Mal wieder ein Lebenszeichen
Ich arbeite von Zeit zu Zeit am Projekt und finde immer mal wieder einen Bug oder eine elegantere Lösung für diverse Probleme. Ich werde mich die kommenden Wochen (endlich!) intensiver mit MIDI-P beschäftigen und das Projekt hoffentlich soweit bekommen, daß es auch von euch getestet werden kann.
Im Anhang ist eine spannende Frage zu finden: Wie behält man bei einem komplexen Projekt / Konstrukt die Übersicht?
Zu sehen MIDI-P und ein Projekt auf das ich immer wieder mal schaue, Building Blocks von Aureality. Building Blocks ist in der Lage sogenannte Makros, also Module innerhalb eines Moduls, anzulegen. Diese Option finde ich gut um riesige Modulkonstrukte zu verhindern und wiederkehrende Aufgaben effektiv zu lösen. Allerdings kann man sich in einem mehrfach verschachtelten Moduldschungel auch verlieren.
Eine andere Grundsatzentscheidung wurde bei der Verbindung der Module getroffen. Building Blocks trennt die einzelnen Ebenen relativ weit auf, das resultiert in vielen Verbindungen und Farben. Für mich persönlich ist das (besonders bei größeren Systemen) nicht sehr übersichtlich. Insbesondere bei Modulen, die mehrere Parameter verarbeiten wie z.B. das Calc Modul auf dem Bild. MIDI-P trennt den Signalpfad nicht nach Note oder Velocity auf, es gibt nur eine einzige Verbindung zwischen Modulen die alles weiterreicht. Die Auftrennung erfolgt dann innerhalb der Module, siehe Screenshot zu meinem Modify Modul.
Man könnte fast sagen, daß Building Blocks eine parallele Verarbeitung modelliert während MIDI-P mit seriellem Multiplex arbeitet. Was ist nun intuitiver?
Besonders viele Gedanken mache ich mir im Moment um die Fehlersuche und debugging Funktionen. Besonders wenn die Systeme komplexer werden, ist es wichtig einen übersichtlichen Ansatz zu haben, mit dem sich Probleme aufspühren lassen. Im Moment schwirren mir 2 Ideen im Kopf herum, zum einen Protokollierung und zum anderen Nachverfolgung.
Jedes Modul könnte z.B. ein Protokoll über eingehende und ausgehende Daten führen. So ließe sich mit einem Klick nachschauen was wirklich angekommen ist und wie es verarbeitet wurde. Um den Überblick zu behalten kommt die Nachverfolgung ins Spiel. Stellt man sich die Midi Signale wie kleine Farbtöpfe vor, so könnte ein Midi Signal jedes Modul und jede Verbindung die es passiert einfärben. So würde man sehen, welchen Weg das Signal genommen hat und könnte in die Module schauen wie es verarbeitet wurde. Klingt das sinnvoll?
Ich bin gespannt, schauen wir was die nächsten Wochen so bringen