenspieler ist viel cooler als ein CD-Player. Gründe gibt es genug. Klangqualität nicht so viel schlechter als mp3, das auf YouTube reingestellt wird.
 
Mit MD hatte ich nie gearbeitet aber mit CD-R und CD-RW. Den Traxdata CD Recorder (im Hifi-Anlagen Format, der die Audio kodierten Rohlinge braucht) habe ich noch, ebenso das AN/DI Interface von Mindprint. (ich frage mich, ob ich noch Audio kodierte Rohlinge kaufen könnte).
Damit entstanden viele Live-Mitschnitte, vor allem Chor und Accappella Aufnahmen. Die Hardware war so gut, dass mit den Kondensatormikrofonen doch sehr brauchbare Stereo-Aufnahmen herauskamen. Die letzte richtiga Aufnahme damit war wohl 2006, ein Mitschnitt eines Konzerts einer befreundeten Jazz-Band.
Dummerweise hat das Teil diese Aufnahme gleich als Kopie gekennzeichnet, da ja der digitale Eingang genutzt wurde.
Dieser Kopierschutz (SCMS) war ja auch der Tod für die Audio CD-R und DAT. Für Amateure, die eigene Aufnahmen machen wollten komplett ungeeignet, wodurch sich das ganz schnell Richtung PC verschoben hat.
Kopiert habe ich dann später mit einem Plextor CD Brenner im PC, der immer noch in meinem alten PC werkelt (und den ich mindestens 3x in den nächsten PC umgezogen habe. Nur gibt es keine Mainboards mit IDE Schnittstelle mehr.
Mit der Gängelung ihrer Kunden hat sich die Musikindustrie keinen Gefallen getan.
Auch später nicht, als diverse CD Hersteller ihre CDs mit Kopierschutz oder ganz rabiat mit einem Rootkit (Sony) "gesichert" haben. Ich habe in dieser Zeit viele CDs gekauft, aber etliche an der Kasse liegen lassen, wenn ich den Vermerk "Kopierschutz" gelesen habe (denn dann konnte ich die nicht auf mp3 rippen für's Autoradio).
Sony hat glücklicherweise viel Ärger dafür bekommen inclusive Schadensersatzklagen, die in USA doch teils recht teuer waren. Im Prinzip war das ja auch ein Virus auf dem PC installiert. So wurden die Käufer dafür bestraft, dass sie ein Original kaufen wollten. Wer ein mp3 für seinen Player haben wollte, musste bei diesen CDs auf geknackte Varianten oder gerippte Versionen im Netz ausweichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur gibt es keine Mainboards mit IDE Schnittstelle mehr.
Bestimmt gibt es Controller-Steck-Karten zum Aufrüsten ...
Fragt sich nur, ob es sich lohnt. Ein aktueller billiger DVD-/CD-Brenner tut's wahrscheinlich auch.
 
Nein, der CD Brenner kann nur CDs, aber die exterm gut. Mehrstrahl-Laser. Mit dem Teil habe ich schon zerkratzte CDs augelesen und restauriert, die auf keinem andern Player abspielbar waren (teilweise nichtmal als CD erkannt).
Ich versuche es noch mit USB-IDE Interface. Da habe ich noch eines hier.
 
Mit dem Teil habe ich schon zerkratzte CDs augelesen und restauriert, die auf keinem andern Player abspielbar waren (teilweise nichtmal als CD erkannt).
Ich habe zwei Plextor-CD-Laufwerke in meinem alten Rechner. Beide SCSI. Der eine nur Player/Leser, der andere auch Brenner. Einmal war eine Audio-CD so zerkratzt, dass keins der beiden Laufwerke sie auslesen konnte. Mein Marantz CD-Player konnte die CD aber spielen. So habe ich die CD per S/P DIF überspielt. Musste halt die Tracks neu setzen. Im Prinzip ginge aber sogar analog. Geht natürlich nur mit Audio-CD's, wenn sie nicht total kaputt sind. Data-CD's oder CD's im alten AKAI-Format oder Ähnliches könnte man so nicht überspielen.
 
MD ist an mir komplett vorbeigangen. :redface:
 
Hallo,

...ich habe tatsächlich auch noch einen Sharp MD702 hier rumfliegen - vor langer Zeit gebraucht erstanden, da mich mein Sony Discman im Auto tödlich nervte, der konnte auf nicht ganz topfebenen Strecken kaum eine CD ohne Aussetzer abspielen. Eine Zeit lang habe ich das Gerät auch viel verwendet... müßte doch mal aus Nostalgie schauen, ob's noch läuft :D... Die hier jetzt mehrfach erwähnten Plextor-CD-Brenner habe ich auch lange verbaut, erst als SCSI, dann auch in EIDE, und dann, ab dem 708er, hat Plextor nicht mehr selbst gebaut, sondern nur noch umgelabelt, unter anderem von LG eingekaufte Laufwerke (soweit ich das noch erinnere). Die "echten Plextoren" sind eine Bank - in meinem alten "Büro"-Rechner, der hier immer noch als CD-Brennstation läuft, sind immer noch welche im Einsatz.
Nachtrag zu DAT und Kopierschutz: Den hatten ja nur die Consumer-Geräte. Mit den "Großen", z. B. dem legendären Tascam DA30, konnte man so oft digital kopieren, wie man wollte. Auch der große Sony A9, an der Schwelle von Consumer zu Pro, konnte das, glaube ich...

Viele Grüße
Klaus
 
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Mein Minidisc (auch irgendwas von Sharp) diente mir mit einem kleinen Sony-Stereomikro eine Zeit lang treu als mobiler Proben-Recorder. Seit es die Mobilrecorder von Zoom, Olympus, Tascam & Co mit Speicherkarten gibt, hat er ausgedient. Mobiles Musikhören ist sowieso nicht meins, aber ich vermute, da hätte er zugunsten eines MP3-Players auch abtreten müssen.

Banjo
 
Zuletzt bearbeitet:
MiniDisc - Nostalgie - und im Moment bin ich in einer derartigen Phase. Ich habe eine ganze Kiste gefunden mit Live-Konzert-Direkt-Mitschnitten, Mitschnitt von eigenen Radio-Sendungen, etc. Lustig, heute mal wieder zu hören.
1 Sony Walkman MZ-R900, da fehlt mit das Netzkabel
1 Sony Walkman MZ R-30
1 Sony MZS-R5ST
1 JVC CD-MD5, FID-MD5 - da könnte ich auf CDR überspielen, bringe aber die steckengebliebene MD nicht raus
Dazu noch eine Boom Box im Keller, die läuft
Auf irgend eine Art möchte ich wenn möglich, von MD auf den PC überspielen können. Möglichst nicht über Mikro - sonst bin ich zum Nichtstun verurteilt, wenn es aufnimmt.
Ich nehme an, dass ich irgendwo ein Kabel finden könnte, das von Cinch auf USB geht, aber - geht das überhaupt? Es gibt ja Leute hier, welche das gemacht haben. Bitte um Info WIE Ihr das gemacht habt??? DANKE vielmals
 
Ich nehme an, dass ich irgendwo ein Kabel finden könnte, das von Cinch auf USB geht, aber - geht das überhaupt?
Ein USB-Audiointerface könnte wie ein Kabel aussehen, wäre aber kein reines Kabel, sondern eben ein Audiointerface mit Kabel(n) dran. Also ja, über ein Audiointerface kann man Audio von MD in einen Computer überspielen / aufnehmen. Habe ich auch schon mal gemacht. Damals über ein eingebautes Audiointerface in Form einer PCI-Steckkarte.
 
War die Frage nicht vielleicht auf den Audio Input per USB bezogen ?

Das wäre dann ein Adapter , Cinch auf USB ohne Wandler .
 

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