Mics für Combo / Bigband (Trompete, Posaune, Saxophone)

macht Sinn :D
 
Ich besitze sowohl das Beyerdynamic M201 als auch das Sennheiser e906. Das M201 wirft halt nicht soviel Pegel raus, daher muss man am Pult den Gain etwas höher drehen. Ich hab die beiden live an der E-Gitarre verglichen, und man kommt natürlich mit beiden zu klanglich guten Ergebnissen - was aber auffiel, ist die deutlich höhere Feedbackneigung des M201, wenn man nur ein klein wenig Pegel auf den Monitor gibt. Trotz Hyperniere und optimaler Monitorpositionierung bekamen wir mit dem M201 auf einer engen Bühne kein lautes Monitoring hin, ohne am EQ mächtig schrauben zu müssen. Dann mal das e906 probiert, Gain runter, EQ ausgeschaltet, und trotz für das 906 suboptimaler Monitorpositionierung war plötzlich wesentlich mehr auf dem Monitor möglich. Ca. 10 dB mehr habe ich gegeben, OHNE dass irgend etwas gepfiffen hätte, da wäre also noch was gegangen.

Langer Rede kurzer Sinn: Wenn Ihr mit Monitoren auf der Bühne arbeitet, probiert das vor dem Kauf der M201 gut aus. Ich habe die Mikros schon jahrelang, aber nutze sie immer nur an Signalen, die nicht kräftig auf den Monitor kommen.

Vile Grüße
Jo
 
Hallo zusammen,

hier noch ein kleiner Erfahrungsbericht meinerseits mit Gebläse. Vor einigen Wochen hatte ich das große Glück, mal so ne richtig gute Bigband der BW besuchen zu dürfen und dort auch ausführlichere Hörtests auf einer mittelgroßen PA durchzuführen. Stand war, dass das komplette Gebläse dort (4 Trompeter, 4 Posaunisten und 4 Saxophöner) mit je einem Großmembraner pro Mucker abgenommen wurde (jepp, habt ihr richtig gelesen). gibt natürlich immer sehr viel übersprechen, da die Kollegen immer zu viert hintereinander stehen. Deshalb wurde hier mal eine andere Lösung angestrebt.
Der Test begann damit, dass an den Trompeten nun mal Clipmikros ausprobiert werden sollten, also kurz mal die OPUS 82 Clips drangemacht und probehören. Ergebnis war schon ganz gut und nun wollten wir direkt die M88Tg auf Ständern davor mit den Clips vergleichen. NAch einigem hin und her schalten waren die M88TG schon die Mikros, welche den Test gewwinnen sollten - so dachten wir alle, bis ich dann doch noch ein kleines Highlight aus dem Auto ausgepackt habe - M160 Bändchenmikrofon.
Clip wegpacken, zweites Stativ vor die Trompeten und dann zwischen M88 und M160 immer wieder gegenhören. Bei nur einer aktiven Trompete war das Ergebnis sehr nah beieinander aber so bald alle vier gespielt haben, war die Auflösung und der Sound mit den M160 doch deutlich hörbar dem M88TG überlegen - viel weicher und feiner. Auch im Band-Mix war es nach Aussagen aller Beteiligten ein deutlicher Sprung nach vorne.

Für alle, die mal ein Bändchen vor das Gebläse haben möchten sei hier bemerkt, dass unbedingt der Poppschutz zu verwenden ist, da bei einem starken Luftzug das Bändchen beschädigt werden könnte.

Liebe Grüße

Bernd
 

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