MIDI Sequencer für Nord Rack 1/DX7

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Hallo liebe Leute!

Ich würde mich sehr freuen, wenn mir jemand einen Tip geben würde, welche Sequencer (oder sonstiges Geräte, von denen ich noch nie gehört habe) sich sich anbieten, um damit meinen Nord Rack 1 & Yamaha DX7s anzusteuern. Hier der Bogen:

(1) Welches Budget steht dir zur Verfügung?
ca. 300€
[Bitte!!!] Gebrauchtkauf möglich

(2) Ist bereits Equipment vorhanden, das weiterbenutzt werden soll?
ja: Nord Rack 1 und Yamaha DX7s und KORG SP-250 (wird Im Moment als MIDI Controller benutzt und soll )

(3) Wie schätzt du deine spieltechnische Erfahrung mit Tasteninstrumenten ein?
[Über Bachs Anna Magdalena am brüten] Anfänger

(4a) Wo wirst du das Instrument bevorzugt einsetzen?

[X] Zuhause
[X] auf der Bühne
[X] im Proberaum


(4b) Wie oft wirst du es bewegen?
ca. 1 bis 0.5 Bewegen/1Woche

(4c) Welches Gewicht willst du maximal schleppen?

bis zu 15 kg

(5) Zu welchem Zweck benötigst du das Instrument (als Klavierersatz, in der Live-Band, als Soundlieferant im Studio, als Alleinunterhalter-Board, ...)
1.Als Background für meinen Gesang/mein Gitarrenspiel
2.Als Ergänzung in der Band (Die sonst keine Synthesizer benutzt
(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Rock/Pop/Psychedelia/Blues/70s/Funk
mit 2 Gitarren, 1 Bass, Drums, 1 Piano/E-Piano/Orgel, 2-3 Sänger

(7) Welche Gerätetypen kommen für dich in Frage?
[X] Expander + MIDI-Masterkeyboard (Einzelgeräte jeweils für Klangerzeugung und Tastatur)
[?] Wie oben, aber Expander 19-Zoll-Rack geeignet

(8) Welche Tastaturgrößen kommen für dich infrage?

keine Tastatur

(9) Welche Tastaturtypen kommen für dich infrage?

"

(10) Soll dein Instrument "Spezialist" auf einem bestimmten Soundgebiet sein?
ja: Sequencer

(11) Welche Funktionen sind dir besonders wichtig?

[X] Sequenzer/Midi-Recorder (Songs/Performances/Backings aufnehmen und abspielen)

[Wenn ich damit meinen Synth ansteuern kann...?] Begleitautomatik / Rhythmusgerät

(12) Hast du bestimmte Ansprüche an die Optik? (klavierähnliches Aussehen, wohnzimmertauglich etc.)


(13) Sonst noch was? Extrawünsche, Hinweise oder Anmerkungen?
1. Bei Rythmusmaschienen gibt es manchmal das Problem bei uns (was wir schonmal ein bissl austesten konnten), dass der Drummer nicht damit zusammenspielt, wenn das Monitoring nicht so gut ist.
Die Möglichkeit eines zweiten Ausganges nur zum Monitoring, oder eine Art Klick wäre genial! Wenn ihr meint, das ist nicht nötig, dann belehrt mich bitte! :)

2. Ich würde gerne wie gewohnt bei meinem
-DX7s die Geräteeigene Tastatur
-Nord Rack 1 eine externe MIDI Tastatur (das KORG SP-250 z.B.)
weiter benutzen können, während der Sequencer das MIDI Signal ausführen lässt. Vielleicht kann ich das Sequencer-Signal in den MIDI-Eingang meines MIDI-Keyboards und aus seinem MIDI-Ausgang jagen und so beide (das Sequencer- & das Tastatur-Signal) an den Synth schicken?

PS: Ich kenne mich auf dem Gebiet "Sequencer" noch GAR nicht aus. Das einzig ähnliche, was ich kenne ist die ARP-Funktion meines Nords. Ergo bitte nicht mit begriffen bombardieren, von denen ich keine Ahnung hab. :D (Mit Sub. Synthese hab ich mich aber zwangsläufig schon beschäftigt)

Viele Grüße und danke für kommende Antworten, liebe Mit-Geeks!!! :great:
 
Eigenschaft
 
Nehme an Du möchtest einen HW Sequenzer:
Bei HW - Mal aus dem Bauch heraus : Trigger Finger Pro von M-Audio, Eine AKAI MPC gebraucht, Roland MV 8xxx
Bei SW, Cubase Studio, Apple Logic, Ableton Live (nach der günstigeren Version jeweils suchen)

Für Deinen Bereich ist das Roland MV 8000 oder MV 8800 (gebraucht) am besten geeignet.
 
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Trigger Finger Pro von M-Audio
Der integrierte HW-Sequencer wird als Step Sequencer mit 64 Steps beschrieben. Ob das ausreicht?... :rolleyes:


Im Prinzip kann man eine Sequencer-Software auf einem Laptop (gebraucht weit unter 300 €) installieren. Für reinen MIDI-Betrieb könnte schon ein einfaches USB-MIDI-Interface für unter 30 € (neu) ausreichen (ich habe selber so eins). Für den Audioklick dürfe das im Laptop eingebaute Audiointerfaces ausreichen. Ansonsten sich nach einem externen Audiointerface umschauen.

Das Problem der meisten Hardware-Sequencer ist insb. ein kleines unübersichtliches Display, was insb. die Bearbeitung von MIDI sehr schwierig macht. Der oben erwähnte Roland MV-8800 hat ein eingebautes Display mit 320 x 240 Pixeln, es lässt sich aber ein externes Display mit einer höheren Auflösung (640 x 480 ?) anschließen. Ich denke allerdings, man kriegt einen Roland MV-8800 nicht für 300 €. Evtl. den Vorgänger MV-8000. Leider weiß ich nicht mehr, worin sie sich bedeutend unterscheiden. Das integrierte Display des MV-8000 ist zwar im Gegensatz zum MV-8800 monochrom, es lässt sich aber offenbar ebenfalls wie beim Nachfolger ein externes Display anschließen:





Ich habe die Geräte aber selbst nicht besessen. Am besten würde jemand aus eigener Erfahrung berichten. Ich habe eine AKAI MPC5000, und zum grafischen Nachbearbeiten von MIDI sind 240x128 Pixel nicht gerade übersichtlich. :ugly: Eine MPC4000 hat 320x240 monochrom LCD. Das alles kostet aber trotzdem deutlich mehr als 300 €. Ich denke tatsächlich, dass eine Laptop-Lösung am günstigsten und ergiebigsten wäre.

Falls es unbedingt ein MIDI-Sequencer mit guten Bearbeitungsmöglichkeiten sein muss... Weil alternativ könnte man evtl. z.B. mit vorgefertigten Audio-Clips arbeiten...

Vielleicht beschreibst du lieber etwas ausführlicher, was du vorhast... Noch nie vorher MIDI-Sequencing gemacht?... Dann vielleicht zunächst einen Software-Sequencer auf dem vorhandenen Rechner ausprobieren. Ein MIDI-Interface bekommt man, wie gesagt, neu für unter 30 €. Mit zwei Ports halt etwas teurer, z.B.: E-mu Xmidi 2X2.
 
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Eventuell kannst auf alte HW Midi Sequencer von Yamaha oder Roland zugreifen - bitte mal selbst googeln. Die grafische Darstellung und Funktionen sind jedoch aus heutiger Sicht stark eingeschränkt.
Daher sind die von mir oben erwähnten Roland MV zu favorisieren. Wie Michael bereis richtig darstellte ist eine günstige SW Lösung am besten, es gibt aber Leute die sowas nicht haben wollen.
Wenn du bei Notebooks Ausfallsicherheit brauchst, sind die MacBooks von Apple eine Alternative zu HW, kosten aber gebraucht auch was. Nimm die MacBook Pro ab ca. 2010, da darauf das neueste OSX läuft.
 
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Schade, daß dein Budget kein Akai MPC1000 hergibt. Das wär nicht mal schlecht für deinen Zweck, gerade wegen der doppelten MIDI-Ports: DX7s an MIDI In und Out 1, an den MIDI In 2 kommt das SP-250, an den MIDI Out 2 der Nord. Soft Thru geht sowieso, wobei ich jetzt nicht weiß, ob das mit beiden Eingängen und als Merger geht (hab selbst nur ein MPC2500 mit JJOS, das eignet sich nicht gut zum Herhalten als Vergleich).

Genügend Audio-Ausgänge dürfte es auch haben, nämlich vier, die Stereosumme und zwei stereo nutzbare Einzelausgänge.


Martman
 
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die Roland MV8xxx sind für Midi völlig überdimensioniert, man zahlt für die Audio/Sampler-Features
(ich habe noch keinen unter 300€ gesehen...)

cheers, Tom
 
die Roland MV8xxx sind für Midi völlig überdimensioniert, man zahlt für die Audio/Sampler-Features
Man bezahlt zwar Audio-/Sampler-Features + Roland-Klangerzeugung mit, aber es ist doch schön, wenn man im Sequencer auch Audio-Clips einbinden kann, und außerdem eine Klangerzeugung dazu bekommt. Das alles kann außerdem zum benötigsten Audioclick verhelfen. Ein reiner MIDI-Sequencer würde ja keinen Klick als Audio ausgeben. Evtl. kann man am QY700 die interne Klangerzeugung für Klick verwenden? microbug schrieb, dass die interne Klangerzeugung irgendwie immer mitläuft, aber vielleicht kann man die nicht benötigten Klänge irgendwie abschalten / stumm schalten usw.?
 
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mag sein, dass es Tim auch gefällt...
aber konkret sucht er eine Ansteuerung für einen Nord und einen DX-7 und das unter 300€
(zumindest wurde selbiges sehr explizit gekennzeichnet) ;)
obendrein auch noch live-tauglich und statt reiner Step Programmierung 'einspielbar'...
neben dem QY wäre vielleicht Quasimidi Styledrive noch ein Begriff
aber das ist imho nicht einfach zu lösen...

cheers, Tom
 
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Tja, die Frage ist, was man unter Ansteuerung versteht und wozu man live einen MIDI-Sequencer benötigt. Fertige Sequenzen kann man auch als Audio aufnehmen und abspielen. Zur Wiedergabe und für den Audioklick dann z.B. einen Laptop + Audiointerface mit mehreren Audioausgängen. MIDI-Interface wäre, wie gesagt, auch kein Problem. Per MIDI könnten dann z.B. die Sounds zum dazu Spielen automatisch umgeschaltet werden. Das wäre nämlich auch eine Art Ansteuerung. Selber habe ich allerdings keinerlei Live-Erfahrung. Man sollte aber, denke ich, außerdem berücksichtigen, wie man zwischen den Songs umschaltet und wie viele man im direkten Zugriff zum sofort Starten haben möchte, ohne langes Nachladen usw.
 
Ich schmeiße mal noch ein Kurzweil K2000/2500 Rack in die Runde. Die Preise sinken ständig, vielleicht findet man schon was in der Region. Der Sequenzer ist sehr leistungsfähig. Allerdings ist das Ding schwer.
 
Sorry für die späte Antwort.. Erstmal danke für die zahlreichen Antworten. Das Thema scheint euch herauszufordern. :)

Einige Fragen sind aufgekommen:
1. Ich suche nach einem Hardware Sequencer. Ein Mac ist für mich nicht realistisch vom Preis her. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass PCs sehr viele Fehlerquellen haben und deswegen unkomfortabel in der Live-Situation sind.

2. Ich brauche einen MIDI-Sequenzer, damit ich während der Performance Parameter am Synthesizer und meinen Loop oder weitere Parameter am Sequencer kontrollieren kann.

So wie ich das sehe, funktioniert der Akai MPC nur mit USB Anschluss. Ein MIDI-USB Interface hab ich schon (damit hab ich bisher immer den PC mit MIDI-Signalen gefüttert). Das sollte damit eigentlich schon funktionieren, oder? Den Aufpreis kann ich mir jedenfalls leisten, wenn ich etwas spare. Vielleicht findet man den auch gebraucht.

Ein Quasimidi Styledrive ist wohl eher nicht aufzutreiben, aber ich halte mal Ausschau. ^^

So ein Roland MV8000 könnte cool sein, finde ich aber so auf die schnelle nicht im Netz und der 8800 ist einfach unerschwinglich für mich, auch gebraucht. Es stört mich sicher nicht, wenn eine Sampling-, oder sogar Synthesefunktion vorhanden sind. Aber das ist nicht, wonach ich in erster Linie suche.

Beim Yamaha QY700 ist natürlich etwas schade, dass kein Display anschließbar ist, weil das vorhandene ein wenig nach GameBoy aussieht. Aber von der Funktionalität her natürlich attraktiv.

Melde mich am WE noch einmal zurück. Vielen Dank :)
 
Ich würde das ganze mal gerne noch von der musikalischen und nicht nur der technischen Seite beleuchten:

(6) Welche Musik-Stile spielst du und in welchen Besetzungen?
Rock/Pop/Psychedelia/Blues/70s/Funk
mit 2 Gitarren, 1 Bass, Drums, 1 Piano/E-Piano/Orgel, 2-3 Sänger

Wo möchtest Du denn bei 2 Gitarren und z.B. Orgel und Backgroundgesang noch einen vom Sequenzer erzeugten Part unterbringen? Und was denn überhaupt - Appregios? Ganze Akkorde? Flächen? Das wird m. E. schnell zu voll Im Bandklang. Ich z.B. würde nicht mal mit zwei Gitarren spielen wollen. Vielleicht besorgt ihr für den einen Gitarristen sowas wie einen Microkorg, der macht auch nette Grooves und Sequenzen, dann ist es aber live. Manche Zuhörer kommen sich veralbert vor, wenn zusätzliche Parts "aus der Kiste" kommen

Bei Rythmusmaschienen gibt es manchmal das Problem bei uns (was wir schonmal ein bissl austesten konnten), dass der Drummer nicht damit zusammenspielt, wenn das Monitoring nicht so gut ist.
Die Möglichkeit eines zweiten Ausganges nur zum Monitoring, oder eine Art Klick wäre genial! Wenn ihr meint, das ist nicht nötig, dann belehrt mich bitte! :)

Ich möchte dem Drummer nicht zu Nahe treten, aber ist es wirklich eine Frage des Monitorings, ob er gut zu einer Drum-Machine spielt? Zu einem gutemn Rock-Trommler gehören Tempo-Schwankungen ja geradezu dazu, dass es Druck macht und groovig klingt. Nur wenige Drummer können m.E. gescheit zu einem Click spielen.

Durch Sequenzer wird die Musik sowieso immer sehr statisch. Ich spiele äußerst ungern, nicht zuletzt weil sehr konzentriet bis verkrampft, zu irgendwelchen Loops oder beats. Brauchen die von Dir erwähnte Stile (Funk, Blues, Rock) sowas überhaupt? Du hast doch alles, sogar ein Stagepiano - und Du hast zwei Hände und zwei Tastaturen, da kannst Du schon einiges mit veranstalten. Oder wie gesagt einen Gitarristen für Synthis begeistern....

Gruß Wolfgang
 
Ich brauche einen MIDI-Sequenzer, damit ich während der Performance Parameter am Synthesizer und meinen Loop oder weitere Parameter am Sequencer kontrollieren kann.
Könntest du noch etwas detaillierter beschreiben, was du vorhast? ;)
Um welchen "Loop" handelt es sich dabei? :rolleyes:
Was meinst du mit "kontrollieren"?... :nix:

So wie ich das sehe, funktioniert der Akai MPC nur mit USB Anschluss.
Seit 2012 macht AKAI MPC's, die nur in Verbindung mit einem Computer und nicht eigenständig funktionieren*. Das sind Modelle MPC Renaissance, MPC Studio, MPC Fly, MPC Element. Auch den neuen MPK-Keyboards wird entsprechende Software (MPC Essentials) beigelegt.

Frühere MPC's (1988-2008) sind eigenständige Hardware. USB dient bei Modellen 2002-2008 nur zur Überspielung von Daten wie Samples, Programs, Songs usw.

http://en.wikipedia.org/wiki/Akai_MPC

*Angeblich wieder eine neue Hardware-MPC in Entwicklung:
https://www.musiker-board.de/synthe...akai-auf-microsoft-konferenz-aufgetaucht.html
 
So wie ich das sehe, funktioniert der Akai MPC nur mit USB Anschluss.
Die aktuellen Neubau-MPCs (Renaissance, Studio, Element) - die ja, die brauchen zwingend einen Rechner und USB.

Die nicht mehr hergestellten MPCs (MPC60, MPC500, MPC1000, MPC2000, MPC2000XL, MPC2500, MPC3000, MPC4000, MPC5000) sind 100% standalone und unabhängig vom Rechner. Die jüngeren davon, also ab dem MPC1000, haben USB nur, um Samples und Programme auf eins der Speichermedien im MPC zu schubsen oder von da wieder auf den Rechner zu holen. Die älteren wie MPC2000XL haben gar kein USB und arbeiten noch mit SCSI, das auch nicht wirklich zur Verbindung mit dem Rechner geeignet ist.

Könntest du noch etwas detaillierter beschreiben, was du vorhast? ;)
Um welchen "Loop" handelt es sich dabei? :rolleyes:
Was meinst du mit "kontrollieren"?... :nix:
Stell dir folgendes vor: Linke Hand mutet und unmutet Spuren auf den 16 Pads des MPC oder schaltet Sequenzen um, rechte Hand schraubt am Cutoff und an der Filtermodulation des blubbernden, schmatzenden Nord.


Martman
 
rechte Hand schraubt am Cutoff und an der Filtermodulation des blubbernden, schmatzenden Nord.
Hm... Wenn es um elektronische Musik mit streng quantisierten Sequenzen gehen würde, dann wäre evtl. doch ein Step- bzw. Lauflicht-Sequenzer angebracht?... :nix:
Was ist z.B. mit KORG MS2000R? War da nicht so ein Sequenzer eingebaut? Oder war es KORG Radias?
Was ist mit Sequentix Cirklon, P3? Schrittmacher? Spectralis? Ok, evtl. etwas teuer. KORG Volca wären günstiger.
Ich weiß aber immer noch nicht, was der Thread-Starter vorhat, und was er unter einem "Sequencer" versteht bzw. von ihm erwartet... :rolleyes:
 
Okay, ich sehe ein, dass ich ein bisschen schleierhaft rede.

Verstehe mich nicht falsch, Burman, ich spiele mit meiner Band zwar mit Drums, Bass, 2 Gits, einem Keyboard und 2-3 Vocals, aber das kommt nicht unbedingt alles immer zum Einsatz. Eventuell finde ich auch wirklich keine Verwendung dafür in der Band und benutze den Synth dann in einem Nebenprojekt. Ich möchte sehen, ob ich durch den Einsatz elektronischer Begleitung nicht auf ganz neue Ideen komme. :)

Meine Rede ist nicht so konkret, weil ich keine besonders konkreten Vorstellungen habe, was dabei herauskommen soll. Was aber möglich sein soll ist:
-ein polyphones Midi-Signal, mit dem ich Akkorde spielen lassen kann
-Ein "Loop" (z.B. eine Schleife, wie sie von einem Step-Sequencer erzeugt wird) mit dem ich dann nicht nur einen Akkord, sondern auch eine ganze Kadenz spielen lassen kann
-ich möchte während der Performance gerne mit der "rechten Hand am Cutoff und an der Filtermodulation des blubbernden, schmatzenden Nord rumschrauben", oder vllt. ein unerwartetes Portamento reinbringen, oder nach 8 Takten Thema Sustain und Decay im Verstärker ändern, oder gar einen anderen Sound (in einem anderen Slot nehmen). Vielleicht möchte ich auch die Sequenzen ändern, sodass ich immer nur die hälfte meines (z.B.) 8-Step-Loops (also nur noch einen 4-Step-Loop) abspielen lasse. Vielleicht möchte ich auch die BPM ändern. Oder vielleicht sollte ich mich auch dazu entscheiden, den LFO meines Synths parrallel zu der Geschwindigkeit des Sequenzers laufen lassen.
-sehr cool wäre auch, wenn ich mehrere der im Nord enthaltenen "Slots" gleichzeitig seperat ansteuern lassen könnte.
nord_slots.pngDer Nord Synth hat 4 "Schubladen" für seine Sounds, die unterschiedliche MIDI-Channel-Settings haben können. So kann man die Sounds "layern" (=gleichzeitig spielen) oder eben getrennt ansteuern lassen.. oder?

Jetzt hab ich wieder viel zu viel geschrieben. :D Ich probiere jetzt erstmal aus, mit meinem PC, Windows 7 und geeigneter Sequencing-Freeware den Synth anzusteuern, um ein bisschen genauer werden zu können. Ich schließe eine Software mittlerweile nicht mehr aus, weil das schlicht weit mehr Möglichkeiten zu bieten scheint. Hat jemand Erfahrung mit Linux? Ich habe gelesen, dass es eine Version eigens für Audio-Zwecke gibt.

Viele Grüße

Edit: Sry, das Bild ist etwas klein geraten ^^
 
-sehr cool wäre auch, wenn ich mehrere der im Nord enthaltenen "Slots" gleichzeitig seperat ansteuern lassen könnte.
Anhang anzeigen 354637Der Nord Synth hat 4 "Schubladen" für seine Sounds, die unterschiedliche MIDI-Channel-Settings haben können. So kann man die Sounds "layern" (=gleichzeitig spielen) oder eben getrennt ansteuern lassen.. oder?
Geht ohne weiteres. Da muß nur der Sequencer die Noten und Befehle an den Nord auf dem jeweils passenden Kanal senden.

Hat jemand Erfahrung mit Linux? Ich habe gelesen, dass es eine Version eigens für Audio-Zwecke gibt.
Nicht einfach nur "eine Version".

GNU/Linux ist ein gigantisch großes Feld, größer und völlig anders als alles, was man von Windows gewohnt ist. Es gibt tatsächlich die eine oder andere spezielle Distribution (es gibt nicht einfach "Versionen", weil Linux nicht wie Windows von 1 Hersteller kommt) für Kreative oder noch spezieller für Musiker, ich hab selbst was in der Richtung im Einsatz, ist aber nicht ganz einfach, jemandem zu erklären, der das ganze System noch nicht kennt.


Martman
 
Das Thema scheint euch herauszufordern. :)
Jetzt ist mir aber auch endlich gelungen dich ein bisschen herauszufordern. :p

Es ist an sich kein Problem mit einem Hardware-Sequencer wie z.B. AKAI MPC mindestens 16 MIDI Spuren mit Akkorden, Melodien usw. aufzunehmen und abzuspielen. Beim Timing muss man halt bedenken, dass alle MIDI-Events über MIDI nacheinander übertragen werden. Zwei MIDI-Noten wirklich gleichzeitig gibt's da nicht. Eine kleine Verzögerung zwischen den Events ist immer dabei. Sollte man halt wissen. Das größte Problem ist aber die Nachbearbeitung von Einspielungen. Eben wegen den meist ziemlich kleinen unübersichtlichen Displays. Da ist Software halt im großen Vorteil. Außer man nimmt tatsächlich so ein Ding wie Roland MV-8800, aber selber habe ich damit nicht gearbeitet. In Cubase kann man z.B. auch mehrere MIDI-Spuren gleichzeitig grafisch bearbeiten. Das wird wohl mit keinem Hardware-Sequencer gehen.

Mit Linux kenne ich mich leider überhaupt nicht aus.

Wenn du dir verschiedene Sequencer anschaust, schaue auch auf das Handling von Loops. Da gibt es Unterschiede.
 
Der Cirklon wäre natürlich eine Ansage... die Tutorials davon - lässt einen beinahe vergessen, dass der QY-700 mal ein richtig kraftvolles Gerät war...

Bloss:
Für ein Budget von 300 Euronen wird das nichts... :(
 

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