Ja, genau. Danke für die Unterstützung.
Noch ein paar Fakten dazu:
1. Das VariableD Prinzip des RE20 macht das Mikro tatsächlich um etwa 4 -5dB leiser als ein vergleichbares anderes dynamisches , weil etwas Energie in der Laufzeitmimik verbraten wird. Das kann ein Standard-Preamp mühelos kompensieren.
2. Die Klarinette ist ein wenig ein Sonderfall, was die Schallausbreitung betrifft. Daher werden manchmal auch 2 Mikros benutzt, auch um näher mit den Mikros an die gewünschten Abnahmeorte am Instrument zu kommen, was bei einer 'Mikro auf Stativ' Lösung sehr viel Mikrofon-Disziplin vom Künstler erfordert.
3. Für live Anwendungen, für die "nicht laut genug" ganz verschiedene Dinge bedeuten kann, wie z.B. "nicht laut genug vor feedback im Monitor", oder "nicht laut genung gegenüber anderen Quellen" u.s.w. ist das nicht praktikabel. Dann wird es wirklich erst "laut genug" mit einer speziellen Anklemmtechnik und um das letzte dB-chen rauszukitzeln, spielen alle Billiglösungen (Ovid, AKGC51XX und alle Vorgänger, Sennheiser e608 und die Vorgänger, wobei man sagen muß, dass die Mikros von AKG und Sennheiser immerhin etwas besser gegenüber ihren Vorgängern geworden sind) nicht so wie man das möchte. Ausserdem machen sie für meinen Geschmack zu viel Geklapper.
Für die Klarinette ist mein persönliches 'best of' unter den großen Herstellern (die Boutique-Lösungen mal ausgenommen) für Bühne-LAUT die Kombination aus ATM350U (mit kurzem Galgen vorne am Becher + ATM350W(L) also die Woodwindhalterung mit dem langen Galgen, der dann das zweite Mikro auf die Klappenebene zeigen läßt.