mikrohaltung

  • Ersteller Jumpdafuckup
  • Erstellt am
Da mein ursprünglicher Antwortbeitrag durch den Moderator gelöscht wurde, versuche ich es jetzt noch einmal.

Ich denke, dass mit mr.zee ich gemeint bin. Es wäre neben Deiner verwendeten Ausdrucksweise ("schwachsinn") sicherlich wertschätzender meinen Nick korrekt zu schreiben.

Da Du so eine ungeheure Erfahrung und eine so tiefdringenden Sachverstand zu haben scheinst (ich habe übrigens nicht bestritten, dass das, worüber wir hier sprechen scheisse klingt - was im Allgemeinen auch Ansichtssache ist - oder Feedback fördert) würde mich brennend interessieren, wie Dein Gegenargument aussieht, das Dich dazu verleitet, meine Aussage als Schwachsinn zu bezeichnen. Im Übrigen: Lies Dir mal durch was boerx geschrieben hat. Ist in Deinen Augen wahrscheinlich auch Schwachsinn.

Bin mal auf Deine fachlich fundierte Rückäußerung gespannt :D

was meinst du mit einem gegenargument. deine aussage war schlichtweg falsch, da gibt es nichts zu argumentieren. und jeder der ein bisschen ahnung hat, weiss das wenn man den mikrofonkorb unten zuhält aus der charakterisitk eine kugel macht und es so sofort zum feedback kommt. es nervt mich einfach nur ständig, das leute irgendwelche , an den haaren herbeigezogene antworten schreiben, ohne jeglich kenntnis oder praktische erfahrung.
 
hat eigentlich schonmal einer dran gedacht, dass man erstmal !richtig! singen können sollte, bevor man ein mikro in die hand nimmt? ich denke das ist der schlimmste fehler, den man beim micro-anfassen machen kann. Außerdem will der geneigte zuhörer keine effekte durch mikrozuhaltaktionen oder feedbacks, die nicht von der gitarre kommen. alles schwachsinn.
ein micro hält man wie ein micro, gerade vor den mund. dann kann man das je nach volumen ein wenig näher ran oder weiter weg halten, und für alles andere sind die stimme und der mischer verantwortlich.

demnächst fangen hier die akkordeonisten noch an über den besten overdriver zu diskutieren. :mad:
 
Moin Leute,

erstmal wollte ich erwähnen, dass ich Sänger in einer Metalband bin.
Nun habe ich aber eine Frage die mich sehr stuzig macht:
Sollte man bei Gesang wie Shouts oder Growls den Mikrofonkopf mit der Hand umschließen?

Man hört so vieles, einerseits behaupten (auch professionelle) Sänger/innen in dem Metalbereich, das wenn man mit seiner Hand den Mikrofonkopf umschließt, dass sich der Mittenbereich(oder ein anderer Bereich ich weis es nicht genau) anhebt und man dadurch nicht mehr Brüllen muss(was man ohne hin nicht tun sollte, denn man ruiniert ja seine Stimme).

Andererseits, hat sich hier schon der ein oder andere Mischer hier im "Live on Stage" Bereich darüber beschwert, dass das Mikrofon mit der Hand umschlossen wird.
Da frage ich mich als eher unerfahrener Sänger (noch ohne Live Erfahrung) was ich tun soll, denn ich würde natürlich schon gerne bei den Proben oder bei Auftriten meine Stimme so präsentieren, dass ich mich nicht blamiere und das man sich das auch anhören kann.

Ich hoffe, dass ihr versteht, dass ich aufgrund der vielen unterschiedlichen Aussagen etwas ratlos bin.

Grüße Alex


Edit: @ Moderator, bitte Löschen, habe doch noch einen Thread zu dem Thema gefunden, der meine Frage behandelt, dennoch danke

// erledigt //
 
Gesangsmikros heben den Mittenbereich sowieso meist an. Drum ist sowas ebenso unnötig wie kontraproduktiv. Denn das Umschließen der Kapsel mit den Gichtgrabbeln ändert die Richtcharakteristik des Mics von Niere hin zur Kugel - was zu massiven Feedbackproblemen auf der Bühe führt, weil das Mic dann dein Monitorsignal wesentlich stärker aufnimmt.
Da hat die Mischer- und Livetechnik-Fraktion absolut recht ... Wir dwohl gemacht, weil's "cool" aussieht und man's bei "professionellen" Bands auch so sieht. Aber eigentlich isses verdammt unprofessionell ;)
Klar, mit einer leicht veränderten Richtcharakteristik wird sich auch das Klangverhalten evtl. etwas ändern. Aber bestenfalls gering und, wenn überhaupt wahrnehmbar, nicht zwangsläufig zum besseren. Vermeintlich besserer Klang dürfte wohl in erster Linie auf Einbildung zurückzuführen sein ... Man glaubt ja, zu wissen, dass es dann besser klingt - also hört man's auch :D
 
Vielen dank für deine Antwort, ich wollte halt nur noch mal gewissheit haben, damit ich bescheid weis, was man tun sollte.


Grüße Alex
 
G
  • Gelöscht von Gast 23432
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Skkain
  • Gelöscht von Gast 23432
  • Grund: Themen zusammengeführt
was meinst du mit einem gegenargument. deine aussage war schlichtweg falsch, da gibt es nichts zu argumentieren. und jeder der ein bisschen ahnung hat, weiss das wenn man den mikrofonkorb unten zuhält aus der charakterisitk eine kugel macht und es so sofort zum feedback kommt. es nervt mich einfach nur ständig, das leute irgendwelche , an den haaren herbeigezogene antworten schreiben, ohne jeglich kenntnis oder praktische erfahrung.


*lachkaputt*

Deine Antwort habe ich jetzt erst gelesen. Mich würde wirklich brennend interessieren, woher Du Deine Weisheiten schöpfst. Ganz im Ernst, für die Erfahrung, die ich am Mikro habe, wirst Du mal noch ein paar Jährchen brauchen... Ich werde jetzt sicher damit hier nicht rumprahlen, mich würde aber interessieren, worauf Du Deine Einschätzung aufbaust, Deine Erfahrung würde meiner auch nur annähernd gleich kommen :D

Ich habe, um nochmal bei der Sache zu bleiben, NIEMALS behauptet, dass das hier Diskutierte nicht feedbackfördernd ist und nicht scheisse klingt. Auch habe ich mit keiner Silbe erwähnt, dass es sinnvoll ist, ein Mikro derart zu malträtieren. Jedoch bist Du die Antwort, was Deiner Meinung nach technisch im Mikro passiert (ja und auch, was Deiner Meinung nach an MEINEN Aussagen falsch war) schuldig geblieben. Aber mit Deiner praktischen Erfahrung es wird Dir sicherlich leicht fallen, das zu erklären.

Ja, nennen wir es nicht Gegenargument. Sondern Erklärung... bin gespannt.
 
Ein Gesangsmikrofon ist i.d.R. ein Druckempfänger (im Gegensatz zu z.B. Großmembran-Kondensern, hier hat man's meist mit Druckgradientenempfängern zu tun). Ein Druckempfänger ist zwar hinten geschlossen, nimmt also Druck nur von einer Seite auf - jedoch werden Schallwellen aller hörbaren Frequenzbereiche um die sehr kleine Kapsel gebeugt, so dass ein Druckempfänger Schall von allen Seiten gleich aufnimmt - deswegen hat er automatisch eine Kugelcharakteristik.
Eine Nierencharakterisitk erzeugt man durch sog. Laufzeitglieder, d.h. Schall, der von hinten und von der Seite kommt, durchläuft erst ein komplexes System, in dem er sich abschwächt. Deswegen kommt Schall aus dieser Richtung nur gedämpft an der eigentlichen Kapsel an, es entsteht die gewünschte Nierencharakteristik. Hält man die Kapsel mit der Hand umschlossen, deckt man die Laufzeitglieder ab und erzeugt wieder eine geschlossene Kapsel mit eben jener beschriebenen Kugelcharakteristik.
Der Winkel, mit dem der Schall auf der Membran auftrifft, ist völlig bedeutungslos, und dass der Schall "unten nicht durch kommt" und ein Megafon-Klang entsteht, ist auch schlicht und ergreifend falsch.

Sorry, wenn ich hier stellvertretend antworte, aber das sind die geforderten technischen Hintergründe - jetzt vertragt euch wieder und habt euch lieb ;)
 

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