He Alex!
Wieder mal es ist eine Frage des Anspruchs. Ich habe natürlich keine Ahnung, wie sehr du dich mit der Materie auskennst, wie kritisch du oder deine Zuhörerschaft sind.
Im einfachsten Fall reicht wirklich ein einfaches typisches PC-Mik aus (wie von Telefunky angesprochen). Da gibts recht günstige Vertreter meines Wissens welche auch recht simple im Handling sind (also ohne zusätzliche Geräte usw.).
Die nächste Liga drüber sind Produkte welche nicht mehr als "PC-Zubehör" gelten, sondern aus der "professionellen" Audiotechnik kommen (bei einem Messmik um 50Euro würde allerdings niemand von wirklich "professionell" sprechen). Aber hier gelten leicht andere "Regeln" zB. andere Stecke oder eben die besagte Phantomspeisung.
Dabei handelt es sich um eine Versorgungsspannung von der Soundkarte/Interface zum Mik.
Wenn man keine Soundkarte hat welche das kann, dann gibts auch kleine Helferlein, welche über Batterie/oder Netzteil eine Phantomspeisung bereitstellen (zB.
sowas, war das erste was ich fand, wird auch noch andere/bessere(?) geben).
Für gute Messmiks kann man auch gerne 4-stellige Beträge ausgeben, muss aber glaub ich in deinem Fall nicht sein.

Da musst du halt entscheiden wie sehr die Messungen/Analysen wissenschaftlich/reproduzierbaren Standard aufweisen können müssen, oder obs eine grobe Veranschaulichung auch tut.
Generell zu deinem Vorhaben:
Ich weis - wie oben erwähnt - natürlich nix über deine Kenntnisse, und es widerstrebt mir - wie so oft - Ausgangsfragen eines Threads zu ignorieren und stattdessen alles zu hinterfragen und den Threadersteller daher nicht ernst zu nehmen.
ABER: Ich hab wirklich Bauchweh, wenn ich höre, was du dir da erwartest. Wenn es nur um einen Versuch gehen soll und du damit nur einwenig rumspielen willst, okay, viel Spaß dabei

.
Aber offenstlich ist der Plan das ganze zu einem Ergebnis zu bringen, welches dann präsentiert werden soll.
Ich studiere nun seit 11 Semester Toningenieur und mein Studium ziehlt in etwa auch auf derartige Fragestellungen ab.
Ein derartiges Projekt könnte man, vom Umfang her, allerdings als Bachelorarbeit durchgehen lassen.
Ich weis auch nicht, welche Werkzeuge du verwenden willst, aber einfach mal mit Verzerrer ein Instrument in ein anderes "morphen" ist nicht easy.. eigentlich rein mit verzerrer sogar unmöglich.
Der Klang eines Instrumentes wird nämlich nur sekundär durch seine Obertöne bestimmt (ich weis das sagen aber immer alle).
Viel wichtiger ist das Einschwingverhalten. Da kommst du aber nur sehr schwer ran.. da ist man dann sehr schnell mitten in der Signalverarbeitung.
Es hängt wie gesagt alles vom Anspruch ab, aber ich möchte dich warnen, wenn du dich da nicht wirklich gut auskennst, wirst du keine zufriedenstellenden Ergebnisse erziehlen.
LG Jakob