Mic für Percussion Abnahme?

  • Ersteller strassenkoeter
  • Erstellt am
da kann ich wie mein Voredner auch nur schreiben: Theorie + Praxis!

für Einzelinstrumente in Einzelaufstellung mag das ein besonderer Effekt sein, als alleiniges Mikro aber wohl eher ungeeignet, weil sich bei jeder Bewegung die Aufnahmebedingungen ändern.

Und am Percussionset ist das ungeeignet, da die Mikros, aber auch vor allem die Kabel, bzw. Sender doch sehr behindern beim Spielen, wenn man irgendwo hängen bleibt, wirft man sich Instrumente um, verletzt sich eventuell sogar?!
 
Hallo,

Shure SM 57 waere genau das richtige fuer den Fell der Djembe, und gerne ein SM 58 unten....Das klingt!!:great:

mfg,
Stian
 
Neues zum Thema Cajon-Abnahme:

Als ich letzten Samstag enspannt durch die Halle 3 geschlendert bin auf der Musikmesse, blieb ich an einem kleinen Stand eines österreichischen Cajon-Bauers (Name weiß ich nicht mehr, hab aber irgendwo ne Karte, werd Kontaktdaten noch nachposten) hängen, dessen Abnahme Konzept mich definitv überzeugt hat.

Beim Kauf bzw. Bestellung einer Cajon dieses Herstellers kann ein Grenzflächenmikro mitgekauft werden was dann in die Cajon eigenbaut wird. Der Clou: Das Signal wird mittels Splitter/Y-Adaption auf 2 XLR-Buchsen die in der Seitenwand verschraubt sind gelegt. Die Cajon belegt am Mischpult nun 2 Kanäle. Am Kanal A wird der Low-Cut-Filter am Pult eingeschalten, bei Kanal B nicht. Daraus kann nun mit 2 Kanälen und einem Mikro der Snaresound und der Bass-Sound getrennt voneinander mit passenden EQ-Einstellungen, Kompressoren, Gates, Whatever behandelt werden. Eine schlichtweg grandiose Idee!

Kostenpunkt einer solch hübschen Kiste mit ausschaltbarem Snare-Effekt ohne Mikro liegt bei, äääh, 240€ glaube ich warens.

Hätt ich das Geld übrig würde ich definitiv zuschlagen ;)

Gruß, Ziesi.
 
Hey, hab morgen ein Radio-Konzert.. die Band bringt ein Cajon mit. Habe für die Abnahme ein EV RE20 und ein AKG C4000 B zur Verfügung.. wie sollte ich die positionieren? Hab leider keine Zeit für großartigen Soundcheck, Pegelcheck muss reichen... daher wär eine Empfehlung von Euch hilfreich.:D

PS: Wir zeichnen alle Signale in ProTools auf und mischen anschließend.. :great:
 
das RE20 von hinten ans Schall-Loch, das Kondensator vorne an die Schlagplatte.
Ob das Mikro ins Schall-Loch reinragt oder nicht müßt ihr testen - spieltechnisch (zwecks Beweglichkeit des Cajons) vielleicht eher etwas davor, das Kondensator so dicht ran , wie es vom Spielen möglich ist.

Ich habe vor einiger Zeit einem abgenommenen Udu gehört + gesehen: Udu liegend, das RE20 10 cm vor der Öffungen und eine Senheisser MD441 oben drüber, das Ergebnis war fast beängstigend gut, die Bäße waren derart satt und heftig und selbst ganz zarte Bewegungen kamen hervorragend rüber.

Was beim Udu geht, müßte beim Cajon noch besser klappen...!
 
Als ich letzten Samstag enspannt durch die Halle 3 geschlendert bin auf der Musikmesse, blieb ich an einem kleinen Stand eines österreichischen Cajon-Bauers (Name weiß ich nicht mehr, hab aber irgendwo ne Karte, werd Kontaktdaten noch nachposten) hängen, dessen Abnahme Konzept mich definitv überzeugt hat.

hallo.
kann es sein, dass der kollege Markus Westenberger heißt und sich die firma sela-instruments nennt?
kenn diese teile auch.
sehr sehr fein.
bin auch schon am sparen:)

einfach nach "sela cajon" googlen und gleich die erste seite nehmen..
dann kommt ihr dort hin.

gruß
sam
 
hallo.
kann es sein, dass der kollege Markus Westenberger heißt und sich die firma sela-instruments nennt?
kenn diese teile auch.
sehr sehr fein.
bin auch schon am sparen:)

einfach nach "sela cajon" googlen und gleich die erste seite nehmen..
dann kommt ihr dort hin.

gruß
sam


jaaaaaaa! genau die warn das! Danke, hab die Visitenkarte scheinbar verloren :( Aber es warn die Selas mit dem lustigen Schallloch :D

Gruß, Ziesi.
 
Hallo!

Mehrere Mics zu verwenden, ist problematischer, als meist angenommen. Das Problem ist die Phasenverschiebung. Wenn die Schallwellen zu einem Mic (da näher) einen (Milli-)Sekundenbruchteil früher kommen, dann sind die Phasen beider Mic-Outputs verschoben. Und das ergibt (Wellenüberlagerung) ganz schnell Schwebungen und/oder Abdämpfungen in manchen Frequenzbändern.

Das heißt jetzt nicht, daß mehrere Mics fürs selbe Instrument auf alle Fälle schlecht sein müssen. Wenn die Phase übereinstimmt, d.h. der Abstand zur Schlagfläche derselbe ist (oder ein ganzzahliges Vielfaches), dann paßt die Phase.

Aber das kann in der Praxis heißen, daß man die Djembe, die Congas, das Cajon so gut wie nicht bewegen kann, weil man dann sofort aus dem Idealbereich wandert.

Natürlich ist letztlich immer das Ergebnis = der Höreindruck entscheidend! Studioprofis (Tontechniker) erzählten mir, daß bei Cajons manchmal 2 Mics sinnvoll sind, bei Congas nie und bei Djemben auch eher zu vermeiden.

Ja, das Sennheise MD441 ist ein Spitzenmic. Eines der besten dynamischen, das je gebaut wurde! Das leicht antiquierte Aussehen täuscht, denn das Ding gab's schon in den 1960ern. Aber: Sauteuer! Ich denke, es liegt derzeit so um die 700 Euronen.

Zur beschriebenen Grenzflächenmic-Split Lösung:
Ich laß' mich ja gerne durch die Praxis eines Anderen belehren, aber zumindest nach der Beschreibung kann ich das nicht nachvollziehen. Sorry, wenn ich das so direkt formuliere, aber per Low-Cut Filter ein Signal so aufzuspalten, daß es völlig getrennt bearbeitbar ist, ist Schmonzes. Der Low-Cut Filter kappt Frequenzen (je nach Hersteller) zwischen 20 und 40 Hz. Das heißt nichts anderes, als daß dann der eine Signalweg das gesamte Frequenzspektrum umfaßt, der zweite exakt dasselbe mit Ausnahme der abgesenkten tiefen Bässe. Die Mitten und Obertöne in den Höhen sind auf beiden Kanälen exakt deckungsgleich!!!

Es ist schwierig genug und eine Wissenschaft für sich, ein Frequenzband möglichst störungsfrei (Interferenzen etc.) in zwei Bereiche aufzuteilen, z.Bsp. in einen Bereich der Höhen und höheren Mitten und in einen der tieferen Mitten und Bässe. Stichwort: Wie müssen sich die Flanken der Filter überlagern, damit das Ergebnis tragbar ist.

Aber eines ist gewiß: Wenn das ein Filter nie und nimmer kann, dann der Low Cut Filter!

Grüße, nordstern
 
Shure SM57!!


Grusse,
Stian
 
Ja, das Sennheise MD441 ist ein Spitzenmic. Eines der besten dynamischen, das je gebaut wurde! Das leicht antiquierte Aussehen täuscht, denn das Ding gab's schon in den 1960ern. Aber: Sauteuer! Ich denke, es liegt derzeit so um die 700 Euronen.
Gebraucht liegts bei 200-300€...evtl. auch eine Überlegung wert.
Schön, mal wieder von dir zu lesen, Nordstern :)
 
Hallo Andi!

Werde mich wohl auf die Suche nach einem gebrauchten MD441 machen...

Und: Schön, dich hier wieder zu treffen!! :))

Gebraucht liegts bei 200-300€...evtl. auch eine Überlegung wert.
Schön, mal wieder von dir zu lesen, Nordstern :)
 
Ganz meinerseits! :)

Übrigens: MD-421 gehen gebraucht auch deutlich günstiger weg, als der Ladenpreis das vermuten ließe! Mit Glück ab guten 100€.
 
Neues zum Thema Cajon-Abnahme:

Als ich letzten Samstag enspannt durch die Halle 3 geschlendert bin auf der Musikmesse, blieb ich an einem kleinen Stand eines österreichischen Cajon-Bauers (Name weiß ich nicht mehr, hab aber irgendwo ne Karte, werd Kontaktdaten noch nachposten) hängen, dessen Abnahme Konzept mich definitv überzeugt hat.

Beim Kauf bzw. Bestellung einer Cajon dieses Herstellers kann ein Grenzflächenmikro mitgekauft werden was dann in die Cajon eigenbaut wird. Der Clou: Das Signal wird mittels Splitter/Y-Adaption auf 2 XLR-Buchsen die in der Seitenwand verschraubt sind gelegt. Die Cajon belegt am Mischpult nun 2 Kanäle. Am Kanal A wird der Low-Cut-Filter am Pult eingeschalten, bei Kanal B nicht. Daraus kann nun mit 2 Kanälen und einem Mikro der Snaresound und der Bass-Sound getrennt voneinander mit passenden EQ-Einstellungen, Kompressoren, Gates, Whatever behandelt werden. Eine schlichtweg grandiose Idee!

Kostenpunkt einer solch hübschen Kiste mit ausschaltbarem Snare-Effekt ohne Mikro liegt bei, äääh, 240€ glaube ich warens.

Hätt ich das Geld übrig würde ich definitiv zuschlagen ;)

Gruß, Ziesi.

Hi :) nachdem ich gerade von DEM o.g. Cajon Bauer komme (habe dort in einem super Workshop mein eigenes Cajon gebaut - kann ich übrigens absolut empfehlen ...sind spitzen Insrumente und mit Markus arbeiten macht Spass ..zudem man sein eigenes Design mit einbringt ....) ...wollte aber eigentlich kurz seinen Namen nennen (nachdem er hier grad nicht greifbar war) ;-) ..SELA-Instruments ...
 
Hi,

habe mir eine Cajon gebaut und finde den Sound gar nicht mal schlecht (Vergleich zu cajon-direkt, meinl und schlagwerk 2in1).
Ich habe von einer Guitarre einen Tonabnehmer "Fishman classic 4" zur Verfügung.
Bringts das den Einzubauen und wenn ja wo?
Habe nur gesehen, dass Meinl auch einen Tonabnehmer einbut, allerdings ist mir nicht klar, ob das unterschiedliche Technologien gibt usw.

Danke für alle Tips,
und sorry, ist ein bischen OFF-Topic...
 
... mal überhaupt nicht angesagt, aber aus der Not geboren (das Mike war gerade da und kein Ständer vorhanden): ein MD21 (nein, nicht 421, sondern das 21er, das Reportermikrofon mit Kugelcharakterisitk), in die Cajon hineingelegt.

It works.
 
Hi,

habe mir eine Cajon gebaut und finde den Sound gar nicht mal schlecht (Vergleich zu cajon-direkt, meinl und schlagwerk 2in1).
Ich habe von einer Guitarre einen Tonabnehmer "Fishman classic 4" zur Verfügung.
Bringts das den Einzubauen und wenn ja wo?
Habe nur gesehen, dass Meinl auch einen Tonabnehmer einbut, allerdings ist mir nicht klar, ob das unterschiedliche Technologien gibt usw.

Danke für alle Tips,
und sorry, ist ein bischen OFF-Topic...
Ich hab nur mal einen günstigen Shadow probiert und fands furchtbar. Der Holzklang kommt so halbwegs, obwohl Bässe etwas fehlen, dafür hörst du denn Teppich einfach nicht. Dann lieber ein Mikro...
Aber probier deinen doch einfach mal an verschiedenen Stellen. Da kann ja nix passieren :)
 

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